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schlechte nachrichten für skiurlaub zu den februar-ferien

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bletschntandla
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Beitrag von bletschntandla »

Es gibt doch noch Leute, die das Inntaldreieck freiwillig vor 07:00 Uhr in der Ferienzeit passieren...

Ich sag nur *lol*.... 04:00 Abfahrt, Staufrei ins TIROLER Skigebiet und ab auf die leeren Pisten am Samstag, zu Mittag im Restaurant Staumeldungen genießen und bei strahlenden Sonnenschein und Pulverschnee mit Bekannten telefonieren, die so blöd waren und um 09:00 wegfahren (Inntaldreieck ca. 12:00 Uhr).

Naja, ihr armen, viel Spaß am Samstag den 5.2.2005!

Ich werd mich mal auf lange Wartezeiten an den Liften in Gurgl einstellen...
"Pfosten, wissens san wia ma sogt, Quasi-Trottln. Net Direkte oba immahin Leute mit an gewissen Klescha" (Edmund "Mundl" Sackbauer)

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Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

@olli: naja, "die Bayern" sagen sich auch, warum sollen wir bei den vielen Feiertagen und der "Faschingsgaudi",wo eh wenig ernsthaft gearbeitet wird, nicht auch Schulferien haben können. Jahrelang hatten wir es nicht (z.B. in der größten Zeit meiner noch nicht allzu lange vergangenen Schulzeit). Da gabs immer nur 3-4 freie Tage und ihr wisst ja, wie günstig es ist, dafür ein Quartier zu bekommen.
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

Also wenn an Faasnet (oder wie schreibt man des) ned frei wär, da würd ja alles zusammenbrechen... ;)

Und überhaupt, ob nun alle gleichzeitig Ferien haben oder nicht, so einen Unterschied kann das ja eigentlich nicht machen oder über sehr ich was? Jedes Gebiet hat eine Bettenkapazizät (reps. Liftkapazität). Wenn die erschöpft ist geht nichts, also wirds auchnicht voller. Umgekehrt sollte man davon ausgehen, dass jemand, der nicht betriebswirtschaftlich total auf Schädel gefallen ist, in der Hauptsaison grundsätzlich seine gesamte Kapazität vermietet. Andernfalls hätte er ja Überkapazitäten, die das ganze Jahr lang nur Kosten verursachen würden. Wen dem aber so ist, dann ist es in einem Schiort in der Hauptsaison immer annähernd gleichvoll (also +/- 10% der Gesamtkapazität würd ich sagen). Und dann können die Ferien liegen wie sie wollen. Ist mir schon klar, dass es in der Praxis etwas anders ausschaut, weil eben doch nicht alle die geboren Betriebswirte sind. Aber dennoch dürfte man den Unterschied, ob alle glecihzeitig Ferien haben oder nicht, im Gebiet selber und auf den Straßen nicht so merken, sondern in erster Linie bei der Buchung.

Das sieht man übrigens schon daran, dass der Artikel oben selbst einerseits die zu erwartenden Staus kritisiert, andererseits aber feststellt, dass viele Besucher gar nicht kommen können (also auch nicht anreisen), weil keine Betten mehr frei sind!

Wenn also ein Ort über 20.000 Gästebetten, dann kommen da pro Woche wohl etwa 5.000 - 10.000 Autos hin in der Hauptsaison. Und zwar unabhängig davon, ob noch 50.000 andere hätten kommen wollen, die kein Bett mehr bekommen haben.

