Also das Buchungsloch wär ja eine gute Nachricht, das Zusammenfallen der Winterferien in Dt., Ostösterreich, Benelux in der gleichen Februarwoche die schlechte. Stau bei der Anreise, beim Lift und letztlich auf der Piste ist da wohl garantiert.
Buchungsloch durch Ferienordnung
Ungünstige Ferienordnungen in einigen deutschen Bundesländern, sowie in Belgien und Holland verursachen in den Wintersportorten zum einen Staus, zum anderen leere Betten.
Donnerstag, 13.01.05
Der Gästeansturm während der Semesterferien wird sich heuer auf die zweite Februarwoche konzentrieren. Außerhalb dieser Ferienzeit bleiben die Betten allerdings leer.
Konzentration auf zweite Februarwoche
Die ungünstige Ferienordnung bewirkt, dass die größten Herkunftsmärkte gleichzeitig Winterferien haben.
Allein Gäste aus Österreich und Deutschland machen mehr als 70 Prozent der rund 3,3 Millionen Winternächtigungen in Kärnten aus. Und Wien und Niederösterreich, die allein die Hälfte der österreichischen Gäste stellen, haben eben gleichzeitig mit den sechs deutschen Bundesländern in der zweiten Februarwoche Ferien. Dazu kommen noch die Benelux-Länder.
Betriebe kurzfristig schliessen
Wegen der zu erwartenden Flaute außerhalb der Semesterferien, überlegen einzelne Betriebe kurzfristig zu schließen. So etwa in Heiligenblut, wie die Chefin des Tourismusverbandes Marietta Fleißner bestätigte:
"Es kann durchaus sein, dass der eine oder andere Betrieb von Montag bis Freitag geschlossen hält".
Die Ferienwoche im Februar dagegen wäre heillos überbucht, vielen Gästen muss abgesagt werden, was zu Unmut führt, sagt Fleißner:
"Da verärgern wir heuer eine Reihe von Gästen! Ob es Deutsche sind oder Wiener: Wer zuerst gebucht hat, hat den Platz bekommen, den er haben wollte".
Bad Kleinkirchheim: Mit Einbußen rechnen
Auch in Kärntens zweitgrößtem Skigebiet nach der Karnischen Region, in Bad-Kleinkirchheim ist die Situation nicht viel anders: Gästestau in der zweiten Februarwoche und leere Betten außerhalb dieser Zeit, sagte Marlene Grünbacher vom Tourismusverband:
"Die zweite Woche ist ausgebucht, die erste Februar-Woche hingegen ist sehr schlecht belegt, da wird im Vergleich zum Vorjahr mit Einbußen zu rechnen sein".