Arlberg - neue Gebietserschließungen
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- skikoenig
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So, Leute , während Ihr Euch noch kloppt, wer die bessere Quelle hat, sage ich Euch ich habe mich lange mit dem Chef unterhalten und sogar aktelle Pläne gesehen!
Also, sämtliche Grndstückseigentümer haben inzwischen zugestimmt, es fehlt lediglich die Zustimmung der Politik!
Es wird zwei Sesselbahnen geben. Eine davon als Tal-Berg-Talbahn ohne Piste.
Einziges Problem ist die Überquerung des Tobels am Weibermahd!
Möglichkeiten:
1. Tobel zuschütten mit einem Damm
2.Brücke:
Probleme: sehr teuer und sehr teure Instandhaltungskosten, da die Brücke 8 Meter breit sein soll. In einer Richtung als skiweg, in die andere Richtung, Richtung Weibermahd mit einem Seillift versehen werden soll. Neigung 6Grad! Ausserdem soll eine Höhenloipe dahin und über die Brücke müssen schwere Pistenfahrzeuge und Baufahrzeuge. Also, einige Ansprüche an die Brücke! Pläne sind fertig, eine Hängebrücke mit unten verspannten Seilen.
3.Günstigste Variante: Skiwege ins Tobel, allerdings müssen diese auch entsprechend breit sein und es ist der massivste Eingriff in die Umwelt.
Mal schauen, wann es kommt, dieses Jahr noch nicht, die Politik muss sich erst einig werden!
Quelle gibts ggfls. per pn!
Also, sämtliche Grndstückseigentümer haben inzwischen zugestimmt, es fehlt lediglich die Zustimmung der Politik!
Es wird zwei Sesselbahnen geben. Eine davon als Tal-Berg-Talbahn ohne Piste.
Einziges Problem ist die Überquerung des Tobels am Weibermahd!
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3.Günstigste Variante: Skiwege ins Tobel, allerdings müssen diese auch entsprechend breit sein und es ist der massivste Eingriff in die Umwelt.
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ah vielen Dank!
bei unserem letzten Wirt in Oberlech ging es nämlich um die Schloßkopfbahn, die mit auf deren Grundstück liegt. Und da hab ich diesen Winter nix neues von Einigung gehört. Für alle die sich diese Tobel-Problematik bildlich vorstellen möchten, werde ich die zuvor genannten Fotos machen
bei unserem letzten Wirt in Oberlech ging es nämlich um die Schloßkopfbahn, die mit auf deren Grundstück liegt. Und da hab ich diesen Winter nix neues von Einigung gehört. Für alle die sich diese Tobel-Problematik bildlich vorstellen möchten, werde ich die zuvor genannten Fotos machen
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m.E. schießt sich Lech damit ins Knie, bis dato haben die als eines der wenigen Gebiete bei voller Auslastung am Flexen alles "dicht" gemacht und zumindest keine Tagesgäste mehr reingelassen.
War Ende Januar dort, quasi Nebensaison, war aber ganz gut gefüllt, da in fast allen andern Gebieten noch weniger oder gar kein Schnee lag und die Pisten waren mir bereits da zu voll, so macht das keinen Spaß mehr.
Wenn dann noch die ganzen Leute von Warth rüberschaukeln ist das Hausgebiet Lech m.E. zu klein!
Aber Lech Zürs hat nach Aussage Einheimischer momentan auch die Bestrebung sich ein wenig in Richtung der Ballermann Dörfer St.Anton, Ischgl und Sölden zu entwickeln, da Ihnen die alten Stammgäste (Verzeihung) "wegsterben" und es den Jungen nicht laut, schrill und hipp genug ist.
Außer für Freeride wäre dann auch der Arlberg für mich gestorben, denn dieses Pisten- und Hütten-HullyGully mit Dauerbeschallung und Besoffenen habe ich mehr als satt!
War Ende Januar dort, quasi Nebensaison, war aber ganz gut gefüllt, da in fast allen andern Gebieten noch weniger oder gar kein Schnee lag und die Pisten waren mir bereits da zu voll, so macht das keinen Spaß mehr.
Wenn dann noch die ganzen Leute von Warth rüberschaukeln ist das Hausgebiet Lech m.E. zu klein!
