Trend zum Helm?
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man bei +10 Grad ohne Helm viel Spaß auf der Buckelpiste haben könnte.miki hat geschrieben:
Meine Horrorvision: irgendwann nach 2010 Helmpflicht beim Skifahren auch für Erwachsene. Vielleicht finden wir es heute unvorstellbar, aber der Trend in Europa geht genau in diese Richtung. Nicht mal ein Erwachsener darf frei über sein eigenes Leben entscheiden! Beispiele gibt's genug: Gurtpflicht in Autos, Helmpflicht auf Mofas, Verbot von 'starken' Zigaretten,... . Ich befürchte das bald Helmpflicht auch für Radfahrer kommt und bald danach sind auch Skifahrer dran
... Sollte es aber soweit kommen, höre ich mit dem Skifahren auf
! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das es Spass machen kann, bei +10 Grad und starker Aprilsonne mit Helm auf dem Kopf eine Buckelpiste runterzufahren, nein Danke, nichts für mich:
!!!
Und die Freiheit wird immer nur dann eingeschränkt, wenn die Allgemeinheit etwas davon hat. Das ist unteraderem auch der Grund dafür, daß niemand die Freiheit hat jemanden umzubringen und ohne Strafe auszugehen. Für andere Gesetze gilt dies selbstredend auch.
Die Helmpflich für Mofas und das Anschnallen bringt uns allen was, da so die Versicherungsbeiträge für jeden Einzelnen deutlich günstiger sind.
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Mir hat mal 'n Boarder erzählt ihm ist nach dem Liftausstieg, als er die Bindung zugemacht hat einer über den Helm gekantet. Später ist der Helm in zwei Teile zerfallen. Lieber nicht drüber nachdenken was ohne Helm passiert wäre.
Zuletzt geändert von Seilbahnjunkie am 22.05.2005 - 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Bin inzwischen damit unterwegs: http://www.etto.no/airex/airex.htm
Hat sich sehr bewährt, auch bei mehr als +10°C nicht übermäßig geschwitzt und was den Tragekomfort angeht hab ich großteils gar nicht gemerkt daß ich mit Helm fahr.
Hat sich sehr bewährt, auch bei mehr als +10°C nicht übermäßig geschwitzt und was den Tragekomfort angeht hab ich großteils gar nicht gemerkt daß ich mit Helm fahr.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Falls du mich meinst:oli hat geschrieben:Kannst Du was zu Preisen und Bezugsquellen sagen?
Listenpreis ist ~240 Euro
Nachdem ich von einem Freund den Helm empfolen bekam (er hat in irgendwo in den USA gekauft), hab ich mich auf die Suche gemacht. Leider wurde der Helm in Europa nicht ausgeliefert ,weil es bei einem Bestandteil Probleme bei der Herstellung gegeben hat.
Deshalb hab ich bei K2 angerufen. Der nette Herr hat mir sehr freundlich nochmal alles ausführlich erklärt (nächste Saison soll als Zusatz eine Heizung und einen MP3-Player geben

Also kann ich nur Gutes über K2 erzählen.
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Meiner soll angeblich im Laden um 130 Euro herum kosten - allerdings kenn ich keinen Laden, der die Dinger hat, selbst Google hilft nicht wirklich weiter...
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Ich bin mittlerweile klar für den Helm. Fahre seit ca. 'nem Jahr nur noch mit und hab bisher keine negativen Erfahrungen gemacht.
Ich seh das von zwei Seiten: Einerseits als persönlichen Schutz (aus diversen Vorkommnissen gelernt, die in meinem Bekanntenkreis und auch bei mir selbst passiert sind), andererseits als Vorbildfunktion. Wenn ich im Verein für andere (Kinder und auch Erwachsene) Kurse gebe und den Teilnehmern predige, sie sollen 'nen Helm tragen weil's sicherer ist, kommt das irgendwie nicht wirklich an, wenn ich selbst keinen Helm trage.
Wir gehen im Verein mit gutem Beispiel voran. Unser komplettes Lehrteam fährt nur noch mit Helm (egal ob im Kurs oder privat) und jedes Mitglied, das sich 'nen Helm kauft, bekommt einen Zuschuss aus der Vereinskasse. Zusätzlich haben wir mit einem lokalen Sportgeschäft einen Rabatt für Vereinsmitglieder beim Helmkauf ausgehandelt.
