Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
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- Massada (5m)
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Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Hallo zusammen ich habe eine Idee wie man Seilbahne als Nahverkersmittel einsetzen könnte. Habe aber auch noch ein paar Fragen, die ihr vielleicht beantworten könntet.
Das von mir angedachte Sytem wäre eine 2 oder 3 Seilbahn, bei dem die Gondeln entweder auf Seilen oder auf Schienen ähnlich der Wuppertaler Schwebebahn verkehren. Der Antrieb auf Schiene ist entweder mit Seil oder mittels Linearmotor, zum Beschleunigen und abbremsen würde ebenfalls der Linearmotor zum Zuge kommen. Das System soll im Zentrum und bei Kurven auf Schienen verkehren. Auf den flachen Hauptstrecken mit mit einer Geschwindigkeit von min 50 km/h. Weiter soll es schwieriges Gelände sowie Wasserflächen als Seilbahn überqueren mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Die Gondeln sollte zwischen den Linien wechseln können.
Das einzige System das in etwa dem enstpricht ist in Japan
http://www1.u-netsurf.ne.jp/~ichiban/skyrail/index.html
Wäre so etwas technisch überhaupt machbar. Was spricht dafür was dagegen.
Gibt es Seilbahnen mit Verzweigungen z.B ein Y Netzwerk mit einer Talstation einer Mittelstation und zwei Bergstationen? Könnte es evtl ja als Tranportseilbahn geben.
Wie berechnet man den Durchang der Seile um eine gewisse Horizontale Strecke zu überbrücken? zB. Bei 100 Metern hohe Masten wie hoch ist die tiefste stelle bei 50 m 100m, 200m, 500 m Abstand zwischen den Masten.
Das von mir angedachte Sytem wäre eine 2 oder 3 Seilbahn, bei dem die Gondeln entweder auf Seilen oder auf Schienen ähnlich der Wuppertaler Schwebebahn verkehren. Der Antrieb auf Schiene ist entweder mit Seil oder mittels Linearmotor, zum Beschleunigen und abbremsen würde ebenfalls der Linearmotor zum Zuge kommen. Das System soll im Zentrum und bei Kurven auf Schienen verkehren. Auf den flachen Hauptstrecken mit mit einer Geschwindigkeit von min 50 km/h. Weiter soll es schwieriges Gelände sowie Wasserflächen als Seilbahn überqueren mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Die Gondeln sollte zwischen den Linien wechseln können.
Das einzige System das in etwa dem enstpricht ist in Japan
http://www1.u-netsurf.ne.jp/~ichiban/skyrail/index.html
Wäre so etwas technisch überhaupt machbar. Was spricht dafür was dagegen.
Gibt es Seilbahnen mit Verzweigungen z.B ein Y Netzwerk mit einer Talstation einer Mittelstation und zwei Bergstationen? Könnte es evtl ja als Tranportseilbahn geben.
Wie berechnet man den Durchang der Seile um eine gewisse Horizontale Strecke zu überbrücken? zB. Bei 100 Metern hohe Masten wie hoch ist die tiefste stelle bei 50 m 100m, 200m, 500 m Abstand zwischen den Masten.
- Seilbahnjunkie
- Chimborazo (6310m)
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Es gibt Systeme die Teile deiner Idee verwenden. Das von dir gepostete scheint mir eine hängende Version des Cableliners und der Mini Metro zu sein. Es läuft auf Schinen und wird von einem Seil gezogen. Sozusagen eine Art 2-S Bahn mit Fahrschinen anstatt Tragseilen.
Es gibt bereits den Aerobus, der praktisch deinem Fahrwegeprinzip enspricht. Er fährt unter Tragseilen und in Kurven auf Trägern. Die Probleme habe ich schon in einem anderen Topic erläutert: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=10863
Der Antrieb erfolgt bei diesem System vom Fahrzeug aus mit herkömlichen Elektromotoren.
Deine beiden Antriebsprinzipe wurden ebenfalls schon verwendet. Der Seilantrieb wird natürlich bei Seilbahnen verwendet, aber auch bei Mini Metro, Cableliner und weiteren.