Aber Lech Zürs hat nach Aussage Einheimischer momentan auch die Bestrebung sich ein wenig in Richtung der Ballermann Dörfer St.Anton, Ischgl und Sölden zu entwickeln, da Ihnen die alten Stammgäste (Verzeihung) "wegsterben" und es den Jungen nicht laut, schrill und hipp genug ist.
Außer für Freeride wäre dann auch der Arlberg für mich gestorben, denn dieses Pisten- und Hütten-HullyGully mit Dauerbeschallung und Besoffenen habe ich mehr als satt!
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die Aussage stammt von Einheimischen in Lech und Zürsskikoenig hat geschrieben:Wenn sie sich Richtung Ballermann orientieren, dann musst Du mir aber mal erklären, warum sie so Hütten, wie Rudalpe oder Palmenalpe bauen? Das ist doch eher auf qualitativen "teuren" Tourismus ausgelegt! Ich kanns mir nicht vorstellen!
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Also dass sich Lech und Zürs in Richtung Ballermanntourismus bewegen glaub ich nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Die beiden Orte sind mehr denn je bemüht, die eh schon sehr hohen Standards zu halten bzw. noch zu erhöhen (was ja kein Fehler sein kann - denn imerhin boomt die 4- und 5-Sterne Hotelerie gewaltig, während es 2- und 3- Stern Betriebe immer schwerer haben)
Man braucht sich nur einmal den Veranstaltungskalender anzusehen. Da gibt es zum Beispiel die 'Wein & Firn' Gourmet- und Genießerwoche, Aufführungen ausgewählter Stücke des aktuellen Programms der Bregenzer Festspiele oder das Philosophicum im Sommer usw. Und wo andernorts heuer im Frühling Beyoncé auftritt, feiert Lech sein Saisonfinale eher klein&fein mit einem Konzert der österreichischen Jazzladies Christine & Stella Jones.
Auch im gastronomischen Bereich geht der Trend eher zu Qualität statt Quantität. So ist Lech zum Beispiel das Dorf mit der höchsten Dichte an Haubenlokalen in ganz Österreich (laut dem Gourmetführer Gault Millau). Wie schon oben angesprochen zählen auch Hütten wie die Rudalpe oder die neue Palmenalpe (jetzt 'Balmalp') nicht gerade zur Kategorie 'einfach & preiswert' (Kässpätzle sind unter 12 Euro nicht zu bekommen). Auch der Glühwein an einer 'normalen' Après-ski Bar für 4,50 € (eine Frechheit!!!) zählt wohl zu den teuersten im Alpenraum.
Man braucht sich nur einmal den Veranstaltungskalender anzusehen. Da gibt es zum Beispiel die 'Wein & Firn' Gourmet- und Genießerwoche, Aufführungen ausgewählter Stücke des aktuellen Programms der Bregenzer Festspiele oder das Philosophicum im Sommer usw. Und wo andernorts heuer im Frühling Beyoncé auftritt, feiert Lech sein Saisonfinale eher klein&fein mit einem Konzert der österreichischen Jazzladies Christine & Stella Jones.
Auch im gastronomischen Bereich geht der Trend eher zu Qualität statt Quantität. So ist Lech zum Beispiel das Dorf mit der höchsten Dichte an Haubenlokalen in ganz Österreich (laut dem Gourmetführer Gault Millau). Wie schon oben angesprochen zählen auch Hütten wie die Rudalpe oder die neue Palmenalpe (jetzt 'Balmalp') nicht gerade zur Kategorie 'einfach & preiswert' (Kässpätzle sind unter 12 Euro nicht zu bekommen). Auch der Glühwein an einer 'normalen' Après-ski Bar für 4,50 € (eine Frechheit!!!) zählt wohl zu den teuersten im Alpenraum.
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so, ich bin gerade von einer Woche Lech zurück. Der chris hat vollkommen recht. Mal ein paar Beispiele: Sonnenburg direkt in Oberlech: Schnitzel mit Beilage 18,80 Euro, in Zug im Auerhahn 19,80 Euro. Käsespätzle immer zwischen 11-14 Euro. Suppen unter 5,- Euro sind Seltenheit. Heisse Edel-Schoki (mit extra Schäumer und krimskrams) auf der Rudalpe bei 6,50 Euro (glaub ich).
