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Der Bär ist TOT

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Oscar
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Beitrag von Oscar »

Nee bin doch nen Der und heisse BÄRtram :D

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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Nun soll BÄR...... im Zillertal sein:
Wieder Bärenspuren entdeckt: Bär offenbar im Zillertal

Der Bär hat einen Bienstock auf einer Alm ausgeräumt. Mit einem DNA-Test will man klären, ob ein oder zwei Bären in Tirol sind.

In Tirol sind wieder Bärenspuren aufgetaucht. Oberhalb von Fügen im Zillertal entdeckte ein Wanderer nach Angaben des WWF am Samstagabend Tatzenabdrücke. In der Nähe einer derzeit unbewohnten Alm dürfte Meister Petz außerdem einen Bienenstock ausgeräumt haben.

Die Spuren befinden sich in 1.800 Metern Höhe. Die Alm liegt etwas darunter, erklärte eine WWF-Sprecherin am Sonntag. Noch am Samstagabend fanden die Bärenforscher der Organisation ein Haarbüschel, das nun mit anderen DNA-Daten in einem Labor im Trentino verglichen werden soll. Im Trentino befindet sich eine frei lebende Bärenpopulation, zu der auch das zuletzt in Bayern aufgetretene Tier gehören könnte.

Sollte es sich bei der am Donnerstag erfolgten Bärensichtung im Tiroler Rofangebirge um ein- und dasselbe Tier handeln, müsste der Braunbär das Inntal durchquert haben. Dass er dabei eine Brücke passiert haben könnte bzw. den Inn durchschwimmen musste, wurde von WWF-Experten nicht ausgeschlossen.

Die Tierschutzorganisation will nun in der kommenden Woche die angeforderte zweite Röhrenfalle ins Zillertal bringen. Die Versuche, das Tier zu betäuben und einzufangen, sollen verstärkt werden.

Die Spendenaufrufe zur Abdeckung der Kosten hätten in Österreich bisher nur mäßigen Erfolg gehabt. Während sich beim deutschen WWF sogar eine Milliardärin gemeldet haben soll, seien die Anrufer in Österreich eher an physischer Hilfe interessiert. "Milliardärin hatten wir bisher leider noch keine", sagte WWF-Sprecherin Susanne Grof.

Quelle: APA
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Rudi
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Beitrag von Rudi »

Meister Petz schaut sich bestimmt die Baustellen Hochzillertal an, und nimmt gleich noch die Neue EUB in Hochfügen mit :-)
Wann wirds mal wieder richtig Winter?
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miki
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Beitrag von miki »

Dazu ein bäriger Bericht von http://kaernten.orf.at/stories/112091/ :
Kärnten: Lebensraum für zehn Braunbären

In Kärnten leben zehn Braunbären, ihr Bestand ist laut einer WWF-Studie allerdings nicht gesichert. Während die Bären-Population der nördlichen Kalkalpen durch Inzucht gefährdet ist, profitiert Kärnten von der Zuwanderung aus Slowenien.

Männchen erobern neue Gebiete zuerst

Kärnten liegt am Nordwestrand einer Bärenpopulation von rund 2.000 Tieren, die am Balkan leben. Durch die Wanderungsbewegungen aus dem Gottscheer Raum gibt es Zuwachs und Durchmischung.

Allerdings leben in Kärnten bis jetzt nur Männchen, sagt der Bärenanwalt Bernhard Gutleb:

"Junge Männchen, die in der Ferne verhungern, verdursten oder denen etwas zustößt, stellen für die Bärenpopulation keinen so großen Verlust dar, weil es sie im Übermaß gibt. Weibchen hingegen sind viel wertvoller. Deshalb werden sie zunächst zurückgehalten und folgen erst dann nach, wenn der Lebensraum nach Bär riecht. Junge Bärenmännchen legen in einem Jahr schnell etwa 400 Kilometer zurück, während junge Weibchen gerade mal ins nächstbeste Revier gehen, also maximal bis zu zehn Kilometer."

Kein Import von Weibchen nach Kärnten
Da also Weibchen viel langsamer in neue Reviere vordringen, wird es noch einige Jahre dauern, bis in Kärnten Weibchen und Junge zu erwarten sind.

