Zuerst einmal danke für die Bilder - ich habe es bewusst vermieden, am Eröffnungsweekend nach Reigoldswil zu fahren. Heute müsste ja unser ehrenwerter Bundesrat Samuel Schmid die Anlage eröffnet haben, so dass der politische "Segen" auch gegeben ist.
Und dennoch frage ich mich, welchen Sinn das ganze Projekt hat. Noch immer fehlen rund 2 Mio. Franken für die erste Etappe - an einen Ausbau bis auf den Vogelberg ist noch garnicht zu denken. Die Wirtschaft im Kanton Basel-Landschaft hat bereits gesponsert und die Wirtschaft im Kanton Basel-Stadt hat sich verständlicherweise mit Investitionen zurückgehalten.
Der Berg ist noch immer der gleiche geblieben - nun fährt man halt mit einer neuen Bahn zum Nichtstun auf die Wasserfallen.
Ich finde es optimistisch mit -2 Mio. Franken den Betrieb aufzunehmen, wenn sich das eigentliche Angebot am Berg nicht verbessert hat. Kommt hinzu, dass das Freizeitangebot in der Region in den nächsten Jahren massiv ausgebaut wird - im Herbst eröffnet ein Multiplex mitten in Basel und in wenigen Jahren werden zwei Einkaufszentren in der Region erstellt oder grosszügig erweitert. Insgesamt fehlt hinter dem ganzen Bauvorhaben ein Konzept für die Zukunft. Aber gut haben wir darüber geredet
Sehr schöne Bılder, danke. Dıe Talstatıon fınd ıch, so wıe ıch dass auf den Bıldern erkenne, sehr akzeptabel. Beı der Bergstatıon hätte man dort, wo dıe Unı-g ıst, eıne zur Statıon passende überdachung nehmen können. Aber halt keın Geld...
Ich mach das hier mal zu, gondeli, wenn du mir erklärst wo das dran sollte und was das hier fürn Zusammenhang hat damit ein nichteingeweihter versteht worum es genau geht, dann verschiebe ich das oder Lösch das oder hänge das irgendwo an aber so weiss ich wirklich ned was das hier ist.
Danke
Chris, Mod
EDIT TPD 04.10.11
Die Frage von Gondeli im passenden Thread hinzugefügt
Als Ex-Baselbieter meld ich mich doch auch noch zu Wort, zuerst mit einem grossen Dank an die Fotografen dieses Sommers und Herbstes: Tolle Bilder! Ich werde sicher auch bald mal übers Nebelmeer fliehen diesen Herbst - wie damals im Oktober 1983...
dieser Thread ist natürlich noch nicht beendet. Warum ? Weil ich noch nicht berichtet habe, wie ich meine Wasserfallenkabine mit Original Müllerklemme abgeholt habe ! . Hier nun die Bilder
Super Bilder! Eine Aufhängung hast du auch? So dass du alles auf der Gondel Montieren kannst?
Wie habt ihr das gemacht mit dem Anhänger? Hat das die Bahn organisiert oder habt ihr selber einen? Ich will mir nämlich eine von der Stockhütte kaufen, und ich hab keine Ahnung wie ich die Transportieren soll.
Pilatus hat geschrieben:Super Bilder! Eine Aufhängung hast du auch? So dass du alles auf der Gondel Montieren kannst?
Wie habt ihr das gemacht mit dem Anhänger? Hat das die Bahn organisiert oder habt ihr selber einen? Ich will mir nämlich eine von der Stockhütte kaufen, und ich hab keine Ahnung wie ich die Transportieren soll.
nein die sind leider nicht mehr vorhanden -> alle an der ETH für was weiss ich nicht. Der Anhänger ist meinem Vater. Normaler weisse werden auf diesem Anhänger unsere Oldtimer transportiert. deshalb kann icih leider nicht alles draufstellen. und ausserdem hatten diese Kabinen 2 Klemmen und ich habe eine aber das ist auch super MFG TITLIS
Zuletzt geändert von TITLIS am 15.03.2008 - 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Reigoldswil-Wasserfallen CWA ersetzt bis Freitag alle 26 Kabinen der neuen Luftseilbahn
Die Oltner CWA Constructions SA geht auf Nummer Sicher: In dieser Woche ersetzt sie alle 26 Kabinen der brandneuen Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen (LRW) . Ein Materialproblem infolge eines neuen Produktionsprozesses beim Lieferanten der Aluminiumprofile veranlasste CWA zu dieser (teuren) Präventivmassnahme.
Christian von Arx
Das Wichtigste vorweg: Die total erneuerte Seilbahn von Reigoldswil auf die Wasserfallen läuft seit dem grossen Eröffnungsfest vom 29. September bis 1. Oktober sicher und überaus erfolgreich, wie Stiftungsratspräsidentin Heidi Tschopp (Hölstein) gestern Montag den Medien berichtete. Genau 18 485 Berg- und Talfahrten verzeichnete die Bahn mit den neuen 6er-Kabinen im ersten Betriebsmonat - fast die Hälfte mehr als die 12 434 vom Oktober 2005, damals noch mit den 4er-Gondeln aus den Fünfzigerjahren. Nach dem halbjährigen Betriebsunterbruch für den Neubau war das Interesse an der einzigen Luftseilbahn der Nordwestschweiz riesig, und das sagenhafte Oktoberwetter lockte die Leute in Scharen auf den Jura.
