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Zu den Technikdetails der neuen Galzigbahn

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corvinus
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Beitrag von corvinus »

wieso sollten gewaltige kräfte auf die klemmen wirken??
beim verzögern und beschleunigen ist die klemme nicht am seil.
und beim ein und auskuppeln kommt es auf die klemmentype drauf an ob sei seitlich versetzt auf das seil gekuppelt wird oder gerade.

kanurifs
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Beitrag von kanurifs »

hallo miteinander,

war am samstag auf der baustelle, am berg und im tal. die sind schon recht weit.
ich kann bestätigen, von einem zweiten bremssystem ist weit und breit nix zu sehen!
bin schon gespannt, wie die bewegung der gondel sein wird, bleibt sie beim übernehmen stehen oder nicht und wie wird die gondel auf dem rad gesichert. 24 personen die alle auf einer seite aus dem fenster schauen wollen, das bedeutet ein exzentrisches gewicht, das muss man ausgleichen.
ich werde bei der inbetriebnahme mehrere male vorbei schauen, da ja alles verglast wird, bekommt man einiges mit.
habe gehört, dass die galzigbahn ein spanngewicht bekommt, ist das nicht technik wie vor 25 jahren, normale funitels haben doch eine hydraulische abspannung, wieso diese bahn nicht, wer kennt sich da aus?

danke
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wasserfäller
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Beitrag von wasserfäller »

ich bin der meinung, dass die gondeln in der unteren etage, also dort wo die leute einsteigen, rückwärts fahren. stimmt das? was hat das für konsequenzen? ich würde sagen: keine gravierenden.... aber trotzdem: meine mutter zum beispiel ist darauf angewiesen, dass sie in der gondel vorne aus dem fenster schauen kann, sonst wird ihr übel. ich könnte wetten, sie würde sich beim einsteigen falsch platzieren :-)

die türöffner müssen so konstruiert sein, dass sie sowohl beim rückwärts fahren wie auch beim vorwärts fahren funktionieren; denn in der bergstation fahren die gondeln ja stets vorwärts, und in der talstation fahren sie beim öffnen und schliessen wie gesagt rückwärts. hm.....
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Wenn du es so betrachtest fahren die Gondeln kurz rückwärts.

Probleme sehe ich da aber keine, da die Türöffnungsautomatik dafür ausgelegt sein wird.
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GMD
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Beitrag von GMD »

Ich habe die Abspannungsdiskussion in ein eigenes Topic verschoben.
Hibernating
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Holger
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Beitrag von Holger »

In den neuen Bildern gibts eins mit Blick von oben auf die Halterung im Riesenrad:
Bild

Ansonsten ist mir gerade aufgefallen, dass die Hebelführung immernoch nur am unteren Teil des Rades montiert ist, und oben sehe ich eigentlich keine Möglichkeit, wie noch welche angebracht werden könnten. Deshalb gehe ich mitlerweile davon aus, dass die Kabinen tatsächlich nicht damit festgeklemmt werden können, sondern schlicht und einfach dafür gesorgt wird, dass bei einer nach unten fahrenden Kabine die Auflageflächen im tiefsten Punkt zur Seite weggeklappt werden, damit die Kabine horizontal wieterbewgt werden kann und gleichzeitig sich das Rad weiterdrehen kann ohne die Kabine wieder anzuheben. Nach oben eben genau andersrum.

Die Regelung für die Synchrionisation von Kabine und RR halte ich nicht für gravierend, da das alles sehr langsam abläuft. Da halte ich die Regelung der Verzögerer und Beschleuniger der ersten Funitels wie im Funispace für deutlich schwieriger.
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wasserfäller
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Beitrag von wasserfäller »

Ram-Brand hat geschrieben:Wenn du es so betrachtest fahren die Gondeln kurz rückwärts.
naja, kurz ist das nicht. immerhin fahren sie im gesamten UG rückwärts, also gerade beim einstieg, wo sie ja auch gewendet werden.

aber ob kurz oder lang; du hast vermutlich recht, abgesehen von änderungen bei den türöffnern kann dieser umstand vergessen werden.

ich behaupte aber, es sei die erste seilbahn, wo fahrzeuge für einen umlauf zwei mal die richtung ändern.

