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Unterschied Schneekanone - Schneilanze?!

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Jojo
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Unterschied Schneekanone - Schneilanze?!

Beitrag von Jojo »

Wer kann mir den Unterschied zwischen den Schneekanonen und den Schneilanzen erklären?!

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skikoenig
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Beitrag von skikoenig »

Ich kann Dir nach meinem Urlaub (ca.2Wochen) mal 3 Seiten aus dem Mountaimanager einscannen! Sind alle verschiedenen varianten von Kanonen erklärt! Leider hab' ich vorher keinerlei Zeit mehr! Sorry! Vielleicht macht es bis dahin auch ein anderer, sonst erinnere mich dann nochmal!
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Raph
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Beitrag von Raph »

@ skikönig: wo gehts denn hin? :D
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skikoenig
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Beitrag von skikoenig »

Wie in diversen anderen Topics, gehts am Samstag in die 4vallees! Da ich vorher aber noch Stress habe, werde ich es vielleicht nur noch 1-2Mal schaffen hier reinzuschauen!
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starli
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Beitrag von starli »

Schneilanzen: Hochdruck (wasser muß mit starken kompressoren in die lanzen gepumpt werden, meist sieht man dann riesige Turbinen irgendwo im Skigebiet), leiser, keine Luft nötig, schaut aus wie eine Laterne, meist an einem festen standpunkt, system ähnlich dampfstrahler

Schneekanone: Niederdruck, Luftgebläse, dadurch normalerweise lauter, Temperatur kann höher sein, kann variabel mittels Schlauch positioniert werden, nicht so anfällig gegen Gegenwind

Hab ich was vergessen? :)

Wie schauts aus mit produzierter Schneemenge im vergleich Lanze-Kanone? Wer macht da mehr in der Stunde?
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Jojo
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Beitrag von Jojo »

Und die Schneequalität ist bei beiden gleich?!
Gast
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Beitrag von Gast »

@starli:
"Schneilanzen: Hochdruck (wasser muß mit starken kompressoren in die lanzen gepumpt werden, meist sieht man dann riesige Turbinen irgendwo im Skigebiet), leiser, KEINE LUFT NÖTIG, schaut aus wie eine Laterne, meist an einem festen standpunkt, system ähnlich dampfstrahler "
Also wenn du so ne Lanze baust kannst gleich die Feuerwehr holen und mitm Schlauch auf die Piste giessen lassen. Effekt: Wasser auf Piste!
Es ist nämlich auch Luft mit im Spiel.
Infos über Lanzenanlagen: www.fahl-alpin.de, www.bachler.ch usw.
Außerdem sind Propeller teilweise sogar leiser wie Lanzen (Super Silent).
www.lenko.com, www.sufag.com oder at?, www.techno-alpin.com

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starli
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Beitrag von starli »

Anonymous hat geschrieben:,Also wenn du so ne Lanze baust kannst gleich die Feuerwehr holen und mitm Schlauch auf die Piste giessen lassen. Effekt: Wasser auf Piste!
Es ist nämlich auch Luft mit im Spiel.
Ähm.... d.h. der Wasserdruck ist bei Schneilanzen gleich wie bei Kanonen, und mit den riesigen Turbinen wird die Luft in die Lanzen gepumpt? Wieso reichts nicht, wenn man das Wasser mit hohem Druck durch winzige Düsen drückt, müßt man doch den selben Effekt haben?!
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SUFAG
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Unterschied Lanze - Propeller

Beitrag von SUFAG »

Hallo Leute,
bin auch wieder mal hier und möchte die wesentlichsten Unterschiede zwischen den beiden Systemen näher erläutern:

