weiter über Normalweg zum Feuerkogel 1550m
bis zum Aussichtsgipfel Alberfeldkogel 1709m
Schwierigkeit: leicht
Dauer: Ebensee-Feuerkogel 90min (im Laufschritt)-180min(gemütlich)
Feuerkogel-Alberfeldkogel 20-40min
Wetter: Traumwetter (unten 30°, oben 15°)
Verpflegung: alle Hütten und Gasthäuser geschlossen (!)
Talstation der Feuerkogelseilbahn
Länge der Seilbahn 2917m, Höhenunterschied 1100m, Bild zeigt die erste Hälfte der Strecke
Panoramakarte des Schigebietes
Gipfelplateau des Feuerkogels, li Gsöllbahn DSB Wopfner, mi Grubersunklift Swoboda, re Bergstation Pendelbahn Swoboda(?)
Das war die alte Gondel, erbaut 1927 (?), Hersteller Voest, fast baugleich mit der Raxbahn
Hier sieht man die Betonstütze der alten Seilbahn im Vordergrund
Der höchste Punkt der Route
Traumhafter Ausblick ins oberösterreichische Alpenvorland (der Föhn machts möglich) Im Vordergrund ist der Vordere Langbathsee zu erkennen, der etwas versteckte See im Hintergrund ist der Attersee
Der markante felsige Gipfel ist der Traunstein , li daneben der Grünberg mit der Grünbergseilbahn
Leider gibt es zum Feuerkogel einiges Negatives zu berichten. Würde es nach mir gehen, gäbe es das Schigebiet nicht mehr (außer der PB)
Gründe: Die Topographie und die Bodenbeschaffenheit sind für ein Schigebiet nicht geeignet. Das Hochplateau des Feuerkogels ist 1550m hoch, der höchste Punkt des Schigebietes 1660m.(vgl. Panoramakarte) Einzige Ausnahme ist die DSB, für die man allerdings erst gewaltsam eine Piste schaffen musste.(HU 305m) Die einzig interessante Piste wäre die Talabfahrt, ist aber aufgrund der geringen Höhenlage 4-5 Tage im Jahr befahrbar. Schneekanonen sind nicht machbar, da es im ganzen Gebiet keine Quelle (!!!), damit kein Wasser gibt. (oder man keine finden will)
Zusätzlich ist die als Schiroute ausgewiesene Talabfahrt so steil und eng, daß man einen durchschnittlichen Schifahrer gar nicht runter fahren lassen dürfte.
Talabfahrt (ohne Kommentar)
Der Pistenuntergrund, das es hier ein Menge Schnee braucht, versteht sich von selbst.
Sehr störend finde ich , daß man es nicht der Mühe Wert findet "Bauruinen" zu entfernen.
Dieses völlig zerfallene "Hotel" steht direkt neben der Bergstation der PB. Macht natürlich einen sehr positiven Eindruck auf Gäste. Seit Jahren ist kein Geld für die Entfernung dieser Ruine vorhanden.
Ist aber nur ein Spiegelbild der finanziellen Situation des Schigebietes.
Das Schigebiet selber ist schwer defizitär, die Gastwirte kämpfen ums Überleben. Pläne die Attraktivität zu steigern, gab es, scheiterten aber am
Geld und der "natürlichen Ausbaufähigkeit" des Gebietes.
Manchmal könnte Flexibiltät bei der "Revision" nicht schaden. Bei Traumwetter den Betrieb nicht aufzunehmen, ist für mich unverständlich.
Kurzum:Hier solte man sich gut überlegen den Winterbetrieb in der vorhandenen Form weiterzuführen, im Sommer dagegen ist es ein traumhaftes Wanderparadies, das ich nur jedem empfehlen kann.