Sommerskilauf in Saas Fee - ein teures Vergnügen ?
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- Downhill
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Wobei der Einwurf noch erlaubt sein darf, was die Bergbahnen mit einem exklusiv ausgebauten Ortsbild zu tun haben. Quersubventionierung beheizter Gehwege? (das war jetzt meine Übertreibung, sorry )
Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
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- Großer Müggelberg (115m)
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Manche Leute hier würden für 3A mehrere Stunden Fußmarsch in kauf nehmen, und da regt ihr euch über 8 Minuten in Saas-Fee auf? In Zermatt ist man vom kostenpflichtigen Parkplatz bis zur Gondel über ne halbe Stunde auf den Beinen.....
In Zermatt kostet die Fahrt aufs kleine Matterhorn genausoviel wie der Sommerskipass (ist doch noch so oder?), also ist das doch mal supergünstig oder?
Ich habs auch gern, das ich direkt vom Skikeller auf die Piste kann, aber wenn ich mal ein Tag irgendwo bin kann ich auch mal n paar Minuten laufen.
PS: Regt euch über wichtigere Dinge auf, die 5-10€ die ihr für den einen Tag in Saas-Fee mehr ausgegeben habt sind so n Terz doch garnicht wert. Ihr seid ja schließlich nicht jeden Tag dort oben
In Zermatt kostet die Fahrt aufs kleine Matterhorn genausoviel wie der Sommerskipass (ist doch noch so oder?), also ist das doch mal supergünstig oder?
Ich habs auch gern, das ich direkt vom Skikeller auf die Piste kann, aber wenn ich mal ein Tag irgendwo bin kann ich auch mal n paar Minuten laufen.
PS: Regt euch über wichtigere Dinge auf, die 5-10€ die ihr für den einen Tag in Saas-Fee mehr ausgegeben habt sind so n Terz doch garnicht wert. Ihr seid ja schließlich nicht jeden Tag dort oben
- Seebrünzler
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Interessante Diskussion.
Sehr wichtig erscheint mir der Punkt, dass Sommerskilauf generell ein teurer Spaß für häufig zweifelhaftes Vergnügen bzw. begrenztes Angebot ist - mit ein Hauptgrund für die Kurzweiligkeit des Booms und den kontinuierlichen Rückgang. Wenn ich an die 30 Euro letztes Jahr in Sölden für eine einzige Piste denke... wir haben das gemacht, weil wir es einmal ausprobieren wollten, aber regelmäßig würde ich das wirklich nicht machen. Zumal wir Ende Mai 2004 für nur ein wenig mehr Geld den kompletten Tuxer Gletscher befahren konnten.
Tatsache scheint aber auch zu sein, dass Saas-Fee im Vergleich zu anderen Sommerskigebieten besonders teuer zu sein scheint, bei durchaus vergleichbaren Ausgangsbedingungen. Euer gegenseitiges Vorrechnen der hohen Erschließungskosten zeigen egtl nur, dass überall sehr viel Geld geflossen sein muss, der Standard ist ja auch beinahe überall erfreulich hoch. Was erklärt also den Preisaufschlag? USP-Stellung? (hohe Lage, Panorama, Schneesicherheit) "Schweiz"-Faktor? (Höheres Preisniveau etc.) Andere Preispolitik? (kein Sommer-Rabatt)
Sehr wichtig erscheint mir der Punkt, dass Sommerskilauf generell ein teurer Spaß für häufig zweifelhaftes Vergnügen bzw. begrenztes Angebot ist - mit ein Hauptgrund für die Kurzweiligkeit des Booms und den kontinuierlichen Rückgang. Wenn ich an die 30 Euro letztes Jahr in Sölden für eine einzige Piste denke... wir haben das gemacht, weil wir es einmal ausprobieren wollten, aber regelmäßig würde ich das wirklich nicht machen. Zumal wir Ende Mai 2004 für nur ein wenig mehr Geld den kompletten Tuxer Gletscher befahren konnten.
Tatsache scheint aber auch zu sein, dass Saas-Fee im Vergleich zu anderen Sommerskigebieten besonders teuer zu sein scheint, bei durchaus vergleichbaren Ausgangsbedingungen. Euer gegenseitiges Vorrechnen der hohen Erschließungskosten zeigen egtl nur, dass überall sehr viel Geld geflossen sein muss, der Standard ist ja auch beinahe überall erfreulich hoch. Was erklärt also den Preisaufschlag? USP-Stellung? (hohe Lage, Panorama, Schneesicherheit) "Schweiz"-Faktor? (Höheres Preisniveau etc.) Andere Preispolitik? (kein Sommer-Rabatt)
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- Massada (5m)
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ein paar zusatzinfos
da ich jahrzehntelanger saas fee urlauber und kenner bin und generell diskussionen die saas fee betreffen gerne lese und in diesem forum schon einmal etwas zu diesem thema geschrieben habe, möchte ich mich auch kurz an diesem topic beteiligen, insbesondere da ich der ansicht bin das hier mitunter eine sehr aufgeregte debatte auf basis falscher tatsachen geführt wird.