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PHB
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Beitrag von PHB »

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k2k
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Beitrag von k2k »

Bild

Fällt euch eigentlich bei der Antriebsscheibe was auf? ;-)
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GMD
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Beitrag von GMD »

Diese Noppen erinnern mich an die Umlenkscheibe einer Bachmannkurve.
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Die Dinger sehen aus wie Walzen die sich drehen können, aber das würde ja keinen Sinn machen. Wofür sind die denn?
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wasserfäller
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Beitrag von wasserfäller »

das würde mich jetzt aber auch interessieren. ich glaube übrigens, dass das bild nicht bei der talstation gemacht wurde, vielleicht bei der mittelstation?
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k2k
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Beitrag von k2k »

wasserfäller hat geschrieben:das würde mich jetzt aber auch interessieren. ich glaube übrigens, dass das bild nicht bei der talstation gemacht wurde, vielleicht bei der mittelstation?
Welche Mittelstation :?: Antrieb ist übrigens am Berg bei der Galzigbahn.

Ich kann natürlich nur spekulieren, aber ich vermute auch daß die Teile die da statt der Seilscheibenfutterung im unteren Teil der Seilscheibe drin sind beweglich gelagert sind. Früher war es so, daß die Seilscheibenfutterungen mittels Abschleifeinrichtung exakt angeglichen werden mussten um möglichst genau den selben Umfang herzustellen. Wenige Millimeter Unterschied im Durchmesser hätten schon zu mehrern Zentimetern Laufwegdifferenz auf den beiden Seilsträngen führen können.
Hier scheint es jetzt so zu sein daß über die beweglichen Walzen ein Ausgleich stattfinden kann. Dürfte zwar auf Kosten der Energieübertragung beim Antrieb gehen wenn das Förderseil unten rutscht aber es gibt ja immer noch die obere Seilscheibe die dann wohl die Hauptantriebsleistung übernimmt.

So das stimmt stellt sich mir noch die Frage seit wann das so verbaut wird. Aber ich vermute mal es ist neu...
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Beitrag von PB_300_Polar »

Kann mir das bitte jemand übersetzten? Danke. Verstehe nämlich nur :bahnhof:
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wasserfäller
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Beitrag von wasserfäller »

PB_300_Polar hat geschrieben:Kann mir das bitte jemand übersetzten? Danke. Verstehe nämlich nur
das geht mir jetzt gerade auch so; wieso sollte die antriebsscheibe zwei mal durchlaufen werden, wenn der antrieb doch nur auf einer stattfindet. dann wäre der zweite umgang sinnlos. ist denn die seilführung eigentlich nicht gleich wie bei den anderen funitels? die abspannung ist ja in der talstation, oder?
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Dachstein
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Beitrag von Dachstein »

So, ich hoffe ich übersetzte das jetzt richtig ;)

Jede Seilscheibe ha eine Fütterung, änlich der Laufgummis der Rollen. Ein Funitel hat ja bekanntlich 2 Seile pro Fahrtrichtung, die sich mit exakt gleicher Geschwindigkeit bewegen müssen, sonst.... (daran will ich nicht denken) . Früher hat man bei Funitels beide Seilscheibeneinlagen ganz genau aneinander angleichen müssen, um eine gleiche Seilgeschwindigkeit zu erreichen. Dies will man sich anscheinend sparen, da es sehr aufwendig ist. Daher werden anscheinend bei der Galzigbahn diese kleinen weissen Laufelemente eingebaut, die die unterschiedliche Geschwindgkeit der etwas ungleichen Seilscheiben (eine ganz genaue Kopie gibt es nicht!!!!!!) ausgleichen.