Lanze:
Meist grosse Wasserdüsen, erfordern höheren Wasserdruck für die Zerstäubung.
Schneequalität:
Die Schneequalität ist durch die grössere Tröpfchengrösse (erforderte eine höhere Kälteenergie zum auskristallisieren) im Grenztemperaturbereich schlechter als bei kleindüsigen Propellermaschinen.
Starttemperatur Lanze: ca. -4,5°C Feuchtkugeltempertur
Schneemenge: je nach Typ u. Temp. zw. 5 u. 50 m³/h
Druckbereich H2O: 20bar bis 60bar (erfordert eine höherer Pumpleistung als bei Propelleranlagen)
Druckluft: wird für die sogenannte Nukleasation benötigt (ähnlich Propellermaschine).
Verbrauch Luft: je nach Typ zwischen 600 bis 1700 l/min. Die Luftversorgung kann zentral erfolgen (Fixer Kompressor -Verteilung über eingegrabene Luftleitung (teuer durch zusätzliche Infrastruktur -Rohre u. Zapfstellen) oder durch einen kleinen Kompressor direkt an der Lanze.
Automatisierung: Relativ einach automatisierbar, jedoch nicht unbedingt billig, da bei Lanzenanlagen jede Zapfstelle automatisiert werden muss, hingegen bleiben bei Propellermaschinen die Automatisierungskomponenten am Schneeerzeuger, die Zapfstelle (Hydrant) muss lediglich mit einer Drehmomentstütze für den Motorantrieb ausgestattet werden (minimale Kosten).
Vorteile Lanze:
-keine Rangierarbeiten während der Schneisaison (bei Vollbestückung)
-gut geeignet für extrem steile Pistenabschnitte
-geringer Wartungsaufwand
-Zentraler elektr. Energiebedarf (bei Zentralluftanlage)
Nachteile Lanze:
-grössere Anzahl an Schneeerzeugern u. Infrastruktur (Zapfstellen) um eine Piste in gleicher Zeit einschneien zu könne als mit Propellerm.
-meist höhere Anschaffungskosten (Stückzahl) obwohl die Lanze an sich weit billiger ist. (Automatisierungskosten, höhere Druckstufen bei Pumpen, Armaturen, Rohrleitungen, zusätzliche Luftleitung).
-System unflexibel (Kein Schneibetrieb bei falscher Windrichtung möglich)
-schlechterer Grenztemperaturbereich
-weniger Schneeproduktion pro Schneeerzeuger (=grosse Stückzahl)
-schlechte Schneeverteilung = hoher Präparieraufwand

Propellermaschine:
Druckbereich H2O: 10bar bis 35 bar
Druckluft: integrierter Kompressor mit ca. 500l/min
Starttempertur: je nach Typ ab ca. -2,5°C Feuchtkugel
Schneemenge: je nach Typ: 12 bis 85m³/h
Automatik: direkt am Schneeerzeuger
Voteile Propellermaschine:
-guter Grenztemperturbereich (früherer Schneibetrieb möglich, bessere Schneequalität, =bessere Nutzung des Schneeerzeugers-mehr Schneistunden möglich)
-bessere Schneeverteilung durch automatische Schwenkeinrichtung u. Wurfweite =geringerer Präparieraufwand
-Flexibles System durch freie Standortwahl (Windunabhängiger)
-mehr Schnee in kürzerer Zeit (Wirkungsgrad!)
-geringere Infrastrukturkosten durch grösseren Zapfstellenabstand, keine zusätzlichen Luftleitungen, dafür jedoch grösserer Leiterquerschnitt beim E-Kabel
Nachteile:-Rangieraufwand während der Schneisaison
-höhere Wartungskosten
-in sehr steilen Bereichen nur bedingt einsetzbar (evtl. Turmmaschine)
-gröserer Kabelquerschnitt nötig

Ich hoffe mit meinen Ausführungen wieder mal ein bisschen Klarheit geschafft zu haben und verbleibe,
mit freundliche Grüssen, Thomas
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

das ist doch mal eine ausführliche und zusammenfassende erklärung. das lob ich mir.
Eins hoch @ Sufag :D

ich hab neulich am Golm so n Gerät gesehen, keine ahnung von wem das war. Sah aus wie ne Lanze, aber hatte ziemlichg große aufbauten unten dran. War nich von euch, mir fällt nur grad der Hersteller nemme ein. Downhill und kaldini ham das Teil auch gesehen.

Gibts eigentlich auch noch ganz andere Methoden "schnee zu erzeugen"?
also nich nur Lanzen/Kanonen?
was haben eigentlich die Skihallen?
Lanzen an den Decken? oder wie "machen" die ihren Schnee?
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starli
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Beitrag von starli »

Super ausführliche Erklärung!

