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Naturschützern stehen die Haare zu Berge

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mic
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Naturschützern stehen die Haare zu Berge

Beitrag von mic »

Naturschützern stehen die Haare zu BergeBild

von Seilbahn.net:
Allgäu: Streitpunkt Mountainbiketransport mit Seilbahnen

(ca) – Die Seilbahner freut’s, den Naturschützern stehen die Haare zu Berge: Immer mehr Mountainbiker benützen die Aufstiegshilfen zum Allgäuer Gipfelsturm.

„Da eröffnet sich eine neue Dimension, die mit Sport und Umwelt nichts mehr zu tun hat“, beklagt Christine Margraf, die schwäbische Regionalreferentin des Bunds Naturschutz (BN). Sie ist strikt gegen den Seilbahntransport von Geländefahrrädern. „Nur wer selbst auf den Berg raufstrampelt, soll auch in den Genuss des Bergab-Fahrens kommen.“ Ihre Befürchtung: Durch das Seilbahn-Angebot könnten Massen von Mountainbikern auf die Berge fahren, die wenig sensibel mit der Natur umgehen.

Jahrelang hatten sich die Allgäuer Seilbahnen geweigert, Mountainbiker samt Gerät zu befördern. An diesem Grundsatz halten die Nebelhorn- und die Feldhornbahn weiterhin fest. Die Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried hingegen bieten den Service sogar kostenlos an.
Das ist doch mal wieder typisch deutsch!
"Wegen den vielen Bikes kann man kaum noch den Berg sehen". Skandallll!
Wenn Ihr alle ausgeschlafen habt fahren sowieso alle ins Ausland. Daher macht weiter so und Bild
Zuletzt geändert von mic am 18.07.2003 - 12:59, insgesamt 1-mal geändert.

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miki
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MTB Transport mit Seilbahnen

Beitrag von miki »

Ich war auch überrascht als ich es gelesen habe. Liege ich richtig mit der Vermutung das die deutschen Umweltschützer noch um einiges schlimmer sind als ihre gleichfarbigen Kollegen :snake: in den anderen Alpenländern? Und das dies einer der Hauptgründe ist, warum die meisten deutschen Skigebiete technisch (bitte nicht beleidigt sein) noch Jahrzehnte von Skigebieten in Österreich, Italien und (teilweise) Frankreich entfernt sind?

Zurück zum Thema:
Soweit mir bekannt, ist MTB Transport mit Seilbahnen in Österreich, Frankreich und Slowenien etwas ganz normales. Oder kennt da jemand Ausnahmen? In Italien und der Schweiz kenne ich mich diesbezüglich nicht aus, bestimmt weiss es aber jemand von euch. Es wäre interessant, wenn wir hier Infos zu diesem Thema austauschen - zusammen wissen wir mehr 8O !
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Manchmal spinnen die ganz.

Wir können ja mal ein Auto-Funitel ala Bratislava auf den Berg bauen.

Dann so eine schicke Straße noch dazu und dann Heitzen wir mit Autos darunter.
Das ist doch immer noch besser als mit einem Mountainbike! :stupid:
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k2k
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Re: MTB Transport mit Seilbahnen

Beitrag von k2k »

miki hat geschrieben:Und das dies einer der Hauptgründe ist, warum die meisten deutschen Skigebiete technisch (bitte nicht beleidigt sein) noch Jahrzehnte von Skigebieten in Österreich, Italien und (teilweise) Frankreich entfernt sind?
Warum beleidigt? Wo du recht hast hast du recht. Das Ganze hängt vielleicht auch damit zusammen, dass der prozentuale Anteil der vom Tourismus abhängigen Gebiete in D wesentlich niedriger ist als z.B. in A oder CH. Und die, die direkt wirtschaftlich vom Tourismus abhängig sind, sind zumeist keine "Umweltschützer" - die kommen zumeist von Auswärts.