Der Linearantrieb wird bekanntermaßen beim Transrapid eingesetzt und leistet dort gute Dienste. Für deine Zwecke dürfte diese Variante aber nicht tauglich sein, da dieser Antrieb sehr starr in der Konstruktion ist und das nicht mit einem flexiblen Seilfahrweg zusammenpasst.
Für deine Zwecke ist der Seilantrieb aber ideal.
Allerdings habe ich gegenüber deinem System die selben Bedenken wie beim Aerobus. Interessant ist der Ansatz trotzdem.
Es gibt bereits den Aerobus, der praktisch deinem Fahrwegeprinzip enspricht. Er fährt unter Tragseilen und in Kurven auf Trägern. Die Probleme habe ich schon in einem anderen Topic erläutert: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=10863
Der Antrieb erfolgt bei diesem System vom Fahrzeug aus mit herkömlichen Elektromotoren.
Deine beiden Antriebsprinzipe wurden ebenfalls schon verwendet. Der Seilantrieb wird natürlich bei Seilbahnen verwendet, aber auch bei Mini Metro, Cableliner und weiteren.
Der Linearantrieb wird bekanntermaßen beim Transrapid eingesetzt und leistet dort gute Dienste. Für deine Zwecke dürfte diese Variante aber nicht tauglich sein, da dieser Antrieb sehr starr in der Konstruktion ist und das nicht mit einem flexiblen Seilfahrweg zusammenpasst.
Für deine Zwecke ist der Seilantrieb aber ideal.
Allerdings habe ich gegenüber deinem System die selben Bedenken wie beim Aerobus. Interessant ist der Ansatz trotzdem.
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- Massada (5m)
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Der Linearmotor würde natürlich nur auf der Schiene verwendet. Das Gewicht der Kabine würde sich immer noch auf die Räder aufstützen der Linearmotor muss also nur für den Vortrieb sorgen kann also relativ einfach aufgenaut sein. Eine Aluplatte würde als "Rotor" schon ausreichen. Auf der Seilfahrbahn würde die Kabine an das Zugseil gekuppelt wie eine herkömliche 2 Seilbahn.Seilbahnjunkie hat geschrieben: Der Linearantrieb wird bekanntermaßen beim Transrapid eingesetzt und leistet dort gute Dienste. Für deine Zwecke dürfte diese Variante aber nicht tauglich sein, da dieser Antrieb sehr starr in der Konstruktion ist und das nicht mit einem flexiblen Seilfahrweg zusammenpasst.
Für deine Zwecke ist der Seilantrieb aber ideal.
Allerdings habe ich gegenüber deinem System die selben Bedenken wie beim Aerobus. Interessant ist der Ansatz trotzdem.
Das System in Hiroschima nutz übrigens schon ein Linearmotor zur Beschleunigung und ein Seilantrieb für die Strecke nur ist der Fahrweg ein bischen massiv ausgefallen. Ein System das je nachdem auf einer Schiene oder auf einem Seil laufen könnte wäre sehr flexibel einzusetzen. Sowohl innerhalb einer grösserern Stadt als auch in den Bergen zum verbinden mehrerer kleinerer Dörfer. Wenn man denk was so eine Lawinengalerie kostet könnte das ganze sehr wohl Sinn machen.
Der Aerobus finde ich auch toll, mein Ansatz würde einfach kleinere Fahrzeuge verwenden und der Antrieb wäre nicht im Fahrzeug sondern im Fahrweg (Seil oder Linearmotor). Dies ermöglicht viele, relativ billige, kleinere Kabinen im gegensatz zu weniger und teureren Fahrzeuge
- Seilbahnjunkie
- Chimborazo (6310m)
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Ah, jetzt habe ich das verstanden, du willst zwei Antriebe einbauen, nicht schlecht.
Das die Wagen nicht auf dem Linearmotor fahren war mir schon klar, aber eine Seilfahrbahn hat durch Wind und Betrieb viel größere Schwingungen als sie ein doch vergleichsweise stabiler Stator verkraftet. Hängt man also einen Stator an die Seilfarbahn, geht er vermutlich schnell kaputt. Wenn du an der Seilfahrbahn aber nur den Seilantrieb verwendest ist das natürlich kein Problem.
