So mal ein paar Gegenargumente:künstliche Beschneiung:
- Zunahme der Beunruhigung für Tiere durch Lärm
- Bergwaldrodung
- Veränderung der Vegetation
- Wasserverbrauch (Flüsse oder Trinkwasser)
- Energieverbrauch
„Sanierung“ des Skigebietes am Stümpfling, Spitzing- und Suttengebietes als Gesamtmaßnahme über mehrere Jahre
- Neubau der Stümpflingbahn (4er-Sesselbahn) mit Kapazitätserweiterung von 700 auf 2100 Pers./h.
- Neubauten von Berg- und Talstation,
- ein neues Gastronomiegebäude auf dem Stümpfling,
- Erweiterung von Pisten um ca. 4 m mit Bergwaldrodung (z.T. Schutzwald).
- eine Lastwagen-befahrbare Bau- und Versorgungsstraße auf den Stümpfling
- Parkplatzerweiterungen
- Beschneiungsanlage im Bau.
Tiere gewöhnen sich sehr schnell an neue Verhältnisse. Der Mensch übrigens auch, sonnst könnte vermtutlich kein Mensch mehr neben der Autobahn oder Eisenbahn schlafen. Die Tiere werden die neuen Verhältnisse zuerst beäugen, dann werden sie sehen, dass keine Gefahr besteht, und dann ist es ihnen egal, was die Schneekanone macht.
Dass in Mitteleurpa mittlerweile mehr Wald nachwächst, als abgeholzt wird, sollte denen aber schon bekannt sein, besonders dann, wenn sie es meines Wissens selbst propagandieren.
Veränderung der Vegetation: durch was bitte? Die Vegetation passt sich lediglich der Umwelt an, die dezeit generell im Wandel ist. Das ist nicht unbedingt durch ein Skigebiet bedingt.
Wasserhaushalt = const. So würde es vermutlich mein ehemaliger Matehprofessor ausdrücken. Wenn ich Wasser aus einem Gebirgsbach entnehme, wird es nach der Schneeschmelze wieder dort landen. Wasser kann nicht verbraucht werden. Es wird immer nur umgewandelt. Macht übrigens die Natur im großen Umfang.
Energie = const. Energie kann immer nur umgewandelt werden, aber nicht verbraucht. Und übrigens: die großen "Energiefresser" sind nicht die Skigebiete.
Steigerung der Beförderungsleistung: na was soll denn sonst gemacht werden? Vielleicht downgegraden? Viellicht sollte da mal wer wirtschaftlich denken. Denn im Gegensatz zu Energie und Wasser kann man geld verwohl vernichten.
Neubau Stationen: Dass übrigens neue Stationen und Seilbahnen viel umweltverträglicher sind, wissen sie eh noch nicht, oder? Sage nur: Alles gekapselt, keine offenen Getriebe mehr, Schmiermittel biologisch abbaubar, etc.
Neue Gastronomie: Warum nicht? Verhindert immerhin, dass die Leute ihre Jasensackeln vom Lift werfen. Denn wenn einer auf der Hütte ißt, dann braucht er am Lift nicht mehr essen. Und übrigens sind sehr viele Hütten sehr auf die Ökologie bedacht.
Versorgungsstraße: Dass man auf einer Versorgungsstraße auch Müll hinunterführen kann, was erheblich billiger ist, sollte man auch einmal erwähnen.
Wenn man was neues bauen will, und keine Straße hat, muss man übrigens mit dem Heli fliegen. Und der macht viel Deck und ist laut.
Parkplatzerweiterung: Und wenn alle Leute in der Pampa stehen, dann regt sich der Umweltschutz auch auf. Kenne ich Beispiele zur Genüge.
Schneeanlage: Dass eine dicke Schneeschcht den Boden eher schützt, als eine Dünne, sollte auch bekannt sein.
Irgendwie verstehe ich die Welt langsam nicht mehr. Wenn nicht ausgebaut wird, geht der Tourismus zugrunde, was nicht förderlich für die Wirtschaft ist, die den Umweltschutz fördert. Meines Erachtens beißt sich der Umweltschutz mit manchen Verhinderungsaktionen selber.
Also lieber Seilbahnunternehmen: zeigt den Umweltschützer mal klipp und klar, was alles für den Umweltschutz von euch getan wird, was andere nicht machen.
MFG Dachstein