zunächst einmal bin ich tatsächlich auch der meinung das der preis für eine sommerski tageskarte im vergleich zu anderen gebieten zu hoch ist. allerdings ist diesbezüglich das argument des marktes wohl das treffenste. wenn man der meinung ist das etwas zu teuer ist sollte man es halt einfach nicht kaufen. es zwingt einen ja schliesslich keiner dazu. mir persönlich wäre es wie gesagt das geld nicht wert, aber ich rege mich deshalb auch nicht auf.
abgesehen davon muß man meines erachtens die bergbahnen von saas fee auch ein wenig verteidigen was ihre preiskalkulation angeht. hier komme ich zu den von mir angesprochenen falschen fakten. so wurde zum beispiel weiter oben geschrieben der alpinexpress 1+2 hätte 35mio franken gekostet. das ist mal deutlich zu tief gegriffen. ich hab mir zwar auch verwundert die augen gerieben aber diesen frühling stand im saaser lokalblatt "gletscherpost" in einem interview mit dem bergbahnchef das der alpinexpress insgesamt 72,5mio franken gekostet hat. dies lässt sich auch mit einem blick in die bilanz der bergbahnen von 2003 die im netz zu finden ist belegen. dort taucht der alpinexpress noch mit einem buchwert von gut 41mio franken auf. das zeigt denke ich erstmal wie der preisunterschied zwischen der schweiz und anderen alpenländern tatsächlich zu bemessen ist.
nimmt man nun die weiteren großinvestitionen in die beschneiungsanlage und die plattjenbahn in betracht dann erklärt sich auch das die bergbahnen 1999 fremdkapital, also salopp gesagt schulden, von deutlich über 80mio franken in der bilanz stehen hatten. die bahnen erwirtschaften seit jahren einen steigenden cashflow der letztes jahr 8,2mio franken betrug. diese frei verfügbaren barmittel wurden in den letzten jahren zum schuldenabbau verwendet so dass das fremdkapital nunmehr nur noch knapp unter 50mio franken beträgt. für dieses geld bauen andere natürlich jedes jahr neue lifte.
ich glaube hier liegt bei einigen der kern des verständnisproblems. die bergbahnen in saas fee mussten in den letzten jahren ihr fremdkapital abbauen um nicht in die gefahr der überschuldung zu kommen. das ist ein wirtschaftlicher zwang da sonst durch die fortwährend hohen kapitalkosten das unternehmen in den ruin getrieben wird wo es sich weder neue anlagen noch den schuldenabbau leisten kann und zwangsläufig in die insolvenz geht. desweiteren ist ein schuldenabbau unabdingbar, da in der schweiz die kriterien um an fremdkapital zu kommen deutlich restriktiver sind als in anderen alpenländern. hier kommt der vergleich mit österreich ins spiel. dort ist es für seilbahn unternehmen deutlich leichter neue anlagen zu finanzieren und das hat zwar auch aber eben nicht nur mit der besseren förderung durch das land zu tun. so war zum beispiel der einstieg der compagnie des alpes in saas fee unabdinbar um die eigenkapitalquote zu erhöhen damit man in zukunft überhaupt wieder die möglichkeit hat kredite zu bekommen um neue vorhaben zu finanzieren.
ich beschreibe das ganze nur weil die preisgestaltung natürlich in die gleiche richtung zielt. man muß einfach im vergleich zu anderen skigebieten im benachbarten ausland in der schweiz die preise unter deutlich anderen vorzeichen kalkulieren und eben nicht nur wegen des generell unterschiedlichen lohn- einkommens- und preisniveaus. dafür sollte man eben in einer solchen diskussion verständnis aufbringen, auch wenn es einem misfällt.
ein letzter punkt noch:
ich sehe natürlich jetzt schon wieder antworten auf diesen text die argumentieren das es nebenan in zermatt doch schliesslich auch gehen würde, von wegen neue anlagen etc.
dieses argument will ich mal direkt vorab entkräften. erstens, zermatt ist einfach mal deutlich grösser was kostenvorteile bringt. ökonomen nennen das skaleneffekte. zweitens, zermatt geht es eigentlich extrem scheisse. das hört sich zwar jetzt komisch an, aber zermatt ist eigentlich da wo saas fee nicht hin will. vor ein paar jahren standen die bergbahnen zermatt nämlich ganz dicht vor der pleite, was bedeutet hätte das das ganze skigebiet erstmal dicht gemacht hätte um danach die filetstücke rauszulösen und in einer neuen geselschaft weiterzubetreiben. das wäre sicherlich mit einer deutlichen verkleinerung des skigebiets einhergegangen. der einzige grund warum das nicht passiert ist, ist die gemeinde zermatt. und hier kommt der unterschied zu saas fee ins spiel. in zermatt hat die gemeinde nach der fusion der bergbahngesellschaften anteile an der neuen gesellschaft gezeichnet. desweiteren wurde von der gemeinde in beträchtlichem umfang kapital zugeschossen um die bergbahnen am leben zu erhalten. ein ende der bahnen wäre ja auch für die gemeinde eine katastrophe gewesen. in saas fee wiederum war es bis zum einstieg der compagnie des alpes vor zwei jahren keinem der nicht im saastal wohnhaft war möglich aktien der bergbahnen zu zeichnen auch nicht öffentlichen körperschaften also der gemeinde. bis heute hat auch die gemeinde nur ein paar alibi-aktien gekauft um von zukünftigen ausschüttungen zu profitieren. im gegensatz dazu ist die gemeinde zermatt hoch verschuldet und kann sich mittlerweile eigene dringend notwendige investitionen an komunalen gebäuden oder strassen nicht mehr leisten. die zermatter bergbahnen sind also nur in der situation in der sie sich zur zeit befinden und in der sie im gegensatz zu den saaser bahnen schon wieder groß investieren können, weil sie ihre lasten auf andere abgewälzt haben. und ob das so der sinnvollere weg ist wage ich mal zu bezweifeln.
