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Lawinenabgänge nach Neuschneewochenende und die Folgen

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mic
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Lawinenabgänge nach Neuschneewochenende und die Folgen

Beitrag von mic »

Innsbruck - Zwei Tote und zwei zum Teil lebensgefährlich Verletzte - das ist die vorläufige Bilanz eines Lawinenabganges am Samstag in St. Anton am Arlberg. Die Suche nach einem verschütteten Snowboarder musste am Abend vorübergehend eingestellt werden. Die Schneemassen waren gegen 13.30 Uhr im Gebiet des Hinteren Rendl in 2.300 Metern Höhe im Freien Skiraum abgegangen.

600 Meter langes Schneebrett

Vier von einem Skilehrer geführte Skifahrer aus Kanada und ein Snowboarder aus den USA wurden von der bis zu 600 Meter langen und 300 Meter breiten Lawine erfasst und verschüttet. Ein Kanadier konnte nur noch tot geborgen werden, ein weiterer Skifahrer starb in der Innsbrucker Klinik. Ein Anderer wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus Zams gebracht, ein weiterer Wintersportler kam mit leichten Verletzungen davon.

Snowboarder weiter vermisst

Nach dem vermissten Snowboarder soll am Sonntag erneut gesucht werden. Bis auf den US-Amerikaner waren alle Verschütteten mit einem Lawinenpiepsgerät ausgestattet. Das Schneebrett war vermutlich von einer Snowboarder-Gruppe ausgelöst worden.

Insgesamt 70 Rettungskräfte

An dem Großeinsatz waren sechs Hubschrauber, elf Hundeführer, Berg- und Pistenrettung sowie Alpin-Gendarmen beteiligt. Insgesamt 70 Rettungskräfte standen bis zum Einbruch der Dunkelheit im Einsatz. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte am Arlberg große Lawinengefahr (Stufe 4 auf der 5-teiligen Skala) bestanden.
Lawinenabgänge:
Mindestens drei Menschen starben bei zwei Lawinenabgängen in Vorarlberg und Tirol. Ein Snowboarder wird noch vermisst.

Starke Niederschläge und stürmische Winde haben die Lawinengefahr in den Alpen drastisch erhöht. Samstagnachmittag löste sich im Gebiet des Hinteren Rendl in St. Anton am Arlberg ein Schneebrett. Eine geführte Gruppe wurde von den Schneemassen erfasst. Mindestens zwei Skifahrer starben, zwei wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Nach einer verschütteten Person wurde nach Angaben der Gendarmerie noch gesucht.

Die Lawine war vermutlich durch Variantenfahrer in 2.300 Metern Höhe im freien Skiraum ausgelöst worden. Vier von einem Skilehrer geführte Skifahrer aus Kanada und ein Snowboarder aus den USA wurden von der bis zu 600 Meter langen und 300 Meter breiten Lawine erfasst und verschüttet. Gegen 17.30 Uhr musste die Suchaktion nach dem vermissten Snowboarder mit Einbruch der Dunkelheit eingestellt werden. Bis auf den US-Amerikaner waren alle Verschütteten mit einem Lawinenpiepsgerät ausgestattet. Insgesamt 70 Rettungskräfte standen bis zum Einbruch der Dunkelheit im Einsatz.

Auch in Gargellen im Montafon ging am Nachmittag eine Lawine ab. Fünf Personen waren laut ÖAMTC betroffen, für einen Verschütteten kam jede Hilfe zu spät. Eine Person wurde mit Unterkühlungen aus der Lawine geborgen und in das Landeskrankenhaus Bludenz eingeliefert.

fxgrossrgb
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Beitrag von fxgrossrgb »

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Beitrag von Turm »

Irgendwer hat da wohl geschlafen: Entwder der Lawinenwarndienst, der die Lawinengefahr falsch eingeschätzt hat, oder der Skilehrer, der bei Warnstufe 4 ins Gelände fährt.
Oder beide. Andernorts waren Anlagen geschlossen wegen Lawinensprengmaßnahmen.