Falls ich jetzt was verdreht habe, bitte ich um Korrekur.

MFG Dachstein
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wasserfäller
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Beitrag von wasserfäller »

ich gehe davon aus, es kommt eine seilführung zum einsatz wie sie auf folgendem bild (quelle im bild) ganz rechts verwendet wird, das wäre ja das "DM-system"
Bild
jetzt muss man nur noch das bild umdrehen, da ja der antrieb oben ist, und die abspannung unten, und dann wirds langsam klar, oder?
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PB_300_Polar
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Beitrag von PB_300_Polar »

Danke für die Erklärung. :flehan:
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Beitrag von k2k »

Jep, Dachstein hat's richtig verstanden. Aber ich betone nochmal: Das ist nur Spekulation bisher. Falls es jemand besser weiß, lasse ich mich gerne korrigieren ;-)
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Beitrag von Huppi »

Mal eine ganz andere technische Frage.
Wie ist das eigentlich bei dem Dach der Talstation gelöst wegen Dachlawienen? Das Dach steigt ja zum Schluss bis zur Ausfahrt der Gondeln enorm an.
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Vielleicht kommen Zapfen und / oder Gitter drauf.
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Huppi
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Beitrag von Huppi »

...oder ein beheizbares Dach ;-)
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Holger
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Beitrag von Holger »

k2k hat geschrieben:
wasserfäller hat geschrieben:das würde mich jetzt aber auch interessieren. ich glaube übrigens, dass das bild nicht bei der talstation gemacht wurde, vielleicht bei der mittelstation?
Welche Mittelstation :?: Antrieb ist übrigens am Berg bei der Galzigbahn.

Ich kann natürlich nur spekulieren, aber ich vermute auch daß die Teile die da statt der Seilscheibenfutterung im unteren Teil der Seilscheibe drin sind beweglich gelagert sind. Früher war es so, daß die Seilscheibenfutterungen mittels Abschleifeinrichtung exakt angeglichen werden mussten um möglichst genau den selben Umfang herzustellen. Wenige Millimeter Unterschied im Durchmesser hätten schon zu mehrern Zentimetern Laufwegdifferenz auf den beiden Seilsträngen führen können.
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So das stimmt stellt sich mir noch die Frage seit wann das so verbaut wird. Aber ich vermute mal es ist neu...
Im Prinzip klingt die Erklärung für mich plausibel und ich habe leider auch keine bessere. Allerdings stellt sich IMO dann ganz schnell ein neues Problem:
Falls das wirklich Rollen sind, dann kann auf die zweite Seilschleife vom Antrieb direkt eigentlich keine Kraft übertragen werden. Die zweite Zugkraft müsste dann durch die ertste Seilschleife erreicht werden. Allerdings ist ja so eine Seilschleife knapp 5 km lang, was aus dem stabilen Seil ein doch etwas elastisches Element macht, was zur Folge hätte, dass beim Anfahren der Bahn die Seilschleife erst einmal hinterherhinkt, ergo wieder eine Wegdifferenz entsteht.
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Beitrag von wasserfäller »

könnte es nicht sein, dass die weissen rollen so konstruiert sind, dass wenn sie unter der anpressung des seils stehen, erst beim anstehen einer gewissen kraft zu rollen beginnen?
das würde bedeuten, dass das seil beim gewöhnlichen anfahren und im normalen betrieb keinen schlupf hat auf der scheibe. wenn es aber zu differenzen kommt, und sich eine differenz über eine gewisse zeit anstaut, so wird die grenze mit der zeit überschritten, die kraft ist gross genug und die weissen dinger rollen ein wenig, bis wieder alles im lot ist.
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Beitrag von csaa3843 »

Weiss jemand an welchem Tag der Seilzug beginnen wird ? Das Seil steht ja bekanntlich schon bereit.

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