so, lange rede kurzer sinn, ich hoffe ich konnte ein wenig darlegen warum aus meiner sicht die situation in der schweiz mit der situation z.b. in österreich nicht zu vergleichen ist und es dementsprechend auch äußerst schwierig ist die preise direkt zu vergleichen und warum eben die saaser preise wenngleich sie hoch sind, doch aus wirtschaftlicher sicht durchaus zu rechtfertigen sind.
mfg
wbiba
p.s.: es gibt in saas fee übrigens auch einen ortsbus, zumindest im winter. sind sogar mehrere linien. die extra dafür angeschaften elektrofahrzeuge sehen allerdings äußerst komisch aus. wenn man da ordentlich schaukelt kippen die bestimmt auch um da die spur ziemlich schmal ist.
allerdings muß ich dazu sagen, wer in saas fee ein problem damit hat die 200m vom parkhaus zum alpinexpress zu laufen um auf den gletscher zu fahren, der sollte sich überlegen ob das mit dem skifahren so ne gute idee ist, da oben ist die luft schliesslich auch ziemlich dünn
naja es soll ja auch leute geben die mit dem auto zum briefkasten um die ecke fahren.
zunächst einmal bin ich tatsächlich auch der meinung das der preis für eine sommerski tageskarte im vergleich zu anderen gebieten zu hoch ist. allerdings ist diesbezüglich das argument des marktes wohl das treffenste. wenn man der meinung ist das etwas zu teuer ist sollte man es halt einfach nicht kaufen. es zwingt einen ja schliesslich keiner dazu. mir persönlich wäre es wie gesagt das geld nicht wert, aber ich rege mich deshalb auch nicht auf.
abgesehen davon muß man meines erachtens die bergbahnen von saas fee auch ein wenig verteidigen was ihre preiskalkulation angeht. hier komme ich zu den von mir angesprochenen falschen fakten. so wurde zum beispiel weiter oben geschrieben der alpinexpress 1+2 hätte 35mio franken gekostet. das ist mal deutlich zu tief gegriffen. ich hab mir zwar auch verwundert die augen gerieben aber diesen frühling stand im saaser lokalblatt "gletscherpost" in einem interview mit dem bergbahnchef das der alpinexpress insgesamt 72,5mio franken gekostet hat. dies lässt sich auch mit einem blick in die bilanz der bergbahnen von 2003 die im netz zu finden ist belegen. dort taucht der alpinexpress noch mit einem buchwert von gut 41mio franken auf. das zeigt denke ich erstmal wie der preisunterschied zwischen der schweiz und anderen alpenländern tatsächlich zu bemessen ist.
nimmt man nun die weiteren großinvestitionen in die beschneiungsanlage und die plattjenbahn in betracht dann erklärt sich auch das die bergbahnen 1999 fremdkapital, also salopp gesagt schulden, von deutlich über 80mio franken in der bilanz stehen hatten. die bahnen erwirtschaften seit jahren einen steigenden cashflow der letztes jahr 8,2mio franken betrug. diese frei verfügbaren barmittel wurden in den letzten jahren zum schuldenabbau verwendet so dass das fremdkapital nunmehr nur noch knapp unter 50mio franken beträgt. für dieses geld bauen andere natürlich jedes jahr neue lifte.
ich glaube hier liegt bei einigen der kern des verständnisproblems. die bergbahnen in saas fee mussten in den letzten jahren ihr fremdkapital abbauen um nicht in die gefahr der überschuldung zu kommen. das ist ein wirtschaftlicher zwang da sonst durch die fortwährend hohen kapitalkosten das unternehmen in den ruin getrieben wird wo es sich weder neue anlagen noch den schuldenabbau leisten kann und zwangsläufig in die insolvenz geht. desweiteren ist ein schuldenabbau unabdingbar, da in der schweiz die kriterien um an fremdkapital zu kommen deutlich restriktiver sind als in anderen alpenländern. hier kommt der vergleich mit österreich ins spiel. dort ist es für seilbahn unternehmen deutlich leichter neue anlagen zu finanzieren und das hat zwar auch aber eben nicht nur mit der besseren förderung durch das land zu tun. so war zum beispiel der einstieg der compagnie des alpes in saas fee unabdinbar um die eigenkapitalquote zu erhöhen damit man in zukunft überhaupt wieder die möglichkeit hat kredite zu bekommen um neue vorhaben zu finanzieren.
