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und @MN: wie sicher bist du dir dass die Kreuzjöchlseebahn nun tatsächlich schon diesen Sommer gebaut wird? Und wieso schweigen sich die Kitzbühler und die Skiweltler immer noch aus über die Bahn? Der Bau der Bahn wird ja von beiden weder dementiert noch bestätigt...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Dann kommt das Bauamt, die Umweltbehörden, die Wünsche der Betreiber, der Anwohner(Talstation), der Ingenieure, der Feuerwehr, der Bauphysik, dann noch der ganze Terz mit der Ausschreibung....
Also, wenn die Pläne noch nicht fertig sind, wirds dieses Jahr aber eng.
Aber dennoch : dass ich nächstes Jahr auch mal nach Westendorf komm, wenn ich in Kitz Boarde.
@Bogner: Ich bin mir ganz sicher!
Der Bescheid ist am 22.03.05 mit der Geschäftszahl U-13.739/37 vom Amt der Tiroler Landesregierung Abteilung Umweltschutz Rechtliche Angelegenheiten ergangen.
@MarkusW: Wie sicher kann man sich sein?
Ich kann, wie schon ein paar Posts vorher angemerkt, nur das wiedergeben, was meine bisher immer zuverlässigen Quellen mitgeteilt haben.
Aber wieso sollten Sie nicht bauen?
Der Betreiber will bauen, die Gemeinden wollen die Bahn, das Land gibt für die Bahn und die Piste grünes Licht und die Gondeln sind bestellt.
Spricht also eigentlich nichts gegen die Aussagen der Quellen.
Hmm, aber ich glaube, fast, dass es für nächsten Winter etwas zu knapp wird oder? Die müssten ja jetzt schon so langsam damit anfangen, denn das ist ja nicht von heute auf morgen alles gebaut.
Ach das wird schon... Wenn die Planung fertig ist, kann man so eine Bahn schon in drei Monaten aus dem Boden stampfen.
Dachstein-West wurde man auch erst im November/Dezember fertig.
Hmm, hast recht. Ist ja keine 3 S Bahn, sondern "nur" EUB Standard. Wenn dann, wird die eh erst zu Heiligabend oder so in Betrieb gehen, also noch lange Zeit.
Das drohende Aus für den Bichlalm Lift läßt emitionale Wogen steigen. SP-GR Reinhard Wohfahrtstätter und Susi Bachler fordern den unbedingten Erhalt der Anlage.
“Die Bergbahn beschneidet seit Jahren in einer Art Salamitaktik das Refugium Bichlalm. Zuerst wurden in einer Nacht- und Nebelaktion die oberen Lifte demontiert und danach im Zuge eines Golfplatzprojektes am Kapserfeld die Piste nach unten beschnitten,” zeigen sich SP-GR und BAG-Aufsichtsrat Reinhard Wohlfahrtstätter und “Bichlalmerbin” Susi Bachler übereinstimmend. Die Bergbahn habe längst mit diesem vernichtenden Bescheid der Aufsichtsbehörde (Sicherheitstechnische Auflagen bedrohen den weiteren Betrieb!) gerechnet und keine notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen.
Lifterhalt oder Vorstandsentlassung
“Dieses Gebiet ist das Naherholungsrefugium der Einheimischen,” fordert Wohlfahrtstätter nicht bloßes wirtschaftliches Denken seitens des Vorstandes ein. “Hier müssen auch Umwegrentabilitäten zum Tragen kommen, schließlich ist die Bichlalm als Naturjuwel auch eine Visitenkarte für den Tourismus insgesamt.” Ausserdem sei die lifttechnische Erschließ-ung, auch mit dem Gebiet am Kitzbüheler Horn im Zusammenhang zu erkennen und ein Wegfall würde eben auch die gesamte Region - auch als Wanderparadies bedrohen.