Richtig ist aber, dass ein hoher Verlust dadurch entsteht, dass die anderen 50.000 überhaupt nicht kommen, anstatt in den Wochen davor oder danach zu kommen. Wirtschaftlich ist das also sicher schlecht, wenn alle gleichzeitig Ferieb haben. Aber viel voller wirds dadurch nicht werden. Das sieht man schon daran, dass über Neujahr ganz Europa Ferien hat und es trotzdem nicht voller ist als sonst in der Hauptsaison (Faschingswoche z.B.) auch. Wenn die Kapazität erreicht ist, ist Schluss. Und dann wirds auch nicht dadurch voller, das theoretisch noch 50.000 weitere Urlauber in der gleichen Woche dieses Ziel hätten ansteuern wollen.
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Downhill
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Beitrag von Downhill »

@trincerone: Prinzipiell stimmt das, was du schreibst. Ein paar Spezialfälle gibt es dann allerdings noch, die ein Gebiet "voller als voll" werden lassen können:

- Gebiet ist besonders bekannt, Gäste die eigentlich in benachbarten anderen Gebieten wohnen wollen plötzlich alle in das eine (Beispiel Sella Ronda)
- andere Gebiete fallen wegen Schneemangels unvorhergesehen aus (Bsp. Radio 7 Skiopening: 2 Dutzend Busse fahren vom Arlberg an den Pitztaler Gletscher)
- v.a. in kleineren Skigebieten deutlich spürbar: bestimmte Wochenenden (v.a. Februar) mit stark erhöhtem Aufkommen an Busreisen/Skikursen
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

@downhill: das ist zwar völlig richtig, jedoch ebenfalls unanhängig von der Lage der Ferientage. Das heißt, dass bei schlechter Schneelage ein bestimmtes Gebiet (Gletscher) so oder so deutlich mehr Besucher abbgekommt. Aber nicht aufgrund der Ferientage, sondern aufgrund der Schneelage Und daher greift wieder der oben genannte Effekt: Wenn es in einer ganzen Region eine bestimmte Anzahl Betten gibt, dann sind zur Hauptsaison alle voll unabhängig von der Lage der Ferientage. Und genau so viele Leute wie in der Region Urlaub machen, verteilen sich dann auf die Schigebiete. Dass sie sich nicht gleichmäßig verteilen ist völlig richtig, aber das ist wie gesagt völlig unabhängig von der Lage der Ferientage. Ob die 100.000 Gäste, die in einer bestimmten Region Urlaub machen, sich alle auf ein Gebiet stürzen oder nicht, solange ohnehin an der Bettenkapazitätsgrenze gefahren wird, ist kein Unterschied feststellbar. Haben alle unterschiedlich Ferien, dann finden sich in der Region vier Wochen lang je 100.000 Leute pro Woche, die sich von mir aus alle wegen Schneemangels auf drei Gebiete stürzen. Haben alle gleichzeitig Ferien, dann sind in der Region eine Woche lang ebenfalls nur 100.000 Leute (mehr Betten gibt es eben nicht), die sich dann auch die gleichen drei Gebiete stürzen, mit dem Unterschied, dass 300.000 stattdessen nach Teneriffa fliegen oder so. Fazit: wie die Ferientage auch liegen, es wird nicht voller auf den Pisten als es bei gleichen Bedingungen auch bei besser Verteilung der Ferientage wäre. Wie gesagt, sobald nicht mehr Hochsaison ist, gilt das natürlich nicht mehr!
Olli
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Beitrag von Olli »

Laut Lokalnachrichten im Radio ist die Situation im Bregenzerwald und im Kleinwalertal nicht so schlimm, da dort traditionell wenige Ostösterreicher hinfahren.


Und allgemein sind die Tourismusleute aus dem einen Grund sauer. Bisher waren sowohl die bayrische Woche als die ostösterreichische Hauptsaison, wo in jeder der beiden Wochen hohe Preise für die Hauptsaison verlangt wurde. So kann man die Preise nur eine einer Woche verlangen, das Zimmer jedoch nur einmal vermieten. Daher muss in einer anderen Woche ein niedriger Preis verlangt werden, was zwangsläufig zu Umsatzeinbußen führt.
Olli
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Beitrag von Olli »

Und offenbar war die Jammerei umsonst denn es sind noch genügend Betten frei:

Es sind noch Zimmer zu bekommen
In den Vorarlberger Wintersportorten sind sowohl für die nächste als auch für die übernächste Woche noch Zimmer zu bekommen. "Es sind noch in allen Regionen und Kategorien Plätze frei", bestätigte Kerstin Humpeler vom Vorarlberg Tourismus.