Ist halt schon eine große Verlockung, Es ist das erste mal, dass in dieser Saison richtig Schnee liegt. Aber die schönste Abfahrt bringt nichts wenn's die letzte ist.
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Beitrag von Gletscherfloh »

Naja, der LWD hat sicher nicht geschlafen, schliesslich hat dieser ja Warnstufe 4 gegeben.
Den Berichten nach waren ja beide Unglücke ausserhalb des gesicherten Bereiches und daher auch nicht im Verantwortungsbereich der Bergbahnbetreiber.
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Turm
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Beitrag von Turm »

Für mich klingt der Begriff "Variantenabfahrt" zwar nach außerhalb der markierten und gesicherten Pisten, aber durchaus innerhalb der Skigebietsgrenzen und innerhalb des Verantwortungsbereichs der Seilbahnbetreiber.
Es wurde ja nicht irgendwo aufgestiegen o.ä.
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Beitrag von berg »

Turm hat geschrieben:Irgendwer hat da wohl geschlafen: Entwder der Lawinenwarndienst, der die Lawinengefahr falsch eingeschätzt hat
8O der lwd hat SICHER nicht geschlafen. in der früh um 7:30 uhr gibt es täglich den aktuellen lawinenwarnbericht auf radio tirol. außerdem, wer in lawinenhänge einfährt oder es vorhat, muss sich selbst über die lage informieren.

das ist wie beim segeln oder surfen. wenn die warnleuchten am ufer leuchten, dann weiß fast jeder, dass man nioht mehr rausfahren sollte.

es gibt keinen schutz, wenn man in einen lawinenhang einfährt.

:!: hoffentlich kommt so ein gesetz wie in italien auch einmal bei uns in österreich. denn wer bei unseren südlichen nachbarn eine lawine auslöst und es kommt jemand zu schaden, wird verhaftet und der prozess gemacht.
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McMaf
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Beitrag von McMaf »

Turm hat geschrieben:Aber die schönste Abfahrt bringt nichts wenn's die letzte ist.
Och..., wenn ich alt genug bin, nen schöneren Tod kann man ja kaum haben.

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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

Bin kein Jurist, aber meines Wissens gibts ausserhalb der markierten und gesicherten (bzw. offenen) Pisten (sowie natürlich der Bahnen selbst) keinen Verantwortungsbereich der Bergbahnen. Zudem sichern die sich durch die eingeschaltenen Ampelwarnanlagen (= kein Verlassen der Pisten) zusätzlich ab.

Würden jedesmal die Bergbahnen dafür verantwortlich gemacht, dass Skifahrer, die mit ihren Bahnen rauffahren und bei Tiefschneeabfahrten ausserhalb der geöffneten Pisten verunglücken, hätte das u.U. Auswirkungen, die wir wohl alle nicht möchten.
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Turm
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Beitrag von Turm »

Dann kann der Skilehrer mit weitreichenden Konsequenzen rechnen. Er hat in jedem Falle fahrlässig gehandelt.
Ich weiß ja nicht, wie das strafrechtlich in Österreich aussieht, aber zumindest zivilrechtlich kommt da einiges auf den Lehrer zu.

Die Sache ist ja auch die, dass man sich ja extra einen Führer in Form eines Skilehrers verpflichtet, der mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist, um das verletzungsrisiko zu vermindern, und dann bringt genau diese Person einen in Gefahr dadurch, dass er vorsätzlich oder fahrlässig die Lawinenwarnungen missachtet.

Ein Schwerer Rückschlag und Armutszeugnis für die Skilehrer.
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Beitrag von berg »

also mit so einer voreiligen verurteilungen wäre ich sehr vorsichtig! kennst du den ganzen sachverhalt?
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Re: Lawinenabgänge in St. Anton/ Arlberg und Gargellen

Beitrag von Af »

mic hat geschrieben: Das Schneebrett war vermutlich von einer Snowboarder-Gruppe ausgelöst worden.
Also das klingt für mich, als hätte die geführte Gruppe Pech gehabt. Wahrscheinlich wieder ein paar dumme Kiddies, die mal cool Off-Piste Cruisen wollten.