Das die Wagen nicht auf dem Linearmotor fahren war mir schon klar, aber eine Seilfahrbahn hat durch Wind und Betrieb viel größere Schwingungen als sie ein doch vergleichsweise stabiler Stator verkraftet. Hängt man also einen Stator an die Seilfarbahn, geht er vermutlich schnell kaputt. Wenn du an der Seilfahrbahn aber nur den Seilantrieb verwendest ist das natürlich kein Problem.
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Schienenschwebebahnen als urbanes Verkehrsmittel - diese Idee hatte Feldmann schon vor über 100 Jahren. Außer der Wuppertaler Anlage mit Selbstfahrern und der Dresdner BSB ist aus dem Projekt nichts geworden. Nicht einmal die angedachte Flachstrecke Freital - Dresden. Der Materilabedarf was Stützen und Tragschienen angeht (schau dir die beiden Anlagen an) ist einfach viel zu groß, die Anlage ist im Störfall extrem anfällig, die Optik der betroffenen Regionen wird auch nicht gerade verschönert ... . Es gibt einfach effektivere Formen des Stadtverkehrs. Lediglich in Spezialfällen können da Seilbahnanlagen mithalten, Schienenschwebebahnen jedoch nur im Hochgeschwindigkeitsbereich.
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Vorsicht, du bringst hier etwas durcheinander. Für den Hochgeschwindigkeitsverkehr eignen sich nur die Magnetschwebebahnen, die kann man nicht mit den Hängebahnen um die es hier geht vergleichen. Aber ganz nebenbei gesagt, wäre der Transrapid technisch gesehen als Ersatz eine autonomen S-Bahnsystems wie z.B. in Hamburg und Berlin ideal, obwohl er für Langstrecken entwickelt wurde.Pendolino hat geschrieben:...Schienenschwebebahnen jedoch nur im Hochgeschwindigkeitsbereich.
Pendolino
Das würde jetzt aber zu weit führen.
Bei dem anderen Punkt muss ich dir Recht geben. Der Materialbedarf und vor allem die störung des Stadtbildes sind die Nachteile jedes Hochbahnsystems. Aus diesen Gründen gibt es kaum neue Hochbahnen. Damit haben alle Systeme zu kämpfen die darauf ausgelegt sind wie z.B. Monorails, Cableliner, etc.
Auf Grund der heutigen finanziellen Lage, die U-Bahnen meistens verhindert, und der Tatsache, das Hochbahnen als hässlich und störend gelten, werden zur Zeit viel Stadtbahnsysteme als Weiterentwicklung der Strasenbahn gebaut. Das Problem ist, dass es ganz schwierig ist hier einen Fahrerlosen Betrieb zu ermöglichen. Aber nur dadurch wären die kleinen Fahrzeuge mit dem sehr dichten Tackt möglich die das System vom maylander so interessant machen.
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- Massada (5m)
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War das nicht Eugen Langen der diese Bahnen gebaut hat. Du darfst nicht vergessen, dass seit diese Bahnen gebaut wurden 100 Jahre vergangen sind. Heute könnte man das sicher viel eleganter und mit weniger Material bauen.Pendolino hat geschrieben:Schienenschwebebahnen als urbanes Verkehrsmittel - diese Idee hatte Feldmann schon vor über 100 Jahren. Außer der Wuppertaler Anlage mit Selbstfahrern und der Dresdner BSB ist aus dem Projekt nichts geworden. Nicht einmal die angedachte Flachstrecke Freital - Dresden. Der Materilabedarf was Stützen und Tragschienen angeht (schau dir die beiden Anlagen an) ist einfach viel zu groß, die Anlage ist im Störfall extrem anfällig, die Optik der betroffenen Regionen wird auch nicht gerade verschönert ... . Es gibt einfach effektivere Formen des Stadtverkehrs. Lediglich in Spezialfällen können da Seilbahnanlagen mithalten, Schienenschwebebahnen jedoch nur im Hochgeschwindigkeitsbereich.
Pendolino
Das Aerobus System sieht ja optisch ganz gut aus zumindest auf gerader Strecke.