Admin: Von der Decke, soweit ich das gelesen hab ..


Einen weiteren Nachteil der Kanonen seh ich: Der Wasserschlauch liegt fast immer lose rum, teilweise in Pistennähe, so daß man leicht mal drüber fahren kann (wenn er so leicht mit Schnee bedeckt ist und fast nicht sichtbar ist), was einerseits sicher nicht gut für den Schlauch ist und andererseits auch zu Stürzen führen kann.

Interessante Konstruktionen gibt's am Gschwandtkopf: Teilweise stehen die Kanonen auf einer Stütze, die aussieht wie eine Umlenkstation eines Tellerlifts, damit kann die Kanone wohl ferngesteuert in einem gewissen Radius gedreht werden; andere Schneekanonen sind auf einer Mini-Pistenraupe fixiert ... (Nein, Fotos hab ich leider vergessen zu machen)
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SUFAG
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Noch einige Antworten

Beitrag von SUFAG »

Die gesehene Unterkonstruktion der Lanze, wird höchstwhrscheinlich eine Vorführeinheit sein, damit kann man auch Lanzen testen, ohne das ein Fundament vergraben ist (wie gesagt nur zur Vorführung sinnvoll).

Zum Thema Hallenbeschneinung:
Die einzige Methode die ich bisher gesehen habe, ist schon sowas ähnliches wie in deinem Beitrag (sieht so ähnlich aus wie ein Lanzenkopf an der Hallendecke). Aber mehr weiss ich eigentlich auch nicht drüber, muss ich mir mal live geben.

Das mit den Schläuchen ist so eine Sache, das habe ich mit Rangierauwand gemeint, denn eigentlich gehört das Zeug während des Schibetriebes weg, oder mittels Zaun abgesichert.

Eine weitere Möglichkeit ist wie erwähnt die Positionierung der Propellermaschine auf einem Turm -bis 8m Höhe !
Vorteil: höhere Wurfweite, noch besserer Grenztemperturbereich durch zusätzliche Fallhöhe, noch bessere Schneeverteilung und bis zu 20% mehr Schneileistung- was will man mehr.
Bisher waren diese Türme fix, doch nun gibt es schon von fast jedem Hersteller höhenverstellbare Türme (ähnlich einem Gabelstapler), wo bei Bedarf die Maschine wieder mobil wird.

mfg Thomas
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skikoenig
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Beitrag von skikoenig »

was haben eigentlich die Skihallen?
In Neuss schneit es von der decke, was es genau ist weiss ich nicht! kann mich nur an so kleine kisten erinnern!
In Bottrop meine ich haben sie zu Beginn Echtschnee vom Gletscher geholt und erzeugen jetzt irgendso ein zeug aus Eis in geschlossenen Räumen und bringen es dann auf die Piste auf! werde mich aber nochmal genauer informieren!

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skikoenig
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Beitrag von skikoenig »

Wie versprochen, allerdings gibts den Artikel mittlerweile online, so dass ich den nicht mehr scannen musste! :lol: :lol: :lol:
Aus dem Mountain-Manager, also, von seilbahn.net:

Andreas Dorfmann, Techno Alpin:
Über die Kunst Schnee zu machen


Die Entwicklungsingenieure von TechnoAlpin beschäftigen sich seit fast 20 Jahren eingehend mit der Frage, was bei der Produktion von technischem Schnee vor sich geht, was zu berücksichtigen ist und in wieweit ein Unterschied zum Naturschnee gegeben ist. Eine
Expertise von Andreas Dorfmann.
Bild

