4000m³ schnee für hahnenkammrennen
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Nachdem sich einige wieder in die Richtung einschießen "recht geschieht es ihnen" und "die Promis sollen daheim bleiben" ein paar Gedanken von mir:
Natürlich ist es ein Wahnsinn mit LKWs Schnee ranzukarren, den dann mit Hubschraubern zu verteilen, vor allem wenn es vor Ort im unteren Bereich dermaßen schlecht ausschaut (mal abgesehen von den Wetterprognosen). Aber wie immer bei solchen Sachen wo man mit dem Finger auf andere zeigen kann möchte ich doch daran erinnern, daß der eine oder andere im Winter in ein Wellnessbad geht und im heißen Wasser nach draußen schwimmen möchte bei Außentemperaturen von unter Null. Das ist doch irgendwie auch Schwachsinn, oder ? Und das geht jeden Tag so und nicht einmal in ein paar Jahren wie jetzt der Schneetransport in Kitz. Man sollte auch nicht vergessen , daß es hier nicht darum geht den Promis ein Rennen zu bieten (den meisten wird das Rennen an sich wahrscheinlich eh ziemlich egal sein), sondern einen massiven wirtschaftlichen Verlust für alle Beteiligten vor Ort (inkl. Zulieferern, Hotellerie, Bergbahn usw.) zu verhindern. Mal ganz abgesehen von Imageschaden.
Ich bin auch dagegen, daß ein Rennen bei solchen Verhältnissen stattfinden soll, aber wenn man schon gegen solche schwachsinnigen Aktionen ist, dann sollte man auch eigene schwachsinnige Aktionen auf ein minimales Maß reduzieren.
So, Weltverbesserer-Modus-Ende.
Natürlich ist es ein Wahnsinn mit LKWs Schnee ranzukarren, den dann mit Hubschraubern zu verteilen, vor allem wenn es vor Ort im unteren Bereich dermaßen schlecht ausschaut (mal abgesehen von den Wetterprognosen). Aber wie immer bei solchen Sachen wo man mit dem Finger auf andere zeigen kann möchte ich doch daran erinnern, daß der eine oder andere im Winter in ein Wellnessbad geht und im heißen Wasser nach draußen schwimmen möchte bei Außentemperaturen von unter Null. Das ist doch irgendwie auch Schwachsinn, oder ? Und das geht jeden Tag so und nicht einmal in ein paar Jahren wie jetzt der Schneetransport in Kitz. Man sollte auch nicht vergessen , daß es hier nicht darum geht den Promis ein Rennen zu bieten (den meisten wird das Rennen an sich wahrscheinlich eh ziemlich egal sein), sondern einen massiven wirtschaftlichen Verlust für alle Beteiligten vor Ort (inkl. Zulieferern, Hotellerie, Bergbahn usw.) zu verhindern. Mal ganz abgesehen von Imageschaden.
Ich bin auch dagegen, daß ein Rennen bei solchen Verhältnissen stattfinden soll, aber wenn man schon gegen solche schwachsinnigen Aktionen ist, dann sollte man auch eigene schwachsinnige Aktionen auf ein minimales Maß reduzieren.
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- snowflat
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Quelle: ORFFIS-Entscheidung nach Begehung vertagt
Die Entscheidung der FIS, ob die Rennen in Kitzbühel gefahren werden, verzögert sich. Nach der Pistenbegehung am Dienstag wollte der FIS-Delegierte Sepp Messner noch keine Entscheidung treffen.
Entscheidung für Donnerstag geplant
Für Mittag war eine Pressekonferenz angesetzt, in der der FIS-Delegierte Sepp Messner die Entscheidung bekannt geben wollte: Kann auf der Streif in Kitzbühel gefahren werden, oder nicht? Diese wurde nach der Begehung abgesagt.
Rennleiter Peter Obernauer zeigt sich trotz der weiteren Überlegungen der FIS zuversichtlich:
"Es ist ganz normal, dass sich die FIS noch Bedenkzeit für diese Entscheidung nimmt. Schließlich ist die Schneedecke sehr dünn und grenzwertig. Allerdings waren die Reaktion der FIS trotz allem sehr positiv. Jetzt wird man abwarten wie die genauen Wetterprognosen aussehen."
Eine definitive Entscheidung rund um die Hahnenkammrennen wird am Donnerstag fallen.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Echt gut die Idee mit dem übersommern....
http://www.chiemgau-arena.de/aktuell.html
aber ganz ohne Kanonen gehts nicht...
Die Schneeproduktion in der Chiemgau Arena läuft auf Hochtouren
Mit 8 Schneeerzeugern der Fa. Techno Alpin wird seit 4 Tagen mit Hochdruck die weiße Pracht künstlich hergestellt. Bereits tausende Kubikmeter Schnee konnten mit modernster Technik hergestellt werden.
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aber ganz ohne Kanonen gehts nicht...