Von Ballermannniveau wie in Ischgl ist man so weit entfernt wie Mallorca zu Sylt. Apres-Ski ist nicht zuletzt wegen der Preise von fast 10 Euro für ne Wodka-Mische nur wenigen vorbehalten.
Und was diese Wein&Gourmet-Wochen angeht... da schüttelt man nur mit dem Kopf. Beispiel Fux-Bar und Restaurant hatte ein Angebot mit verschiedenen Weinen und Menü für schlappe 1480 Euro!!! Na gut, gab auch welche für 1200 oder 900 Euro, hihi. Ich finde es gut, daß die Leute in Lech ihren Reichtum nicht so sehr nach aussen tragen. Die hohe dichte n Porsche Cayenne, M-Klasse &Co. zeigt halt, daß sie es haben. Komisch war aber ein gelber Bentley mit Werbeaufschrift für eine Gesundheitspraxis (omg, welch Verschandelung). Aber solche Papageien wie in St.Moritz sieht man gar nicht.
Zusammenschluss mit Lech wird bei den Einheimischen eigentlich nicht gern gesehen.
Wir wohnten an der Schloßkopfbahn in der Nähe des Tagesparkplatzes, war jeden Tag voll, vor allem mit Vorarlbergern und Tirolern. Tagesskipässe waren glaub ich an zwei Tagen aus. Die Strasse nach Warth, die sonst ne Wintersperre hat, war offen und viele kamen aus dem Bregenzerwald hoch.
War definitiv voller als die zwei Wochen zu Weihnachten und Sylvester.
Und vor allem war abseits der Piste alles verspurt. Komplett, der ganze Arlberg, von Warth bis in die hinteren Täler hinterm Madloch, vom Klostertal bis quasi nach Ischgl oder Kappl. Selbst der Kaltenberggletscher war komplett verspurt!!! (vom Maroikopf aus zu sehen) Das ist immerhin ne ewig lange Tagestour mit über 1000hm Aufstieg. Der Mehlsack komplett verspurt, obwohl der Heli kaum geflogen ist. Die Leute sind vom Stierlochjoch aufgestiegen. Und die Leute mit denen man im Gelände gelaufen ist waren alt...mein Respekt als Küstenbewohner an die Leute, die mit über 60 noch 600-700hm in 1 1/2-2 1/2h schaffen.
Von Ballermannniveau wie in Ischgl ist man so weit entfernt wie Mallorca zu Sylt. Apres-Ski ist nicht zuletzt wegen der Preise von fast 10 Euro für ne Wodka-Mische nur wenigen vorbehalten.
Und was diese Wein&Gourmet-Wochen angeht... da schüttelt man nur mit dem Kopf. Beispiel Fux-Bar und Restaurant hatte ein Angebot mit verschiedenen Weinen und Menü für schlappe 1480 Euro!!! Na gut, gab auch welche für 1200 oder 900 Euro, hihi. Ich finde es gut, daß die Leute in Lech ihren Reichtum nicht so sehr nach aussen tragen. Die hohe dichte n Porsche Cayenne, M-Klasse &Co. zeigt halt, daß sie es haben. Komisch war aber ein gelber Bentley mit Werbeaufschrift für eine Gesundheitspraxis (omg, welch Verschandelung). Aber solche Papageien wie in St.Moritz sieht man gar nicht.
Zusammenschluss mit Lech wird bei den Einheimischen eigentlich nicht gern gesehen.
Wir wohnten an der Schloßkopfbahn in der Nähe des Tagesparkplatzes, war jeden Tag voll, vor allem mit Vorarlbergern und Tirolern. Tagesskipässe waren glaub ich an zwei Tagen aus. Die Strasse nach Warth, die sonst ne Wintersperre hat, war offen und viele kamen aus dem Bregenzerwald hoch.
War definitiv voller als die zwei Wochen zu Weihnachten und Sylvester.