ich beschreibe das ganze nur weil die preisgestaltung natürlich in die gleiche richtung zielt. man muß einfach im vergleich zu anderen skigebieten im benachbarten ausland in der schweiz die preise unter deutlich anderen vorzeichen kalkulieren und eben nicht nur wegen des generell unterschiedlichen lohn- einkommens- und preisniveaus. dafür sollte man eben in einer solchen diskussion verständnis aufbringen, auch wenn es einem misfällt.
ein letzter punkt noch:
ich sehe natürlich jetzt schon wieder antworten auf diesen text die argumentieren das es nebenan in zermatt doch schliesslich auch gehen würde, von wegen neue anlagen etc.
dieses argument will ich mal direkt vorab entkräften. erstens, zermatt ist einfach mal deutlich grösser was kostenvorteile bringt. ökonomen nennen das skaleneffekte. zweitens, zermatt geht es eigentlich extrem scheisse. das hört sich zwar jetzt komisch an, aber zermatt ist eigentlich da wo saas fee nicht hin will. vor ein paar jahren standen die bergbahnen zermatt nämlich ganz dicht vor der pleite, was bedeutet hätte das das ganze skigebiet erstmal dicht gemacht hätte um danach die filetstücke rauszulösen und in einer neuen geselschaft weiterzubetreiben. das wäre sicherlich mit einer deutlichen verkleinerung des skigebiets einhergegangen. der einzige grund warum das nicht passiert ist, ist die gemeinde zermatt. und hier kommt der unterschied zu saas fee ins spiel. in zermatt hat die gemeinde nach der fusion der bergbahngesellschaften anteile an der neuen gesellschaft gezeichnet. desweiteren wurde von der gemeinde in beträchtlichem umfang kapital zugeschossen um die bergbahnen am leben zu erhalten. ein ende der bahnen wäre ja auch für die gemeinde eine katastrophe gewesen. in saas fee wiederum war es bis zum einstieg der compagnie des alpes vor zwei jahren keinem der nicht im saastal wohnhaft war möglich aktien der bergbahnen zu zeichnen auch nicht öffentlichen körperschaften also der gemeinde. bis heute hat auch die gemeinde nur ein paar alibi-aktien gekauft um von zukünftigen ausschüttungen zu profitieren. im gegensatz dazu ist die gemeinde zermatt hoch verschuldet und kann sich mittlerweile eigene dringend notwendige investitionen an komunalen gebäuden oder strassen nicht mehr leisten. die zermatter bergbahnen sind also nur in der situation in der sie sich zur zeit befinden und in der sie im gegensatz zu den saaser bahnen schon wieder groß investieren können, weil sie ihre lasten auf andere abgewälzt haben. und ob das so der sinnvollere weg ist wage ich mal zu bezweifeln.
so, lange rede kurzer sinn, ich hoffe ich konnte ein wenig darlegen warum aus meiner sicht die situation in der schweiz mit der situation z.b. in österreich nicht zu vergleichen ist und es dementsprechend auch äußerst schwierig ist die preise direkt zu vergleichen und warum eben die saaser preise wenngleich sie hoch sind, doch aus wirtschaftlicher sicht durchaus zu rechtfertigen sind.
mfg
wbiba
p.s.: es gibt in saas fee übrigens auch einen ortsbus, zumindest im winter. sind sogar mehrere linien. die extra dafür angeschaften elektrofahrzeuge sehen allerdings äußerst komisch aus. wenn man da ordentlich schaukelt kippen die bestimmt auch um da die spur ziemlich schmal ist.
allerdings muß ich dazu sagen, wer in saas fee ein problem damit hat die 200m vom parkhaus zum alpinexpress zu laufen um auf den gletscher zu fahren, der sollte sich überlegen ob das mit dem skifahren so ne gute idee ist, da oben ist die luft schliesslich auch ziemlich dünn
naja es soll ja auch leute geben die mit dem auto zum briefkasten um die ecke fahren.
- YESHAR
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...
Vielleicht eine andere SIchtweise: Eigentlich hast du recht (du spielst ja die Kondition etc. an ...), andererseits auch nicht. Ich selbst habe seit ca. 1 Jahr massive Probleme mit den Sehnen im Knöchelbereich. Laufen ist derzeit nur unter Schmerzen möglich. Aufgrund der Fixierung im Skischuh geht Skifahren jedoch recht gut. Die 200 m wären z.B. abschreckend für mich und nur schlecht möglich, mit der ganzen Montur zu bewältigen. Im Zillertal suchte ich mir deshalb auch Lifte, bei denen man kurz vor dem Eingang parken kann.allerdings muß ich dazu sagen, wer in saas fee ein problem damit hat die 200m vom parkhaus zum alpinexpress zu laufen um auf den gletscher zu fahren, der sollte sich überlegen ob das mit dem skifahren so ne gute idee ist, da oben ist die luft schliesslich auch ziemlich dünn
Sicherlich bin ich nicht zu bequem und ich liebe das Laufen, andererseits sollte der obige Gesichtspunkt nicht unerwähnt bleiben ...
