rosswald [ob brig], wallis, schweiz am 3. februar 2005
an-/rückfahrt
20 minuten ab brig bahnhof
wetter
bluetiful skies - soll heissen: bis auf ein paar, hmm - eiswolken - nichts als blauer himmel mit sonnenschein satt. perfektes wetter also!
temperatur & schneehöhe
sorry, aber gemessen hab ich da nicht selbst! ich schätze mal, dass es im tal unten um die +2 und am stafel oben etwa -3 grad hatte. schneehöhe tal/rosswald/stafel laut bergbahnen 20/80/120cm [auf dem stafel lagen keine 120cm, ausser vielleicht da, wo der wind NICHT hinkam]
schneezustand
pulver-hart - je höher, desto mehr harte stellen, weil der wind die pulverkristalle verweht hatte...
geöffnete anlagen
alle bis auf kinder-/halfpipelift
geschlossene anlagen
dementsprechend keine ausser dem kinder-/halfpipelift
offene pisten
alle
geschlossene pisten
keine
meisten gefahren mit
skilift stafel; 14x
wenigsten gefahren mit
sklilift saflisch [links]; 0x
wartezeiten
auch wenn sich da alle skischulen gleichzeitig an den beiden saflischliften dranhängen wollten - ich habe nie länger als 4 minuten auf meinen bügel gewartet, die saflischlifte sind kapazitätsmonster und die oberen beiden müssen keine skischulen befürchten...
gefallen
im prinzip alles ausser dem, was unter "nicht gefallen" nicht erwähnt ist
nicht gefallen
die wenigen aperen stellen beim saflischlift, kinder, skischule, eiswolken
fazit













abzüge
okay, da waren diese paar braunen stellen auf der piste am stafellift. ist man allerdings ein wenig geschickt, lassen sich diese locker umfahren. zudem können hier die bahnen nichts dafür. ebensowenig für die eiswolken. und da ich am saflischlift praktisch nie war, konnten die kinder und skischulen meinen tag auch nicht trüben...

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nun, ich habe ja diese umfrage gemacht, welches skigebiet ihr als nächstes haben wollt. da wäre das aletsch ganz weit obern auf der liste gewesen, doch ich brauchte ein skigebiet, das möglichst nahe vor meiner haustüre liegt, da ich um 17:13 wieder zurück in die nordschweiz musste. deshalb entschied ich mich für den rosswald.
der bus braucht vom bahnhof her etwa 20 minuten zur talstation der bergbahn. würde er direkt fahren, wärens vielleicht 10, doch der bus bedient ja auch orte, nicht nur die bahn selbst.
a propos bahn: die lieft auf ziemlich tiefer kapazität - mehr war auch nicht nötig, denn es wollten kaum leute auf den rosswald. so konnte ich direkt zur gondel und damit dem schatten entfliehen.
oben angekommen, machte ich erstmal die bindungen fest und stellte alles richtig ein. man muss etwa 100m bergaufwärts laufen, ehe man beim saflisch-doppellift ist. der sieht ja schon auf fotos modern aus. in live ist er es auch: eine 4er-sesselbahn zu bauen, wäre hier reinste idiotie. den lift kann man gut und gerne noch einige jahre so stehen lassen. wie gesagt, wartezeit gabs auch mit all den kindern der skischule nie mehr als 4 minuten. immer durchfahren können ist auch langweilig.
obern angekommen, fuhr ich erstmal wieder runter. die ersten 300m durch die dickste eiswolke, etwa so wie in saas fee vom metro allalin runter das letzte mal. danach gings weiter rauf, mit dem fleschbodenlift [dem steilsten]. übrigens: nach 100m fahrt mit dem lift, waren die eiswolken unter mir - eine wunderbare aussicht auf die berge und das rhonteal machte sich auf - jedenfalls dort, wo nicht andere gemeine eiswolken hingen...

der stafellift ist schon eine sache für sich. er ist der älteste von allen, scheint aber nach wie vor ziemlich fit. die [lang]bügel [borer] jedenfalls sind allesamt in gutem zustand, zum teil sogar neu. etwa in der hälfte des liftes kommt dann die kurve...küpfer löste das mit meiner meinung nach schampar viel pfosten - aber dafür merkt man nichts von der kurve. danach gehts gleich mal ein stück runter, bis einem der bügel die letzte hälfte raufzerrt. die kann dann durchaus auch in die beine gehen!
und von da oben hatte ich den genialsten blick ins rhonetal, auf die umliegenden bergketten und überhaupt: traumhaft!!!
erst recht die piste, am morgen, noch relativ frisch präpariert, waren da noch keine aperen stellen. ich musste da einfach ein paarmal rauf- und runter.
irgendwann gings dann via fleschbodenpiste [die steilste] und blauer saflischpiste zum rosswald zurück. dort wollte ich es wissen: talabfahrt. der erste kilometer hats in sich, danach gehts stetig, nie langsam, nie sehr schnell, runter durch den wald - sowas kann man kaum in fotos festhalten, man muss es erlebt haben. die talabfahrt übrigens liegt an einem nord-schattenhang, der schnee da bleibt also ne ganze weile liegen - und es hat mehr als genug davon. es ist ne ziemliche weile her, dass es in brig soviel schnee über so eine lange zeit hatte! und so auch bei der rosswald-talstation.
naja, viel spezielles kam nicht mehr, ich ging wieder rauf, zum stafel und danach auf dem fleschboden was essen. das war, genau: 0.5l sprite, tagesmenü [cordon-bleu mit pommes und salat], brötchen und caillers-schoggischtängeli. und dafür bezahlte ich CHF 23.50 - von wegen teuer und so...das war jetzt echt nicht viel, meiner meinung nach.
frisch gestärkt, nochmal nach ganz oben! am nachmittag zeigent sich dann aber schon langsam die stellen, wo der wind am meisten bläst - der stafellift ist zum teil sehr qindexponiert gelegen. trotzdem wurde hier das beste getan und wie gesagt, den stellen konnte man prima ausweichen.
ich hatte ziemlich hohe erwartungen in das skigebiet rosswald - diese wurden locker übertroffen. zuerstmal sind die hönge den ganzen tag an der sonne - abgesehen von der talabfahrt. zweitens gibt es wunderbare pisten, auf denen kein riesiges gedränge herrscht und die angenehm breit sind. zudem kommen die skischulen nie weiter rauf als bis zur saflisch-bergstation, weil die beiden oberen lifte abschreckend steil sind. die pisten sind vielleicht nicht tiefschwarz, aber doch sehr anspruchsvoll!
so, jetzt viel spass mit den bildern...