Und vor allem war abseits der Piste alles verspurt. Komplett, der ganze Arlberg, von Warth bis in die hinteren Täler hinterm Madloch, vom Klostertal bis quasi nach Ischgl oder Kappl. Selbst der Kaltenberggletscher war komplett verspurt!!! (vom Maroikopf aus zu sehen) Das ist immerhin ne ewig lange Tagestour mit über 1000hm Aufstieg. Der Mehlsack komplett verspurt, obwohl der Heli kaum geflogen ist. Die Leute sind vom Stierlochjoch aufgestiegen. Und die Leute mit denen man im Gelände gelaufen ist waren alt...mein Respekt als Küstenbewohner an die Leute, die mit über 60 noch 600-700hm in 1 1/2-2 1/2h schaffen.
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Man kann meiner Meinung nach aber sowohl auf Ballermann als auch auf Nobel machen.
Ein Paradebeispiel dafür ist meiner Meinung nach Ischgl:
Ballermann hoch 10.
Abba nur wenn man will, d.h. die laute Musik und Gaudi ist gut zu umgehen. An den Bergrestaurants ist (außer Paznauer Thaya) sogar weniger Musikbeschallung oder zu mindest nicht mehr als in anderen (ruhigen) Orten wie z.B. Serfaus. Und es ist der reinste Irrglaube dass man in Ischgl auf der Piste die ganze Zeit von betrunkenen angefahren wird. Und im Tal hat man dann auch nicht Gaudi und Party auf allen Straßen und in allen Ecken, sondern es beschränkt sich auch wirklich nur auf die Apres-Ski Lokalitäten.
Ischgl versucht sozusagen zweigleisig zum Erfolg zu kommen wie man am neuen (meiner Meinung nach wunderschönen) Restaurant Alpenhaus mit nobler Lounge sieht. Ein weiteres Indiz für Nobeltourismus in Reinkultur ist der neue Mountain-Vip-Club(Jahresbeitrag 2000€)
Ballermann vorhanden heißt also nicht, dass man da "hineingezogen" wird . Man kann in Ischgl einen (annäherend) ebenso ruhigen Urlaub verbringen wie in Lech oder Zürs.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Lech Zürs versuchen wird ebenfalls diese zweigleisige Schiene zu fahren. Weil es halt einfach "sicherer" ist sich auf zwei Kundenstöcke zu konzentrieren als nur auf einen.
Abba ich denke wie gesagt nicht, dass sich die Ballermann-Strategie negativ auf euren (ruhigen) Urlaub auswirken wird.
Kann ich ja aus eigener Erfahrung sagen, da ich selbst mit Apres-Ski nicht viel anfangen kann und nur wegen dem erstklassigem Skigebiet nach Ischgl fahre und dort jedesmal einen ruhigen und erholsamen Urlaub verbringen.
LG
Jokehan
Ein Paradebeispiel dafür ist meiner Meinung nach Ischgl:
Ballermann hoch 10.
Abba nur wenn man will, d.h. die laute Musik und Gaudi ist gut zu umgehen. An den Bergrestaurants ist (außer Paznauer Thaya) sogar weniger Musikbeschallung oder zu mindest nicht mehr als in anderen (ruhigen) Orten wie z.B. Serfaus. Und es ist der reinste Irrglaube dass man in Ischgl auf der Piste die ganze Zeit von betrunkenen angefahren wird. Und im Tal hat man dann auch nicht Gaudi und Party auf allen Straßen und in allen Ecken, sondern es beschränkt sich auch wirklich nur auf die Apres-Ski Lokalitäten.
Ischgl versucht sozusagen zweigleisig zum Erfolg zu kommen wie man am neuen (meiner Meinung nach wunderschönen) Restaurant Alpenhaus mit nobler Lounge sieht. Ein weiteres Indiz für Nobeltourismus in Reinkultur ist der neue Mountain-Vip-Club(Jahresbeitrag 2000€)
Ballermann vorhanden heißt also nicht, dass man da "hineingezogen" wird . Man kann in Ischgl einen (annäherend) ebenso ruhigen Urlaub verbringen wie in Lech oder Zürs.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Lech Zürs versuchen wird ebenfalls diese zweigleisige Schiene zu fahren. Weil es halt einfach "sicherer" ist sich auf zwei Kundenstöcke zu konzentrieren als nur auf einen.
Abba ich denke wie gesagt nicht, dass sich die Ballermann-Strategie negativ auf euren (ruhigen) Urlaub auswirken wird.