Zum Thema: Die Wege sind in den meisten Gebieten eh schon da, warum sollen da nicht die Mountainbiker runterfahren dürfen? Klar, es könnte Konflikte mit Wanderern geben - aber das muss der Liftbetreiber dann halt abwägen, ob er lieber die Wanderer oder die MTBler haben will, bzw. wie er's anstellt, die "verfeindeten Truppen" auseinander zu halten.
Dass die MTBler mit der Natur nicht sensibel genug umgehen - ich behaupte mal, ein Grossteil der MTBler, die mit der Natur wirklich nix am Hut haben, ist motorisch gar nicht dazu in der Lage, sich abseits von geschotterten Fahrwegen zu bewegen. Und da machen sie ja nun wirklich nix kaputt.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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mic
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Beitrag von mic »

Soweit mir bekannt, ist MTB Transport mit Seilbahnen in Österreich, Frankreich und Slowenien etwas ganz normales
das wollte mit dem post sagen. Es wird überall versucht die Leute auch im Sommer in die Berge zu bekommen und dann sowas. Und dann machen sie sich in die Hose wegen dem Umweltschutz. Klar ist der wichtig! Alle Biker sollten da fahren wo es erlaubt ist. Aber das sind doch Möglichkeiten neue Gäste zu bekommen, die normalerweise auf Alpen kein Bock haben. Biker oder auch Radler gibts es schließlich genug.
Wenn im Sommer noch mehr los wäre hätte man auch mehr Kohle für gescheite Bahnen (Hallo Fell- und Nebelhornbahn).

Aber was rege ich mich auf. "Wir können die Welt nicht retten".
Klar, es könnte Konflikte mit Wanderern geben
... stelle mir das so vor wie Moorhuhn mit dem Bike!
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starli
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Beitrag von starli »

anstatt zu meckern könntens ja einfach fürs MTB zusätzlich Geld verlangen ...
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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

Den Sommertourismus sollte man doch mit Attraktionen ankurbeln.
Mit ein paar Wanderwegen, einem Aussichtsberg und einer Schweinsbratenstation lockt man die (vor allem) junge und sportliche Klientelle sicher nicht in die Berge.
Konflikte zwischen Wanderen und Bikern habe ich bis jetzt noch keine erlebt, positives Beispiel ist der Monte Baldo am Gardasee und die haben jetzt im Gegensatz zu Oberstdorf eine moderne Seilbahn.

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schifreak
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Mountainbike

Beitrag von schifreak »

Ich wollt mal in Westendorf rauf mitm Mountainbike- machens net, weil s da immer Konflikte mit den Wanderern gibt- ich würd halt den Vorschlag machen, Mountainbiker die Möglichkeit zu geben, z.B. ab 15.00 - Betriebschluß- da sind nicht mehr soviel Wanderer unterwegs- aber und das is des gute an der Region- Kitzbühler Hahnenkamm und Horn-ESU´s befördern MB´s, an der Ellmauer Standseilbahn hams mi schon mal ganz umsonst befördert ( keine Lust zu kassieren)- da gibts ne recht lange Teerstraße nach Söll runter- in Leogang is die Bikeworld,da gibts sogar ne Tageskarte die auch in Saalbach-Hinterglemm gilt- komischerweise werden MB´s an der Kohlmaisbahn nur bis Mittelstation befördert, in Schladming-Planai is auch ein klassischer MB Berg- bin da ca. 1.5 Std runtergefahrn, Sonnenkopf soll auch eine super-Abfahrt ham- was mich mal interessieren würd, gibts ne Möglichkeit mit der Penkenbahn hochzufahren und dann auf die Zillertaler Höhenstrasse rüberzukommen ?die Kaltenbacher Bahn fährt ja nur im Winter (leider) :cry:
Fabi,alpiner Schifreak

TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
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billyray
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Re: Mountainbike

Beitrag von billyray »

schifreak hat geschrieben:was mich mal interessieren würd, gibts ne Möglichkeit mit der Penkenbahn hochzufahren und dann auf die Zillertaler Höhenstrasse rüberzukommen ?
Würde mich schwer wundern. Der ganze Nordhang vom Penken ist zwar von Fahrwegen durchzogen, die sind aber mit Stacheldraht für Wanderer und Mountainbiker gesperrt. Wenn du dir die Panoramakarte von Finkenberg und Mayrhofen ansiehst, wirst du feststellen, dass das ein riesiger "grüner Fleck" ist.