Auch die Ausbilder in unserem Skigau gehen mit gutem Beispiel voran und tragen auf den Lehrgängen mittlerweile Helme. Letztes Jahr noch nicht so wirklich geschlossen, aber mittlerweile klappt das auch. Wahrscheinlich wurde eine kleine Strafe eingeführt (in Form von Runden Ramazotti nehm ich mal an *g*)
Ich seh das von zwei Seiten: Einerseits als persönlichen Schutz (aus diversen Vorkommnissen gelernt, die in meinem Bekanntenkreis und auch bei mir selbst passiert sind), andererseits als Vorbildfunktion. Wenn ich im Verein für andere (Kinder und auch Erwachsene) Kurse gebe und den Teilnehmern predige, sie sollen 'nen Helm tragen weil's sicherer ist, kommt das irgendwie nicht wirklich an, wenn ich selbst keinen Helm trage.
Wir gehen im Verein mit gutem Beispiel voran. Unser komplettes Lehrteam fährt nur noch mit Helm (egal ob im Kurs oder privat) und jedes Mitglied, das sich 'nen Helm kauft, bekommt einen Zuschuss aus der Vereinskasse. Zusätzlich haben wir mit einem lokalen Sportgeschäft einen Rabatt für Vereinsmitglieder beim Helmkauf ausgehandelt.
Auch die Ausbilder in unserem Skigau gehen mit gutem Beispiel voran und tragen auf den Lehrgängen mittlerweile Helme. Letztes Jahr noch nicht so wirklich geschlossen, aber mittlerweile klappt das auch. Wahrscheinlich wurde eine kleine Strafe eingeführt (in Form von Runden Ramazotti nehm ich mal an *g*)
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Ich habe dieses Jahr einen Tag ohne Helm auf der Piste verbracht.hebi hat geschrieben:Ich bin mittlerweile klar für den Helm. Fahre seit ca. 'nem Jahr nur noch mit und hab bisher keine negativen Erfahrungen gemacht.
Den Tag habe ich leider im Krankenhaus beendet.
Ihr habt es sicher gelesen: Ich wollte nur einen gemütlichen Tag auf der Piste verbringen als mich einer über den haufen fuhr. Das was übrigens der nur einer von 2 richtigen Stürzen, die ich diese Saison hatte, das andere mal hab ich den Helm mal testen wollen

Negative Erfahrungen mit Helm ... da möchte ich mal einen sehen.
Zum Trend ist zu sagen: Die Teile sahen bis letztes Jahr immer so dumm aus, da wollte sie doch keiner aufsetzen.
Frage ist nur: Wiso braucht man nun nen Helm, wenn es die letzten Jahre doch immer gut gint, hat jemand ne aktuelle Unfallstatistik bezogen auf die Verkehrsdichte auf den Pisten oder ähnliches? Mir kommt es nämlich vor, als ob in letzter Zeit immer mehr Kopfloser gefahren wird. Sind da nicht die Carving Ski schuld?
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Was ich in letzter Zeit so beobachte: Viele Leute auf der Piste fahren über ihren Verhältnissen. Sie wollen die Möglichkeiten, die das neue Material bietet ausnutzen, sehen das bei anderen und wollen's nachmachen. Leider fehlt den Personen aber dazu das nötige skifahrerische Können, was oft zu halsbrecherischen Aktionen, vielen beinahe-Kollisionen und auch allzuoft leider zu schweren Stürzen führt. Es ist in meinen Augen auch oft einfach nur Leichtsinn und Selbstüberschätzung dabei. Sie können die Geschwindigkeit, die sie fahren nicht mehr kontrollieren und kommen nur mit Glück meistens heil unten an.Frage ist nur: Wiso braucht man nun nen Helm, wenn es die letzten Jahre doch immer gut gint, hat jemand ne aktuelle Unfallstatistik bezogen auf die Verkehrsdichte auf den Pisten oder ähnliches? Mir kommt es nämlich vor, als ob in letzter Zeit immer mehr Kopfloser gefahren wird. Sind da nicht die Carving Ski schuld?