Kann ich ja aus eigener Erfahrung sagen, da ich selbst mit Apres-Ski nicht viel anfangen kann und nur wegen dem erstklassigem Skigebiet nach Ischgl fahre und dort jedesmal einen ruhigen und erholsamen Urlaub verbringen.

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- flauschiges Murmele
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
Um mal wieder zur eigentliche Frage von Arlberg-Irrer zurückzukehren: ich bin selber auch immer wieder offen für ein paar "Gedankenspiele", und hab mir schon oft so meine Überlegungen zu neuen Gebietserschließungen gemacht. Wie realistisch das ist, sag ich aber vorweg, ist aber noch ne ganz andere Frage.Arlberg-Irrer hat geschrieben:Hi,
die Verbindungen Lech-Warth und St.Anton-Kappl sind ja nun schon projektiert, aber was meint ihr, welche Gebiete man am Arlberg noch erschließen könnte? Bin zwar auch Tiefschneefan hab aber immer die Vorstellung im Kopf, wo noch eine schicke Piste runterlaufen könnte.
Mein persönlicher Traum wäre ja theoretisch das Almajurtal.
Warum gerade das? Ich hab hier im Forum gelesen, dass es dort (wohl infolge der letzten UVP?) eine Genehmigung für die Bergbahnen gäbe, oberhalb von 2100m Lifte anzulegen (http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 27#p118127). Der Vallugaschlepper Talstation ist auf gut 2400m. Besondere Tiefschneehänge gehen dort nicht verloren; ich hab noch nie jemanden dort reinfahren sehn, wohl auch, weil man dann nach Kaisers/Steeg gelangt und von dort ca. 40km nach St.Anton zurück mim Bus oder Taxi fahren müsste. Eine 4KSB würde unterhalb vom Vallugaschlepper schon mal ein, zwei nette Abfahrten erschließen...
So, und um noch eins draufzusetzen, wenn so ein Lift erst mal steht, dann von dessen Talstation noch einen zweiten (vllt in mehreren Sektionen, weil des is weit) zur Leutkircher Hütte/Almajurjoch hoch, und von Pettneu aus einen dritten ebenfalls dorthin. Wenn dann die Verbindung Rendl-Kappl die Erschließung des Malfontals bringt, noch schnell eine Talabfahrt Malfon-Pettneu hinein, und schwuppdiwupp, fertig ist der Weiße Ring II: St.Anton-Rendl-Roßfallscharte-Malfontal-Pettneu-Nessleralm-Leutkircher Hütte-Almajurtal-Valluga-Ulmerhütte-St.Anton

---> Rekordsaison 2002/03: 65 Skitage <---
Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
Wie nett, dass Du meinen (wahrscheinlich) ersten Thread in diesem Forum ausgegraben hast
Aber ich freue mich über Dein Gedankenspiel! Insbesondere im vorvorletzten (?) Winter (war im Januar oder Februar und es hatte etliche Wochen nicht geschneit) war der GESAMTE Arlberg abseits der Piste verspurt, komplett! Tiefschnee gab es im eigentlichen Sinne aufgrund von Festsetzung nicht mehr und die Leute gingen überall hin. Und auch da hatte ich hinten im Almajurtal und im Bockbachtal überall Spuren Richtung Steeg, Warth etc. gesehen (Bockbachtal ist quasi hinter der Stuttgarter Hütte und Almajurtal ist hinter der Valluga, beide Täler ziehen sich Richtung Nordosten vom Arlberg weg).
Man könnte auch noch einen weißen Ring ziehen, indem man Stuben-Zürs verbindet und Stuben-Sonnenkopf/Klostertal, die ja eh schon im Arlbergpass mit drin sind. Vom Klostertal unten könnte man problemlos eine Liftkette hoch zum Spuller See und weiter Richtung Madloch ziehen. Das Gelände rund um den Spuller See kenne ich von Wintertouren ganz gut.
