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Blue Boarder
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Beitrag von Blue Boarder »

Auszug aus dem Lawinenbulletin von der SLF:


Kurzfristige Entwicklung
In der Nacht auf Freitag setzen in den Bergen stürmische Winde aus allgemein nordwestlicher Richtung ein. Es beginnt zu schneien. Im Verlaufe des Freitags nimmt der Schneefall zu, während die stürmischen bis orkanartigen Winde anhalten. Bis am Abend fällt am zentralen und östlichen Alpennordhang, im Gotthardgebiet und in Nordbünden oberhalb von rund 1000 m 20 bis 40 cm Schnee. In den übrigen Gebieten ist mit 10 bis 30 cm Schnee zu rechnen. Die Temperaturen betragen um die Mittagszeit rund minus 4 Grad. Zusammen mit den Sturmwinden ist die Temperatur als unter minus 30 Grad fühlbar. Der Schnee wird stark verfrachtet. Es entstehen frische, gefährliche Triebschneeansammlungen.

Tendenz für Samstag und Sonntag
Am Samstag herrschen in den Bergen weiterhin stürmische West- bis Nordwestwinde. Der Schneefall nimmt weiter zu. Es ist in den zentralen und östlichen Teilen des Alpennordhanges, in Nordbünden und im Unterengadin mit bis zu 60 cm Neuschnee zu rechnen. In den übrigen Gebieten nimmt der Schneefall mit zunehmender Entfernung vom Niederschlagshauptgebiet etwas ab. Die Lawinengefahr steigt weiter an und erreicht gebietsweise die Stufe "gross". Am Sonntag lassen die Schneefälle rasch nach. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

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k2k
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Beitrag von k2k »

Also das SLF ist meiner Meinung nach für Neuschnee so ziemlich das Verlässlichste was es so gibt. Deswegen glaub ich jetzt auch dran, daß da was kommt :D
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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alpinal
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Beitrag von alpinal »

soeben kam eine schneewarnung und eine sturmwarnung auf ö3!

"innerhalb der nächsten 24-72 stunden gibt es zwischen vorarlberg und dem salzkammergut oberhalb 800m mehr als einen meter neuschnee!"

die sturmwarnung war für ostösterreich: "...auf den bergen mehr als 100km/h...es wird vor umstürzenden bäumen (...) gewarnt..."

krass, auf den neuschnee und die damit verbundene lawinenwarnstufe bin ich dann auch mal gespannt!!![/b]
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Über die APA verkündet:
Kritische Wettersituation an der Alpennordseite am Wochenende

Zwischen Freitag, und Sonntag wird es eine kritische Wettersituation mit viel Schnee, Sturm erheblicher Lawinengefahr an der Alpennordseite geben.

Dies kündigte Salzburgs-Chefmeteorologe Michael Staudinger am Donnerstag an. "Eine solche Situation haben wir vielleicht drei Mal im Jahr. Es wird sehr viel Schnee geben und im Gebirge extremen Wind mit bis zu 150 km/h", so Staudinger zur APA:

Eine stürmische Höhenströmung steuert in mehreren Staffeln feuchte und später auch sehr kalte Meeresluft an die Alpennordseite. Zwischen den Schweizer Alpen und den Bergen Oberösterreichs fällt verbreitet einen halben bis drei Viertel Meter, in einigen Gebirgsgruppen sind ein bis eineinhalb Meter Neuschnee möglich. Nach Süden hin lässt die Intensität nach. Der Alpenhauptkamm fungiert als Wetterscheide - von der Südschweiz über Südtirol bis nach Kärnten schneit es bei teils stürmischem Nordföhn praktisch kaum, so Staudinger.

Begleitet wird der Schneefall von schwerem Sturm. Auf den Bergen pfeift er orkanartig mit 100 bis 150 km/h, auch im Bayrischen und Oberösterreichischem Alpenvorland sind vor allem am Freitag 80 bis 100 km/h möglich. Erhebliche Behinderungen im Straßenverkehr sind zu erwarten. Die erste kritische Lawinensituation im noch jungen Winter kündige sich an, stellte der Meteorologe fest.
Na dann wollen wir mal der Dinge harren, die da kommen werden ... und in Vorarlberg rüstet man sich schon:
Unwetter: Sicherheitskräfte in Bereitschaft

Die Wetterprognose für das kommende Wochenende (Freitag bis Sonntag) lässt starke Schneefälle mit Windspitzen bis 140 km/h in Vorarlberg erwarten. Große Mengen Neuschnee werden erwartet.
In einer kurzfristig einberaumten Sitzung mit den Rettungs- und Einsatzkräften im Landhaus in Bregenz wurden heute, Donnerstag Nachmittag, die notwendigen Vorkehrungen getroffen, "von denen wir hoffen, dass wir sie nicht brauchen", informiert Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler. Die Landeswarnzentrale hat eine Informationsstelle für Auskünfte zur Schnee-, Wetter- und Lawinenlage eingerichtet: 05574/511-21170.

Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind in Vorarlberg am Freitag Neuschneemengen von 50 bis 70 Zentimeter zu erwarten, der in Tallagen als Regen oder Schneeregen niedergeht. In ausgeprägten Staulagen sind Neuschneefälle von bis zu einem Meter nicht ausgeschlossen. Zusätzlich entstehen durch Windspitzen von bis zu 140 km/h starke Schneeverfrachtungen. Die Nullgrad-Grenze kann kurzzeitig bis auf 1.000 Meter ansteigen. Damit wird die Lawinengefahr rasch verschärft und erreicht die Lawinenwarnstufe vier.

Die Schneefallgrenze sinkt Samstag bis in tiefe Lagen ab. Bis Sonntag Abend rechnen die Meteorologen mit weiteren starken Schneefällen.

Einsatzkräfte vorbereitet

Der vorsorglich angeforderte Bundesheer-Hubschrauber soll morgen, Freitag, nach Vorarlberg kommen. Die Rettungs- und Einsatzkräfte sind auf den Ernstfall vorbereitet, so die Vertreter von Bergrettung, Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Bundesheer bei der Sitzung am Donnerstag Nachmittag. Sämtliche involvierte Landesstellen wie die Straßenbauabteilung, die Bezirkshauptmannschaften, aber auch die Gemeinden und der Vorarlberg-Tourismus wurden über die aktuelle Lage und die Wetterprognosen informiert, betont Landesrat Schwärzler. Zur etwaigen Koordination und für Rückfragen wird im Landhaus in Bregenz eine Informationsstelle eingerichtet. Diese ist unter der Telefonnummer 05574/511-21170 (Lawinenwarndienst) bzw 05574/511-21140(Landeswarnzentrale) erreichbar.

Quelle: Vorarlberger Nachrichten
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alpinal
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Beitrag von alpinal »

auch die ö3-schneewarnung bleibt weiterhin aufrecht!
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Beitrag von Af »

Tja, 1 Meter Neuschnee und Sturm???? Da kommen die Touristen aber nichtmehr in die Skigebiete. :D

Also hier flockts halt n bischen. Viel ist das noch nicht.
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mic
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Beitrag von mic »

Die ergiebigen Schneefälle halten weiter an. Der tief winterliche Wettercharakter bleibt bis zum Sonntag erhalten, am Nachmittag sollten die Wolken dann auflockern. Eine durchgreifende Wetterbesserung wird es aber nicht geben, denn auch die neue Woche bringt ein paar Schneeschauer vor allem ab Montag Nachmittag.

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snowflat
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Beitrag von snowflat »

STURMBÖEN BIS ZU 150 KM/H

Experten warnen vor Touren ins Gebirge
Für das kommende Wochenende erwarten die Metereologen für das Bundesland Salzburg sehr stürmisches Wetter. Von Touren ins Hochgebirge raten sie ausdrücklich ab.


Bis zu einem dreiviertel Meter Neuschnee
Im Tal seien Böen bis zu 100 Stundenkilometer möglich, auf den Bergen sogar bis 150 Stundenkilometer, sagt Chef-Metereologe Michael Staudinger von der Wetterdienststelle Salzburg.

Zudem rechnen die Experten mit großer Lawinengefahr im Gebirge, da am Wochenende Neuschnee-Mengen bis zu einem dreiviertel Meter erwartet werden.
Und in Vorarlberg gibts erste Behinderungen:
Erste Behinderungen durch Schneefall

Die für Vorarlberg angekündigten starken Schneefälle haben im Laufe des Freitagmorgens eingesetzt und zu ersten Behinderungen geführt. Sieben Lkw waren auf der S16 bei Bings hängen geblieben.
Die Arlbergschnellstraße musste in diesem Bereich vorläufig gesperrt werden. Auf allen höher gelegenen Straßen in Vorarlberg herrschen seit Freitagmorgen winterliche Verhältnisse. Auf der S16 am Eingang ins Klostertal kam es zu massiven Behinderungen durch liegen gebliebene Lkw. Kurz nach 9.00 Uhr musste die Schnellstraße für die Bergearbeiten gesperrt werden, um die Laster wieder flott zu machen.
Für zahlreiche Bergstraßen, unter anderem auch die gesamte S16, Teile der L200 im Bregenzerwald und den Bödelepass bei Dornbirn, wurde Kettenpflicht für Lkw verordnet. Auf mehreren kleineren Bergstraßen in Vorarlberg mussten auch Pkw-Fahrer Ketten anlegen. Die Verkehrsbehinderungen sollen sich nach Prognosen der Meteorologen im Laufe des Freitags noch zuspitzen.

