Danke für die nähere Erläuterung Alpi!Alpi hat geschrieben:@jojo:
Wir haben uns den neuen Lanzenkopf A9 erklären lassen (sehr gute Lösung) und danach etwas über die Unterschiede in der Beschneiung geredet.
Er sagte das man in der Schweiz sehr mit den Behörden zu kämpfen hat und der Aufbau und die Erweiterung von Beschneiungsanlagen sehr schwierig ist. Zu Beispiel müssen die ganzen oberirdischen Einrichtungen wie Elektranten und Turmkanonen den Sommer über entfernt werden, daher verkauft TA fast nur Unterflur Hydranten. Es geht auch so weit das die Schächte beim Einbauen der Geländeneigung angepaßt werden müssen und dadurch zusätzlichen Kosten für die Bergbahnen anfallen.
Auch war er der Meinung das die schweizer Liftbetreiber mit Investitionen in neue Bahnen und Schneeanlagen zu lange gewartet haben und daher die Österreicher einen großen Vorsprung haben. Dies führt wieder dazu das viele Schweizer ins Ausland auf Schiurlaub fahren und so das Geld außer Land gebracht wird, welches dann den Schiliften für Investitionen fehlt.
Von der der technischen Seite hat mir der oben erwähnte Lanzenkopf A9 sehr gut gefallen und auch die neue M12 ohne Kompressor und Messtation find ich eine gute Idee. Diese Kanone auf Turm könnt man gut in eine Lanzenanlage einbauen und so die Schlagkraft verbessern.
Ja, das ist schon ein Problem mit den Behörden in der Schweiz.
Ich kenne ein Beispiel, bei dem eine Beschneiungsanlage überhaupt nicht genehmigt wurde, mit der Begründung die Piste würde mit 2300-2700 Metern hoch genug liegen!
Die Relation von Ökonomie und Ökologie ist in der Schweiz meiner Meinung nach einfach nicht richtig! Aber das ist ein anderes Thema...