Zu meinem Anfangspost dieses Thread muss ich noch sagen, dass ich damals Anfang 2007 dachte, vor 2010 steht die Warth-Lech-Verbindung und Rendl-Kappl. Aber jetzt haben wir es bald soweit und immerhin tut sich schon etwas (Zuschüttung Kitzibachtobel bzw. UVP für das Malfontal)

Aber ich freue mich über Dein Gedankenspiel! Insbesondere im vorvorletzten (?) Winter (war im Januar oder Februar und es hatte etliche Wochen nicht geschneit) war der GESAMTE Arlberg abseits der Piste verspurt, komplett! Tiefschnee gab es im eigentlichen Sinne aufgrund von Festsetzung nicht mehr und die Leute gingen überall hin. Und auch da hatte ich hinten im Almajurtal und im Bockbachtal überall Spuren Richtung Steeg, Warth etc. gesehen (Bockbachtal ist quasi hinter der Stuttgarter Hütte und Almajurtal ist hinter der Valluga, beide Täler ziehen sich Richtung Nordosten vom Arlberg weg).
Man könnte auch noch einen weißen Ring ziehen, indem man Stuben-Zürs verbindet und Stuben-Sonnenkopf/Klostertal, die ja eh schon im Arlbergpass mit drin sind. Vom Klostertal unten könnte man problemlos eine Liftkette hoch zum Spuller See und weiter Richtung Madloch ziehen. Das Gelände rund um den Spuller See kenne ich von Wintertouren ganz gut.
Zu meinem Anfangspost dieses Thread muss ich noch sagen, dass ich damals Anfang 2007 dachte, vor 2010 steht die Warth-Lech-Verbindung und Rendl-Kappl. Aber jetzt haben wir es bald soweit und immerhin tut sich schon etwas (Zuschüttung Kitzibachtobel bzw. UVP für das Malfontal)
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
40km? Die Strasse zwischen Lech und Warth ist aber im Winter gesperrt! Beide Umwege sind jeweils 100km! Es sei denn, Du kommt als Skitour über das Karhorn von Warth zurück nach Lechflauschiges Murmele hat geschrieben: ich hab noch nie jemanden dort reinfahren sehn, wohl auch, weil man dann nach Kaisers/Steeg gelangt und von dort ca. 40km nach St.Anton zurück mim Bus oder Taxi fahren müsste.
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
Ach so, wußte gar ned dass die Straße zu ist im Winter... Da muß man ja direkt über Reutte und dann den ganzen Fernpaß wieder zurück
Außer man fährt tatsächlich bis Warth, kauft sich da ne Einzelfahrt/Halbtageskarte o.ä. zum Wartherhorn und dann via Bürstegg wieder nach Lech runter. Hintenrum über Vorarlberg mim Auto zurück ist wahrscheinlich genausolang wie Reutte-Fernpaß.

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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
genau. Und das Taxi von Kaisers bzw. Steeg nach Warth ist auch nicht umsonst. Plus Tages- oder Halbtageskarte kann man bald auch gleich mit dem Heli auf den Mehlsack oder die Orgelscharte fliegen (erinnert mich gerade an die Zeitschrift "Arlberg-Revue", die mal in Lech auslag und wo der Heli-Pro-Offpiste-Extreme-Fahrer "Kai Pflaume" auf dem Mehlsack fotographiert war
War eigentlich zur selben Zeit, als in Lech jede Menge "Nur die Liebe zählt"-Geschichten abgedreht wurden).
Wenn der Zusammenschluss Lech-Warth steht, wird das aber ne interessante Variante, hoch auf die Valluga und über eines der Täler nach Steeg oder Kaisers (hab mal von der Valluga gesehen, wie welche erst in das Almajurtal gefahren und dann hoch gestiegen sind Richtung Krabachtal (nicht vergessen, das sind drei Täler da hinterm Pazieltal und hinterm Wöster), von dort aus kann ich nicht sagen, ob die nach Steeg oder zurück nach Zürs sind). Auf jeden Fall dann nach Warth und mittels Liftkette wieder zurück Richtung St. Anton.
An der Stelle möchte ich mal die beiden Bücher von Andy Thurner empfehlen, die eine Menge Routen am Arlberg beschreiben.

Wenn der Zusammenschluss Lech-Warth steht, wird das aber ne interessante Variante, hoch auf die Valluga und über eines der Täler nach Steeg oder Kaisers (hab mal von der Valluga gesehen, wie welche erst in das Almajurtal gefahren und dann hoch gestiegen sind Richtung Krabachtal (nicht vergessen, das sind drei Täler da hinterm Pazieltal und hinterm Wöster), von dort aus kann ich nicht sagen, ob die nach Steeg oder zurück nach Zürs sind). Auf jeden Fall dann nach Warth und mittels Liftkette wieder zurück Richtung St. Anton.