- Stefan
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wbibas interessanten ausführungen ist an sich nichts hinzuzufügen.
ich hab jetzt mal eine (hoffentlich vollständige) übersicht der sommerskipreise in den alpen zusammengeschrieben, um der diskussion weitere daten zu geben:
2alpes: 30 euro
alpe d'huez: 35,20
tignes: 31
stilfser joch: 31
schnalstal: 29
passo tonale: 25
dachstein: 27
kitzsteinhorn: 27,50
mölltal: 30
hintertux: 29,50
stubai: 27,80
sölden: 30,50
pitztal: 32
kaunertal: 27
saas fee: 60 sfr (=38,52 euro)
zermatt: 62 sfr (=39,81 euro)
titlis: 52 sfr (=33,40 euro)
das parkhaus in saas fee gehört der gemeinde - nicht den bergbahnen, von daher halte ich es nicht für wirklich seriös, diese kosten in den skipass mit reinzunehmen (auch wenn sie für den skifahrer natürlich anfallen und dich geärgert haben).Stefan: 30,- Euro für 1,45km im Mölltal, 50,- Euro für 4-6km in Saas Fee. Was müßten dann nach dieser Logik bitte die +/- 20km in L2A, Tignes, Stilfs und Hintertux kosten?
ich hab jetzt mal eine (hoffentlich vollständige) übersicht der sommerskipreise in den alpen zusammengeschrieben, um der diskussion weitere daten zu geben:
2alpes: 30 euro
alpe d'huez: 35,20
tignes: 31
stilfser joch: 31
schnalstal: 29
passo tonale: 25
dachstein: 27
kitzsteinhorn: 27,50
mölltal: 30
hintertux: 29,50
stubai: 27,80
sölden: 30,50
pitztal: 32
kaunertal: 27
saas fee: 60 sfr (=38,52 euro)
zermatt: 62 sfr (=39,81 euro)
titlis: 52 sfr (=33,40 euro)
Zuletzt geändert von Stefan am 13.07.2005 - 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
- baeckerbursch
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Wenn ich mir das so durchlese kommen mir eigentlich nur folgende Gedanken:
Habt ihr euch schon mal überlegt, ob Saas Fee die Tagestouristen überhaupt will? Ich meine eher nicht. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen nur für einen Tag nach Saas Fee zum Sommerskifahren zu fahren (auch nicht wenn ich in der nähre wohnen würde). Allerdings wäre Zermat noch unatraktiver (Erst Bahn, dann durch den Ort, dann erst BB)
Da gibt es nur (für mich) grundsäztlich zum sagen: Sommerski ist einfach ätzend Und als ich noch im Sommer regelmäßig trainiert habe sind auch sonst (bis auf uns) keine wahnsinnigen gefahren.
Was mir in Saas Fee allerdings sehr negativ aufgefallen ist: Es gab nie eine gescheite Wirtschaft (das soll sich jetzt ja ändern). Ich habe mal an Maste 4 eine Pizza gegessen, die war nicht nur sauteuer, sondern auch sauschlecht (mir dann auch). Ich habe noch nie so viele Leute mittags zum Picknik am Pistenrand sitzen sehen wie in Saas Fee!
Und was auch noch wirklich schlimm ist: Das Bier im Popcorn ist wirlich sch*** teuer
Habt ihr euch schon mal überlegt, ob Saas Fee die Tagestouristen überhaupt will? Ich meine eher nicht. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen nur für einen Tag nach Saas Fee zum Sommerskifahren zu fahren (auch nicht wenn ich in der nähre wohnen würde). Allerdings wäre Zermat noch unatraktiver (Erst Bahn, dann durch den Ort, dann erst BB)
Da gibt es nur (für mich) grundsäztlich zum sagen: Sommerski ist einfach ätzend Und als ich noch im Sommer regelmäßig trainiert habe sind auch sonst (bis auf uns) keine wahnsinnigen gefahren.
Was mir in Saas Fee allerdings sehr negativ aufgefallen ist: Es gab nie eine gescheite Wirtschaft (das soll sich jetzt ja ändern). Ich habe mal an Maste 4 eine Pizza gegessen, die war nicht nur sauteuer, sondern auch sauschlecht (mir dann auch). Ich habe noch nie so viele Leute mittags zum Picknik am Pistenrand sitzen sehen wie in Saas Fee!
Und was auch noch wirklich schlimm ist: Das Bier im Popcorn ist wirlich sch*** teuer
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Kurze Anmerkung: Liebe Schweizer, es geht hier um das Skigebiet Saas Fee und nicht um alle Schweizer!!! Also nehmt es nicht gleich Persönlich (habe zumindest den Eindruck dass ihr das macht).