Quelle: Vorarlberger Nachrichten
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mic
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Beitrag von mic »

...schaut euch mal einige Webcams an 8O
Das "haut tierisch runter"!
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dama
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Beitrag von dama »

hmm in Saalbach schaute es zumindest heute Mittag mehr nach Regen als nach Schnee aus :evil:
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Erste Zusammenfassung der Lage:
Keine Entspannung in Sicht

Sturm und heftige Schneefälle beherrschen das Wetter am Wochenende

Der Winter schlägt in weiten Teilen Österreichs mit voller Wucht zu. Seit Freitag gibt es eine kritische Wettersituation an der Alpennordseite. Heftige Sturmböen und starke Schneefälle setzen Vorarlberg, Tirol und auch Salzburg gehörig zu.

Auch für das Wochenende ist keine Wetterbesserung in Sicht. In weiten Teilen Österreichs schneit und regnet es schon jetzt. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern.


Große Mengen Neuschnee

Eine stürmische Höhenströmung steuert in mehreren Staffeln feuchte und später auch sehr kalte Meeresluft an die Alpennordseite.

Zwischen den Schweizer Alpen und den Bergen Oberösterreichs fällt verbreitet ein halber bis drei viertel Meter Schnee, in einigen Gebirgsgruppen sind ein bis eineinhalb Meter Neuschnee möglich.


Wetterscheide Alpenhauptkamm

Nach Süden hin lässt die Intensität nach. Der Alpenhauptkamm fungiert als Wetterscheide - von der Südschweiz über Südtirol bis nach Kärnten schneit es bei teils stürmischem Nordföhn praktisch kaum.


Vorarlberg im Griff des Winters

Die für Vorarlberg angekündigten starken Schneefälle haben bereits Freitagfrüh eingesetzt: Zehn Lkws blieben auf der S16 bei Bings hängen. Die Arlbergschnellstraße war rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt - mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Die starken Niederschläge sollen in Vorarlberg bis Sonntagabend anhalten. In ausgeprägten Staulagen des Bregenzerwaldes und auf dem Arlberg sind Schneefälle von über einem Meter prognostiziert. Die Einsatzkräfte sind alarmiert.


Auch Lawinengefahr steigt

Mit dem Neuschnee steigt auch die Lawinengefahr in Tirol extrem. Dabei können frische Triebschneeansammlungen wegen des schlechten Schneedeckenaufbaus leicht durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden - mehr dazu in tirol.ORF.at.


OÖ: Orkanartige Böen

Mit kräftigen Sturmböen ist der Winter in der Nacht auf Freitag auch nach Oberösterreich zurückgekehrt. Auf dem Feuerkogel in Ebensee (Bezirk Gmunden) erreichte der Wind Spitzen von bis zu 150 km/h. Im Flachland lag die Windgeschwindigkeit bei rund 80 km/h.


Abschwächung erst am Sonntag

Der Schneefall in den Nordalpen wird erst am Sonntag deutlich schwächer, die Sonne macht sich vom Rheintal bis zum Mostviertel dennoch rar.

Im Donauraum und im östlichen Flachland gibt es dann nur noch einzelne Schneeschauer und vor allem am Nachmittag Sonnenschein. Im Süden wird es trocken und überwiegend sonnig sein. Es wird noch etwas kälter mit minus acht bis null Grad, in 2000 m Höhe minus 14 Grad. Es weht lebhafter, im Flachland und auf den Bergen kräftiger Nordwestwind.


Es bleibt unbeständig

Auch die weiteren Prognosen sind alles andere als rosig. Nach dem Wochenende bleibt es unbeständig und windig. Am Montag wird ein Großteil Österreichs von Wolken und Schneeschauern dominiert Am Dienstag herrschen im Norden und Osten ebenfalls Schnee- und Schneeregenschauer vor.