Die Schneeproduktion in der Chiemgau Arena läuft auf Hochtouren
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- miki
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Wenn man einige eurer Kommentare liest, könnte man fast meinen, das die Kitzbühler den Schnee mit eurem Geld transportiern. Wenn die es machen wollen und ihnen das Geld nicht schade ist, dann soll es doch erlaubt sein - wir leben doch in keiner Diktatur. Die werden schon besser als wir beurteilen können, warum sie solche Kosten auf sich nehmen, oder?
Ökologischer Schwachsinn? Wie bereits von Mic gesagt, 90% unseres Energieverbrauches ist sinnlos und überflüssig. Auf 32 Grad geheizte Welnessbäder mitten im Winter, Eishallen/Bahnen, Rasenheizung bei Fussball, usw. usw. Gerade wir - die meisten von uns sind bereit ohne mit der Wimper zu zucken für einen Skitag 400 oder 500 km (hin und zurück) Autofahrt auf sich zu nehmen - sollten bei solchen Aussagen sehr vorsichtig sein
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Ökologischer Schwachsinn? Wie bereits von Mic gesagt, 90% unseres Energieverbrauches ist sinnlos und überflüssig. Auf 32 Grad geheizte Welnessbäder mitten im Winter, Eishallen/Bahnen, Rasenheizung bei Fussball, usw. usw. Gerade wir - die meisten von uns sind bereit ohne mit der Wimper zu zucken für einen Skitag 400 oder 500 km (hin und zurück) Autofahrt auf sich zu nehmen - sollten bei solchen Aussagen sehr vorsichtig sein

Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
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bilder von den arbeiten an der streif
http://slides.orf.at/tir/index.php?pool=3
man sieht auch das abdecken der piste, leider ist nicht erkennbar in welchem ausmaß das geschieht
die kitzbichler sollten sich vielleicht auch überlegen sommerschneedepots anzulegen (ähnlich chiemgau-arena) bzw. schon frühzeitig die piste abdecken.
es gibt ja sicher genug mulden am hahnenkamm und umgebung wo's genug schnee reinweht, den abdecken, damit er den sommer überdauert dann sollten die schneeprobleme schnee von gestern sein.
wenn die kolportierten summen bzw. umsätze für die region stimmen sollten (bis zu 30mio.€), dann wär dieser aufwand sicher gerechtfertigt und erspart sich den schnee vom großglockner zu holen und dann auf die streif zu fliegen.
http://slides.orf.at/tir/index.php?pool=3
man sieht auch das abdecken der piste, leider ist nicht erkennbar in welchem ausmaß das geschieht
die kitzbichler sollten sich vielleicht auch überlegen sommerschneedepots anzulegen (ähnlich chiemgau-arena) bzw. schon frühzeitig die piste abdecken.
es gibt ja sicher genug mulden am hahnenkamm und umgebung wo's genug schnee reinweht, den abdecken, damit er den sommer überdauert dann sollten die schneeprobleme schnee von gestern sein.
wenn die kolportierten summen bzw. umsätze für die region stimmen sollten (bis zu 30mio.€), dann wär dieser aufwand sicher gerechtfertigt und erspart sich den schnee vom großglockner zu holen und dann auf die streif zu fliegen.
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- Massada (5m)
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Also irgendwie kommen doch hier von der Seite der Befürworter dieser Argumentation nur Totschlagargumente. Es ist doch Unsinn zu sagen du machst dieses und jenes energieverbrauchendes und daher darfst du eine Aktion wie in Kitzbühl nicht kritisieren.
Es ist ja wohl unstrittig dass jeder sich immer an die eigene Nase fassen kann was Energieverbrauch angeht, aber deswegen die Argumente gegen Energieverschwendung abzuqualifizieren geht nicht.
Ausserdem gibt es einen grossen Unterschied zwischen der Energieverschwendung in einem beheizten Freibad und der Aktion in Kitzbühl. Vielleicht sind einige von euch vertraut mit dem wirtschaftstheoretischen Begriff der externen Effekte. Für die die nicht wissen was das ist will ich versuchen es kurz zu erklären.
Ein externer Effekt ist die Auswirkung einer Tätigkeit/ Aktion die nicht handelbar bzw. marktfähig ist, d.h. die also auch nicht mit Geld abgegolten wird.
Praktisch gibt es da ein ganz einfaches Beispiel. Die Umweltverschmutzung in Form von Emissionen (z.B. von Auto, LKW oder Hubschrauber) verursacht Kosten. So kann z.B. saurer Regen, der zu Waldschäden und in der Folge zu Erosion führt Kosten verursachen. Zum einen die Kosten die entstehen um diese Schäden zu beseitigen, zum anderen die Kosten um die daraus entstehenden Gefahren abzuwenden. Diese trägt aber die Allgemeinheit und nicht der Verursacher. Einfacher ist dies natürlich noch bei Industrieunternehmen zu erklären die z.B. Abwässer in Flüsse leiten. Aber auch z.B. Fluglärm ist ein externer Effekt. werden Leute von Fluglärm krank, so bezahlt deren Behandlung nicht die Fluggesellschaft die die Flugzeuge betreibt oder der Flughafen, sondern die Allgemeinheit, nämlich die Beitragszahler der Krankenversicherung.