Hab was ähnliches in Hochfügen vorletztes Jahr erlebt. Da ist ein Münchner Skifahren zwischen die Lawinenverbauungen an der Berstation der 4SB durchgefahren... Ein teil der Lawine ist bis auf die Piste gegangen, und hat ein Paar Leute leicht verschüttet. Der Skifahrer, ist übrigens an nem Spitzen Felsvorsprung meh oder weniger hängen geblieben. :pale:
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Re: Lawinenabgänge in St. Anton/ Arlberg und Gargellen

Beitrag von Turm »

Af hat geschrieben: Also das klingt für mich, als hätte die geführte Gruppe Pech gehabt.
Mit Zufall und Pech haben Lawinen im offenen Gelände bei Warnstufe 4 nicht mehr viel zu tun, Ob das Teil nun von einer oberhalb fahrenden Gruppe, oder selbst ausgelöst wird macht da nicht so den großen Unterschied, Da gilt es halt einfach mal NEIN zu sagen, und auf der Piste zu bleiben.
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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

aus dem ORF on Tirol
Suche am Arlberg wird fortgesetzt
Nach dem schweren Lawinenunglück am Samstag am Arlberg wird noch immer ein 31-jähriger Amerikaner vermisst. Seit den Morgenstunden sind die Rettungsmannschaften im Einsatz und sondieren den Lawinenkegel.
Sonntag, 23.01.05

Gefährdungsbereich sichern
Um die Suchmannschaften nicht zu gefährden müssen vorher die Hänge abgesichert werden. Einsatzleiter Walter Strolz:

"Hang absprengen"
"Wir werden, wenn die Sicht einigermaßen gut ist, den Gefährdungsbereich absprengen, damit die Suchmannschaften sicher sind. Wir werden wieder mit Hunden suchen und die Suchmannschaft wird vergrößert sein."



Spekulationen über Unglücksursache
Samstagnachmittag hatte es auch Spekulationen darüber gegeben, dass einzelne Skifahrer oder Snowboarder das Schneebrett verursacht hätten, indem sie in den Hang oberhalb der wartenden Skikursgruppe eingefahren seien.

Der Einsatzleiter Walter Strolz weist diese Vermutungen zurück: "Bei den momentanen Verhältnissen in den Hanglagen kann von jeder beliebeigen Stelle eine Lawine ausgelöst werden. Daher ist es müßig drüber zu spekulieren wer die Lawine ausgelöst hat", so Strolz gegenüber ORF Radio Tirol.


Hergang des Unglücks:
Gegen halb zwei Uhr querte am Samstag eine vierköpfige Gruppe kanadischer Skifahrer und ihr einheimischer Skilehrer einzeln den steilen, angespurten Hang. Gleichzeitig fuhr eine Gruppe Amerikaner auf Skiern und Snowboards in diesen Hang.

Das Schneebrett mit einem Ausmaß von rund 300 Metern Breite und einer Abrisshöhe von bis zu zwei Metern verschütte die Kanadier und einen Teil der Amerikaner, der Skilehrer blieb verschont.

Ein 57-jähriger Mann und eine 40-jährige Frau aus Kanada sind verstorben, eine weitere Frau liegt schwerst verletzt im Krankenhaus, der vierte Kanadier wurde leicht verletzt geborgen. Bei dem jetzt noch Vermissten handelt es sich um einen 31-jährigen Amerikaner.
Tragische Unglücke mit Skilehrern (tw. auch mit Bergführer) gab es in den vergangenen Jahren in Österreich mehrere (darunter auch am Arlberg). Zivl- und strafrechtliche Konsequenzen zieht ggf. das in Österreich auch nach sich (ich kenn die genaue Gesetzeslage nicht, glaube aber, dass in Italien die Rechtsbestimmungen schärfer sind). Allerdings sollte man sich bei derarigen Unglücken (bzw. eigentlich immer) mit medialen (Vor-)Verurteilungen zurück halten.