Vom Import von Weibchen hält der Bärenanwalt wenig. Wenn sie auf eigenen Pfoten kommen, fügen sie sich viel harmonischer in ihren neuen Lebensraum ein, sagt Gutleb.
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
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mic
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Beitrag von mic »

BRUNO ist Italiener
"Der Bär kann gar nichts dafür"

Der im bayrisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreifende Bär heißt "JJ1" und kommt aus Südtirol. Die Verhaltensstörung liegt in der Familie - sein "Benehmen" hat ihn die Mutter "gelehrt". Auch Bruder "JJ2" ist ein Pöbel-Bär.

HB MÜNCHEN. "JJ1", der Bär, der als „Bruno“ in die Schlagzeilen geraten war, nachdem er ein Dutzend Schafe gerissen hatte, stammt aus einem Wiederansiedlungsprojekt im italienischen Trentino. Das sagte der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf dem Fernsehsender N24 am Dienstag. Demnach ist der Braunbär verhaltensgestört, nachdem eine so genannte Vergrämungsaktion auf dessen Mutterbär missglückt sei.
Der Bär wurde laut Schnappauf mit einer Gen-Analyse von den Südtiroler Jagdbehörden identifiziert. „JJ1“ stammt demnach aus einem von der EU mitfinanzierten Wiederansiedlungsprojekt im Südtiroler Naturpark Adamello Brenta. „Seine Eltern heißen José und Jurka, daher sein spezieller Name Jay Jay One“, sagte Ministeriumssprecher Roland Eichhorn. Der „JJ2“ genannte Zwillingsbruder des Bären hatte vergangenen Sommer in der Schweiz ebenfalls für Schlagzeilen gesorgt, nachdem er dort ein Dutzend Schafe gerissen hatte.
Beide Bären hätten ihr unnormales Verhalten von ihrer ebenfalls verhaltensgestörten Mutter „gelernt“, sagte Eichhorn. Südtiroler Wildhüter hätten versucht, die Bärin mit Knallkörpern und Gummigeschossen zu vergrämen. Ihre beiden Jungtiere hätten aus der Aktion offenbar gelernt, zwar in menschlicher Nähe gut Beute reißen zu können, bei der Rückkehr jedoch bestraft zu werden. „Deshalb haben wir JJ1 bislang nicht fangen können, weil er anders als normale Bären, niemals zu seinem Rissort zurückkehrt“, sagte Eichhorn.
Die Experten gingen jedoch davon aus, dass der Bär sein Verhalten nie wieder ändern werde und deshalb eine Gefahr darstelle, erklärte Minister Schnappauf. „Dieser Bär wird immer wieder in Ställe einbrechen“, fügte der CSU-Politiker hinzu. Die Behörden würden deshalb ihre Fangbemühungen intensiv fortsetzten. „Zur Sicherheit muss aber auch die Abschussfreigabe aufrechterhalten werden“, betonte Schnappauf.
Zuletzt haben WWF-Experten Tatzen-Spuren des Bären in der Nähe des österreichischen Achensees gefunden. In der Nähe von Achenkirch hätten zudem Jäger in der Nacht auf Dienstag einen gerissenen Rehbock im Wald entdeckt, sagte eine WWF-Sprecherin.
Am Tag zuvor waren zwei von dem Bär gerissene tote Ziegen entdeckt worden. Ein Lastwagenfahrer meldete zudem, er habe beobachtet, wie der Bär die Inntal-Autobahn überquert habe, indem er über die Mittelleitplanke geklettert sei. Die WWF-Sprecherin erklärte, das österreichische Bundessand Tirol habe der Naturschutzorganisation unterdessen eine landesweite Fanggenehmigung erteilt. Die Organisation suche nun nach geeigneten Stellen für das Aufstellen von Lebendfallen.
www.handelsblatt.com

...und der will doch zum Eröffungsspiel! Forza Ragazzi :lol:
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Downhill
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Beitrag von Downhill »

Stoi-Bär gibt's jetzt auch zum Runterladen: :lol:

http://www3.augsburger-allgemeine.de/au ... embaer.mp3

Man sieht: in Bayern, wie immer, alles unter Kontrolle :wink:
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

"JJ1": Finnische Bärenhunde kommen

Der zu internationaler Bekanntheit gelangte Braunbär "JJ1" könnte schon bald "hinter Gittern" landen. Es sollen finnische Bärenhunde eingeflogen werden, die Meister Petz aufstöbern.
Das gab der WWF am Donnerstag in einer Pressekonferenz bekannt. Eine endgültige Entscheidung fällt in den kommenden Tagen, die „Einreise“ der speziellen Vierbeiner werde frühestens in eineinhalb Wochen erfolgen, so der WWF.

