GuyD hat geschrieben:Armstrong hat auch noch Glück. Reihenweise fallen die Verfolger aus, als Letzter Joseba Beloki. Das hat nur schon beim Zuschauen richtig weh getan. Und Armstrong gleich hinter im hatte das erwähnte Riesenmassel, weil er bei der anschliessend Querfeldtour nicht stürzte. Und das ihn die Jury deswegen nicht disqualifizierte, was sie eigentlich von den Regeln her gekonnt hätte. Dürfte wohl der Favoritenbonus gewesen sein, dass es nicht dazu kam.
Aber vor den Anderen war er trotzdem nicht. Deswegen hat er auch keine Strafe bekommen.
Ich tippe auch auf Armstrong, Ulrich bekommt doch sowieso, außer heute ähh gestern (01:20) nix auf die Reihe(, ohne Dopen)!
Ullrich ist IMHO genauso viel oder wenig gedopt wie alle anderen Fahrer auch - man wird sehen wie's weitergeht, Armstrong wackelt.
Und auch ein Winokurow wird seine Chance noch suchen und in den Pyrenäen sicherlich angreifen - auch wenn er die Tour vermutlich nicht gewinnen kann.
Ullrich ist jedenfalls in der komfortablen Situation, in den Pyrenäen nur an Armstrong dran bleiben zu müssen. Denn es steht ja nochmal ein längeres Zeitfahren an.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Und auch ein Winokurow wird seine Chance noch suchen und in den Pyrenäen sicherlich angreifen
diesen mann würde ich echt nicht unterschätzen! schließlich war er in den alpen saustark! armstrong wird trotzdem gewinnen, ulrich dritter. aber auch ein dritter platz wäre echt super
...noch 15 Sekunden!!!! Ulrich greift an.
Diese Etappe war der Hammer, die Tour so spannend wie schon lange nicht mehr. Armstrong wackelt, man was haben wir mit gefiebert. So was kenne ich eigentlcih nur von der Fußball WM.
Danke Jan Ulrich!
Ach ja, was war den das für eine Seilbahn die man oben gesehen hat? Im Notfall hätte ich ein Bild davon.
Die heutige Etappe war auch für uns Seilbahnfans interessant. Das Ziel war das Skigebiet auf dem Plateau de Bonascre oberhalb von Ax-les-Thermes in den Pyrenäen. Genau über der Zieldurchfahrt schwebte eine Gondelbahn mit weissen, ziemlich eckigen Kabinen. Aber fragt mich nun bitte nicht, wie sie heisst und wer sie gebaut hat.
Hersteller vermutlich Poma - aber das ist heute Nebensache. Das wird noch richtig spannend, Armstrong ist zwar noch nicht geschlagen, aber er wackelt ganz gewaltig!
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Hmm, ich glaub ich muss mir doch noch dieses eine Buch kaufen, das ich kürzlich gesehen hab. Wie hiess es noch gleich... *grübel* - ah, genau: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert"
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"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Übrigens, die oben erwähnte Bahn wurde tatsächlich von Poma gebaut, und erst im vergangenen Winter eröffnet.
Es handelt sich um die 16EUB Ax-les-Thermes - Bonascre
heute wird's bestimmt wieder spannend! vinokurow wird mit sicherheit seine chance suchen! bin gespannt ob ullrich und armstrong mithalten können! die tour ist echt so spannend wie schon lang nicht mehr! heute mittag ist ein fernseher pflicht!!!
Heute geht es über den Tourmalet und damit quer durch das Skigebiet Barèges - La Mongie:
Die Fahrer kommen von La Mongie und fahren über den 2.115m hohen Pass (auf dem Pistenplan rechts oben von La Mongie) nach Barèges. Bemerkenswert ist sicherlich, dass man selbst im Winter mit den Liften nicht viel höher kommt, als die Fahrer heute mit dem Velo.
Ja, ich vermute auch dass Armstrong jetzt nichts mehr anbrennen lässt. Er wird sicherlich beim zweiten Zeitfahren nicht mehr so einbrechen.
Aber trotzdem, Ullrich hat es sehr spannend gemacht, mehr als wohl jeder vor dieser Tour erwartet hat. Vielleicht hätte er sich am Tourmalet ein bisschen mehr zurückhalten sollen.
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Armstrong hat den Sturz selbst verschuldet, weil er zu dicht an die Zuschauer herangefahren ist. Dass Ullrich gewartet hat, ist aller Ehren wert. Aber diese Geste hat ihn vielleicht den Toursieg gekostet, denn vor dem Tempowechsel durch das Warten konnte er noch jede Attacke mitgehen.
Armstrong hat sich nicht einmal bedankt. Die Situation war im übrigen nicht zu vergleichen mit Ullrichs Sturz damals bei der Abfahrt, da Armstrong zu dieser Zeit bereits komfortabel führte.
Die Drecksack-Karte verdient Mayo, der sich von Ullrich den Berg hochziehen ließ, nie führte und ihm dann noch die 12 Sekunden Zeitbonifikation (im Ergebnis 4 Sekunden) wegsprintete.
Die Drecksack-Karte verdient Mayo, der sich von Ullrich den Berg hochziehen ließ, nie führte und ihm dann noch die 12 Sekunden Zeitbonifikation (im Ergebnis 4 Sekunden) wegsprintete.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Die Drecksack-Karte verdient Mayo, der sich von Ullrich den Berg hochziehen ließ, nie führte und ihm dann noch die 12 Sekunden Zeitbonifikation (im Ergebnis 4 Sekunden) wegsprintete.
@Hanz und k2k: Meine Rede! Das "ich hänge 150 km und 10 Pässe am Hinterrad und fahre dann 10 Meter vor dem Ziel vor" kennen wir ja ausführlich vom Ober-Doper Pantani.
Ich glaube auch nicht, dass Armstrong nochmal so viel verliert, aber Ullrich hat echt einen großen Fight geliefert, der moralische Sieger ist er sicherlich. Die Tour ist so spannend und nett anzuschauen, dass ich z.Z. sämtliche Klausuren deswegen versemmle...
Wieso? Macht Dr. Epo, auch unter dem bürgerlichen Namen Dr. Michele Ferrari bekannt, nächstes Jahr seine Praxis zu?
Nö, keine Ahnung, aber der hat sicher keinen Bock das ihm der Ullrich im nächsten Jahr so richtig um die Ohren fährt. Die werden mit Sicherheit eine stärkere Mannschaft für ihn zusammenstellen. Irgendwann ist die Zeit gekommen wo man lieber aufhören sollte. Der Abschied von dem Indurain war ja wohl bescheiden, das sollte sich jeder Sportler, der so lange dominiert hat, sich ersparen.