Auffallend ist, dass die meisten Gebiete um die 30 Euro verlangen, zwei Gebiete aber um die 40 (Saas Fee und Zermatt). Ist halt einfach Angebot und Nachfrage! Die Leute zahlen es also muss es so sein. Gibt ja auch Gründe dafür, die wir als Alpinforumler nicht ganz so gut verstehen bzw. verstehen wollen (ich z.B. bin für ein tolles Panorama nicht bereit mehr zu zahlen da bei mir Berg gleich Berg ist).
Als Bergbahnbetreiber muss ich im Sommer versuchen, meinen Verlust zu minimieren. Das geht über Kostenreduktionen (Personal, Bahnen abstellen) und Einnahmen vergrößern. Die Anzahl Skifahrer im Sommer ist recht gleich und ich glaube nicht, dass diese sehr Kostensensibel sind. Deshalb ist es ihnen egal, ob es 30 oder 40 Euro kostet. Und deshalb wird dann eher 40 genommen (gibt ja auch keine Konkurrenz im Umkreis!! - anders in Österreich oder Frankreich).
Als Skifahrer will ich das Beste Preis/Leistung Verhältnis. 10 Euro mehr oder weniger sind mir egal, aber wenn ich das teuerste Angebot nehme will ich alles tip-top! Ischgl ist teuer aber auch skifahrtechnisch mit am Besten. Und wenn Saas Fee 40 Euro verlangt dann muss einfach alles passen. Dazu gehören Kleinigkeiten wie möglichst wenig bewegen im Tal (dort ist es meist warm und man hat Winterklamotten an!!!) und möglichst moderne Lifte im Gebiet. Die Pistenpflege sollte auch top sein. Denn wenn das nicht so ist wander ich einfach ab! Es gibt ja doch einige Alternativen!
(ja, ihr lieben Schweizer, an eurer Grenze ist nicht das Ende der Welt!! Nur ein Scherz!!).
Auffallend ist, dass die meisten Gebiete um die 30 Euro verlangen, zwei Gebiete aber um die 40 (Saas Fee und Zermatt). Ist halt einfach Angebot und Nachfrage! Die Leute zahlen es also muss es so sein. Gibt ja auch Gründe dafür, die wir als Alpinforumler nicht ganz so gut verstehen bzw. verstehen wollen (ich z.B. bin für ein tolles Panorama nicht bereit mehr zu zahlen da bei mir Berg gleich Berg ist).
Als Bergbahnbetreiber muss ich im Sommer versuchen, meinen Verlust zu minimieren. Das geht über Kostenreduktionen (Personal, Bahnen abstellen) und Einnahmen vergrößern. Die Anzahl Skifahrer im Sommer ist recht gleich und ich glaube nicht, dass diese sehr Kostensensibel sind. Deshalb ist es ihnen egal, ob es 30 oder 40 Euro kostet. Und deshalb wird dann eher 40 genommen (gibt ja auch keine Konkurrenz im Umkreis!! - anders in Österreich oder Frankreich).
Als Skifahrer will ich das Beste Preis/Leistung Verhältnis. 10 Euro mehr oder weniger sind mir egal, aber wenn ich das teuerste Angebot nehme will ich alles tip-top! Ischgl ist teuer aber auch skifahrtechnisch mit am Besten. Und wenn Saas Fee 40 Euro verlangt dann muss einfach alles passen. Dazu gehören Kleinigkeiten wie möglichst wenig bewegen im Tal (dort ist es meist warm und man hat Winterklamotten an!!!) und möglichst moderne Lifte im Gebiet. Die Pistenpflege sollte auch top sein. Denn wenn das nicht so ist wander ich einfach ab! Es gibt ja doch einige Alternativen!
(ja, ihr lieben Schweizer, an eurer Grenze ist nicht das Ende der Welt!! Nur ein Scherz!!).
- Schmalspurfan
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wie kaldini so schön schrieb: die grenze ist nicht das ende der welt.Schmalspurfan hat geschrieben:@kaldiniSaas Fee liegt auf 1800 Meter, für Deutschland wäre das schon schon gigantisch, fast unerreichbar hoch. Die Distanz sind ca 200 Meter (vom Parkhaus über die Brücke und scnon bist du dort). Da legt man bei vielen Bergbahnen ähnliche Distanzen zurück.Dazu gehören Kleinigkeiten wie möglichst wenig bewegen im Tal
österreich:
ischgl: tunnel mit förderband zu den talstationen, weil keine parkmöglichkeiten im ort
golm: parkplätze alle direkt an der talstation, max 100 m
hochjoch: parkplätze direkt an der talstation, max. 100 m
St.Anton Lech Zürs: Skifahren bis in den Ort, parken IM ort
Hintertux: Tiefgarage UNTER der Talstation
Stubai: Parkplatz direkt an der Talstation. weitere Parkplätze an der Hauptstraße UND: SHUTTLE BUS für die wenigen meter
Sölden: kein Ort, daher nicht zu vergleichen, Skigebiet + Parkplätze im Winter aber auch direkt im Ort
zu der Höhendiskussion gabs schon genug Vergleiche (4000 m Westalpen = 3000 m Ostalpen)
Das Stilfserjoch ist meiner Meinung nach das schlechteste Beispiel das du hier anführen kannst. Abgelegen, schlechte Infrastruktur, etc. etc.Das kannst du entweder über die Preise, oder über die Masse machen. Für die Masse ist keine Nachfrage vorhanden. Dies kann man belegen durch die rückläufigen Frequenzen auf dem Stilfserjoch, sowie durch diverse Bahnen (auch ohne Sommerski) wo ihren Sommerbetrieb komplett eingestellt haben.Als Bergbahnbetreiber muss ich im Sommer versuchen, meinen Verlust zu minimieren.