Einer zweiten Variante, den Bären einzufangen, wird mittlerweile nicht mehr so viel Chancen auf einen Einsatz eingeräumt: Laut Freitagausgabe der „Presse“ hat der WWF informell mit dem Bundesheer über eine besondere Assistenz bei der Bärenjagd verhandelt: Mit Wärmebildkameras soll der Braunbär vom Hubschrauber aus aufgespürt werden.

Landesrat will Tirol bärenfreundlicher machen

Nach der Aufregung um den in Tirol herum streunenden Bären „JJ1“ will das Land nun freundlicher für Tiere dieser Gattung werden. Dies hat der Tiroler Agrarlandesrat Anton Steixner (V) am Donnerstag in Wien angekündigt. Als erster Schritt soll die im Bezirk Reutte ausgesprochene Abschussgenehmigung widerrufen werden. „JJ1“ solle eine zweite Chance bekommen, sagte Steixner zur APA.

Tirol sei für die Bärenzuwanderung offen und heiße sie willkommen, sagte er. Das Land müsse aber gut darauf vorbereitet sein. Daher soll Tirol dem Bären-Management-Plan des WWF beitreten. Außerdem überlege er, gemeinsam mit Bayern und Vorarlberg einen Bärenanwalt um rund 44.000 Euro im Jahr zu engagieren.

Er bezweifelte aber, dass Tirol ein Dauersiedlungsraum für Bären werde. „Es kann aber sein, dass immer wieder einer durch zieht und dann müssen wir darauf vorbereitet sein. Der erste Schritt dazu ist der Management-Plan“, meinte er. Darin sei eine klare Risikoeinschätzung und genaue Abläufe vorgegeben.

WWF-Präsident Helmut Pechlaner würde es begrüßen, wenn Tirol zum Bärenland werde. „Die Abneigung gegen diese Tiere in der Bevölkerung hat sich ins Gegenteil gekehrt“, beobachtete er.

Weiterhin werde laut Steixner alles unternommen, um „JJ1“ zu fangen. Für den Bezirk Schwaz, wo der Bär das letzte Mal Anfang der Woche gesichtet worden war, werde kein Abschussbescheid ausgegeben. Bei Notsituationen in Siedlungsgebieten dürfe er aber in ganz Tirol abgeschossen werden.
Quelle: VN
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mic
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Beitrag von mic »

Bruno wieder in Bayern

"JJ1", auch genannt "Bruno, der Problembär", riss drei Schafe auf einer Weide im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Um dem Bären das Handwerk zu legen, soll nun ein Team mit finnischen Bärenhunden und einen Betäubungsgewehrexperten aus Österreich eingesetzt werden.

Außerdem verletzte der junge Braunbär drei weitere Schafe und ein Ziegenkitz. "Es besteht kein Zweifel, dass es unser ’JJ1’ ist", sagte Roland Eichhorn, Sprecher des Umweltministeriums. Ein Busfahrer hatte am Sonntagmorgen die Tierleichen entdeckt, als er an der Weide vorbeifuhr, die nahe der Bundesstraße B2 liegt. Er alarmierte die Polizei. Am Sonntag suchten schließlich Bärenexperten der Umweltstiftung WWF das Gebiet rund um die Weide ab. Dabei wurden Haare und Spuren des Tieres gefunden. "Jetzt wird es wieder spannend. Wir sind wieder näher dran am Bären", sagte Jörn Ehlers, Sprecher des WWF. Die letzte Spur war vor einer Woche in Österreich bei Maurach am Achensee gefunden worden. Der Ort liegt vom oberbayerischen Klais etwa 60 Kilometer entfernt.

Um dem Bären das Handwerk zu legen, will Bayern nun ein Team mit finnischen Bärenhunden und einen Betäubungsgewehrexperten aus Österreich einsetzen. "Wir wollen alle so schnell wie möglich nach Bayern bringen", sagte Ministeriumssprecher Eichhorn. Die Hetzjagd auf den Bären könnte laut Eichhorn bereits nächste Woche beginnen. Die Hunde, die speziell auf Bärengeruch trainiert sind, sollen "JJ1" in die Enge treiben, damit der österreichische Schütze das Tier mit einem gezielten Schuss betäuben kann.