Carving-Ski bieten viele neue Möglichkeiten und machen einfach Spass, wenn man damit umgehen kann (=> Schweinsgeile Kurven und so, falls hier jemand is, der damit was anfangen kann

Wie in vielen Pistenregeln der Skigebiete mittlerweile zu lesen ist:
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Das richtige Carving-Feeling gibts imho nur auf dem Board.hebi hat geschrieben: Carving-Ski bieten viele neue Möglichkeiten und machen einfach Spass, wenn man damit umgehen kann (=> Schweinsgeile Kurven und so, falls hier jemand is, der damit was anfangen kann).
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Quatsch, Board ist doch totaler Mist.
Carven kann man viel besser mit Carvingschi (deswegen heisen die so), und ich kann nur lachen wenn die Boarder sich beschweren, dass sie nicht in die Gondel kommen.
Aber das wird jetzt ein bischen OT.
Im Grunde muss ich Hebi Recht geben, Carven erhöht die Geschwindigkeit und durch die extreme Kurvenlage kommt man bei einem Sturz viel schneller mit dem Kopf auf den Boden. Außerdem meine ich einen Trend zu allgemein rücksichtsloserem Verhalten zu erkennen. Hinzu kommt noch, dass sich durch das Snowboard das Publikum in den Schigebieten immer mehr zum negativen entwickelt. Das soll kein allgemeiner Angriff gegen die Boarder sein (ich fahr selbst mit einem zusammen), ich habe nämlich nichts gegen diejenigen, die es einfach als Alternative zum Schifahren sehen. Aber seit es das Snowboard giebt kann keiner leugnen, dass ein neues rücksichtsloses Publikum die Psten bevölkert.
Nochmal, ich meine nicht diejenigen, die einfach gerne Alpinsport betreiben, sondern die,die nur damit anfangen weil es cool ist.


Im Grunde muss ich Hebi Recht geben, Carven erhöht die Geschwindigkeit und durch die extreme Kurvenlage kommt man bei einem Sturz viel schneller mit dem Kopf auf den Boden. Außerdem meine ich einen Trend zu allgemein rücksichtsloserem Verhalten zu erkennen. Hinzu kommt noch, dass sich durch das Snowboard das Publikum in den Schigebieten immer mehr zum negativen entwickelt. Das soll kein allgemeiner Angriff gegen die Boarder sein (ich fahr selbst mit einem zusammen), ich habe nämlich nichts gegen diejenigen, die es einfach als Alternative zum Schifahren sehen. Aber seit es das Snowboard giebt kann keiner leugnen, dass ein neues rücksichtsloses Publikum die Psten bevölkert.
Nochmal, ich meine nicht diejenigen, die einfach gerne Alpinsport betreiben, sondern die,die nur damit anfangen weil es cool ist.
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Carven kann man am besten mit einem Carvinboard, und damit Basta!
Du kannst doch nicht Verhaltensweisen an einem Sportgerät festmachen. Was ich allerdings erkenne ist, dass viele Skifahrer die Kurvenradien und die Fahrlinien von Snowboardern schlecht einschätzen können (und auch umgekehrt), und es daher öfter zu Unfällen kommt als wenn nur Skifahrer auf der Piste sind.
Zu den Posern ist zu sagen, dass die mich, sofern sie nicht hinter ner Kuppe im Schnee liegen mir vollkommen gleich sind.
Was mir gerade noch so einfällt. Eigentlich muss zwangsweise auch bei gleicher Anzahl an Gästen die Zahr der Fahrer auf den Pisten gestiegen sein, da die Förderleistung angestiegen ist, und man nun nicht mehr so lange anstehen muss.
Was ich auch erkenne, ist der Trend Weg von der Skischule. Und hier mache ich auch den Skigebieten den Vorwurf: Skikurse, für gute Ski- und Snowboardfahrer werden gar nicht oder nur sehr selten angeboten. Jetzt sagt mir nich alle gleich, dass ihr das schon könnt, man lernt nie aus und kann seine Technik verbessern. Und umso schlimmer ist es bei den Snowboardern: hier bietet kaum eine Skischule mehr als den Anfängerkurs an.
Und dann braucht man sich nicht wundern wenn rücksichtslos gefahren wird...
Du kannst doch nicht Verhaltensweisen an einem Sportgerät festmachen. Was ich allerdings erkenne ist, dass viele Skifahrer die Kurvenradien und die Fahrlinien von Snowboardern schlecht einschätzen können (und auch umgekehrt), und es daher öfter zu Unfällen kommt als wenn nur Skifahrer auf der Piste sind.