Die Kosten aus externen Effekten werden also sozialisiert.
Nun zurück zum Thema Kitzbühl. In dem genannten Zusammenhang dürfte es unstrittig sein das die externen Effekte deutlich höher sind als wenn man z.B. in ein beheiztes Freibad geht oder 500km zum Skifahren fährt, denn LKWs und noch viel mehr Hubschrauber haben in Relation zur verbrauchten Brennstoffmenge einen um ein Vielfaches höheren Schadstoffausstoß als PKW oder ein Stromkraftwerk mit modernen Filteranlagen (geschweige denn ein Atomkraftwerk, wobei hier andere negative ext. Effekte Auftreten -> Atommüll).
Sicherlich kann jetzt das Gegenargument kommen, dass man das ja gar nicht genau berechnen könne. Das stimmt natürlich und dieses Problem ist auch die Lebensaufgabe vieler Wirtschftswissenschaftler die sich Methoden ausdenken um möglichst nah an das Optimum ranzukommen. Aber zum Vergleich braucht man ja keine absoluten Zahlen, es reicht die Inputfaktoren einer solchen Rechnung zu vergleichen. Und da schneiden LKW und Hubschrauber sicher denkbar schlecht ab.
Also ich hoffe nicht zu sehr verwirrt zu haben. Ich wollte nur mal einen sachlichen bzw. volkswirtschaftlichen Input in die Diskussion geben und denke diese Herangehensweise ist auch ganz interessant.
mfg
wbiba
p.s.: Nicht zu vergessen ist, dass es neben den genannten negativen externen Effekten auch positive gibt. So einer wäre z.B. dass der Normalskifahrer nach der Veranstaltung die präparierte Piste auch nutzen kann. Allerdings ist es nicht zulässig diesen Effekt gegen die negativen gegenzurechnen, wie jetzt einige vielleicht denken. Denn ein positiver Effekt verursacht im engeren Sinne keine Kosten. Würde man jetzt die Kosten der Pistenpräparation einrechnen, so ist es wieder nur eine ganz normale Kosten-/ Leistungsrechnung da ja der Skifahrer mit seinem Ticket für das Produkt "präparierte Piste" bezahlt. Der positive externe Effekt steht also der Gemeinheit zur Verfügung, muss aber nicht von jedem genutzt werden. Wohingegen der negative externe Effekt über Staatsausgaben oder ähnliches zwangsweise von der Allgemeinheit getragen werden muss.
Es ist ja wohl unstrittig dass jeder sich immer an die eigene Nase fassen kann was Energieverbrauch angeht, aber deswegen die Argumente gegen Energieverschwendung abzuqualifizieren geht nicht.
Ausserdem gibt es einen grossen Unterschied zwischen der Energieverschwendung in einem beheizten Freibad und der Aktion in Kitzbühl. Vielleicht sind einige von euch vertraut mit dem wirtschaftstheoretischen Begriff der externen Effekte. Für die die nicht wissen was das ist will ich versuchen es kurz zu erklären.
Ein externer Effekt ist die Auswirkung einer Tätigkeit/ Aktion die nicht handelbar bzw. marktfähig ist, d.h. die also auch nicht mit Geld abgegolten wird.
Praktisch gibt es da ein ganz einfaches Beispiel. Die Umweltverschmutzung in Form von Emissionen (z.B. von Auto, LKW oder Hubschrauber) verursacht Kosten. So kann z.B. saurer Regen, der zu Waldschäden und in der Folge zu Erosion führt Kosten verursachen. Zum einen die Kosten die entstehen um diese Schäden zu beseitigen, zum anderen die Kosten um die daraus entstehenden Gefahren abzuwenden. Diese trägt aber die Allgemeinheit und nicht der Verursacher. Einfacher ist dies natürlich noch bei Industrieunternehmen zu erklären die z.B. Abwässer in Flüsse leiten. Aber auch z.B. Fluglärm ist ein externer Effekt. werden Leute von Fluglärm krank, so bezahlt deren Behandlung nicht die Fluggesellschaft die die Flugzeuge betreibt oder der Flughafen, sondern die Allgemeinheit, nämlich die Beitragszahler der Krankenversicherung.
Die Kosten aus externen Effekten werden also sozialisiert.