Plan "Blasrohr
Zuerst war geplant worden, den Bären aus kurzer Distanz mit einem Blasrohr Schachmatt zu setzen. Dafür sei "JJ1" nach den Worten Eichhorns jedoch zu schnell und gefährlich: "Das ist kein netter Teddybär". Auch die zahlreichen Versuche, den Bären in der Nähe seiner Beute mit einer fünf Meter langen Edelstahlröhre mit Falltür-Mechanismus einzufangen, waren gescheitert, weil "JJ1" anders als seine Artgenossen nie zu einem gerissenen Tier zurückkehrt.


Die Tötung des Bären ist nach wie vor nicht ausgeschlossen. "Wir möchten ihn lebend fangen, die Abschussgenehmigung bleibt aber erhalten", sagte Eichhorn. Nachdem der Bär noch vor drei Wochen von Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) offiziell begrüßt worden war, wurde der Bär bereits drei Tage später als "Problembär" eingestuft und zum Abschuss freigegeben. Er hatte in kurzer Zeit elf Schafe gerissen und war in Grainau in einen umschlossenen Hühnerstall eingedrungen war. Damit wurde auch eine gefährliche Begegnung zwischen Mensch und Bär immer wahrscheinlicher.

Schneller Wanderer
Der Braunbär, der in den Medien auch "Bruno, der Problembär" genannt wird, erweist sich bereits seit seinem ersten Auftauchen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet Ende April diesen Jahres als äußerst unberechenbar. Experten der Umweltstiftung WWF haben den jungen Bären, der aus einem Wiederansiedlungsprojekt im Adamello- Brenta-Naturpark in Südtirol stammt, schon länger im Visier. Seine Mutter "Jurka", die aus Slowenien stammt, zeigt wenig Scheu und dringt immer wieder in Siedlungen vor. Auf ihren Streifzügen hatte sie auch die beiden Söhne "JJ1" und "JJ2" mitgenommen und ihnen dieses Verhalten beigebracht.

Der zwei Meter große und 100 Kilo schwere Bär zeigt sich seiner Familientradition entsprechend extrem mobil und legt mitunter mehr als 20 Kilometer pro Nacht zurück; Autobahnen und Flüsse sind für ihn dabei kein Hindernis. Und so kommt es, dass jedes Mal, wenn eine verwertbare Spur auftaucht, "JJ1" schon längst weiter gezogen ist. Auch sein jüngster Beutezug am Pfingstsonntag war nach den Worten von Ministeriumssprecher Eichhorn nur ein kurzes Gastspiel: "Er ist schon wieder untergetaucht."
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Von Ravensburger gibts doch das Spiel Scottland Yard wo man Mr. X fangen muß.

Könnte man jetzt die Braunbär Spezial Edition herausbringen :-) :wink:
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PB_300_Polar
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Beitrag von PB_300_Polar »

Ich bin gespannt, wie lange es Bruno der Bär, Stoibär in Bayern aushält. ;-)
Der Schnee kommt.....
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mic
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Beitrag von mic »

Von Ravensburger gibts doch das Spiel Scottland Yard wo man Mr. X fangen muß.

Könnte man jetzt die Braunbär Spezial Edition herausbringen
.
Ein Anfang ist ja schon mal gemacht :lol:
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mic
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Beitrag von mic »

Bär plündert Hasenstall in Österreich
Wien/München - Braunbär „Bruno“, offiziell „JJ1“ genannt, hat erneut in einem Siedlungsgebiet zugeschlagen. In der Nacht zum Dienstag plünderte das Tier nach Angaben der Umweltstiftung WWF einen Hasenstall im österreichischen Leutasch. Gegen 03.00 Uhr wurde der Bär von Jugendlichen auf einer Straße von Scharnitz an der deutsch- österreichischen Grenze nach Leutasch gesehen, wie das bayerische Umweltministerium mitteilte.

Die Bärenexperten des WWF sind unterdessen mit verbesserter Ausrüstung unterwegs. Am Mittwoch traf eine eigens angefertigte Bärenfalle eines US-Spezialunternehmens aus den Rocky Mountains in Bayern ein. Damit können nun zwei Spezialfallen eingesetzt werden. Eine ähnliche Falle hatte ein Zoo zuvor dem WWF zur Verfügung gestellt.