An der Stelle möchte ich mal die beiden Bücher von Andy Thurner empfehlen, die eine Menge Routen am Arlberg beschreiben.
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
So, anlässlich dessen, dass gerade im anderen Thread das Thema Gebietserschließungen im Almajurtal zur Ansprache gekommen ist, hab ich da mal was vorbereitet:

So oder so ähnlich stelle ich mir das vor, was ich bereits weiter oben in diesem Thread angedacht hab. Im Satellitenbild wie in der Reliefkarte sieht es vom Gelände her eigentlich machbar aus; ob es tatsächlich so funzen würde, könnte ich allerdings erst sagen, nachdem ich es in natura genauer betrachtet habe.
Die Pisten sind rot eingezeichnet, die Lifte lila. Für eine Verbindung St. Antons mit Pettneu hätte ich hier folgende Anlagen als Beispiel vorzustellen:
1 Knoppenjochbahn
2 Fallersteißbahn
3 Almajurbahn
4 Hirschpleißkopfbahn
5 Geißwasenbahn
Nachwievor gilt, das Ganze ist nur ein sehr konkretes Gedankenspiel und wahrscheinlich viel zu hoch gesteckt um jemals eine UVP zu bestehen...
So oder so ähnlich stelle ich mir das vor, was ich bereits weiter oben in diesem Thread angedacht hab. Im Satellitenbild wie in der Reliefkarte sieht es vom Gelände her eigentlich machbar aus; ob es tatsächlich so funzen würde, könnte ich allerdings erst sagen, nachdem ich es in natura genauer betrachtet habe.
Die Pisten sind rot eingezeichnet, die Lifte lila. Für eine Verbindung St. Antons mit Pettneu hätte ich hier folgende Anlagen als Beispiel vorzustellen:
1 Knoppenjochbahn
2 Fallersteißbahn
3 Almajurbahn
4 Hirschpleißkopfbahn
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Nachwievor gilt, das Ganze ist nur ein sehr konkretes Gedankenspiel und wahrscheinlich viel zu hoch gesteckt um jemals eine UVP zu bestehen...

---> Rekordsaison 2002/03: 65 Skitage <---
Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
hallo murmeltier 
wie ich lese hast Du Dir auch schon mal Gedanken gemacht bezüglich Almajurtal.
Die Überlegung das Gebiet um die Leutkircher Hütte zu erschließen. Daran denke ich immer wenn wir im Sommer der Hütte einen Besuch abstatten. Wäre ein schones weitläufiges Skigebiet. Und dann Pettneu mit einbinden. Keine schlechte Idee.
Das Almajurtal selbst würde im oberen Talabschluß interessante Pisten (Piste vom Pazieljoch und einige Tiefschneeabfahrten und Piste von der Vallugaseite )bieten und die Verbindung nach Zürs/St.Anton (per Ski) ermöglichen so wie ich das in meinem kürzlichen Posting angedacht habe. Übrigens haben sich in das Tal schon einige Leute verfahren. Bei schlechter Sicht den Vallugalift verfehlen und schwupps ist man drinnen.
Ich meine sogar das im letzten oder verletzten Winter sich ein Ehepaar hinein verfahren hatte. Dies ist dann bei einer fast ganzjährig bewirtschafteten Alm gelandet oder bei einer Berghütte bei der gerade jemand anwesend war. So genau weiß ich es nimmer. Ja, dann muß man von Kaisers zurück. Das sind nicht wenige Kilometer Taxifahrt
gunnar

wie ich lese hast Du Dir auch schon mal Gedanken gemacht bezüglich Almajurtal.
Die Überlegung das Gebiet um die Leutkircher Hütte zu erschließen. Daran denke ich immer wenn wir im Sommer der Hütte einen Besuch abstatten. Wäre ein schones weitläufiges Skigebiet. Und dann Pettneu mit einbinden. Keine schlechte Idee.