Und der Weg von der Gschössalm rüber durch den Wald ist ganz sicher nicht Mountainbike-geeignet...!
Claus
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Beitrag von Claus »

Naja, so ganz von der Hand zu weisen ist der Gedanke nicht.
Ich spreche nicht von dem MTB-lern allgemein, aber ich sehe es auch oft, das rücksichtslos mit der langsam regenerierenden Natur im Alpenraum umgegangen wird.
Insbesondere von den Trendsportlern wie MTB, Snowboard, Canyoning ...
Nun will man auf die Leute losgehen, die einen solchen Sport betreiben. (das in diesem Topic angeführte Thema sehe ich nur als Beispiel).

Außer Frage steht, daß man auch "schonend" biken kann. Aber die etwas rasanteren Methoden des Bergsports verleiten (ist ja auch verständlich) eben auch zu rücksichtsloserem Verhalten.

Der Ansatz, den Sport zu verbieten, oder die Auffahrt teuer zu machen, finde ich blödsinnig. Dann kommt nämlich keiner mehr, man will aber mit diesen Leuten Geld verdienen.

Einzig sinnvoll wären Strafen für Umweltvergehen, die auch wehtun. Ich will mich jetzt nicht in möglichen Strafen vergehen, das bringt auch nichts. Aber damit trifft man die Richtigen und läßt die Braven (so will ich es jetzt auf die Schnelle ausdrücken) in Ruhe.
"Sippenhaft" führt in den seltensten Fällen zum Ziel.

Bevor jetzt wieder alle auf mich einprügeln - ich verurteile keinesfalls kollektiv die MTB-ler oder andere Trendsportler. Ich denke, Ihr habt schon verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Zuletzt geändert von Claus am 22.07.2003 - 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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mic
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Beitrag von mic »

gibts ne Möglichkeit mit der Penkenbahn hochzufahren und dann auf die Zillertaler Höhenstrasse rüberzukommen ?
@skifreak schreibe mal ein Mail an den TVB von Mayrhofen, die können es ev. genau sagen. Würde mich auch interessieren. Aber wenn billyray32 von Stacheldraht berichtet siehts sicher düster aus
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Beitrag von Emilius3557 »

Also MTB ist sicher eine Möglichkeit den Sommertourismus zu fördern und auf Forstwegen und Straßen sicherlich umweltverträglich. Zum Wandern sind Trampelpfade sicherlich schöner. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und KLINGELN oder ähnlichem könnten unschöne Konflikte sicher beigelegt/vermieden werden. Die Alpen sind sehr groß und es ist Platz für alle da. In den Alpenvereins-Heften wird da auch immer heiß diskutiert...
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mic
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Beitrag von mic »

Also MTB ist sicher eine Möglichkeit den Sommertourismus zu fördern
...und weil es Orte gibt die es richtig machen:
Serfaus
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Saalbach/Hintergelemm
Leogang
Soll mal nix damit zu tun haben, das es einige meiner Lieblingsgebiete sind.
Aber so kann man, wie schon von allen gesagt, auch im Sommer junge Leute in die Berge bekommen.

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dani
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Beitrag von dani »

..und weil es Orte gibt die es richtig machen:
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Naturschützern stehen die Haare zu Berge
mir allerdings auch wenn ich so einen scheiß zu hören bzw zu lesen bekomme! wir scheinen sonst ja keine probleme zu haben
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MN
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Beitrag von MN »

Absolute MTB Hochburgen Kitzbühel/Kirchberg:
Hardcore Marathon bei strahlendem Top Six Wetter mit über 30 Grad: Der 8. Kitz Alp Bike in Kirchberg forderte von über 700 Startern alles!

„Die Streif der Mountainbiker“ – so wird sie von den Insidern genannt, die schweißtreibende Herausforderung im Tiroler Unterland, die Kitz Alp Bike, die als 3.Stopp der Top Six Marathons 2003 am Wochenende in Kirchberg stattfand.