Zu den Posern ist zu sagen, dass die mich, sofern sie nicht hinter ner Kuppe im Schnee liegen mir vollkommen gleich sind.
Was mir gerade noch so einfällt. Eigentlich muss zwangsweise auch bei gleicher Anzahl an Gästen die Zahr der Fahrer auf den Pisten gestiegen sein, da die Förderleistung angestiegen ist, und man nun nicht mehr so lange anstehen muss.
Was ich auch erkenne, ist der Trend Weg von der Skischule. Und hier mache ich auch den Skigebieten den Vorwurf: Skikurse, für gute Ski- und Snowboardfahrer werden gar nicht oder nur sehr selten angeboten. Jetzt sagt mir nich alle gleich, dass ihr das schon könnt, man lernt nie aus und kann seine Technik verbessern. Und umso schlimmer ist es bei den Snowboardern: hier bietet kaum eine Skischule mehr als den Anfängerkurs an.
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... und solange sie nicht in lawinengefährdete Hänge fahren, Schneebretter lostreten und damit auch andere Gefährden... und und und...Turm hat geschrieben:Zu den Posern ist zu sagen, dass die mich, sofern sie nicht hinter ner Kuppe im Schnee liegen mir vollkommen gleich sind.
Wobei es überall solche und solche gibt. Egal ob das Skifahrer oder Snowboarder sind. Es gibt auch Skifahrer, die gerade an der unübersichtlichsten und engsten Pistenstelle stehenbleiben und auf andere warten oder Pause machen. Da bin ich schon oft kurz davor die anzubrüllen... etwas mehr Rücksicht und Beachtung der Pistenregeln, die für alle Schneesportler gelten, ist doch nun wirklich nicht zuviel verlangt, oder?
Das ist wohl auch eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn Fortgeschrittenenkurse nicht gehen, dann nimmt man sie aus dem Programm. Da kann man den Skischulen imo keine Vorwurf machen. Einen Kurs mit 1-2 Leuten durchzuziehen lohnt sich einfach nicht.Was ich auch erkenne, ist der Trend Weg von der Skischule. Und hier mache ich auch den Skigebieten den Vorwurf: Skikurse, für gute Ski- und Snowboardfahrer werden gar nicht oder nur sehr selten angeboten. Jetzt sagt mir nich alle gleich, dass ihr das schon könnt, man lernt nie aus und kann seine Technik verbessern. Und umso schlimmer ist es bei den Snowboardern: hier bietet kaum eine Skischule mehr als den Anfängerkurs an.
Skikurse und Helme sind eine Sache für Kinder, denken sich wohl viele Erwachsene. Klar sind Kinder besonder gefährdet, aber wieso soll etwas, das einem Kind passiert, nicht auch einem Erwachsenen passieren? Wieso sollen nur Kinder einen Skikurs machen und nicht auch Erwachsene? Es denken sich viele wohl "ich kann Skifahren, ich brauch keinen Kurs", "ich kann Skifahren, mich schmeissts ned, ich brauch keinen Helm". In meinen Augen ist das einfach falsch. Man kann a) immer was dazulernen (und so ein Skikurs ist ja nicht nur Lernen, sondern macht nebenbei auch noch viel Spass) und b) kann's auch den besten Skifahrer mal hinhaun... und gerade dann sind das meistens keine kleinen Stürze, sondern was heftigeres...
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Was die Sache mit den Skikursen angeht, muss ich Turm rechtgeben. Ich habe meinen letzten Skikurs mit 12 gemacht, und was hat er mir gebracht? Nix. Warum? Weil in dem Skikurs a) zu viele Leute und b) zu schwache Leute waren, die wesentlich schlechter gefahren sind als ich.
Ich hab mir damals geschworen, daß ich mir das nicht mehr antue.
Wenn ich's mir leisten könnte, würde ich mir heute gerne mal nen Tag oder zwei nen Privatlehrer nehmen, um ein wenig an der Technik zu feilen (die zwar sicher nicht schlecht ist, aber verbessern kann man sich wie gesagt immer), aber das zu finanzieren ist bei mir nicht drin.
Ich hab mir damals geschworen, daß ich mir das nicht mehr antue.