Panikmache
Nach Einschätzung von Humpeler haben sich viele potenzielle Gäste auf Grund der im Vorfeld der Semesterferien vielerorts betriebenen Panikmache, dass alles überbucht sei, erst gar nicht um Zimmer bemüht.

Die Schneefälle in den vergangenen Tagen hätten aber noch zahlreiche Urlauber zu Buchungen veranlasst. Während für kommende Woche noch alle Vorarlberger Destinationen freie Kapazitäten vermelden, wird es in der Woche darauf laut Humpeler schwierig sein, im Kleinwalsertal unterzukommen: Im benachbarten Oberstdorf beginnt am 16. Februar die Nordische Ski-WM.


Vorarlberg.orf.at

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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

aus der Tageszeitung "Der Standard" (online):
Die Deutschen bleiben aus, Rekordwinter ade
Konjunkturflaute plagt heimischen Tourismus - Für den Winter 2004/05 wird mit keinen Zuwachsraten gerechnet
Innsbruck/Wien – "Einen Rekordwinter werden wir heuer nicht erreichen, es wird wohl keine Zuwachsraten geben", sagt Simon Gspan, Innsbrucker Tourismuskonsulent, im STANDARD-Gespräch. Für nicht verkaufte Gästebetten jedoch nur die Warnungen vor überfüllten Pisten und Straßen, verantwortlich zu machen, greife aber zu kurz. "Fünf Millionen deutsche Arbeitslose sprechen eine deutliche Sprache", so Gspan.

Ferien-Konzentration

Der Februar ist für rund ein Drittel des Gesamtgeschäftes verantwortlich. Ende Jänner wurde wieder einmal über die nicht entzerrte Ferienordnung gestritten: Touristiker beschwerten sich über die Konzentration. Denn die Semesterferien für Schüler aus den bevölkerungsreichen Bundesländern Wien und Niederösterreich fallen heuer zusammen mit Ferien in Bayern, Niederlande und Belgien – alle wichtige Herkunftsländer. "Eine EU-weite Entzerrung wäre grundsätzlich sehr notwendig", sagte Gspan.

Hauptverantwortlich für Rückgänge heuer sei aber eindeutig das Ausbleiben der deutschen Gäste, sagt der Chef der Tirol-Werbung, Joe Margreiter, im STANDARD-Gespräch. Alle jene Skigebiete, die einen größeren Anteil an deutschen Gästen haben, müssen derzeit die höchsten Rückgänge verzeichnen – "und das nicht nur in Tirol", so Margreiter. Dass sich die Ferien in wichtigen Herkunftsländern "alle auf diese Woche konzentrieren, ist ein Verstärkungselement". Es gebe aber noch weitere Faktoren, die die Februar-Ergebnisse schwächen dürften: Der Februar ist Familien-Urlaubszeit, und Familien sparen eher beim Skiurlaub als Singles oder Paare, so Margreiter. Die Warnungen vor Staus "waren sehr wohl auch spürbar". Gspan verweist noch auf einen Kalendertag mehr im Februar 2004. Für den März ist Margreiter optimistischer.

Klagen der Hoteliers

Der ORF berichtete am Dienstag über vereinzelte Klagen von Tiroler Hotelbetrieben, etwa in Sölden oder im Pitztal, dass aufgrund der diversen "Negativmeldungen" Betten leer stehen würden. Sepp Schellhorn, Präsident der Österreichischen Hoteliersvereinigung, verteidigt im Gespräch mit dem STANDARD seine "Stauwarnungen": "Wir haben auf ein Problem hingewiesen, das existiert." Durch die Konzentration der Gästeströme zwischen 7. und 12. Februar könnten den Beherbergungsbetrieben bis zu 200 Millionen Euro entgehen. Helmut Peter, Wirt des "Weißen Rössl" am Wolfgangsee, ergänzt: "Das Wirtschaftsministerium hat in dieser Frage versagt." Für eine Freizeitgesellschaft seien "nicht Reglementierungen, aber Rahmenbedingungen" zu schaffen. (Leo Szemeliker, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 9.2.2005)
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