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Kaldini´s Transalp 2006 - Landeck - Pfunds

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kaldini
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Kaldini´s Transalp 2006 - Landeck - Pfunds

Beitrag von kaldini »

18.08.06
Route: Landeck – Tobadill – Paznauntal – Ischgl – Idalp – Idjoch – Compatsch – Spiss – Pfunds
Wetter: Sonne, warm.
Fahrzeit (mit Pausen): 09:00 bis 18 Uhr
Höhenprofil:
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(den Anstieg zur Kobleralm haben wir dezent ausfallen lassen).

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es um 9 Uhr wieder auf die Räder. Irgendwie war mir schon etwas mulmig vor dieser Etappe, da es einerseits nach dem anstrengenden ersten Tag nun richtig bergauf gehen würde und andererseits heute unsere größte Höhenmeteretappe (gute 2000) sein sollte. Ohne groß warm zu fahren ging es gleich bergan gen Tobadill auf einer ruhige Teerstrasse. Die gut 300hm waren gut zu fahren, so dass wir nach einer knappen Stunde auch schon dort waren. Weiter ging es über Luitl und der im letzten Jahr gebauten Notstrasse nach See. Die Baustelle am Tunnel konnten wir gut erkennen, genauso die Trisannabrücke (mal von oben, eine doch etwas andere Perspektive). Nun auf der mittel befahrenen Paznauner Strasse über Kappl nach Ischgl. Krass, wie stark man die Verwüstungen des Hochwassers noch immer sieht. Aber überall ist rege Bautätigkeit, um die restlichen Schäden zu ersetzen. Das fahren fiel mir hier auf der sanft ansteigenden Strasse recht leicht, auch die Temperatur hielt sich in Grenzen (von der Hitze her). In Ischgl dann erst mal eine Fahrt durch den Ort inclusive Besichtigung der wichtigsten Lokalitäten (Schatzis, Kuhstall, Nickis Stadl). Aber alles leer und verlassen, am Kuhstall aussen gar ein kleiner Kinderspielplatz. Auffallend schon im ganzen Tiroler Bereich die vielen Italiener, schon komisch, man selber ist auf dem Weg nach Italien und sooo viele italienische Kennzeichen um einen herum in good old Austria. Nach einer Portion Spagetti (aus dem Fehler von gestern schnell gelernt) im Feuer und Eis ging es dann mit der Silvrettabahn rauf zur Idalpe. Hier erst mal das Panorama genossen, Baubilder gemacht und dann hiess es auch schon, weiter rauf! Der Weg war uns meist zu steil zum fahren, aber Sesselbahn fahren war nicht! Zuerst ging es Richtung Pardatschgrat bzw. Vellilscharte, dann durch die im Winter gut sichtbaren Felsen unter der Flimspitzbahn auf dem Schotterweg durch und dann abschliessend die letzten 150hm gen Idjoch. Hier war es teilweise enorm steil (25% haben wir fotographiert, ich meine dass wir auch mal die 30% gesehen haben). Aber da man permanent das Ziel vor Augen hat und es mit jedem Schritt/Pedalumdrehung wieder ein Stück größer wird ist der Weg gut machbar. Oben erst mal eine Rast eingelegt, das Alpenpanorma überblickt (incl. der vielen schönen Lifte). Und das Grenzhäusschen.
Weiter ging es nun bergab gen Alp Trida. Dabei kamen wir an ein paar Bauarbeiten (scheint wohl eine Erweiterung der Beschneiung zu geben) vorbei. Ausserdem wird der Fahrweg Richtung Flimsattel verbessert. Hierbei ergab sich dann ein kurzes Rennen mit einer Strassenwalze, die ebenfalls den Weg ins Tal fuhr (und manchmal gar nicht so langsam). An der Alp Trida war dann noch ein Heli damit beschäftigt, Rohre gen Visnitz Bergstation zu bringen, hier hielten wir uns aber nicht lange auf sondern wählten den guten Schotterweg gen Compatsch. Von dort bis Spiss ging es auf der Hauptstrasse, zuerst gut bergab, dann aber, zu unserer Überraschung, wieder bergan! Durch den Tunnel mit den Autos war es dann eher unangenehm, so dass wir dann kurz vor der Spisser Kirche rechts einen Weg hinab abbogen um eigentlich auf den Wanderweg im Talboden auszuweichen. Nur an einem Gehöft, circa 50hm unterhalb des Abzweigs, ging es nicht mehr weiter. Also kurz nachfragen. Und dort beschied man uns, umzukehren, da der Weg im Talboden nicht begehbar ist, da dort die Brücken durch das Hochwasser weggeschwemmt wurden. Hätte man auch oben am Wegweiser schreiben können! So also wieder rauf zur Strasse, kurz noch mal an der Kirche vorbei und dann war der Scheitelpunkt endlich erreicht und es ging in rasanter Fahrt auf der Strasse (ok, eine Bremsenabkühlpause musste sicherheitshalber sein) zur Kajetanbrücke. Hier links ab und kurz noch bis Pfunds, wo wir dann in der Pension Edelweiss nächtigten. Auch hier waren die Zerstörungen des Vorjahres noch gut erkennbar, vor allem bei den Häusern, die dem Bach zu nahe standen.
Essen gab es gute Tiroler Küche im Ort selber, ein gute Abend Bier dann noch auf unserer Terrasse.

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Los gehts wieder!

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Blick zurück nach Landeck. Noch ist es bewölkt, kurz darauf wurde es sonnig.

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über dem Inntal.

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Tobadill in Sicht!

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Erstes Ischgl-Schild.

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Trisannabrücke und Burg.

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Blick hinab zur Baustelle des Tunnels und der neuen Brücke.

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für die Eisenbahnfans.

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Ortsteil von Kappl. Man sieht noch Reste der Flut.

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Flexmobil.

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Blick auf Ischgl.

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Schlusshang an der Pardatschgratbahn.

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mit dem Funitel bergan.

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da gehts rauf! Ganz oben klein ist unser Ziel erkennbar.

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aber der Weg führt uns erst mal in diese Richtung.

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Die Idalp wird kleiner.

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Und die Stimmung ist noch gut (zumindest auf dem Bild ;-) )

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Der Weg geht zwischen den Felsen durch.

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Nasse Füsse.

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nicht mehr weit, aber steil.

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fast geschafft.

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oben!

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oben!

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gen Alp Trida.

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Überholen einer Strassenwalze im Hochgebirge, nicht gerade alltäglich.

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Alp Trida.

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Der Weg nach Compatsch.

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Weidefläche am Hang.

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Blick auf Samnaun.

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Pfunds in Sicht!

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Pension Edelweiss.

kaldini
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