Einschlüsse beim Alu-Pressen
Das müsste eigentlich auch die Oltner Kabinenbauerin CWA Constructions SA freuen: Sie lieferte die 26 Gondeln des neuen Typs Omega IV nach Reigoldswil. Doch bei der CWA ist die Freude getrübt. Im August erlebte CWA-Geschäftsführer Félix Rhyner nämlich eine unangenehme Überraschung, wie er an der Medienkonferenz in der Bergstation Wasserfallen darlegte: Eher beiläufig habe der (schweizerische) Aluminiumlieferant die CWA darauf aufmerksam gemacht, dass infolge eines geänderten Fabrikationsprozesses bei den von CWA bestellten Aluminiumprofilen das Entstehen von mikroskopisch kleinen Einschlüssen nicht ausgeschlossen werden könne. Bei den betroffenen Teilen handelt es sich um die acht Ecken der Kabinen, die früher genietet, jetzt aber gepresst werden. Durch eine Anpassung des Pressvorgangs konnte das Risiko von Einschlüssen in der Zwischenzeit bereits behoben werden.
«Falls solche Einschlüsse tatsächlich vorhanden sein sollten, könnten wir nicht voraussagen, wie sie sich im langfristigen Betrieb auswirken würden», sagte Félix Rhyner. «Aus diesem Grund hat sich CWA entschlossen, sämtliche 26 Kabinen durch neue zu ersetzen.» Seit gestern Montag werden nun die brandneuen Gondeln der Wasserfallenbahn Stück für Stück abgehängt und nach Sissach transportiert. Dort werden sie gegen 26 bereitstehende Ersatzkabinen ausgetauscht. Lediglich Türen und Türautomaten werden übernommen, während die Aluteile zurück an den Lieferanten gehen und dort eingeschmolzen werden.
Bis nächsten Freitagabend ist die ganze Austauschaktion abgeschlossen. Der Bahnbetrieb auf die Wasserfallen läuft diese Woche mit reduzierter Anzahl Gondeln unterbruchlos weiter.
«Reine Prävention»
«CWA ergreift diese Massnahme von sich aus», betonte Geschäftsführer Rhyner vor den Medien. Dazu habe sie sich nach Beizug eines unabhängigen Experten für Metallurgie sowie im Kontakt mit der Garaventa AG Goldau - sie hat die Neuanlage der LRW erstellt - und dem Bundesamt entschieden. «Es handelt sich um eine reine Präventionsmassnahme.» Und: «Die Sicherheit der Fahrgäste der Reigoldswil-Wasserfallen-Bahn war und ist zu keiner Zeit gefährdet.»
Bewilligungs- und Aufsichtsbehörde der Luftseilbahn ist das Bundesamt für Verkehr (BAV). Dessen Pressesprecher Gregor Saladin bestätigte an der Medienkonferenz, dass das BAV von der Bahn und von der Firma CWA offen über den Sachverhalt informiert worden sei. «Es bestand kein unmittelbares Risiko für den Bahnbetrieb, deshalb wäre die Anordnung irgendeiner Massnahme durch das BAV unverhältnismässig gewesen», sagte Saladin. Die Bahn sei jederzeit sicher.
Auch LRW-Stiftungsratspräsidentin Heidi Tschopp anerkannte die Offenheit der CWA und schätzte den Ersatz der Gondeln als Massnahme ein, um auch langfristig jedes denkbare Risiko auszuschliessen.
Finanzieller Ärger für CWA
Dass die CWA eine Serie neu ausgelieferter Seilbahnkabinen zurückziehen muss, war in der 50-jährigen Kabinenbaugeschichte der Firma bisher noch nie der Fall, wie Geschäftsführer Félix Rhyner erklärte. Von dem jetzt festgestellten Einschlussrisiko waren nebst den Gondeln der Wasserfallenbahn noch eine Anzahl weiterer Aluminiumprofile betroffen, allerdings keine, die bereits als fertige Kabinen ausgeliefert wurden. Auch diese Teile werden eingeschmolzen. Dass trotzdem alle CWA-Kunden zeitgerecht mit neuen, einwandfreien Kabinenstrukturen beliefert werden konnten, habe in Olten riesige Umstellungen im Betrieb und umfangreiche Sondereinsätze des Personals erfordert.
Die Höhe des finanziellen Schadens wollte Rhyner nicht beziffern. Auf eine entsprechende Frage gab er allerdings diplomatisch zu verstehen, dass die CWA insbesondere das Aluminiumlieferwerk in der Verantwortung sieht und dass diesbezüglich wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
^^Wieso? Das kann doch jeder Firma passieren. (z. B: Garaventa)
Eine Sicherheitsfrage (auch wenn sie blöd tönt): Werden die Gondeln wieder so aussehen wie die vorher oder anders?
Da es ja ein Problem bei der Herstellung der Aluminiumprofile, also in der Metallproduktion, war, gibt es keinen Grund etwas an der Konstruktion der Kabinen zu ändern. Sie werden also sicher genau gleich aussehen, anders ist der Austausch innert einer Woche auch kaum zu machen.