Anfahrt:
Treffpunkt um 9:00 Uhr im HB Zürich
Wetter:
Schön
Teilnehmer:
GMD
j-p.m
Marius
Seebrünzler
TPD
Geöffnete Anlagen:
SSB-30 Rigiblick
ZB Dolderbahn
PB-30 Adliswil-Felsenegg
Geschlossene Anlagen:
SSB-50 Polybahn
Gefallen:
- Seilbahnen sind im ÖPNV integriert
- nette Leute getroffen
Nicht gefallen:
- Polybahn war geschlossen
- Teure Getränke im Restaurant Felsenegg
Fazit:
5 von 6 Maximalen
Nachdem es auch mein IC bis nach Zürich geschafft hat war die Gruppe komplett. Aber noch bevor wir irgend eine Seilbahn anschauten ging es zum Starbucks Kaffee. Das war zwar kein Umweg da sich die Talstation der Polybahn gerade im Nebengebäude befindet. Aber noch bevor wir uns auf den Kaffee freuen konnten erlebten wir die erste Enttäuschung. Beim Eingang zur Polybahn hing ein Zettel, dass die Bahn infolge Revisionsarbeiten geschlossen sei.
Die kleinen und normalen Becher (Grössenbezeichnungen sind relativ

Schon bald rollte der Wagen aus der Station. Diese Bahn ist vollautomatisch und besitzt drei Zwischenausstiege. Aber wenn man bei einer Zwischenstation aussteigen möchte, muss man wie bei einem Aufzug auf einen Knopf drücken. Aber weshalb es diese Knöpfe gibt ist ein Rätsel, da es angeblich sehr selten vorkommt, dass die Bahn Non-Stop durchfährt. Andererseits gibt es auch Passagiere die müssen eine Ehrenrunde drehen, weil sie vergessen haben den Knopf zu drücken.
Bei der Bergstation studierten wir den Fahrplan der Buslinie 39, denn diese Linie würde zu unserem nächsten Ziel den Zoo führen. Aber der Bus fährt nur alle 20 Minuten und somit wäre es vielleicht schneller gewesen wieder mit der Standseilbahn ins Tal zu fahren und die Strassenbahn zu nehmen. Da aber in fünf Minuten ein Bus kam, entschieden wir uns für die Busfahrt. Diese Entscheidung erwies sich als richtig, da ein neuer Mercedes Sprinter Kleinbus auftauchte. Und offensichtlich war es für uns alle Premiere mit einem solchen Bus zu fahren.
Beim Zooeingang studierten wir die nicht ganz vandalensichere Gondel, die Werbung für die geplante Zooseilbahn macht.
Nachher ging es zu Fuss weiter zum Hotel Dolder, wo sich die Bergstation der Dolderbahn befindet. Schon bald tauchte ein roter Treibwagen auf und damit ging es dann runter zum Römerhof. Für mich war es die erste Fahrt mit der sanierten Dolderbahn. Vor ein paar Jahren war dies noch eine ziemliche Schüttelkiste mit Gefahr auf Seekrankheit. Seit der Sanierung ist die Fahrt nun ruhig und man muss auch nicht mehr befürchten, dass der Zug die Rückspiegel an der Mauer der Unterführungen abstreift.
Weiter ging es mit der Strassenbahn zum Paradeplatz. Auch das Tramfahren war Heute ein ziemliches Erlebnis da der Limmatquai infolge Bauarbeiten gesperrt war. Somit sind gewisse Linie an Orten durchgefahren wo sie sonst nichts zu suchen haben.
Aber als das Tram bei der Haltestelle Bürkliplatz einfuhr sahen wir den berühmten Flohmarkt. In der Hoffnung etwas interessantes zu finden, haben wir uns kurzfristig entschlossen auszusteigen und einen Rundgang zu machen. Leider mussten wir in diesem Moment auch j-p.m verabschieden, da er noch einer weiteren Verpflichtung nachgehen musste.
Als jeder eine CD oder Postkarten erstanden hatte ging es zur Bahnhofsstrasse weiter um etwas essbares zu kaufen. Denn wir wollten auf dem Üetliberg Pick-Nicken. Nachdem sich jeder mit Verpflegung eingedeckt hatte ging es mit der Strassenbahn vom Rennweg schleunigst zum Hauptbahnhof. Denn die S10 fährt nur alle 30 Minuten bis auf den Üetliberg, und in knapp 10 Minuten wäre ein Zug gefahren.
Nun wir waren nicht die Einzigen, die hochfahren wollten, aber wir konnten wenigstens noch ein Viererabteil ergattern. Eine Fahrt mit der Üetlibergbahn ist ziemlich spektakulär, weist doch die Strecke Steigungen bis über 70 Promille auf und gehört somit zu den steilsten normalspurigen Adhäsionsstrecken der Welt.
Auf einer Bank haben wir dann unsere Sandwiches und Früchte verspiesen. Nachher ging es gemütlich weiter auf dem Höhenweg in Richtung Felsenegg. Nachdem wir eine gute Stunde gelaufen sind haben wir das Restaurant Felsenegg erreicht. Dort gönnten wir uns im Self-Service ein Eis und etwas zu Trinken. Anhand der drei Franken für ein Cornet und fünf Franken für eine 0.5 l Pet-Flasche bemerkten wir die besondere Lage des Restaurants ....
Dann ging mit der PB Felsenegg runter nach Adliswil, wo wir zum Bahnhof eilten um noch die S4 nach Zürich zu erreichen. Seebrünzler ist schon unterwegs ausgestiegen und der Rest der Gruppe löste sich dann im HB auf.
Somit ging ein schönes Minitreffen zu Ende.