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Was meinen ersten und letzten Kinderskikurs angeht, so kann ich k2k nur zustimmen. War bei mir damals genauso.
In 'ner Gruppe von 10 ("klein") bis 14 (Regelfall) Schülern, kann man nicht auf jeden individuell eingehen, so dass auch jeder was lernt. Die Organisationsform "Schlange" beim Fahren im Kurs tut ihr übriges. Die ersten 3-4 (max) sehen was und lernen vielleicht was dabei, der Rest fährt einfach nur hinten nach und hat zu tun, hinterherzukommen. Teilweise machen dann die, die noch entgegengesetzt dem Anfang der Schlange fahren das zwar nach was die anderen machen, aber genau falsch rum
Ich frage mich auch, wie man als Skilehrer so 'ne große Gruppe im Zaum halten kann... ich hab ja schon mit 5 gut zu tun
(mal knutscht der 4-jährige mit der 5-jährigen, dann fahrt einer beim Wort "fahren" schon los und weiss noch nichtmal wohin... aber das is ein anderes Thema)...
Da müsste sich bei den Skischulen Qualitativ einiges ändern. Aber die meisten Eltern schauen wohl erstmal auf den Preis und erst dann auf die Qualität. Wenn ich >10 Leute in der Gruppe habe, kann ich den Kurs natürlich billiger anbieten als bei kleineren Gruppen.
Im Verein versuchen wir die Gruppen möglichst klein zu halten und auch die Könnensstufen möglichst gleich zu halten. Da werden dann schonmal Kinder während eines Kurses in eine andere Gruppe gegeben, was zwar zuerst bei den Kinden nicht so beliebt ist, aber am Ende das beste für sie und den Lernerfolg ist. Dann haben sie auch wieder mehr Spass, als wenn sie ewig auf andere warten müssen oder immer als letzter runter kommen und total überfordert sind. Als Vereinsskischule können wir uns den Luxus leisten, wir müssen nicht davon leben und die Skilehrer machen das auch für einen Hungerlohn. In einer professionellen Skischule sieht das leider anders aus...
Und um jetzt den Kreis zum Thema wieder zu schliessen:
Große Skikursgruppen => geringer Lernerfolg als Kind => schlechte Erfahrungen mit Skikursen allgemein => bucht auch als Jugendlicher/Erwachsener keinen Skikurs => Skischulen bieten keine Fortgeschrittenenkurse an => Schneesportler überschätzen sich / Fahrweise wird Rücksichtsloser => Gefährung / Unfälle auf Pisten nehmen zu => Helm tragen ist Sinnvoll
In 'ner Gruppe von 10 ("klein") bis 14 (Regelfall) Schülern, kann man nicht auf jeden individuell eingehen, so dass auch jeder was lernt. Die Organisationsform "Schlange" beim Fahren im Kurs tut ihr übriges. Die ersten 3-4 (max) sehen was und lernen vielleicht was dabei, der Rest fährt einfach nur hinten nach und hat zu tun, hinterherzukommen. Teilweise machen dann die, die noch entgegengesetzt dem Anfang der Schlange fahren das zwar nach was die anderen machen, aber genau falsch rum

Ich frage mich auch, wie man als Skilehrer so 'ne große Gruppe im Zaum halten kann... ich hab ja schon mit 5 gut zu tun

Da müsste sich bei den Skischulen Qualitativ einiges ändern. Aber die meisten Eltern schauen wohl erstmal auf den Preis und erst dann auf die Qualität. Wenn ich >10 Leute in der Gruppe habe, kann ich den Kurs natürlich billiger anbieten als bei kleineren Gruppen.
Im Verein versuchen wir die Gruppen möglichst klein zu halten und auch die Könnensstufen möglichst gleich zu halten. Da werden dann schonmal Kinder während eines Kurses in eine andere Gruppe gegeben, was zwar zuerst bei den Kinden nicht so beliebt ist, aber am Ende das beste für sie und den Lernerfolg ist. Dann haben sie auch wieder mehr Spass, als wenn sie ewig auf andere warten müssen oder immer als letzter runter kommen und total überfordert sind. Als Vereinsskischule können wir uns den Luxus leisten, wir müssen nicht davon leben und die Skilehrer machen das auch für einen Hungerlohn. In einer professionellen Skischule sieht das leider anders aus...