Naturschnee
Schneefall in der Natur tritt dann ein, wenn die Luft ihre Feuchtigkeit abgibt und die Lufttemperatur unterhalb von 0°C liegt. Die Luft kann bei Druckänderungen oder vor allem beim Abkühlen das Wasser aus physikalischen Gründen (Luftfeuchtigkeit) nicht mehr halten und gibt es so in Form von kleinsten Tröpfchen ab. Als Luftfeuchtigkeit hätte Wasser einen Gefrierpunkt von ca. - 40°C, aber als entbundene Form kann Wasser bereits bei 0°C erstarren.
In der Natur bildet sich zuerst ein ganz kleiner Kristall, der sich abhängig von der Natur und der Feuchtigkeit in der höheren Atmosphäre bildet und der z. B. bei klaren, eiskalten Winterabenden als Raureif zu Boden fällt. Abhängig von der Fallhöhe und Fallgeschwindigkeit fällt Wasser als Kristallvariante zu Boden. Kristalle können viele Formen aufweisen z. B. Sterne, Blättchen, Säulen, Kugeln... Der Schnee, der nun am Boden liegt, besteht aus Eis (kristalline Form), Wasser (als Haut um die Kristalle) und Gas (als Wasserdampf-Luftgemisch).

Technischer Schnee
Bei der Produktion mittels Schnee-Erzeugern geht man daran, an der Erdoberfläche den selben Vorgang wie beim natürlichen Schneefall nachzuahmen - schließlich bestehen beide aus Wasser, anders ist lediglich ihre kristalline Form. Unterschiedlich sind auch die Bedingungen: So ist die Meereshöhe der Entstehung des Kristalls eine andere, ebenso die Fallzeit und im Schnitt herrschen höhere Temperaturen vor. Um technischen Schnee zu produzieren, müssen folgende Parameter berücksichtig werden:
· Trockenkugeltemperatur,
· Feuchtkugeltemperatur,
· relative Luftfeuchte,
· Windstärke und -richtung,
· Wassertemperatur,
· Wasserdruck
· Meereshöhe
Die Trockenkugeltemperatur ist die "normale" Temperaturangabe, die jedem von uns geläufig ist. Wesentlich entscheidender für das Erzeugen von technischem Schnee ist aber die Feuchtkugeltemperatur. Sie ist von der relativen Luftfeuchtigkeit abhängig und niedriger als die Trockenkugeltemperatur (Ausnahme: relative Luftfeuchtigkeit wäre 100 %). Für den technischen Schnee sollte daher die Feuchtkugeltemperatur möglichst niedrig sein, weil das von der Oberfläche des Tropfens verdunstende Wasser den Tropfen zusätzlich abkühlen kann im Gegensatz zu einer hohen Feuchtkugeltemperatur.

Neben den notwendigen Wetterbedingungen müssen bei der Erzeugung von technischem Schnee folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
· Wasser muss in Tropfen von genau definierter Größe verstäubt werden.
· Die Flugbahn des Tropfens in der Atmosphäre muss lang genug sein, um das völlige Durchfrieren zu gewährleisten.
· Die Wassertropfen müssen mit Gefrierkernen versetzt sein.
Nach dem Austritt aus den Düsen fliegen die Wassertropfen nur einige Sekunden durch die Atmosphäre und haben nur wenig Zeit zu gefrieren. Demzufolge soll ihr Durchmesser möglichst klein sein, jedoch nicht zu klein, da sie sonst verdunsten oder leicht vom Wind verblasen werden können. Die notwendigen Gefrierkerne - kleine Partikel, die im Luft-Wasser Gemisch schwimmen bzw. mitfliegen - lassen die Wassertropfen nicht erst am Boden, sondern bereits in der Luft gefrieren. Jeder technisch ausgereifte Schnee-Erzeuger misst Feuchtkugeltemperatur, Wassertemperatur und Wasserdruck, anhand derer dann alle anderen Zustandsgrößen ermittelt werden können.
Typen von Schnee-Erzeugern
Wir kennen zur Zeit folgende Typen von Schneemaschinen:
· Druckluftkanone
· Propellerkanone
· Lanzenkanone
· Kryokanone
· Eiskanone