P.s. gute historische Seite zu Wuppertaler Schwebebahn
http://schwebebahnmuseum.de/jindex.html
- Seilbahnjunkie
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(c) Leitner-lifts.comHongkong: Zweiseil-Umlaufbahn TUNG CHUNG CABLE CAR
Im August 2006 wird die hochmoderne Zweiseil-Umlaufbahn von Hongkong eröffnet.
Die erste Teilstrecke der Bahn verbindet den Vorort Tung Chung mit dem auf einer künstlichen Insel gelegenen Internationalen Flughafen von Hong Kong. Die zweite Teilstrecke reicht bis zum weltberühmten Fremdenverkehrsgebiet Ngong Ping, wo eine der größten Buddha-Statuen Asiens mit einem Gewicht von 250 Tonnen 34 m in den Himmel ragt. Tausende Besucher werden jährlich von dieser Attraktion auf das Ngong Ping Hochplateau gelockt.
Eine mehrere Stunden dauernde Fahrt mussten die Besucher bisher auf sich nehmen, um die Buddha-Statue zu sehen. Nun überwinden sie mit der Bahn in einer 20minütigen Fahrt die Gesamtstrecke von 5.784 m, bei einer Fahrgeschwindigkeit von sieben Metern pro Sekunde. 112 Komfortkabinen DIAMOND, eine Neuentwicklung der Firma SIGMA, bieten jeweils 17 Fahrgästen Platz. Stündlich können so pro Richtung 3.500 Personen transportiert werden.
Zwischen insgesamt nur acht Stützen ist das Tragseil mit 70 mm Durchmesser und einem Gewicht von 110 t gespannt. Der vollautomatische Kabinenbahnhof befindet sich im Untergeschoß der Talstation Tung Chung. Die Talstation ist mit einer großzügigen Glasfassade ausgestattet und verschmilzt architektonisch mit der danebenliegenden U-Bahn Endstation.
Die Zweiseilumlaufbahn von Hongkong ist von größter Bedeutung für LEITNER. Das Werk gilt als optimale Referenz für eine noch relativ junge Anwendungsmöglichkeit von Seilbahnen im städtischen Personen-Nahverkehr und als Lösung von urbanen Verkehrsproblemen. Seilgezogene urbane Transportsysteme sind für die LEITNER TECHNOLOGIES eine zukunftsträchtige Herausforderung und ein vielversprechendes Marktsegment.
Der Schnee kommt.....
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Quelle: ISRSeilbahnen – zunehmend ein attraktives urbanes Verkehrsmittel
Pendelbahn Marquam Hill in Portland/Oregon
Seilbahnen, ein gewohntes Bild vor allem im Wintertourismus, sind heute und in Zukunft vermehrt auch in Städten, Agglomerationen und Vergnügungsparks anzutreffen.
![]()
Die Standseilbahn Taksim-Kabatas in Istanbul
Waren es schon in frühen Jahren die Standseilbahnen, werden heute immer mehr auch Pendel- und Kabinenbahnen sowie Cable Liner Shuttles (APM - Automated People Mover) für den urbanen und nicht wintertouristischen Verkehr eingesetzt. Zwei der außergewöhnlichsten Installationen der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe in dieser Hinsicht sind die 2006/07 realisierte 78-Personen-Pendelbahn Marquam Hill in der Stadt Portland, Oregon/USA sowie die Standseilbahn Taksim – Kabatas in Istanbul/Türkei. Daneben werden in den nächsten zwei Jahren nicht weniger als sechs Kabinenbahnen in verschiedenen Städten Algeriens realisiert. Für nächstes Jahr ist eine große Standseilbahn in Hong Kong in den Auftragsbüchern. Weiter erfolgreich ist die Gruppe auch mit der Installation von Cable Liner Shuttles in Mexiko, Venedig und Las Vegas.
Seilbahnen – die intelligente Lösung
Personentransport in urbanen und nicht wintertouristischen Bereichen ist meist eine große Herausforderung. Oft ermöglicht der Bau einer Seilbahn erst die wirtschaftliche und zukunftsfähige Entwicklung eines Standortes. Innovative Seilbahnlösungen sind konventionellen Transportmitteln oft überlegen und schaffen zusätzliche Anreize für die Entwicklung einer Region.