Die Aluminium-Röhre aus den USA kann sowohl für den Fang als auch für den Transport des Bären benutzt werden. Sie lasse sich per Auto oder Hubschrauber auch als Außenlast an Trag-Ösen befördern. Sobald der Bär in die mit einem Köder bestückte Falle getappt ist, alarmiert ein Sender die WWF-Experten.

Bärenjäger formieren sich

Noch in dieser Woche sollen außerdem finnische Experten mit karelischen Bärenhunden und einem Narkosespezialisten die Jagd auf „Bruno“ eröffnen. Die Gruppe stehe seit vier Tagen bereit, doch gebe es noch keine offizielle Genehmigung des Landes Tirol für die Bärenjagd durch die Finnen, sagte Österreichs WWF-Sprecherin Susanne Grof der dpa. Der Sprecher des bayerischen Umweltministeriums, Stephan Niederleitner, sagte, der Vertrag werde derzeit mit Österreich abgestimmt. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, daß der abgestimmte Vertrag schnellstmöglich an die Finnen geleitet werden kann“, sagte Niederleitner.

Für den WWF wird die Verfolgung des wanderlustigen Tieres inzwischen zu einer finanziellen Belastung. „Die Bärenjagd kostet uns etwa 2500 Euro am Tag. Bisher haben wir schon 70.000 Euro für „JJ1“ ausgegeben“, sagte WWF-Sprecherin Grof. Für das gesamte Bärenprojekt der Stiftung in Österreich seien jedoch nur 88.000 Euro vorgesehen. Leider sei „das öffentliche Interesse an dem Fall erheblich größer als die Spendenbereitschaft“. Finanzielle Hilfen der betroffenen Landesregierung in Tirol seien bisher so gut wie nicht geflossen.
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Theo
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Beitrag von Theo »

Wiso sucht eigentlich niemen den Bar da wo er seit 2 Jahren tagtäglich anzutreffen ist?

Wer wurde jetzt da nach wem benannt? Die Bahn nach dem Bär, oder der Bär nach der Bahn?
Dateianhänge
Orso Bruno.jpg
Orso Bruno.jpg (22.53 KiB) 756 mal betrachtet
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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GMD
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Beitrag von GMD »

Ist Bruno nicht auch das italienische Wort für braun? Dann hiesse die Bahn auf deutsch schlicht Braunbär.
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Beitrag von snowflat »

Die Finnen kommen ...
Finnische Spürnasen schnuppern nach JJ1

Fünf finnische Jäger streifen ab dem Wochenende durchs bayerisch-tirolische Grenzgebiet. Mit dabei: karelische Bärenhunde.
Das Maskottchen eines Milchherstellers sponsert die Jagd nach JJ1.
Bild: WWF/Schrader

Bob weiß, wie man Bären fängt. Bob Facklam aus Montana schweißt Trommeln aus Flugzeug-Aluminium, in denen die Bärenjäger Köder aushängen. Ein normaler Bär sieht den Happen, verbeißt sich daran - und "zing", die Falltür rauscht runter.

Der WWF bestellte vor zwei Wochen bei Bob eine neue Trommel; am Mittwoch kam sie in München an. Ein deutscher Milcherzeuger mit einem Bär als Logo sponserte gleich ein Auto, das den rollenden Bärenfänger durch die Wälder ziehen wird.

Die Finnen kommen

JJ1 alias der Problembär ist nicht normal. JJ1 geht selbst jagen. Am Dienstag fraß er sich zuletzt durch einen Hasenstall in Leutasch und hinterließ ein Massaker. "Wirklich arg ... ein Wahnsinn, wie's dort ausgesehen hat", sagt Beate Striebel, Leiterin des WWF-Bärenprogramms.

Mit Bobs Trommel, sagt Striebel, sei JJ1 nicht zu fangen. "JJ1 ist außergewöhnlich. Er kehrt nie an die Orte zurück, wo er zugeschlagen hat." JJ1 bedarf "der aktiven Nachsuche", sagt Claudia Mohl, Striebels Kollegin von der WWF-Presseabteilung.