Quelle: ORF
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Niederschlagsmengen sollen bis in die Nachtstunden zum Teil noch beträchtlich ansteigen - vor allem im Bregenzerwald, am Hochtannberg, Arlberg und im Montafon - und erst im Laufe des Samstags wieder zurückgehen. Für Vorarlberg war am Freitag offiziell eine Unwetterwarnung ausgegeben worden, da durch die Prognosemodell Neuschneezuwächse bis zu zwei Meter möglich sind.
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Zwei Meter sind zwar schön und gut ... aber doch Saugefährlich und das dauert doch so seine Zeit, bis sich der gesetzt hat, insofern er nicht den Weg gen Tal angetreten hat.
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Fiescher
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Beitrag von Fiescher »

2 Meter sind echt ne heftige Vorhersage, es wäre natürlich schön, wenn die runterkommen. Dann ist mal der Januar gesichert.... Aber die Lawinensituation saugefährlich. Im Nordschwarzwald ist auch inzwischen starker Schneefall im Gange. Auf der Webcam in Unterstmatt ist dies gut zu erkennen...
http://www.unterstmatt.de/mobotix/m1test.jpg
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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

Der Wintereinbruch hat es wirklich in sich.
Beeindruckend die Niederschlagsmengen in den Nordstaugebieten, so z.B. in Vorarlberg. Hier die Angaben von Warth am Arlberg. Rechnet man das mit dem üblichen Wert von 1 mm Wasseräquivaltent Niederschlag = 1 cm Schnee so kommt man bis dato tatsächlich auf mehr als einen halben Meter Neuschnee und ein Ende ist ja noch nicht in Sicht.

Die erwähnten 2m Schneezuwachs interpretier ich mal als Extremergebnis einer Prognoserechnung. D.h. ja nicht, dass die tatsächlich grossflächig dann so "realisiert" werden. Nichts desto trotz ist aufgrund des starken Sturmes, sowieso mit einer großen bis sehr großen Lawinengefahr zu rechnen.

edit: in Wien gabs am Nachmittag lokal sogar ein Wintergewitter (bei Regen)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Turm
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Beitrag von Turm »

Komme gerade aus Zell am Ziller und muss sagen, die Schneequalität ist der reinste Hammer. Das Zeug, das da runterkommt ist der feinste Powder.
In der Zillertalerena war heute um die 50 cm Neuschnee der sich in einigen Mulden auch durch Verwehungen bis zu 1,70m aufgestaut hatte.

Leider liegt die Schneefallgrenze bei ca. 700-800m so dass es im Tal regnet.
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Beitrag von Stani »

aber leider die Süd Alpen bekommen nichts von diesem Schneefall..
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Beitrag von br403 »

Ohje, und ich wollte am Sonntag nochmal zum Skifahren...so ein Mist, das kann ich wohl vergessen. Schade!
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Beitrag von lanschi »

Wir haben auch Schneewarnungen, die einen sprechen von 70 cm, die anderen von 200 cm... regional rechne ich mit Schneehöhen von 400 cm nach der Schneefallperiode - Tauplitz und Loser sind da heiße Kandidaten dafür...

Zum Zweiten: Es ist überhaupt ned toll, wenn´s in derart kurzer Zeit so viel schneit. Ich freu mich jedenfalls gar nicht über so viel Schnee, und schon gar nicht mit so einem Fuß :wink:

Kurz mal zur aktuellen Situation bei uns: Seit 18 Uhr schneits, und jetzt liegen schon 15 cm Schnee!! Derartige Niederschlagsintensitäten sehen wir sogar bei uns selten!! Noch ein paar Bilder, die ich gerade eben gemacht habe - Kodak P850, f2,8 - 10s belichtet und ein klein wenig nachbearbeitet:

Bild

Bild

Bild

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Beitrag von F. Feser »

möchte einfach unkommentiert dazu einige daten hier reinstellen:

Messtelle Lünersee
Bild

Messtelle Langegg:
Bild
(sieht so aus als ob der blizzard die messtelle gekillt hat)

Messtelle Kops:
Bild
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Beitrag von mic »

Die Nordwestströmung bringt noch einiges an Neuschnee. Sonntags werden die Schneeschauer schwächer ausfallen. Am Montag erreichen die nächsten Schneewolken das Land. Am Dienstag Morgen- abklingender Schneefall- der Hochdruckeinfluß wird größer. Der Sonnenschein kann sich ab und zu durchsetzen.
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Beitrag von Turm »

Neuschee und Sturm führen zu einem starken Anstieg der Lawinengefahr. Die frisch entstandenen Triebschneeablagerungen sind sehr schlecht mit dem Altschnee verbunden und äußerst störanfällig.