“Das Sterbenlassen dieser Anlage setze ich mit einer Kriegserklärung an die Stadt gleich. Zudem ist in diesem Fall auch der weitere Verbleib der beiden Vorstände klar zu hinterfragen,” sieht der SP-Mandatar als Vertreter der Stadt Kitzbühel mit Mehrheitsanteilen die Bergbahn unter Zugzwang. “Ich fordere den Vorstand auf, eine einfache technische Lösung auf den Tisch zu legen, die auch leistbar ist!”
“Der Betrieb während der Sommersaison 2005 ist gesichert. Zudem kann mit einem fertigen Planungs- und Finanzierungskonzept an die zuständige Behörde bis 8. Juni eine Lizenzverlängerung für weitere zwei Jahre bewirkt werden,” schildert Susi Bachler und stellt klar: “Ich möchte hierbei kein Kapital schlagen, sondern die Bichlalm für die einheimische Bevölkerung erhalten und bitte diese daher auch um ihre Unterstützung.”
Bergbahn ist
vertragsbrüchig
Eine Klausel im abgeschlossenen Vertrag aus dem Jahre 1972 zwischen dem Liftpionier Andre Bachler und der Bergbahn AG verdeutlicht für Susi Bachler eindeutig eine Betriebspflicht: “Die dauerhafte Versorgung aller Betriebe auf der Bichlam, ist mit einer maschinellen Aufstiegshilfe sich-erzustellen.”
“Diese Beriebspflicht ist für mein Dafürhalten unabhängig davon, ob die alte Anlage weitergeführt werden kann oder eine Neue zu errichten ist,” ortet Bachler im Falle der Nichteinhaltung der Vertragsklausel einen klaren Vertragsbruch seitens der Bergbahn AG Kitzbühel.
Auch Bachler betont, dass nicht nur rein wirtschftliche Interessen den Ausschlag geben dürfen.
“Denken wir doch an unsere Nachbargemeinden und an das Söller Hexenwasser oder das Alpinolino in Westendorf. Kreative Tourismusangebote die Tausende Besucher jedes Jahr auf die Berge locken. Vielleicht sollte auch Kitzbühel mehr Angebote für Familien und Kinder schnüren. Die Bichlalm wäre dafür wohl geeignet!”
Presseaussendung der Bergbahn AG
Bei allem Verständnis für die Äußerung persönlicher Meinungen und dem Bedürfnis nach breiter Information finden wir es bedauerlich, dass in Kitzbühel wieder einmal ein Thema über die Medien ausgetragen wird, noch bevor wir Gelegenheit hatten mit allen unmittelbar Betroffenen zu sprechen und insbesondere noch bevor unser Aufsichtsrat umfassend informiert werden konnte. Wir wollen, können und müssen jedoch den seriösen und professionellen Weg einhalten. Jede andere Vorgangsweise ist aus unserer Sicht nicht zu verantworten. Wir bitten deshalb um Verständnis, wenn wir b.a.w. keine weiteren Informationen und Kommentare zum Thema “Bichl-alm” abgeben. hch
"Und auch für den Winter 05/06 hat sich die Bergbahn AG Kitzbühel wieder einiges vorgenommen. So wird Leitner die SA6 "Sonnenrast" bauen und dabei den ersten Direktantrieb in Österreich realisieren. Der langsam laufende Elektromotor wird in der Bergstation in Oberflur Ausführung direkt und getriebelos mit der Seilscheibe verbunden. Förderleistung und Fahrgeschwindigkeit bleiben mit 2600 P/h bzw. 5 m/s och, mechanische Vibrationen und Getriebegeräusche entfallen. Dazu wird Leitner auch für die Elektrotechnik der Anlage zuständig sein."
Mountain Manager 3/2005, Seite 24, "Leitner SA6 Bärenbadkogel"
So, nach der Hauptversammlung im Juli habe ich endlich eine Sorge weniger.
Die Erneuerung des Streifalm I Liftes ist jetzt in das Ausbauprogramm aufgenommen worden.
Realisiert werden soll eine Anlage mit Mittelstation am Start des Weltcup Slaloms, eine permanente Rennstrecke, Ausbau der Beschneiungsanlage Streif und eventuell eine Nachtpiste.