Druckluftkanonen
Bild
Mit der Druckluftkanone wurde bereits in den 70ern in den USA technisch beschneit. Sie arbeitet nach dem Prinzip der internen Mischdüse, d. h. Wasser und Druckluft werden durch Rohrleitungen zur Kanone geführt und kommen in der Kanone in einer Mischkammer in Kontakt. Über eine Mischdüse wird das Luft-Wasser-Gemisch (Druck ca.5-10 bar, Temperatur 0 bis 5°C) in die Atmosphäre geschleudert. Durch die Expansion der Druckluft ergibt sich eine Flugbahn von 10-25 m.
Die negative Expansionsenergie unterkühlt das Luft-Wasser-Gemisch und es kann somit unter der Voraussetzung von kalten Temperaturen zu Eiskristallen ausfrieren. Da die Schneileistung zu einem wesentlichen Teil von der negativen Expansionsenergie abhängt, erklärt sich von selbst, dass diese Kanone sehr energiefressend ist, wobei die Energie in zentralen Kompressorstationen umgesetzt wird. Trotz des unzeitgemäßen Energieverbrauchs (sehr schlechtes Energie-Schneemengen-Verhältnis) sind von den ersten Jahren der Beschneiung noch so manche dieser Kanonen im Einsatz.
Da dieser Kanonentyp weder rotierende Teile noch andere empfindlich Teile hat, bzw. am wenigsten von den oben angeführten Umweltparametern abhängig ist, eignet sich diese Kanone am besten für Pistenabschnitte mit extrem hohem Windaufkommen. Der hohe Lärmpegel macht den Einsatz in Wohngebieten allerdings unmöglich.

Propellerkanone
Bild
Der in Europa am meisten verbreitete Schneeerzeuger ist die Propellerkanone. Mit Hilfe eines kleinen Kompressors wird Druckluft erzeugt, die in sog. Nukleatoren (kleine interne Mischdüse) mit wenig Wasser gemischt und zur Expansion gebracht wird. Parallel dazu gibt es Wasserdüsen, die Wasser in der optimalen Tropfengröße und gemäß den Wetterbedingungen in entsprechender Menge versprühen. Mit Hilfe einer leistungsstarken Turbine wird dieses Luft-Wasser-Nukleatoren-Gemisch über eine lange Wurfbahn auf die Piste gebracht. Die beim Ausfrieren der Eiskristalle freiwerdende Energie wird an die Umgebungstemperatur abgegeben.
Folgende technische Kanonenteile haben großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit: Um die Druckluft zu erzeugen, benötigt man einen effizienten, wartungsarmen Kompressor, möglichst ölfrei, denn ein nachträglicher …l-Wassertrenner für jede Maschine wäre zu kostenintensiv. Da die Schneileistung direkt mit der Wurfweite zusammenhängt, braucht es eine leistungsstarke Turbine, die mit einem geringen elektrischen Energieeinsatz eine weite Wurfweite erzielt. Entwicklungen mit ausgelagertem Turbinenmotor haben bei gleichem Energieeinsatz Leistungssteigerungen bis zu 25 % gezeigt. Damit bei jeder Temperatur die richtige Schneequalität erreicht wird, muss der Wasserzusatz intelligent gesteuert werden.
Von den Düsen erwartet man sich eine Zerstäubung zu der genau definierten Tropfengröße sowie eine wartungsarme Lösung. Erreicht wird dies durch eine geringe Stückzahl von speziellen verschleißfreien Vierstrahldüsen aus Keramik. Die vielseitige Propellerkanone zeichnet sich neben der Effizienz vor allem durch ihre Allroundfunktion und das ausgezeichnete Energie-Schneemengen-Verhältnis aus.

Lanzenkanone
Bild
Die dritte häufig verwendete Kanone ist die neue Generation der Lanzenkanone, die im Prinzip wie eine Propellerkanone ohne Propeller funktioniert. D. h. die Nukleatoren und Wasserdüsen werden am Lanzenkopf einer 6 bis 10 m langen Lanze montiert. Die Druckluft kann entweder über das Druckluftnetz oder über einen kleinen mobilen Kompressor zugeführt werden. Für Kompressor und Düsen gelten die selben Anforderungen wie bei den Propellerkanonen. Neben der einfachen und kostengünstigen Bauweise zeichnet sich dieses Schneiaggregat besonders durch ihr hervorragendes Energie-Schneemengen-Verhältnis aus. Die Performance bei Randtemperaturen, der begrenzte Wasserdurchsatz und die Windanfälligkeit reduzieren jedoch die Einsatzmöglichkeiten.