An der "aktiven Nachsuche" beteiligen sich fünf finnische Jäger mit Bärenhunden aus der russischen Republik Karelien. Die Tiere sind rund 20 Kilo schwer, einen halben Meter lang und haben ein schwarz-weißes Fell. Landesrat Toni Steixner bezeichnet sie "als unsere letzte Chance, den Bären zu fangen. Da ist jeder froh, wenn wir ihn haben."

25.000-Euro-Aktion

Zwei Wochen werden die Finnen mit ihren russischen Schnuppernasen durch die Wälder streifen. Sichten sie den Bären, wollen sie ihn mit einem Betäubungsgewehr niederstrecken. Ein Schuss, der gefährlich sein kann, sagt Steixner: "Der Bär fällt ja nit glei' um." Zur Sicherheit gibt ein zweiter Jäger dem Betäuber Feuerschutz.

Ihren Mut lassen sich die finnischen Bärenjäger mit Geld aufwiegen: 25.000 Euro kostet ihr zweiwöchiger Einsatz. Die Kosten teilen sich der Freistaat Bayern und das Land Tirol.

Und Sponsoring für die Jagd nach JJ erfolgt durch:

Bild
^^ Das Maskottchen eines Milchherstellers sponsert die Jagd nach JJ1.
Bild: WWF/Schrader


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Beitrag von F. Feser »

Österreicher fährt Bär Bruno an

Ein österreichischer Autofahrer hat den Braunbären JJ1 angefahren, der seit Wochen Jäger, Tierschützer und Bauern in Atem hält. Laut Polizei prallte der Wagen südlich von Bad Tölz in Bayern gegen das Tier. Ob der aggressive Bär verletzt ist, steht noch nicht fest.

Innsbruck - Wie ein Sprecher der Sicherheitsdirektion in Innsbruck heute mitteilte, ereignete sich der Unfall gestern Abend gegen 23 Uhr in der Nähe des Sylvensteinstausees, der südlich von Bad Tölz an der deutsch-österreichischen Grenze liegt.

Braunbär in Tirol: Alle suchen nach Bruno
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DDP
Braunbär in Tirol: Alle suchen nach Bruno
Der Autofahrer und ein nachfolgender Motorradfahrer hätten den Bären gesehen, sagte der Sprecher.

Das Auto wurde bei dem Zusammenprall mit dem Tier beschädigt, der Mann konnte aber weiterfahren und meldete den Unfall nach der Ankunft im österreichischen Achenkirch. Ob der Bär bei dem Unfall verletzt wurde, ist unklar.

Nach dem Bären JJ1, der auch als Bruno bekannt ist, wird seit Wochen gefahndet. Er hatte mehrfach Schafe, Kaninchen und andere Tiere gerissen.

ffr/AFP
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Oscar
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Beitrag von Oscar »

Lol der Bär is ja mal cool, aber ob das stimmt?

kann ich mir schwer vorstellen, dass einerseits der Bär unverletzt ist, noch, dass er nach einem Zusammenstoss mit einem 100kg oder mehr wiegenden Tier weiterfahren kann. Aber warten wirs ab.
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mic
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Beitrag von mic »

der Mann konnte aber weiterfahren und meldete den Unfall nach der Ankunft im österreichischen Achenkirch
...ganz klarer Fall von Fahrerflucht! Auch hätte der Bär seine Adresse mit den Fahrer tauschen müssen! :wink:
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PB_300_Polar
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Beitrag von PB_300_Polar »

Also hier mal die Route des Bären:
Bild
Quelle: Wiener Zeitung
Am 5.5 War der Braunbär skifahren - in SFL. 8)

Der Bär im Fadenkreuz: :?

Bild
Quelle: tirol.com

Was ist denn überhaupt mit den Hunden passiert? Waren die erfolgreich oder ist Meister Petz doch schneller und schlauer.

Bild
^^ das wäre doch was für dein Sportfoto der Woche, oder mic?
Der Schnee kommt.....