Nun zurück zum Thema Kitzbühl. In dem genannten Zusammenhang dürfte es unstrittig sein das die externen Effekte deutlich höher sind als wenn man z.B. in ein beheiztes Freibad geht oder 500km zum Skifahren fährt, denn LKWs und noch viel mehr Hubschrauber haben in Relation zur verbrauchten Brennstoffmenge einen um ein Vielfaches höheren Schadstoffausstoß als PKW oder ein Stromkraftwerk mit modernen Filteranlagen (geschweige denn ein Atomkraftwerk, wobei hier andere negative ext. Effekte Auftreten -> Atommüll).
Sicherlich kann jetzt das Gegenargument kommen, dass man das ja gar nicht genau berechnen könne. Das stimmt natürlich und dieses Problem ist auch die Lebensaufgabe vieler Wirtschftswissenschaftler die sich Methoden ausdenken um möglichst nah an das Optimum ranzukommen. Aber zum Vergleich braucht man ja keine absoluten Zahlen, es reicht die Inputfaktoren einer solchen Rechnung zu vergleichen. Und da schneiden LKW und Hubschrauber sicher denkbar schlecht ab.
Also ich hoffe nicht zu sehr verwirrt zu haben. Ich wollte nur mal einen sachlichen bzw. volkswirtschaftlichen Input in die Diskussion geben und denke diese Herangehensweise ist auch ganz interessant.
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p.s.: Nicht zu vergessen ist, dass es neben den genannten negativen externen Effekten auch positive gibt. So einer wäre z.B. dass der Normalskifahrer nach der Veranstaltung die präparierte Piste auch nutzen kann. Allerdings ist es nicht zulässig diesen Effekt gegen die negativen gegenzurechnen, wie jetzt einige vielleicht denken. Denn ein positiver Effekt verursacht im engeren Sinne keine Kosten. Würde man jetzt die Kosten der Pistenpräparation einrechnen, so ist es wieder nur eine ganz normale Kosten-/ Leistungsrechnung da ja der Skifahrer mit seinem Ticket für das Produkt "präparierte Piste" bezahlt. Der positive externe Effekt steht also der Gemeinheit zur Verfügung, muss aber nicht von jedem genutzt werden. Wohingegen der negative externe Effekt über Staatsausgaben oder ähnliches zwangsweise von der Allgemeinheit getragen werden muss.
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Stimme ich dir 100% zu Lanschi.lanschi hat geschrieben:Ich wünsche mir, dass das Rennen trotz alledem abgesagt werden muss!! Sollen die ganzen Promis doch daheim bleiben!! Das soll den Kitzbühelern eine Lehre sein!! So ein Schwachsinn!! 2500 Hubschrauberflüge...
Die ganze Veranstaltung -so kommts zumindest im TV rüber - wird immer grosskotziger (tschuldigung) und mit diesem "Lifestyle - huch ich bin plötzlich reich - sehen und gesehen werden"-hype hab ich einfach ein Problem. Meine persönliche Meinung, kein sachliches Argument, aber ich vergönns den ganzen Schnöseln einfach dass sie sich nicht präsentieren können. für die andern nicht -VIPs ist es natürlich Schade.
Zur Diskussion der generellen Vertretbarkeit von wasweissich wievielen Hubschrauberflügen und LKW -Fuhren: Leute ihr argumentiert hier ja teils schon witzig!! Schon mal was von Verhältnismässigkeit gehört??
Klar lässt sich immer schnell mit dem Finger auf andere zeigen "du fährst doch auch mit dem Auto 200km zum Skifahren" aber der Punkt ist ein anderer. Jetzt wo es keinen Schnee hat fahre ich eben nicht zum Skifahren weil ich akzeptiere dass es eben z.Zt. einfach nicht sein muss! Schwierig das ganze gegeneinander aufzuwiegen. Wieviele 1000km darf jemand jährlich mit dem Auto in die Skigebiete fahren, ohne sich rein rechnerisch das Recht auf Kritik an der Kitzbühl -Aktion zu verbauen??
Der eigentliche Witz an der Geschichte ist doch die Uneinsichtigkeit. Das funktioniert so noch 10 , 20 Jahre , der Aufwand wird immer größer, und das Thema Chemie in den Kunstschnee wird kommen da bin ich mir sicher. Wer die "Rechnung" am Schluss wohl bezahlt??
- lanschi
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sport.ORF.atHahnenkamm-Rennen vorerst gesichert
Die Weltcup-Rennen von 26. bis 28. Jänner in Kitzbühel sind vorläufig gesichert. Auf Grund der geringen Schneelage musste die Streckenführung der Hahnenkamm-Abfahrt allerdings geändert werden.
Im unteren Teil wird an Stelle des Hausberges über den Ganslernhang gefahren, wo normalerweise der Salom stattfindet. Das gaben die Organisatoren nach der Schneekontrolle des Ski-Weltverbandes (FIS) am Dienstag bekannt.
Der FIS-Beauftragte Sepp Messner setzte darüber hinaus für Donnerstag eine weitere Inspektion an. Danach soll eine endgültige Entscheidung über die Durchfürbarkeit der 67. Hahnenkamm-Rennen fallen.