Kryokanone
Mit der Kryokanone kann man weit über 0°C Schneemachen. Zusätzlich zu Wasser und Druckluft wird ein kryogenes Mittel (meistens flüssiger Stickstoff) eingesprüht, das dem Gemisch die Energie entzieht. Diese Methode muss zwar nicht auf Wetterbedingungen Rücksicht nehmen, ist aber für eine Flächenbeschneiung zu kostspielig und beschränkt sich auf den Einsatz bei speziellen Events.

Eiskanone
Die Scherbeneiskanone funktioniert im Prinzip wie ein Eisschrank, in dem permanent Wasser zu Eis gemacht, das Eis zerstossen und mit Druckluft auf die Piste geblasen wird. Neben der umstrittenen Qualität zum Schifahren verhindern die hohen Stromkosten und die geringe Leistungsfähigkeit den Einsatz zur Flächenbeschneiung.
Der Schnee-Erzeuger ist aber nur eines von vielen Gliedern in der Beschneiung. Für den einwandfreien und zuverlässigen Einsatz wird eine durchgängig perfekte Technik benötigt: Zapfstellen, Rohrleitungen, Pumpstationen, Kompressorstationen, Wasserspeicher oder Kühltürme. Und erst die Einführung der Automatisierung in der Beschneiung machte eine effiziente flächendeckende Beschneiung möglich. Es ist vorteilhaft, wenn ein Anbieter wie TechnoAlpin all diese Elemente aus eigenem Haus anbieten und individuell kombinieren kann. Über die technische Kompetenz hinaus haben die "Snow Experts" aus Bozen auch den Überblick von der Projektierung über die Planung bis zur Installation und schlüsselfertigen Übergabe einer Schnee-Anlage.
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Beitrag von Seilbahnprofi »

skikoenig hat geschrieben:
was haben eigentlich die Skihallen?
In Neuss schneit es von der decke, was es genau ist weiss ich nicht! kann mich nur an so kleine kisten erinnern!
In Bottrop meine ich haben sie zu Beginn Echtschnee vom Gletscher geholt und erzeugen jetzt irgendso ein zeug aus Eis in geschlossenen Räumen und bringen es dann auf die Piste auf! werde mich aber nochmal genauer informieren!
In Bottrop wird Schnee aus Eisstückchen produziert. Nach Prinzip Allwetter-Schneekanone CNNT . Die Schneeproduktion besteht aus drei Schritten:
1. Produktion einer Eisschicht
2. Zerkleinern der Eisschicht
3. Transport über ein Gebläse
System wurde bereits bei einer Skihalle in Japan eingesetzt.
martinissimo
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Beitrag von martinissimo »

Eine Frage hab ich da noch zu diesem Thema...:
Welche der im Artikel genannten Kanonen zählen zu den Niederdruck. und welche zu Hochdruckkanonen?

Nieder: Druckluftkanone, Propellerkanone
Hoch: Lanzenkanone

- Stimmt das? - Wo gehört aber die Kryokanone, über die ich im I-net nur so wenig finde, dazu?

Gruß m.
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so gehts

Beitrag von TechnoAlpin_Agent »

Niederdruckmaschinen arbeiten mit einem Luftdruck von ca. 4 - 8 bar. Diese Maschinen benötigen den Luftdruck zur Erzeugung des Eiskerns
mit Hilfe der Nukleatoren. Das entscheidene für die Schneeproduktion
ist aber die Wurfweite, bzw. die Tatsache, dass das ausgesprühte Wasser
über eine gewisse Distanz durch die Luft gewirbelt wird.

Bei den Niederdruckmaschinen wird dies bei den Propellermaschinen über
die Luftturbine geregelt. Die erzeugt so einen starken Luftstrom, dass der
Schnee weit genug fliegt. Bei Niederdrucklanzen braucht es keinen
zusätzlichen Luftstrom, da die Masten so hoch sind, dass der Schnee
in Ruhe auskristallieren kann.

