= railstiegengeländer

Auf das bin ich aber gespannt.Schneeanlagenerweiterungen in der gesamten Skiregion.
Zu den Preisen: Tageskarte 2005/06: 30,50 €Anlagen geöffnet vom 26.11.2005 bis 17.04.2006.
(Reduziertes Lift- und Pistenangebot in der Vor- und Nachsaison).
10 Mio. Euro: St. Martin will "Mountainglider"
10.02.2005
Futuristisches Projekt in St. Martin: Auf dem Plattenberg soll ein "Mountainglider" errichtet werden: Besucher rasen dabei in horrendem Tempo auf einer Schwebebahn zu Tal - ein Art Sommerrodelbahn in luftiger Höhe! Entwickelt wurde dieses Freizeit-Angebot vom Skilift-Weltmarktführer Doppelmayr. FRANZ TAFERNER
st. Martin. Die Bevölkerung von St. Martin war kürzlich zu einer Präsentation geladen, die es in sich hatte: In der Pongauer Gemeinde ist der Bau eines "Mountaingliders" geplant. Kostenpunkt: 10 Millionen Euro.
St. Martin kämpft seit Jahren darum, nicht den Anschluss als attraktiver Tourismusort zu verlieren. Das größte Problem: Das Skiliftangebot ist nicht das, was sich ein moderner Urlaubsort wünscht. Alle Pläne aber, mit Werfenweng zu einer Skischaukel zusammenzufinden, sind bisher am selbst auferlegten Stopp des Landes, zusätzliche Aufstiegshilfen zu bauen, gescheitert. Jetzt denkt St. Martin an Neues, Futuristisches.
Innovationsschubfür St. Martin Die Vorarlberger Firma Doppelmayr, Weltmarktführer in Sachen Skilifte, hat den sogenannten Mountainglider entwickelt. Bisher gibt es lediglich ein einziges Exemplar davon. Es steht in der Schweiz. --->Ein Prototyp ist außerdem bei Doppelmayr selbst in Vorarlberg aufgestellt.
Für die Umsetzung dieses Doppelmayr-Produkts ist der Tochterbetrieb des Unternehmens "Input" verantwortlich.
Beim "Mountainglider" handelt es sich, vereinfacht ausgedrückt, um eine Sommerrodelbahn, die aber durch luftige Höhen führt - in rasendem Tempo. Das sind die Eckdaten dieser neuentwickelten Anlage:
+ Die Besucher sitzen in einem Vierer-Sessel. Talfahrt 300 Meter über dem Boden Verriegelungssystem und 2-fachem Bremssystem sorgen für gefahrloses, aber prickelndes Vergnügen. Es handelt sich dabei um modernste Magnetbremstechnologie.
+ Mit bis zu 80 km/h sausen die Mutigen zu Tal. In den Kurven werden Fliehkräfte bis zu 3G erreicht. Die Abenteurer haben dabei bis zu 300 Meter Bodenabstand - ohne Netz!
+ Die freien Seillängen betragen bis zu 500 Meter.
"Ich habe den Eindruck, dass die Bevölkerung die Präsentation dieses Projektes sehr positiv aufgenommen hat", ist Bürgermeister Rudolf Lanner überzeugt.
Geht es nach der Gemeinde, dann soll dieses Projekt auf dem Plattenberg verwirklicht werden. Der Bau dort verspricht auch ein eindrucksvolles landschaftliches Erlebnis. Zudem, so Dipl. Ing Helmut Müller von "Input" bei der Präsentation, werde jede Bahn im Design individuell gestaltet und topografisch an das Gelände angepasst. Der Mountainglider kann völlig wetterunabhängig betrieben werden.
Eine Studie gibt St. Martin gute Chancen, dass dieses Projekt auch wirtschaftlich gelingen kann. Im Einzugsgebiet von eineinhalb Stunden Fahrzeit wohnen soviele Menschen, dass die erforderliche Auslastung von 150.000 Besuchern pro Jahr erreicht werden kann, glauben die Projektbetreiber.
Die Gesamtkosten für das Abenteuer-Erlebnis am Plattenberg kostet zehn Millionen Euro. Sechs Millionen davon müssen für eine moderne Bahn als Aufstiegshilfe investiert werden, der
Jährlich 150.000Besucher notwendig Mountainglider selbst kostet rund vier Millionen Euro.
In den nächsten Monaten soll nun eine Investorbroschüre erstellt werden, die das Projekt inclusive wirtschaftlicher Prognosen bis ins Detail beschreibt. Diese Broschüre soll dann interessierten Geldgebern übermittelt werden.
Die Verantwortlichen in St. Martin sind fest entschlossen, das Vorhaben auch umzusetzen . Sie rechnen zudem mit erklecklicher Hilfe seitens der EU.