Nur einige der zahlreichen Vorteile von Stadt- und Tourismuseilbahnen:
• zusätzliche Touristenattraktionen und Publikumsmagnet,
• Förderleistungserhöhung in Innenstädten und auf Ausstellungsgeländen,
• wirtschaftliche Transportalternative im urbanen Bereich,
• Einbindung in das öffentliche Verkehrsnetz ist möglich,
• minimale optische Beeinträchtigung bei entsprechender Planung und Ausführung,
• sie sind kreuzungsfrei und belegen eine neue Verkehrsebene,
• sie können zwischen ein paar hundert und mehreren tausend Personen pro Stunde und Richtung befördern,
• vollautomatischer Betrieb ist möglich,
• individuelle Anpassung an das Gelände,
• niedrige Investitionskosten,
• geringe Bedienungs- und Wartungskosten,
• maximale Verfügbarkeit,
• geräuscharme und komfortable Fortbewegung,
• kontinuierlicher Betrieb mit kleinen Transporteinheiten,
• Seilbahnen bieten einen fantastischen Ausblick,
• ökologisch bedenkenlose Transportmittel.
Doppelmayr/Garaventa-Gruppe mit Erfahrung im urbanen Seilbahnbereich
Die Doppelmayr/Garaventa-Gruppe hat als einziger Hersteller sämtliche Seilbahnsysteme realisiert. Davon entfällt eine ganze Reihe auf Städte, Agglomerationen, Vergnügungsparks etc. Dank diesem Know-how ist die Gruppe in der Lage, nicht nur Kunden im bergtouristischen sondern vermehrt auch im urbanen Bereich kompetent zu beraten und ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Drei Beispiele aus neuster Zeit seien hier kurz vorgestellt.
78-Personen-Pendelbahn mitten in Portland, Oregon
Im ISR-Heft 3/2007(S. 12) bereits ausführlich beschrieben, ist die 78-Personen-Pendelbahn Marquam Hill in der Stadt Portland, Oregon/USA wohl eine der außergewöhnlichsten Seilbahnen der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe im Jahr 2006/07. Sie dient als öffentliches Transportmittel und verbindet die Oregon Health & Science University und deren Marquam Hill-Umgebung mit dem South Waterfront District. Die Universität hat dort Land für ihre Expansionspläne erworben und erhielt mit der neuen Seilbahn ein ideales Verbindungs-Verkehrsmittel.
Konsequent wurden die Design-Vorgaben des Architekten umgesetzt und führten so mit der extravaganten Stütze, der rund 40 m hohen Bergstation und den silbrig glänzenden Fahrzeugen zu neuen, spannenden Elementen in der Stadt Portland. Man wollte ein Zeichen setzen und sich von einer „ganz normalen Seilbahn“ abheben. Dieses Ziel wurde erreicht - Portland erhielt nicht nur ein weiteres öffentliches Transportmittel, sondern eine Sehenswürdigkeit erster Güte.
Große Standseilbahn für Istanbul
Neben den Straßenbahn-, den U-Bahn-, den Eisenbahnlinien sowie den vielen Fähren, ist die Standseilbahn Taksim – Kabatas seit 2006 Teil des öffentlichen Verkehrsnetzes in Istanbul. Der Hauptgrund für den Bau der Anlage war die Verkehrsentlastung dank der direkten Verbindung des Stadtteils „Kabatas“ am Hafen mit dem europäischen Stadtzentrum „Taksim“ mit Anbindung einerseits an die Bosporus-Fähren und eine Tramlinie und andererseits an das bestehende Metronetz. Die Strecke verläuft komplett in einem Tunnel. Die beiden Fahrzeuge vermögen je 375 Personen zu fassen, womit das System bei einer Länge von 552 m, einem Höhenunterschied von 73 m und einer Fahrgeschwindigkeit von 10 m/s bis zu 7.500 Personen pro Stunde und Richtung transportieren kann.