Im unteren Teil fehlt noch Schnee
Unter enormem Medieninteresse, unter anderem war auch das Schweizer Fernsehen anwesend, gab Messner seine Eindrücke nach Begehung der Streif bekannt: "Vom Start bis zur alten Schneise ist die Strecke in einwandfreiem Zustand. Probleme gibt es beim Seidlalmsprung und beim Lärchenschuss, da muss noch Schnee aufgebracht werden."
Die Präparierung des Hausberges wurde hingegen inzwischen abgehakt. Die Abfahrt wird - wie schon 1998, als Christian Ghedina gewann - über den "Hinteren Ganslern" und den Slalomhang gefahren. "Da ist die Strecke in einwandfreiem Zustand, die Schneeauflage auch genügend", sagte Messner.
Es schaut gut aus
"Bis Donnerstag haben die Organisatoren, die bisher mit hundertprozentigem Einsatz gearbeitet haben, neuerlich eineinhalb Tage Zeit, um an der Strecke zu arbeiten", erklärte Messner.
"Am Donnerstag werden wir auch einen genaueren Wetterbericht für die kommende Woche bekommen. Ich bin jedenfalls fast zu 100 Prozent sicher, dass die Rennen stattfinden werden."
Hoffnung auf Kälte
Die Hoffnung des Kitzbüheler Skikubs ist, dass es kommende Woche einige Tage kalt wird, wie es die Meteorologen derzeit vorhersagen.
"Außergewöhnliche Umstände, erfordern auch außergewöhnliche Entscheidungen. Das begründet den Mythos der Hahnenkamm-Rennen", sagte OK-Chef Michael Huber.
Teurer Schnee vom Großglockner
So werden die Strecken in Kitzbühel mit 3.000 Kubikmeter Schnee vom Großglockner und 3.000 Kubikmeter Maschinenschnee aus Depots vor Ort präpariert. Zwei Drittel davon müssen per Hubschrauber auf den Berg geflogen werden.
"Wir hoch die Kosten sind, können wir derzeit noch nicht abschätzen", sagte Huber. Er rechnet aber mit fünf bis sechs Prozent des Veranstaltungsbudgets, rund 300.000 Euro. "Das ist es uns wert. Denn die Rennen sind ein wichtiger Impuls für die Region, bringen eine Wertschöpfung von 30 Millionen Euro."
Super-G-Start in alter Schneise
Um die Weltcup-Bewerbe endgültig zu sichern gibt es aber geänderte Streckenführungen. Der Super-G am Freitag soll nicht am Originalstart beginnen, sondern erst bei der alten Schneise.
Die traditionelle Hahnenkamm-Abfahrt wird nicht über den Hausberg geführt, sondern über den Ganslernhang. Die Strecke wird damit um 207 Meter länger, die Siegerzeit soll rund 2:05 Minuten betragen.
Der Slalom am Sonntag wird nicht am Originalhang gefahren, sondern seitlich davon ins Abfahrtsziel geführt.
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Also ich kann mich miki nur voll und ganz anschließen: Man könnte echt meinen, hier wird Geld von Alpinforum-Usern verbraten...
@Lanschi: Mich würd echt mal interessieren wie du zu deiner Meinung kommst und ob du auch genauso denken würdest wenn du in der Region um Kitzbühel leben würdest.
Weiters sollten einige hier einmal bedenken, dass der Veranstalter gegenüber der Versicherung die Pflicht hat alles zu unternehmen um die Rennen durchführen zu können.
Ich könnt mir auch vorstellen, dass die Versicherung einen Teil der Kosten für den Transport des Schnees übernimmt, um nicht in den Genuß zu kommen die volle Versicherungsleistung erbringen zu müssen.
Und bezüglich Umwelt & Geldverschwendung... sorry aber
Denkt mal an die Formel 1!
300.000 Euro für den Schneetransport...
das zahlens aus der Kaffeekassa!
@Lanschi: Mich würd echt mal interessieren wie du zu deiner Meinung kommst und ob du auch genauso denken würdest wenn du in der Region um Kitzbühel leben würdest.
Weiters sollten einige hier einmal bedenken, dass der Veranstalter gegenüber der Versicherung die Pflicht hat alles zu unternehmen um die Rennen durchführen zu können.
Ich könnt mir auch vorstellen, dass die Versicherung einen Teil der Kosten für den Transport des Schnees übernimmt, um nicht in den Genuß zu kommen die volle Versicherungsleistung erbringen zu müssen.
Und bezüglich Umwelt & Geldverschwendung... sorry aber

Denkt mal an die Formel 1!
300.000 Euro für den Schneetransport...

Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
- lanschi
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Selbstverständlich werde ich Stellung zu deiner Aussage nehmen.Werna76 hat geschrieben:@Lanschi: Mich würd echt mal interessieren wie du zu deiner Meinung kommst und ob du auch genauso denken würdest wenn du in der Region um Kitzbühel leben würdest.