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mic
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Beitrag von mic »

Was ist denn überhaupt mit den Hunden passiert? Waren die erfolgreich oder ist Meister Petz doch schneller und schlauer
Hitzefrei für „Bruno“-Jäger

Die Profi-Bärenjäger aus Finnland haben am Dienstag die Suche nach dem Braunbären Bruno „wegen Hitze“ abgebrochen. Fünf Elchhunde und vier finnische Bärenfänger waren im Karwendelgebirge in Tirol auf der Jagd nach dem streunenden Braunbären.
HB INNSBRUCK. Braunbär Bruno ist noch einmal davon gekommen. Die Suche nach dem seit Wochen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet streunenden Tier wurde am Dienstagmittag im Karwendelgebirge zunächst abgebrochen. Für die fünf aus Skandinavien nach Tirol eingeflogenen Elchhunde sei es eindeutig zu heiß, sagte die österreichische WWF-Sprecherin Susanne Grof der dpa. Vier finnische Bärenfänger hatten die Hunde am Morgen gegen 09.00 Uhr im Karwendelgebirge in Tirol auf die Spur des aus Südtirol stammenden Jungbären gesetzt. Er sollte, wenn möglich, mit einem Narkosegewehr betäubt und dann in ein freies Wildgehege gebracht werden. Wann die Suche wieder aufgenommen wird, steht noch nicht fest.
Auf der Jagd nach dem streunenden Braunbären Bruno verfolgten die finnischen Bärenfänger bis heute Nachmittag eine neue heiße Spur in Tirol. Zwei Wanderer hätten den Bären am Montagabend gegen 22.00 Uhr unabhängig voneinander im Ahornboden im Karwendel gesehen, sagte WWF-Sprecher Jörn Ehlers am Dienstag. Weil die Suche nachts im Hochgebirge zu gefährlich sei, sei der Trupp gegen 04.30 Uhr am Dienstagmorgen aufgebrochen. Die Suchhunde hätten die Witterung aufgenommen.
Nach ersten Erkenntnissen habe Braunbär Bruno über Nacht keine weiteren Tiere gerissen. Der aus dem Trentin stammende Bär macht seit Mitte Mai das Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol unsicher und hat seither rund 20 Schafe sowie Hühner und Hasen getötet. 25 Versuche, das auch für Menschen nicht ungefährliche Tier einzufangen, scheiterten bisher. Seit dem Wochenende sind die finnischen Bärenjäger im Einsatz.
Die Bärenjäger aus Finnland seien Profis, sagte der österreichische Bärenexperte Walter Wagner. Erstmals solle hier jedoch versucht werden, den Bären mit den Hunden zu stellen, um ihn dann mit einem Narkosegewehr zu betäuben. Sollte die Betäubung gelingen, soll „Bruno“ in einer Kiste zunächst in ein bayerisches Wildgehege in Poing bei München gebracht werden. Danach werde entschieden, ob er wieder in seine Heimat ins italienische Trentino zurückgebracht wird
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Auto kollidierte mit Bär Bruno BAD TÖLZ
Bär Bruno ist wieder in Bayern unterwegs. Dort rammte ihn gestern Abend ein Auto. "JJ1" - so sein offizieller Name - flüchtete.

Der aus dem Trentino stammende Braunbär „JJ1“ ist im Tirolerisch-Bayerischen Grenzgebiet offenbar gleich von mehreren Augenzeugen gesichtet worden. Am Mittwoch wollte ein Mountainbiker das Tier bei Terfens auf der gegenüber liegenden Talseite beobachtet haben. Am späten Abend kam es auf bayerischer Seite zu einer Kollision zwischen dem Meister Petz und einem Autofahrer. Die finnischen Suchhunde dürften mittlerweile ihre „Jagd“ wieder aufgenommen haben.

Nach Angaben der Polizei war der Mountainbiker auf der Ganalmstraße im Gemeindegebiet Terfens unterwegs. Seine Sichtung machte er gegen 12.50 Uhr auf den gegenüberliegenden Talseite im Gemeindegebiet von Vomp. Der Bär habe eine Lichtung gequert und sei dann im angrenzenden Wald verschwunden. Der Radfahrer beobachtete das Gebiet noch eine Weile, habe das Tier aber nicht mehr zu Gesicht bekommen können.

„JJ 1’s“ erster Verkehrsunfall ereignete sich dann gegen 23.00 Uhr. Ein aus Achenkirch im Tiroler Bezirk Schwaz stammender Autolenker war nordwestlich des Sylvenstein-Stausee in Richtung Osten unterwegs. Im Bereich der Staumauer sprang der Bär vom Stausee her auf die Fahrbahn und gegen den Pkw. Es kam zu einer Kollision, bei der der Pkw beschädigt wurde. Hinter dem Pkw war ein Motorradfahrer unterwegs, der der Kollision knapp entging.