Cable Liner Shuttle in Toronto
Das Cable Liner Shuttle System verbindet seit 2006 die Viscount Station mit den Terminals T3 und T1 des Toronto Pearson International Airport. Das System besteht aus zwei unabhängigen Zügen, die im Pendelverkehr auf der zweigleisigen Trasse verkehren. Jeder Zug besteht aus sechs Wagen, die je 25 Passagieren Platz bieten. Dies ergibt einen Fassungsraum von 150 Passagieren pro Zug. Die Förderleistung der 1.473 m langen Anlage beträgt 2.180 P/h. Die maximale Nennfahrgeschwindigkeit beträgt 12 m/s.
Diverse neue Aufträge
Dass urbane Seilbahnsysteme Zukunft haben, zeigt ein Blick in die Auftragsbücher der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe.
• In Algerien werden in den nächsten zwei Jahren nicht weniger als sechs 15er-Kabinenbahnen in verschiedenen Städten als öffentliche Transportsysteme realisiert.
• Ein sehr bedeutender Auftrag ist der Bau einer großen Standseilbahn in Hong Kong auf das Jahr 2008 hin. Die beiden Wagenzüge fassen je 400 Passagiere und werden im Vergnügungsareal Ocean Park als Hauptverbindungsachse realisiert. Die Fahrstrecke beträgt 1.276 m und die stündliche Förderleistung wird 5.000 P/h erreichen.
• Auch auf dem Gebiet der Cable Liner Shuttles tut sich einiges. Ein solches Automated People Mover-System steht in Mexiko vor der Vollendung. Es ist Teil der umfassenden Erweiterung des Flughafens von Mexiko City und wird den Fluggästen eine nahtlose Verbindung zwischen dem bestehenden Terminal 1 und dem neuen Terminal 2 sicherstellen.
Auf das Jahr 2008 hin wird ein Cable Liner Shuttle in Italien gebaut. Es wird die Parkhäuser und die neu entstehenden Dienstleistungs- und Bürozentren auf der Insel Tronchetto mit dem Piazzale Roma in der Altstadt von Venedig verbinden.
Die Spielerstadt Las Vegas in den USA erhält nach der „Mandalay Bay Shuttle“ ein zweites solches System. Es ist Bestandteil des City Center Projektes von MGM Mirage und wird im November 2009 eröffnet.
![]()
Cable Liner Shuttle am Toronto Pearson International Airport
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Achtung, Seilbahnen als urbanes Transportmittel die mir sofort einfallen:
Standseilbahnen Heidelberg
Turmbergbahn Karlsruhe
Kohlernbahn, Jenesienerbahn, Möltenerbahn, Rittenerbahn, Mendelpass (wenn hier auch nur kleinere Ortschaften erschlossen werden, sind aber alle fünf im Nahverkehrsverbund)
Hungerburg Innsbruck
Cabelcars (San Francisco) als kuppelbare Standseilbahn im Straßenverkehr ohne technischen Schnickschnack (Drei Hebel, mehr brauchts nicht)
Viel in Las Vegas im 24-Stundenbetrieb,
Pendelbahn New York
usw.
Ist also nix neues.
Interessant wird Sache aber wirklich für Städte in Ländern ohne ausreichende Finanzmittel wie Lagos, Kampala, Nairobi, Dares Salam, Kairo usw. Denn mit bis zu 4500 Personen in der Stunde pro Richtung und Anlagenlängen von 5 bis 6 Kilometer stellt dies eine wirkliche Alternative dar zu Zug und Bussen den Eisenbahntrassen sind extrem teuer und die Busse stehen genau so im Stau.
Standseilbahnen Heidelberg
Turmbergbahn Karlsruhe
Kohlernbahn, Jenesienerbahn, Möltenerbahn, Rittenerbahn, Mendelpass (wenn hier auch nur kleinere Ortschaften erschlossen werden, sind aber alle fünf im Nahverkehrsverbund)
Hungerburg Innsbruck
Cabelcars (San Francisco) als kuppelbare Standseilbahn im Straßenverkehr ohne technischen Schnickschnack (Drei Hebel, mehr brauchts nicht)
Viel in Las Vegas im 24-Stundenbetrieb,
Pendelbahn New York
usw.