Es gibt dann auch noch die Hochdrucklanzen. Die arbeiten mit einem Luftdruck von ca. 30 bar. Die Lanzen sind relativ kurz und erreichen
eine gewisse Flugzeit dadurch, dass das Schneiwasser unter so einem
enorm hohen Druck ausgesprüht wird.
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noch watt...

Beitrag von TechnoAlpin_Agent »

http://www.snowguns.com/

da finste Infos über Kryokanone. Dabei handelt es sich um einen normalen Schnee-Erzeuger, der anstatt mit Luft, mit Stickstoff
arbeitet. Da Stickstoff tierisch unterkühlt ist, kannst Du so Schnee
bei +Graden am Strand von Hawaii produzieren.

In Australien und Amerika wird sowas gerne eingesetzt. Bei uns
sind die Kosten für Stickstoff zu hoch, so dass es nicht rentabel
wäre, damit eine herkömmliche Skipiste zu beschneien.
Claus
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Beitrag von Claus »

Starli, erklär mir doch bitte mal, was das sein soll:
starli hat geschrieben:wasser muß mit starken kompressoren in die lanzen gepumpt werden, meist sieht man dann riesige Turbinen irgendwo im Skigebiet
Wo stehen riesige Turbinen mitten im Skigebiet? Reden wir nur mal wieder aneinander vorbei, oder hab ich was verpasst.

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starli
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Beitrag von starli »

Claus: Du kramst ja wieder mal ultra altes Zeux heraus :-)

Also ich weiß nicht, ob wir mit dem Wort "Turbine" aneinander vorbeireden, aber so riesige Ventialtoren hab ich schon öfters gesehen, z.B. in Gerlos an der Bergstation der DSB Isskogel (grün, recht hoch, glaub vertikal). Wo anders hab ich die dinger auch schon horizontal gesehen (kleiner, dafür mehrere nebeneinander). Könnte evtl. am Kronplatz an der Talabfahrt nach Brunneck gewesen sein. Bin mir aber nicht sicher...
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Das ist ein Kühlturm. Das braucht man um Wasser oder sonst eine Flüssigkeit zu Kühlen. Meistens wird es als Kondensationsanlage eingesetzt. Vor allem bei Klimaanlagen. Ein ganz Grosses davon steht in Leibstatt und Gösgen.
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starli
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Beitrag von starli »

MM: Und was soll bitte in einem Skigebiet oder an einer DSB-Bergstation so riesiges gekühlt werden? Diese Ventilatoren haben ja Durchmesser von 1-3 Metern...
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Theo
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Beitrag von Theo »

Da dass Wasser beim flieseen sich erwärmt, wird es aus den Speicherteichen zuerst in ein Becken bei der Zentrale gepumpt.
Dort wird es dann auf knapp über den Gefrierpunk abgekühlt.
Um je nach Anlage soviel Wasser zu kühlen braucht es dementsprechend grosse Anlagen mit riesigen Kühltürmen und Ventilatoren.
Dann wirde es erst in die Schneileitungen gepumpt.

Es würde wohl keinen grossen Sinn machen +8°C warmes Wasser rauszublasen. Da nützen dann -5°C auch nichts.

Dass gäbe dann ne Eisbahn vom feinsten.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Hägar
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Beitrag von Hägar »

Das Wasser für die Beschneiung wird in vielen Fällen heruntergekühlt.
Wenn beispielsweise Wasser kurz nach eine Quelle gefasst wird, ist das Wasser meistens (durch die Erdwärme) deutlich über Null Grad. Bei einer normalen Bachfassung oder einem Gewässer ist das Wasser meist nur ganz wenig über Null. Dann ist eine Kühlung nicht notwendig.

Wir hatten bei uns einmal ein Provisorium eingerichtet. Im Grenzbereich konnten wir mit dem Wasser ab Quelle nie schneien. 1 km weiter unten ging es bereits wieder.
Zuletzt geändert von Hägar am 24.01.2004 - 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
martinissimo
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Beitrag von martinissimo »

Und wo liegt der Unterschied zwischen Hochdrucksystemen und den neueren HKD-Systemen?
Es ist doch im Prinzip ein Hochdrucksystem.
Ich weiß, dass der Vorteil darin liegt, dass sie leiser sind und eigentlich wirtschaftlicher...

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