Und um jetzt den Kreis zum Thema wieder zu schliessen:
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Zu schade, dass du Ski und kein Snowboard fährst, ich wäre sofort dabei. Habe das schon mal zu viert gemacht, das hat wirklich was gebracht, das ist dann aber schon die Grenzek2k hat geschrieben: Wenn ich's mir leisten könnte, würde ich mir heute gerne mal nen Tag oder zwei nen Privatlehrer nehmen, um ein wenig an der Technik zu feilen (die zwar sicher nicht schlecht ist, aber verbessern kann man sich wie gesagt immer), aber das zu finanzieren ist bei mir nicht drin.
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Profitgier und die Abschaffung des "Monopols" der ansässigen Skischulen und neue Organisationsformen führten dazu. Jeder drittklassige Jugendreisenanbieter hat ja schon Skilehrer im Angebot.hebi hat geschrieben:Was meinen ersten und letzten Kinderskikurs angeht, so kann ich k2k nur zustimmen. War bei mir damals genauso.
In 'ner Gruppe von 10 ("klein") bis 14 (Regelfall) Schülern, kann man nicht auf jeden individuell eingehen, so dass auch jeder was lernt.
Die Schlange resultiert aus den großen Gruppen, kann mich auch als Kind daran erinnern. Später waren die Gruppen dann kleiner, dann war auch so etwas wie einzeln eine Übung fahren viel öfter drin.Die Organisationsform "Schlange" beim Fahren im Kurs tut ihr übriges. Die ersten 3-4 (max) sehen was und lernen vielleicht was dabei, der Rest fährt einfach nur hinten nach und hat zu tun, hinterherzukommen. Teilweise machen dann die, die noch entgegengesetzt dem Anfang der Schlange fahren das zwar nach was die anderen machen, aber genau falsch rum![]()
stimme ich voll zuGroße Skikursgruppen => geringer Lernerfolg als Kind => schlechte Erfahrungen mit Skikursen allgemein => bucht auch als Jugendlicher/Erwachsener keinen Skikurs => Skischulen bieten keine Fortgeschrittenenkurse an => Schneesportler überschätzen sich / Fahrweise wird Rücksichtsloser => Gefährung / Unfälle auf Pisten nehmen zu => Helm tragen ist Sinnvoll
Noch zum Abschluss, ich bin lange Zeit, also praktisch bis zu meinem Umstieg auf das eine Brett so gut wie immer in die Skischule gegangen. Problem war dann, dass ich mit 13 Jahren dann auch schon der Älteste war und, hätte ich weiter in die Skischule gehen wollen hätte ich zusammen mit meinen Eltern fahren müssen, die übrigens auch sehr gut skifahren, und das wollte ich ja dann auch nicht. So kam ich dann zum Snowboard, und musste dann aber auch sehen, dass das nicht viel gebracht hat in der Skischule, denn das was mir in den ersten 3 Tagen dort beigebracht wurde, habe ich selbst schon mehreren später mitgegeben. Gerade aber nach den ersten Gehversuchen, die ich auch mit meinen Skiern im Garten und nicht in der Skischule gemacht habe. Ist es enorm wichtig die Technik noch einmal zu verbessern und vor allem die Geschwindigkeit kontrollierbar zu machen. Denn unkontrollierte Geschwindigkeit ist meiner Meinung nach der wichtigste Gründe für einen Helm.
Aber wo sind denn die Trendangebote der Skischulen..?
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- mic
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...macht doch bitte ein Top zum Thema Skischule.Aber wo sind denn die Trendangebote der Skischulen..?
Ich habe da im Winter, mit meinem Sohn, auch so meine Erfahrung gemacht. Da könnte ich auch ein paar Takte dazu schreiben.
Und gescheite Skischulen bieten schon genug an.
TOPGRUPPE -die Herausforderung! Skilauf in jedem Gelände, Tiefschnee und Tourenabfahrten, Buckelpisten, Rennlauf, Skisafari, Schönskilauf usw.
Nur bezahlen kanns eben keiner mehr.........
- k2k
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Eventuell könnte man die letzten paar Beiträge hier abspalten und damit ein neues Topic aufmachen? Vielleicht ab meinem, das dürfte ganz gut passen.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)