Insbesondere am Arlberg - der ja von vielen gerade wegen der Tiefschneemöglichkeiten aufgesucht wird - stehen die Skilehrer sicherlich unter extremen Druck, bei allen Verhältnissen die kick-bringende powder-experience zu garantieren.

berg
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Beitrag von berg »

anscheinend waren es freunde vom skilehrer die gestorben sind. was soll man da noch groß klagen? wenn man mehrere personen am gewissen hat, dann ist das schon die größte "strafe".
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Beitrag von F. Feser »

^^ stimmt :) ich hab nämlich mit 102 schon nen herzinfarkt am Golm bestellt :)
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Beitrag von fxgrossrgb »

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Beitrag von Turm »

Um hier nich noch mehr zu polarisieren: Ich habe wohl in meiner ersten Darstellung mehrere unterschiedlichen Ansichen miteinander Vermischt.

1. Ich rechne damit, dass der Skilehrer sich verantworten muss dafür, dass er in den Hang mit einer Skigrppe eingefahren ist. Wie das ganze dann ausgeht kann ich nicht beurteilen, das machen dann Richter.

2. Ich bin enttäuscht von einem Skilehrer, ob jetzt was passiert oder nicht, der bei erheblicher Lawinengefahr in einen ungesicherten Hang mit einer Skigruppe einfährt. (Der Begriff fahrlässiges Handeln aus der Juristerei war wohl falsch gewählt.)
Die Ausbildung und das Verantwortungsgefühl sollten eigentlich so weit reichen, dass man bei dieser Situation entsprechende Hänge meidet und auf der Piste bleibt, wenn er das alleine tut, dann ist das ja etwas anderes. Das ganze mache ich jetzt nicht an diser Situation hier fest sondern beziehe mich generell auf das Fahren im Gelände bei erhöhter Lawinengefahr.

3. Bin ich der Ansicht, dass so ein Vorfall dem Image der Ski- und Bergführer schadet.
weil man ja wie geschrieben so einem Menschen vertraut.

4. Ist das sicher auch für den unverletzt gebliebenen Skilehrer ein schwerer Schicksalsschlag.

5. Das mit dem Druck wegen dem Powder-Feeling geht nur so weit, wie man diesen Druck auch zulässt. Es geht wie's geht, wenn's nicht geht geht's nicht!
Ich erinnere mich hier an einen Rechtsstreit aus einem anderen Skigebiet, welches "Sonnengarantie" im Prospekt stehen hatte...
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Beitrag von F. Feser »

wieso? willst du mit 87 an tausend schläuche angeschlossen irgendwo in nem knastähnlichen bett gefesselt liegen und vor dich hin vegetieren?

ich nicht.

und das mit der lawine ist zwar tragisch, aber was will man machen, wenn die jungs ohne hirn und verstand unterwegs sind. ich war gestern auch in der gleichen region (silvretta nova) und hab mehrere Lawinen beim abgehen als auch beim gesprengt werden gesehen. Trotzdem hatte ich ausgiebiges powdervergnügen. es gibt doch nix über treeskiing (bei der 6CLD Madrisella) oder über ünpräparierte (aber geöffnete) schwarze Abfahrten (6CLD Nova) oder über immer wieder kleine Abstecher in Hänge die man vorher schon 5 mal angeschaut hat und einigermaßen weiß ob sie lawinengefährdet sind oder nicht.

was mir übrigens auffällt ist immer die hohe dichte an nordamerikanern die am arlberg verunglücken! im dezember schon n ehepaar, und jetzt wieder zwei ... ist ja klar: wenn du nach na fliegst sagst auch zu deim kumpel ey, zeig mir mal die geilsten hänge. kumpel: lawinengefahr! du: ey jetzt bin ich einmal im leben hier, auf auf ... kumpel: mrg.... von mir aus....
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Beitrag von F. Feser »

ich auch nicht, deshalb hab ich ja den herzinfarkt bestellt!
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Beitrag von McMaf »

Hab noch ne andere Alternative:

Während ich mit 89 Jahren den besten Tiefschneehang befahre den ich je erlebt habe, fahre ich langsam auf einen Felsvorsprung zu ohne es zu merken. Ich falle ihn runter und lande unsanft auf einem sehr sehr spitzen Stein. Am nächsten Morgen kommt mir nochmal ein Zeitungsbericht zu gute. "Mann stürtzte Felswand runter und war sofort Tod". Das ist doch viel spektakulärer als so ein gewöhnlicher Herzinfarkt. Da hast du sogar noch Publicity bei... 8)
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will ich publicity?
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