Die äußeren Bedingungen paßten: für die Hobbybiker genauso wie die Profis, Materialservice durch Toni’s Pro Shop für alle, Beschilderungen und Streckenposten passend postiert. Das war ebenso erfreulich wie die Verpflegungspunkte entlang des schwierigen Kurses. Eine perfekte Kombination aus Highspeed Schotter Downhills, technisch anspruchsvollen Waldpassagen, alpinen Singletrails, Downhill über die Skipiste und der erlösenden Zieleinfahrt über Freeride-Strecke mit Anliegern und Sprüngen. Manch einer der über 700 Teilnehmer erfrischte sich beim steilen Anstieg der Mausefalle mit dem Gedanken, wie kalt es ist, wenn die Ski-Stars in umgekehrter Richtung diese Stelle bewältigen.
Bike Transalp Challenge

Vom 19. bis 26. Juli überqueren 456 aufeinander eingespielte zweier Teams aus 26 Nationen zum sechsten Mal die Alpen. Die adidas Bike Transalp Challenge führt auf den 652 Kilometern und 21.500 Höhenmetern in 8 Etappen durch 3 Länder und über 17 Pässe ehe das Ziel am Gardasee erreicht ist. Am Sonntag, 20. Juli, auf der Zweiten Etappe von Reith im Alpachtal nach Kirchberg in Tirol müssen die Profi- und Amateurbiker 86 km zurücklegen. Vom Alpachtal führt die Route in die Kelchsau und von dort über den Glanterer Kogel nach Westendorf, dann über Brixen auf dem Radweg ins Ziel nach Kirchberg. Ab ca. 12 bis 18 Uhr werden die schnellsten Profis im Ziel am Dorfplatz von Kirchberg erwartet. Für Zuschauer gibt es dort allerhand zu sehen: Man bekommt nicht nur die weltbesten Mountainbiker aus nächster Nähe zu Gesicht, eine kleine aber feine Expo Area wird extra für die Zielankunft aufgebaut und die Kirchberger Gastronomie sorgt für die gute Bewirtung. Die ausgezehrten Athleten können ihre ausgeleerten Glykogenspeicher bei der vom Tourismusverband Kirchberg organisierten Pastaparty in der Mehrzweckhalle wieder auffüllen. Anschließend klingt mit der täglichen Siegerehrung und Vergabe der Führungstrikots der zweite Tag aus. In Kirchberg nächtigen an diesem Tag rund 1000 Teilnehmer, deren Angehörige und Betreuer sowie das Organisationsteam.
Am Montag, 21. Juli fällt um 8 Uhr im Ortszentrum der Startschuss zur dritten Etappe nach Neukirchen, zwei Berge, traumhaftes Panorama und anspruchsvolle Abfahrten warten auf die Helden der Alpen. Über die Fleckalm fährt das Feld auf die Ehrenbachhöhe, zurück zum Pengelstein, über den Aschauer Höhenweg zum Stangenjoch, auf den Wildkogel und dann auf einem technischen Singletrail hinunter nach Neukirchen.
Für den Etappenort Kirchberg und das Toni¹s Pro Team gehen Günther Foidl und Stefan Mattersberger an den Start. Günther stand schon zweimal im Ziel in Riva, im letzen Jahr als gesamt Zwölfter, sein Mitstreiter Stefan ist Transalp Rookie und muss erst sehen, wie er die Strapazen der acht Etappen wegstecken kann. Trotzdem rechnen sich die beiden einiges aus und träumen von einem Platz unter den Top Ten, was bei dem Weltklassefeld eine kleine Sensation wäre. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn beide sind konditionell sehr ausgeglichen und technisch eine Macht. Wir werden sehen was dabei herauskommt.
Der Tourismusverband Kirchberg genießt einen hervorragenden Ruf als Veranstalter von großen Sportevents und ist bemüht, in Zusammenarbeit mit Gemeinde, Skiclub, und dem Toni¹s Pro Team auch diesen Event wieder zu einem Erfolg zu machen.
Das wirklich gute Angebot an Strecken kann auch hier besichtigt werden:
http://www.bergbahn-kitzbuehel.at/onlin ... ma_so.html

Ich finde besser gehts nicht.

Gruß MN
Antworten

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