Mir geht´s einfach darum, dass ich es krank finde, dass der Weltcup immer genau dort stattfinden muss, wo kein Schnee liegt. Es gibt viele Ersatzorte, Sölden ist auch ausgefallen, also kann auch Kitzbühel einmal (ausnahmsweise) ausfallen.
Kunstschnee? Da hab ich nix dagegen. Man kennt mich hier im Forum durchaus als einen, der normalerweise dafür steht, dass alles mögliche unternommen werden soll, um einen Skibetrieb sichern zu können. Auch meine Meinung bzgl. Ausbauten deckt sich durchaus mit den Gedanken von miki.

Irgendwo muss man aber mal eine Grenze ziehen, und die hat man in meinen Augen im Falle Kitzbühel ganz eindeutig überschritten. Es ist mir für meine Meinung völlig wurscht, ob denen dadurch Millionen entgehen. Den Schnee aber nur für diese eine Veranstaltung mit mehreren tausend Hubschrauberflügen auf die Piste zu transportieren finde ich nur mehr - sorry - pervers. Irgendwo gehört schon auch noch ein bisschen ein Umweltbewusstsein dazu. Auch wenn´s nicht mein Geld ist, unsere Landschaft ist´s sehr wohl. Über Transit-LKWs jammern (auf der A8 in Oberösterreich fahren nebenbei gesagt doppelt so viele, da regt sich aber keiner auf???), aber Schnee vom Großglockner daherkarren und auf den Berg fliegen...
Warum untersagt die FIS Gletscherrennen im Winter? Warum findet da nicht mal ein Umdenken statt?
Wenn das so ist, dass es mittlerweile eh vollkommen egal ist, ob Naturschnee liegt oder Kunstschnee produziert werden konnte, warum fahren wir dann überhaupt noch in den Alpen? Macht den Weltcup doch auf den Idiotenhügeln in Ballungsräumen, wenn´s eh nur mehr um Kommerz geht!! Haben die Besucher wenigstens nicht so weit anzureisen!
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Was schaut ihr eigentlich für Sendungen? Blitz, Exclusiv, RTL Aktuell, Taff Puff und wie der ganze Kran sich nennt.Die ganze Veranstaltung -so kommts zumindest im TV rüber - wird immer grosskotziger (tschuldigung) und mit diesem "Lifestyle - huch ich bin plötzlich reich - sehen und gesehen werden"-hype hab ich einfach ein Problem. Meine persönliche Meinung, kein sachliches Argument, aber ich vergönns den ganzen Schnöseln einfach dass sie sich nicht präsentieren können. für die andern nicht -VIPs ist es natürlich Schade.
Eine gescheite Sportsendung wird den Geistern recht wenig Fläsche geben um sich zu präsentieren.
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Naja, also heuer liegt nun mal in vielen Alpenländern sehr wenig Schnee. Trotzdem gibt es eine Terminplanung, an die man sich zumindest halbwegs halten will. Überleg doch mal, was da alles organisiert werden muß für so ein Weltcuprennen. Zimmer für die Athleten, die Betreuer und Journalisten. Dann - gerade bei den Rennen in Europa - tausende Fans die auch irgendwo hinmüssen. Freiwillige Helfer, Infrastruktur usw...lanschi hat geschrieben:Mir geht´s einfach darum, dass ich es krank finde, dass der Weltcup immer genau dort stattfinden muss, wo kein Schnee liegt.
Da kann man nicht mal eben am Donnerstag vormittag sagen, "nee sorry wir fahren nächstes WE doch in Neuseeland weil da liegt jetzt gerade 1 Meter Schnee".

Und was das "immer kein Schnee" betrifft: Die Planer des Weltcupkalenders haben sich da durchaus ihre Gedanken gemacht. Opening am Gletscher, danach schneesichere Gebiete in Nordamerika, dann so Gebiete wie Val d'Isere (hochgelegen) und Südtirol (Beschneiungsweltmeister) und erst im Januar oder Februar die niedriger gelegenen in CH oder AT. Nur gegen manche Wetterlagen kann man halt nix machen.
Mit einer Abfahrtsstrecke, die der Streif das Wasser reichen kann? Und die derzeit befahrbar ist? Ja wo denn??lanschi hat geschrieben: Es gibt viele Ersatzorte
Mir ist jedenfalls eine mit viel Aufwand geöffnete Streif lieber als irgendeine verkürzte 1:30 min-Pseudoabfahrt auf einer langweiligen Strecke die keiner kennt... glaub die Athleten sehen das genauso...