Nach dem Zusammenstoß sei der Bär die Böschung zum Stausee hinunter gesprungen. Der Pkw-Fahrer und der Motorradfahrer blieben unverletzt. Ob der Bär verletzt wurde war vorerst nicht bekannt.
OÖ Nachrichten
MrGaunt
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Beitrag von MrGaunt »

Bruno hat die Begegnung vermutlich gut überstanden:
Der tagelang verschwundene Braunbär "JJ1" ist in der Nacht zum Donnerstag in Oberbayern von einem Auto angefahren worden. Der Unfall sei in der Nähe des Sylvensteinspeichersees auf bayerischem Gebiet passiert, teilte das bayerische Umweltministerium mit. Offenbar wurde der Bär nur vom Außenspiegel getroffen.
Am Wagen fanden sich keine Beschädigungen oder Blutspuren. Wie der Bärenbeauftragte Bayerns, Manfred Wölfl sagte, habe ein Fahrzeug mit dem rechten Seitenspiegel auf der Uferstraße des Sylvensteinspeichers den Bären am Kopf gestreift. "Das Tier dürfte nicht so schwer verletzt sein, dass es in seinem Verhalten beeinträchtigt wäre", sagte Wölfl. An der Unfallstelle seien weder Blut noch Haarbüschel gefunden worden. Noch in der Nacht wurden die fünf speziell ausgebildeten finnischen Bärensuchhunde an die Unfallstelle gebracht, um die Spur des Bären aufzunehmen.
Quelle: BR Online
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stivo
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Beitrag von stivo »

Laut Antenne Bayern Nachrichten ist der Bär durch den Stausee geschwommen :lol:
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Beitrag von Huppi »

stivo hat geschrieben:Laut Antenne Bayern Nachrichten ist der Bär durch den Stausee geschwommen :lol:
Ich denke er hat einfach die Brücke benutzt.
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Beitrag von miki »

Wieder mal Mikis Senf zum Thema :schlaumeier: :

a) Braunbären sind ausgesprochen gute Schwimmer, sie wurden auch schon mehrmals auf den kroatischen Adria - Inseln angetroffen und da sich keiner erinnern konnte das sie eine Fähre benutzt hätten :wink: , müssen sie wohl geschwommen sein.

b) Bei Kollisionen mit Autos zeigen sich Bären oft erstaunlich wiederstandsfähig. Vor allem auf Forstwegen und Nebenstrassen, wo Autos nicht allzuschnell unterwegs sind, bleiben sie oft unverletzt oder nur leicht verletzt - wenn man sich Fotos von Autos, die in den Unfall verwickelt waren, anschaut, kann man es kaum glauben.

Anders sieht es natürlich z. B. auf Autobahnen aus. Alleine auf dem Abschnitt von Ljubljana bis zur slowenischen Küste werden durchschnittlich 5 Bären pro Jahr überfahren und getötet. Der Zaun auf beiden Seiten der Autobahn hilft da wenig, die Bären überklettern ihn einfach. Auch hier sind die jungen Männchen die problematischen - die alten, erfahrenen Bären kennen ihre Reviere und benutzen regelmässig die Strassenüberführungen über die Autobahn (nein, kein Witz!!!) oder queren unter Autobahnviadukten.

Insgesamt aber eine sehr lustige Sommerloch - Geschichte, die mit dem Bruno. Ich amüsiere mich köstlich :lol: ...
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
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Oscar
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Beitrag von Oscar »

Echt? Die können soviel ab? Naja also hab mal duch Feuerwehr und eigene Erfahrung nen paar Wildunfälle miterlebt, da kan ich mir das kaum vorstellen, aber hab mit Bären natürlich null erfahrung :D

Aber zuerst hiess es doch das Auto sei stark Beschädigt, jetzt auf einmal heisst es nur noch das Auto hätte ihn wohl mit dem Spiegel gestreift, da kann ich mir dann schon gut vorstellen, dass der Bär nichts abbekomen hat.

Insgesamt kommt mir die Story mit dem Unfall aber recht spanisch vor, aber passt ja zum Sommerloch! ;)
Ich finds auch cool vor allem wie der Bär alle auf Trab hält und immer wieder verar... :D

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