Also vom ESL Steinbergkogel habe ich hier schon so oft gelesen (ich war noch nie in Kitz), das ich jetzt fragen muss: was ist so besonders an dem Lift? Er wird ja von einigen hier fast wie ein göttliches Wesen betrachtet . Hat der eine besondere Ausstrahlung, spezielle Bioenergiefelder oder was weiss ich was ? Technisch gesehen scheint es ja keine Besondertheiten an diesem Lift zu geben, ein stinknormalter alter ESL eben. Wenn es wenigstens eine kuppelbare DSB mit seitwärts - Sesseln wäre würde ich die ganze Aufregung ja noch halbwegs verstehen.
Interessant: Die DSB Steinbergkogel Gipfel, die kann mann ohne weiteres ersetzen und keiner wird deshalb Tränen vergiessen. Oder der gerade angesprochene Ersatz der DSB Streifalm 1, da scheint auch keiner was dagegen zu haben. Aber wenn das Wort auf den ESL Steinbergkogel kommt, schreien sofort zwei oder drei: Hände weg, der ist kultig, der muss bleiben. Versteh ich wirklich nicht . Kann mich da jemand aufklären?
Der ESL Steinbergkogel erschließt ja nur eine schwarze nicht beschneite Piste, und zwei Routen. Und ist ein typischer "Randlagenlift" ohne Verbindungsfunktion.
Die DSB dagegen braucht schon mal jeder, der morgens vom Hahnenkamm Richtung Pengelstein will. Da gibt's immer lange Schlangen.
Von dem her ist die DSB viel dringender zu ersetzen. Der ESL hat von allen zu ersetzenden Anlagen im Gebiet so ziemlich die niedrigste Priorität.
Die DSB dagegen braucht schon mal jeder, der morgens vom Hahnenkamm Richtung Pengelstein will. Da gibt's immer lange Schlangen.
Nicht ganz, nötig ist die Jufenbahn, die ist wirklich wichtig. Steinbergkogel DSB braucht man nur, um vom Graben wieder zum Steinbergkogel zu kommen, zur Ehrenbachhöhe gibt es ja die 3SB
Die DSB dagegen braucht schon mal jeder, der morgens vom Hahnenkamm Richtung Pengelstein will. Da gibt's immer lange Schlangen.
Nicht ganz, nötig ist die Jufenbahn, die ist wirklich wichtig. Steinbergkogel DSB braucht man nur, um vom Graben wieder zum Steinbergkogel zu kommen, zur Ehrenbachhöhe gibt es ja die 3SB
Die beide hoffnungslos überlastet sind, wenn mal etwas mehr los ist. Für mich eine der am dringensten zu ersetzenden Anlagen...
Wäre mir auch eher am Herzen geliegen als die Streifalm, aber da hat das Machtwort der FIS anscheinend doch etwas genutzt. Allerdings halte ich die Mittelstation für ein reichlich übertriebenes Gimmick für einen Event im Jahr. Als ob die Slalomfahrer nicht das Stück von der Bergstation zum Start abfahren könnten...
@Miki: Ja kann das nur bestaetigen. Die Steinbergkogel ESB ist ein Stk Ski- und Seilbahngeschichte. Diese Anlage ist ein Unikat, glaub kaum dass es ihresgleichen noch eine 2. gibt.
Die DSB "Steinbergkogel Gipfel" ist jedoch eine Girak Anlage aus der Serienfertigung mit Bergantrieb (Bauartgeneration 1970-79) von der man in Oesterreich noch unzaehlige anfindet, jedoch mit neuen Sesseln. Die Schwenkbuegelsessel wurden vor etwa 10 Jahren zu Ueberkopfbuegel sesseln ausgetauscht.
Auch die Streifalm 1 Bahn kann keine extremen Besonderheiten ausser einer sehr schwachen Foerderleistung (720 Pers/h) aufweisen. Ansonsten ebenso Girak Einheitsanlage mit Talantrieb.
Tja ... meine Meinung zum Thema Steinberkogel ist in diesem Topic ja schon bekannt...