(hey, das trifft ja auch noch auf n anderes Gebiet zu )
Was wäre denn mal, wenn Gebiete ganz neue Wege gehen würden? Zum Beispiel am Schnalstaler Gletscher. da gäbe es massive Möglichkeiten unten sowie am Gletscherrand MTB Trails einzurichten. Wandern auch möglich. UND: warum führt man nicht mal ein Billig Ticket ein? DAS wäre Innovativ. Skifahren im Sommer für 10 ¤ am Tag. Was meinst wie die dir die Bude einrennen, wennst das richtig aufziehst...
Aber man will ja keine Tagesgäste (das kann man ja auch auf Wochen projizieren! ...)
Zermatt und Saas Fee sind ja wohl nicht mehr konkurrenz, da sie sogar nen eigenen Skipass verkaufen. Glacier 3000 hat den Sommer über geschlossen (skifahrer), falls dir das entgangen sein sollte...Zermatt, Glacier 3000 wären da mal. Die meisten wo dem Sommerskifahren frönen, sind sowieso keine Einheimische. Und ob ein Tourist oder ein Skiteam nach Zermatt, Saas Fee, oder nach Österreich, Übersee reisst, kommt den betreffenden nicht gross drauf an.(gibt ja auch keine Konkurrenz im Umkreis!! - anders in Österreich oder Frankreich).
Warum? Wo er recht hat hat er Recht. nur weil der Berg Dom heißt, oder Matterhorn oder Jungfrau und wahnsinnige Grate, Steilwände und sonst was hat (was für mich als Skifahrer sowas von egal ist...) bin ich noch lange nicht bereit die angeführten 10 ¤ (+ Parkgebühr) mehr zu zahlen als in anderen Gebieten.So nen Scheiss habe ich jetzt aber wirklich noch nie gehört. Diese Aussage ist unsachlich und kindisch =>kann man nicht ernst nehmen!(ich z.B. bin für ein tolles Panorama nicht bereit mehr zu zahlen da bei mir Berg gleich Berg ist).
Tux zum Beispiel: Olperer, auch n genialer Berg, aber was interessiert er mich? keinen Fatz.
Zum Thema teure Liftanlagen: meint Ihr, der GBIII war umsonst? die Trasse ist meiner Meinung nach 10 mal interessanter als die in Saas Fee
korrekt, aber wenn du dir mal die örtlichen Gegebenheiten unter zur Hilfenahme von Luftbildern anschauen würdest, könntest du sehen, dass man ohne weiteres "Gletscherlifte" ohne Gletscherstationen bauen kann, selbst in Saas Fee, wenn man nur will/kann (zur Finanzstruktur kann/will ich nix sagen, nur soviel: wenn man für was weiß ich wieviele Millionen ne SB hinstellt, anstatt sich von der Konkurrenz ne annähernd gleich günstige KSB hinstellen lässt, dann könnte man fast meinen, die Konkurrenzprodukte hätten ne ansteckende Krankheit oder sowas...)Was ist dem techisch am Sommerski in Saas Fee schlecht? Die heutige Seilbahntecknik bringt es nicht fertig eine Sesselbahn komplett auf den Gletscher zu bauen (es können bis jetzt nur Stützen auf dem Eis gebaut werden).Ischgl ist teuer aber auch skifahrtechnisch mit am Besten
warst DU schonmal in Ischgl? wenn nein: ich war auch lange der Meinung die du oben vertrittst. Fahr einfach mal hin (bitte vorher die Reisezeit planen, nicht unbedingt Weihnachten, Fasching oder Ostern). Dann wirst du schon sehen, wie die Leute dir über die Skier fahren, und du kaum noch einen Schwung machen kannst...Wenn du Ischgl so super findest, dann fahr doch nach Ischgl. Dort hat es zwar moderne Anlagen. Dafür kannst du dich im Bereich Idalp-Höllkar, Alp Trida, und auf den Talabfahrten kaum einen Meter auf der Piste bewegen ohne dass du jemandem anders über die Skis fährst.