Wengen hat auch stattgefunden, die Abfahrt übrigens mit durchaus regulären Bedingungen, also wieso sollte gerade Kitzbühel jetzt ausfallen? Was habt ihr eigentlich alle gegen Kitzbühel?lanschi hat geschrieben:Sölden ist auch ausgefallen, also kann auch Kitzbühel einmal (ausnahmsweise) ausfallen.
Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
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Wasser auf den Mühlen der Gegner!
TTKitzbühel: Gefährlicher Zwischenfall bei Rettungsaktion der Streif
Einer der Hubschrauber, die den Schnee auf die Piste fliegen, ist mit seinem leeren Netz am Seil des Streifalmlifts hängen geblieben.
Zu einem Zwischenfall bei den derzeit für die Präparierung des Hahnenkammrennens laufenden Schneetransporten durch Knaus-Hubschrauber ist es am Dienstag in Kitzbühel gekommen.
Nach Angaben der Polizei berührte ein Sicherungsseil den Sessel einer Seilbahn, der außer Betrieb war. Der Hubschrauberpilot habe seine Maschine ohne Probleme landen können. Sachschaden entstand keiner.
Die Sicherungsleine befand sich am 30 Meter unterhalb der Maschine angehängten Transportnetzes. Das Seil habe sich am Fußraster des Sessels am Streifalmlift verhängt. Der Sessel sei dadurch in Schwingung geraten, an der Bahn sei aber kein Schaden entstanden.
Die Präparierungsarbeiten mit Schnee vom Großglockner waren am Mittwoch weiter voll im Laufen. In den nächsten Tagen soll endgültig feststehen, ob das Rennen trotz des schneearmen Winters in Kitzbühel stattfinden kann.
- lanschi
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Also den Zwischenfall kommentiere ich jetzt mal nicht, da hatte der Knaus diesmal wohl etwas mehr Glück als in Sölden. Warum passiert das eigentlich immer nur bei Knaus? Zufall?
Zu den Ersatzorten. Zugegebenermaßen gibt es wohl kaum eine Strecke, die der Streif ebenbürtig ist (die aber heuer allerdings auch nicht über den Hausberg geführt wird). Aber eine gute Abfahrt könnte man wohl in St. Moritz, Bormio, Gröden (in beiden wurde allerdings heuer schon gefahren) austragen. Wie es in Frankreich aussieht weiß ich nicht.
Zu den Ersatzorten. Zugegebenermaßen gibt es wohl kaum eine Strecke, die der Streif ebenbürtig ist (die aber heuer allerdings auch nicht über den Hausberg geführt wird). Aber eine gute Abfahrt könnte man wohl in St. Moritz, Bormio, Gröden (in beiden wurde allerdings heuer schon gefahren) austragen. Wie es in Frankreich aussieht weiß ich nicht.
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- Massada (5m)
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Leider nein.Warum passiert das eigentlich immer nur bei Knaus? Zufall?
Bei Knaus ist einiges im Argen: Mißmanagement, finanzielle Probleme, schlechte Bezahlung.
Knaus verklagt lieber das Bundesheer und Polizei, beantragt Ausnahmegenehmigungen für seine Piloten um diese Aussenlasttransporte auch mit weniger Stunden durchführen können als das er sich nach Unfällen Gedanken ob der Gründe macht.
Daumen hoch für die Kitzbühler Bergbahn die erkannt haben das Hubschraubertransporte gefährlich sind und den Betrieb eingestellt haben. Knaus wäre das egal gewesen (hat er beim Prozess um Sölden angekündigt dass wieder über Bahnen geflogen wird).
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- Massada (5m)
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Kitzb�hel 17.01.2007
Hubschrauber blieb in Seil h�ngen
Im Zuge der Schneetransporte auf die Streif ist es am Dienstag zu einem gef�hrlichen Zwischenfall gekommen. Ein Hubschrauber blieb beim Landeanflug am Seil eines Doppelsessellifts h�ngen. Dem Piloten gelang eine sichere Landung.
Offenbar zu tief geflogen
Nach Angaben der Polizei ber�hrte ein Sicherungsseil den Sessel einer Seilbahn, die jedoch au�er Betrieb war.
Der Pilot des Knaus Hubschraubers ist kurz vor Mittag beim Landeanflug zum neuerlichen Beladen des Transportnetzes. Beim �berqueren des Streifalmliftes, ein Doppelsessellift der zurzeit au�er Betrieb ist, fliegt der 43-j�hrige Pilot offenbar zu tief.
Sicherungsleine ber�hrte Sessel
Die Sicherungsleine befand sich am 30 Meter unterhalb der Maschine angeh�ngten Transportnetzes. Das Seil habe sich am Fu�raster des Sessels am Streifalmlift verh�ngt. Der Sessel sei dadurch in Schwingung geraten, an der Bahn sei aber kein Schaden entstanden.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, auch an der Bahn entstand kein Schaden.
