
Wetter: sonnig, Gipfel leider in Wolken
Temperatur: sehr warm, am Gipfel aber doch etwas zugig
Schneehöhe: leider wenig
Gefallen: endlich mal eine richtige Hochtour mit Gipfel
nicht gefallen: leider Wolken auf dem Gipfel
Fazit: wieder machen! Aber dann über den Bumiller Pfeiler oder gleich Piz Bernina
Bericht:
Anlässlich unseres Urlaubes hat mein Vater die Idee des Piz Palü vogeschlagen. Mein "mittlerer" Bruder war gleich Feuer und Flamme. Ich war da etwas vorsichtiger. Vielleicht lag das an 2 Bänden "Sicherheit in Fels und Eis, welche ich 4 Wochen vorher gelesen habe oder einfach nur an mangelnder Selbstüberschätzung

Material hatten wir schon fast alles, der Rest wurde von mir schon vor dem Urlaub noch besorgt. Was nicht so ganz optimal war:
- nur kurze Ski (die wollten wir haben da wir damit auch Snowboardtouren gehen können)
- leider nur Snowboardracing Schuh (bei mir lässt sich die Vorlage nich abstellen

Aber nun zu den Bildern:
vorbereitungen am Vortag
Materialsammlung:
Jetzt gehts mit der ersten Diavolezza Bahn rauf (Symbolbild

Nach einem kurzen Angstbiesler gehts los. Leider muss man erstmal ca. 400hm wieder runter fahren bis man die Felle anlegen kann.
Ziel der bevorstehenden Mühe:
Auf geht´s Buam!
Ist das heiß hier, gibt´s denn keinen Lift?

Ihr dürft jetzt exklusiv schon mal mein Siegerfoto im Fotowettbewerb "Hochtouren" bewundern

Wegen der geringen Schneelage war eine der Spalten gar nicht zugeschneit. Deshalb installierte man eine sehr vertrauenserweckende Holzbrücke in der Spalte. Perfekt für Adrenalinsüchtige!
Es nimmt kein Ende:
Leider hat die Höhe meinem Bruder schon sehr zugesetzt und er musste bei ca. 3/4 der Strecke aufgeben. Natürlich nur mit heroischen Worten wie: Lasst mich zurück, ich bin nur eine Last für euch!

Dort oben ist das Spaltengelände immer krasser geworden. Oftmals waren längere Strecken mit nur einem 1 Meter breiten Brücke zu bewältigen. Andere Seilschaften haben sich angeseilt. Wir habens gelassen da dir in diesem Gelände das Seil sowieso nur eine Pseudo- Sicherheit voräuscht. Der Seilzweite würde auf Ski im Aufstieg einen sochen Spaltensturz nie halten....
Endlich im Skidepot, Blick richtung Gipfelgrat:
Richtung Gipfel hat er nochmal den Turbo reingehauen. Nachdem eine Seilschaft ca. 10Min Vorsprung hatte hat er sich wohl zum Ziel gesetzt jene zu überholen. Wir waren ca. 5 Minuten vor ihnen am Gipfel


Der Gipfel:
Mit Nuoat auf dem Gipfel (ich hoffe den schreibt man so)
Netter, ausgesetzter Gipfelgrat
Beim Runterfahren war dann die Brücke nochmal lustig:
Ich auf den Kurzski (die ein Fahrverhalten wie eine Klobrille hatten)
Impressionen