Ist also nix neues.
Interessant wird Sache aber wirklich für Städte in Ländern ohne ausreichende Finanzmittel wie Lagos, Kampala, Nairobi, Dares Salam, Kairo usw. Denn mit bis zu 4500 Personen in der Stunde pro Richtung und Anlagenlängen von 5 bis 6 Kilometer stellt dies eine wirkliche Alternative dar zu Zug und Bussen den Eisenbahntrassen sind extrem teuer und die Busse stehen genau so im Stau.
Mir gehts auf den Keks, ich bin weg.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
In der Schweiz gibt es sehr viele Seilbahnen im urbanen Einsatz. Meistens sind es Standseilbahnen, welche schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Gebaut wurden sie grob gesagt zwischen 1880 und 1910, zu einer Zeit also, als die Städte explosionsartig wuchsen. Weil es in der Schweiz nirgends völlig flach ist, hat jede Stadt eine natürliche Begrenzung durch Hänge. Als man aus Platznot begann auch dort zu bauen, brauchte es ein Verkehrsmittel, welches berggängig war. Die Strassenbahnen waren da recht eingeschränkt. Zwar ging man hier und dort ans Limit, in Lausanne beispielsweise gab es Strecken mit 11% (!
), aber man stellte schnell fest, dass dies zu Gunsten der Kapazität ging und so einigte man sich auf 7% als zulässiges Maximum. Selbstfahrende Busse, egal ob mit Verbrennungsmotor oder elektrischem Antrieb (O-Bus, in der Schweiz Trolleybus genannt) gab es zu Beginn der erwähnten Phase noch gar nicht und auch am Schluss dieser Zeit waren sie gerade erst erfunden worden. Da kam die Standseilbahn gerade recht! Notabene stand die erste Schweizer SSB in einer Stadt, in Lausanne um genau zu sein. Nachfolgende noch eine Auflistung von innerstädtischen Schweizer Bergbahnen. Weggelassen habe ich die Bahnen, die zwar in einer Stadt beginnen, aber aus ihr herausführen und somit eher den Charakter von Ausflugsbahnen als der eines ÖPNV haben.
-Marzilibahn, Bern, SSB
-La Neuveville - St-Pierre, Fribourg, SSB (Immer noch im Originalzustand von 1899, einzige noch existierende Schweizer SSB mit Wasserballast als Antrieb)
-stazione - citta, Lugano, SSB
-1. Sektion funicolare Monte Bré, Lugano, SSB
-citta - Orselina, Locarno, SSB
-Gütschbahn, Luzern, SSB
-Polybahn, Zürich, SSB
-Seilbahn Rigiblick, Zürich, SSB
-Dolderbahn, Zürich, ZB (gebaut als SSB, in den 60er in ZB umgebaut und verlängert)
-Mühleggbahn, St. Gallen, SSB (Windenbahn. Wurde als solche gebaut, danach in eine ZB umgebaut, seit einiger Zeit ist es wieder eine Windenbahn)

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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Wird meiner Meinung nach, in Zukunft sicher auch eine Rolle spielen im Urbanen Verkehr: http://www.coaster.at


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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
SSB Plan und Expo 2002 in Neuenburg. Die Standseilbahn Leubringen, Die Standseilbahn in Cossonay?GMD hat geschrieben: -Marzilibahn, Bern, SSB
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Ich schliesse mich Starli an: Boykott dem neuen, unübersichtlichen Alpinforum-Design.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Stimmt, die Neuenburger Bahnen habe ich vergessen! Biel - Evilard könnte man auch noch nennen. Cossonay ist für mich keine Stadt, aber es ist in der Tat eine Erschliessungsbahn. Nur, dann könnte man die diversen Bahnen zu den autofreien Bergdörfern auch dazuzählen.
Hibernating
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Wurde doch von ATV erwähnt ?Biel - Evilard
Evilard = Leubringen

Nicht nur in der Schweiz. Auch im Ausland gibt es einige Stadt-Standseilbahnen.In der Schweiz gibt es sehr viele Seilbahnen im urbanen Einsatz.