Ray Knaus (Bild: ORF)
"Hubschrauber war nie absturzgef�hrdet"
Laut Auskunft des Firmenchefs Roy Knaus, bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr eines Absturzes. Am Hubschrauber selbst sei kein Schaden entstanden, die Maschine wurde noch Dienstagabend routinem��ig in Karres gewartet.
Hunderte Fl�ge auf engstem Raum
F�r die Fl�ge bekommt Knaus laut eigenen Angaben 180.000 Euro. Problem sieht der Firmenche in den vielen Fl�gen auf engstem Raum keines. Auch das Land Tirol will an den bereits genehmigten Fl�gen nichts �ndern. Die strengen Auflagen w�rden ohnediese erf�llt werden, hei�t es.
Strenge Auflagen
Nach dem tragischen Unfall in S�lden werden die Transportfl�ge in Kitzb�hel mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Route der Fl�ge und die Absicherung sei diesmal aber genauestens geregelt, hei�t es dazu beim Land.
Hubschrauber mit Au�enlast d�rfen nicht �ber H�user und Liftanlagen fliegen. Dort, wo die Fl�ge �ber die Piste f�hren, stehen private Sicherheitskr�fte, um die Skifahrer vorher anzuhalten. Die Piste wird in diesem Bereich also gesperrt sein.
Quelle:
http://tirol.orf.at/stories/165091/
Aha, zum Vergleich:
S�LDEN-UNGl�CK 02.12.2005
Knaus: Hubschrauber "w�re abgest�rzt"
W�re beim Seilbahn-Ungl�ck in S�lden der Betonk�bel gegen das Gondelseil gekracht, w�hrend er noch am Helikopter hing, w�re der Hubschrauber "abgest�rzt". Das betont der Pongauer Hubschrauberunternehmer Roy Knaus nach schweren Vorw�rfen eines �berlebenden.
http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/74158/
Hubschrauber blieb in Seil h�ngen
Im Zuge der Schneetransporte auf die Streif ist es am Dienstag zu einem gef�hrlichen Zwischenfall gekommen. Ein Hubschrauber blieb beim Landeanflug am Seil eines Doppelsessellifts h�ngen. Dem Piloten gelang eine sichere Landung.
Offenbar zu tief geflogen
Nach Angaben der Polizei ber�hrte ein Sicherungsseil den Sessel einer Seilbahn, die jedoch au�er Betrieb war.
Der Pilot des Knaus Hubschraubers ist kurz vor Mittag beim Landeanflug zum neuerlichen Beladen des Transportnetzes. Beim �berqueren des Streifalmliftes, ein Doppelsessellift der zurzeit au�er Betrieb ist, fliegt der 43-j�hrige Pilot offenbar zu tief.
Sicherungsleine ber�hrte Sessel
Die Sicherungsleine befand sich am 30 Meter unterhalb der Maschine angeh�ngten Transportnetzes. Das Seil habe sich am Fu�raster des Sessels am Streifalmlift verh�ngt. Der Sessel sei dadurch in Schwingung geraten, an der Bahn sei aber kein Schaden entstanden.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, auch an der Bahn entstand kein Schaden.
Ray Knaus (Bild: ORF)
"Hubschrauber war nie absturzgef�hrdet"
Laut Auskunft des Firmenchefs Roy Knaus, bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr eines Absturzes. Am Hubschrauber selbst sei kein Schaden entstanden, die Maschine wurde noch Dienstagabend routinem��ig in Karres gewartet.
Hunderte Fl�ge auf engstem Raum
F�r die Fl�ge bekommt Knaus laut eigenen Angaben 180.000 Euro. Problem sieht der Firmenche in den vielen Fl�gen auf engstem Raum keines. Auch das Land Tirol will an den bereits genehmigten Fl�gen nichts �ndern. Die strengen Auflagen w�rden ohnediese erf�llt werden, hei�t es.
Strenge Auflagen
Nach dem tragischen Unfall in S�lden werden die Transportfl�ge in Kitzb�hel mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Route der Fl�ge und die Absicherung sei diesmal aber genauestens geregelt, hei�t es dazu beim Land.
Hubschrauber mit Au�enlast d�rfen nicht �ber H�user und Liftanlagen fliegen. Dort, wo die Fl�ge �ber die Piste f�hren, stehen private Sicherheitskr�fte, um die Skifahrer vorher anzuhalten. Die Piste wird in diesem Bereich also gesperrt sein.
Quelle:
http://tirol.orf.at/stories/165091/
Aha, zum Vergleich:
S�LDEN-UNGl�CK 02.12.2005
Knaus: Hubschrauber "w�re abgest�rzt"
W�re beim Seilbahn-Ungl�ck in S�lden der Betonk�bel gegen das Gondelseil gekracht, w�hrend er noch am Helikopter hing, w�re der Hubschrauber "abgest�rzt". Das betont der Pongauer Hubschrauberunternehmer Roy Knaus nach schweren Vorw�rfen eines �berlebenden.
http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/74158/