Gefahrenstufe 4: große Lawinengefahr
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Beitrag von Stani »

lanschi hat geschrieben: regional rechne ich mit Schneehöhen von 400 cm nach der Schneefallperiode - Tauplitz und Loser sind da heiße Kandidaten dafür...
mit 4 Meter :?: 8O

das ist doch zu viel, denke ich.. :roll:
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Beitrag von Af »

4m insgesamt hats letzte Saison auch am Loser gegeben. :D

Also hier in Wörgl hats seit gestern Abend im Tal geschneit. Vor der Tür liegen ca 30 cm. -> Auf den Bergen dürftens bereits locker 50 cm sein.

Mit skifahren wird das dieses WE eg. Lawinengefahr nix. Naja, bin eh krank. :D
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Beitrag von k2k »

Nationales Lawinenbulletin Nr. 24

vom Samstag, 17. Dezember 2005, 09.00 Uhr

Sturmwinde und Schneefall, anhaltende Lawinengefahr

Allgemeines
In der Nacht auf Samstag sind die erwarteten, gebietsweise beträchtlichen Schneefälle eingetroffen. Begleitet wurden sie von starken bis stürmischen Höhenwinden aus nordwestlicher Richtung. Die Temperaturen sind gegenüber Freitagmorgen noch nicht merklich gefallen. Die Neuschneemengen der letzten 24 Stunden betragen in den Gebieten vom östlichen Berner Oberland bis zum Säntis, sowie im Gotthardgebiet und in Nord- und Mittelbünden 45 bis 70 cm, lokal auch mehr. In allen übrigen Gebieten nördlich des Alpenhauptkammes fielen 20 bis 40 cm Schnee. Mit den 20 bis 30 cm Schnee, die bis Freitagmorgen am zentralen und östlichen Alpennordhang und in Nordbünden gefallen sind, wird gebietsweise eine Neuschneesumme von einem Meter und mehr erreicht.
Die Altschneedecke ist in vielen Regionen nur schwach verfestigt. Die oberste Altschneeschicht war an windexponierten Stellen gepresst, ansonsten locker. An der alten Schneeoberfläche hatte sich vielerorts eine gefährliche Oberflächenreifschicht gebildet. Auf dieser liegen nun die durch die Sturmwinde stark verfrachteten frischen Schneemengen. Lokal liegen mehr als 2 m Triebschnee.

Kurzfristige Entwicklung
Am Samstag bleiben die Winde anhaltend stark. Es schneit weiter. Verbreitet fallen noch 10 bis 20 cm Schnee. In den Gebieten südlich des Alpenhauptkammes sind es 5 bis 10 cm. Die Temperaturen betragen um die Mittagszeit auf 2000 m kalte minus 12 Grad. Es entstehen weiterhin gefährliche Triebschneeansammlungen.

Vorhersage der Lawinengefahr für Samstag
Zentraler und östlicher Alpennordhang; im Berner Oberland die Gebiete östlich der Linie Hasliberg - Haslital; Gotthardgebiet; nördliche Surselva; Nordbünden sowie Silvretta bis Samnaun:
Gosse Lawinengefahr
Die Gefahrenstellen befinden sich an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 1800 m. Es sind viele spontane mittlere, teilweise auch grosse Lawinen zu erwarten. Exponierte Teile von Verkehrswegen können gefährdet sein.

Übrige Gebiete der Schweizer Alpen:
Erhebliche Lawinengefahr
In den übrigen Teilen des Alpennordhanges und des nördlichen Wallis inklusive Binntal und im übrigen Mittelbünden liegen die Gefahrenstellen an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 1600 m. In den übrigen Teilen des nördlichen Tessins und des Engadins sowie im oberen Misox und Calanca befinden sich die Gefahrenstellen an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 1800 m. Im südlichen Wallis, vom Unterwallis bis ins Simplongebiet, im mittleren Tessin, im Sottoceneri sowie in den übrigen Bündner Südtälern liegen die Gefahrenstellen vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen oberhalb von rund 2200 m. In allen Gebieten der "erheblichen" Gefahrenstufe sind durch geringe Zusatzlast Lawinen auslösbar. Teilweise sind auch spontane Lawinen möglich. Abseits der Pisten sind sehr gute Kenntnisse zur Beurteilung der Lawinengefahr nötig.

Tendenz für Montag und Dienstag
Am Sonntag klart es im Westen rasch auf, im Osten sind letzte Schneefälle wahrscheinlich. Die Sturmwinde lassen auch in der Höhe im Verlaufe des Tages nach. Am Montag ist es veränderlich und teilweise sonnig. Die Lawinengefahr nimmt nur sehr langsam ab.
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"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)

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