Aber ich denke eine solche Liste wäre dann eher ein Fall für das Wiki.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Ebenso währe Magglingen zu nennen. Die Standseilbahn Territet-Glion jetzt neu vollautomatisch und mit Mittelstation. Die Standseilbahn Sierre-Montana reine Hangerschliessung mit 5 Zwischenhaltestellen. Monte Bre auch die Obere Sektion 3 haltestellen für die nobleren Villen in der Hanglage ob Lugano. Eingestellte Bahnen währen Mont Fleuri in Territet, Agnioli in Lugano, Signal in Lausanne, Dieschlibergbahn Luzern und Rheineck-Walzenhausen.
Aber mal zum Ausland, Algeriens Regierung hat 2007 beschlossen ihre Städte vor dem Verkehrskolaps zu bewahren. Daher wurde der Bau von 14!! Umlaubahnen bzw. Renovation bestehender beschlossen.
Oran eine 6EUB (Von Roll eingestellt seit 1997), Constantine (2 Sektioen Kb15), Tlemcen (2 Sektionen Kb 15) Skikda (2 Sektionen Kb15) Qued Koriche (2 Sektionen Kb 15), Renoviert wurde die die Pendelbahn in der Stadt Alger zum Palais Afrique. Weitere sind im Bau oder in Planung. Für solche Städte das Beste was an bauen kann.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Ich hab noch die Anlagen in Algerien vergessen. Sollen jetzt auch schon 6 Stück sein. Und in Kairo soll der Leitner ein riesengroßes Projekt realisieren. Schaun wir mal was daraus wird. Muss meinen Arbeitskollegen noch mal genau fragen, der wies da im März mehr.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Aber für Fachkräfte von hier nicht so die idealsten Arbeitsbedingungen für Auslandmontage.ATV hat geschrieben:Aber mal zum Ausland, Algeriens Regierung hat 2007 beschlossen ihre Städte vor dem Verkehrskolaps zu bewahren. Daher wurde der Bau von 14!! Umlaubahnen bzw. Renovation bestehender beschlossen.
Oran eine 6EUB (Von Roll eingestellt seit 1997), Constantine (2 Sektioen Kb15), Tlemcen (2 Sektionen Kb 15) Skikda (2 Sektionen Kb15) Qued Koriche (2 Sektionen Kb 15), Renoviert wurde die die Pendelbahn in der Stadt Alger zum Palais Afrique. Weitere sind im Bau oder in Planung. Für solche Städte das Beste was an bauen kann.

Falls noch nicht erwähnt:
Vollautomatische Standseilbahn Fun'ambule in CH-Neuchâtel mit automatischer aktiver ausregelung des Niveaus (Horizontalität), d.h. nicht rein mechanisch mit der üblichen Hilfsschiene. War übrigens eine der ersten SSB mit AC Antrieb mit FU (damals noch ABB ACS 600).
Vollautomatische Standseilbahn Vevey - Mont Pélerin, Talstation in CH-Vevey, Trasse wurde 2009 vollständig saniert.
SSB in Fribourg und Bern (Marzili) wurden bereits erwähnt. In Lissabon gibt's eine spezielle tramartige SSB, wurde irgendwo hier erwähnt. Gibt auch videos davon.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Wem sagst du das?Lagorce hat geschrieben: Aber für Fachkräfte von hier nicht so die idealsten Arbeitsbedingungen für Auslandmontage.
Die Standseilbahn Rigiblick soll angblich auch bald renoviert und vollautomatisiert werden. Cossonay bekommt auch bald eine neue Bahn.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Luzern Château Gütsch: Die stillgelegte Standseilbahn soll laut neusten Medienberichten durch zwei unabhänige Schrägaufzüge ersetzt werden mit Betrieb on-Demand. Dabei gibt es auch neue Stationen. Die alte Bergstation wird sowieso für die Hotelerweiterung abgerissen und die Talstation ist ein solches Moloch dass sie Gästen eines 5 Sterne Hauses nicht zuzumuten wäre.
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
Rigiblick ist doch schon vollautomatisch!
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Re: Fragen zu Seilbahnen als urbanes Transportmittel
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