Zur deinem ersten Satz (im hier gequoteten) sag ich nur: Ja, das werde ich auch machen, bevor ich das nächste mal in die Schweiz fahr, mir hats da nämlich in letzter zeit einfach zu viele solch niederschmetternder Berichte gegeben.
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Diese Aussage würde auch zur folgenden Statement passen...Schmalspurfan hat geschrieben: So nen Scheiss habe ich jetzt aber wirklich noch nie gehört. Diese Aussage ist unsachlich und kindisch =>kann man nicht ernst nehmen!
... kann mir eigentlich nicht erklären, warum jetzt da so eine Polemik reinkommt???Schmalspurfan hat geschrieben: Wenn du Ischgl so super findest, dann fahr doch nach Ischgl. Dort hat es zwar moderne Anlagen. Dafür kannst du dich im Bereich Idalp-Höllkar, Alp Trida, und auf den Talabfahrten kaum einen Meter auf der Piste bewegen ohne dass du jemandem anders über die Skis fährst.
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Schmalspurfan hat geschrieben:So nen Scheiss habe ich jetzt aber wirklich noch nie gehört. Diese Aussage ist unsachlich und kindisch =>kann man nicht ernst nehmen!
Mal abgesehen davon daß ich die Aussage logisch nicht so ganz nachvollziehen kann: Wenn ihr nicht in der Lage seid, solche Äußerungen etwas diplomatischer zu formulieren, mach ich hier den Laden dicht.
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Naja, ich kann Schmalspurfan schon verstehen bezüglich der Aussage. Ich hab auch immer wieder beobachtet (z.B. beim Wandern), dass Mitwanderer stehen bleiben und das Panorama geniessen (hach, Erna, wat is dat he schönnn - Rheinländer eben ).
Nur weiss ich gar nicht was ihr alle habt! Wie ich schon am Anfang meines letzten Posts geschrieben hab - nehmt es nicht persönlich! Ich finde die Zugspitze im Sommer auch zu teuer. Oder die Berg- und Talfahrten mancher Bergbahnen (Mittenwald z.B.). Und wenn nun jemand schreibt, die Zugspitze ist zu teuer dann nehm ich das nicht persönlich sondern sage was dazu (wenn dann aber in einem anderen Topic ).
Ischgl in den Ferien würde ich meiden - aber da kann ich Dir viele Gebiete aufzählen, die man in den Ferien meiden sollte.
Das skifahrtechnische war nicht auf Saas Fee direkt bezogen! Denn zum einen war ich da noch nicht und zum anderen ist es auf Gletschern schlecht möglich Sesselbahnen zu bauen (Gibt aber Ausnahmen). Ich wollte nur sagen, dass ein Premiumangebot (das ist es bei dem Preis) dann in allen Bereichen Premium sein sollte (ein Maybach ist ja auch besser als ein A8).
Nur weiss ich gar nicht was ihr alle habt! Wie ich schon am Anfang meines letzten Posts geschrieben hab - nehmt es nicht persönlich! Ich finde die Zugspitze im Sommer auch zu teuer. Oder die Berg- und Talfahrten mancher Bergbahnen (Mittenwald z.B.). Und wenn nun jemand schreibt, die Zugspitze ist zu teuer dann nehm ich das nicht persönlich sondern sage was dazu (wenn dann aber in einem anderen Topic ).
Ischgl in den Ferien würde ich meiden - aber da kann ich Dir viele Gebiete aufzählen, die man in den Ferien meiden sollte.
Das hab ich dann doch noch geschrieben.Zitat:
Als Bergbahnbetreiber muss ich im Sommer versuchen, meinen Verlust zu minimieren.
Das kannst du entweder über die Preise, oder über die Masse machen. Für die Masse ist keine Nachfrage vorhanden. Dies kann man belegen durch die rückläufigen Frequenzen auf dem Stilfserjoch, sowie durch diverse Bahnen (auch ohne Sommerski) wo ihren Sommerbetrieb komplett eingestellt haben
Glaub ich hätte das Wort S C H E R Z anders schreiben sollen.Zitat:
(ja, ihr lieben Schweizer, an eurer Grenze ist nicht das Ende der Welt!! Nur ein Scherz!!).
Trifft auch auf das Alpinforum zu!
Das skifahrtechnische war nicht auf Saas Fee direkt bezogen! Denn zum einen war ich da noch nicht und zum anderen ist es auf Gletschern schlecht möglich Sesselbahnen zu bauen (Gibt aber Ausnahmen). Ich wollte nur sagen, dass ein Premiumangebot (das ist es bei dem Preis) dann in allen Bereichen Premium sein sollte (ein Maybach ist ja auch besser als ein A8).
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^^ Das habe ich auch grade gedacht. Im letzten Jahr hatten wir es auch. Da ging es glaub ich um so ein komisches Spielchen. Juckt heute keinen mehr.
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Tja, es existiert halt doch eine gewisse Analogie zwischen Wetter und Alpinforum. War so angenehm die letzten Tage, und heut hat's plötzlich wieder 32°C und alle drehen durch. Hoffen wir auf einen baldigen Kälteeinbruch...
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