Das Almajurtal selbst würde im oberen Talabschluß interessante Pisten (Piste vom Pazieljoch und einige Tiefschneeabfahrten und Piste von der Vallugaseite )bieten und die Verbindung nach Zürs/St.Anton (per Ski) ermöglichen so wie ich das in meinem kürzlichen Posting angedacht habe. Übrigens haben sich in das Tal schon einige Leute verfahren. Bei schlechter Sicht den Vallugalift verfehlen und schwupps ist man drinnen.
Ich meine sogar das im letzten oder verletzten Winter sich ein Ehepaar hinein verfahren hatte. Dies ist dann bei einer fast ganzjährig bewirtschafteten Alm gelandet oder bei einer Berghütte bei der gerade jemand anwesend war. So genau weiß ich es nimmer. Ja, dann muß man von Kaisers zurück. Das sind nicht wenige Kilometer Taxifahrt
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
Tag gunnar,
verfahren sollte man sich wirklich nicht dort runter; wie ich von Arlberg-Irrer erfahren habe, kommt man ja mit dem Taxi nicht über die Warth-Lech-Straße zurück weil die im Winter zu ist. Und der nächstkürzere Weg sind dann schon beinahe 100 km
An Deine Idee, eine Bahn aufs Pazieljoch hochzuziehen bin ich noch gar nicht gekommen. Fände ich grundsätzlich auch sehr interessant, weil wie Du sagst, auf der Almajur-Seite einige schöne Abfahrten warten. Genauer betrachtet würde ich aber einen solchen Lift eher zwischen der Roggspitze und der Erlispitze enden lassen. Dann hat man im Almajur i.E. die gleichen Abfahrten, und auf der Pazielseite bleibt der Hang, den man bisher üblicherweise für die Valluga-Zürs-Route nimmt, weiterhin nur denen vorbehalten, die von der Valluga hineinfahren
Wir wollen ja nicht zu viele Tiefschneehänge den Sonnenschein-Touri-Meuten überlassen
verfahren sollte man sich wirklich nicht dort runter; wie ich von Arlberg-Irrer erfahren habe, kommt man ja mit dem Taxi nicht über die Warth-Lech-Straße zurück weil die im Winter zu ist. Und der nächstkürzere Weg sind dann schon beinahe 100 km

An Deine Idee, eine Bahn aufs Pazieljoch hochzuziehen bin ich noch gar nicht gekommen. Fände ich grundsätzlich auch sehr interessant, weil wie Du sagst, auf der Almajur-Seite einige schöne Abfahrten warten. Genauer betrachtet würde ich aber einen solchen Lift eher zwischen der Roggspitze und der Erlispitze enden lassen. Dann hat man im Almajur i.E. die gleichen Abfahrten, und auf der Pazielseite bleibt der Hang, den man bisher üblicherweise für die Valluga-Zürs-Route nimmt, weiterhin nur denen vorbehalten, die von der Valluga hineinfahren


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Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
Denkt ihr vielleicht auch mal daran, dass diese gazen Erschliessungen jede Menge schöner Skitouren endgültug zerstören?
Diese genzen Erschliessungen sind doch der Wahnsinn, wer braucht das, es geht doch nur noch um Grössenwahn, die meisten Pistenkilometer, die meisten Lifte, die grössten Gebiete. Alles nur um den Konkurrenten auszustechen, brauchen tut es niemand.
Von Kaisers gibt es eine schöne einsame Skitour zur Valluga, wird selten begangen, aber wenn man sie mal macht dann ist das ein unvergessliches Erlebnis. Und ihr wollt diese ganzen Erlebnisse vernichten, indem immer ver trassiert und zugeliftes wird?
Auch von Warth bin ich gerne mal mit Tourenski nach Lech rüber und wieder zurück, hatte irgendwie seinen ganz eigenen Reiz. Ich habe absolut nichts gegen Pistenfahren, mach ich auch manchmal, benutz auch mal einen Lift, finde ich ok. Aber muss es immer grösser, gigantischer und teurer werden? Kann man sich nicht mal mit dem was da ist zufriedengeben?
Ich wohne zum Glück weit weg vom Arlberg, bei uns laufen meist noch einsame Uraltschlepper irgendwelche flachen Wiesen hoch, die Leute haben auch ihren Spass und die Touerngänger haben auch noch Möglichkeiten. Die Liftler sind bei uns noch menschlich geblieben und haben nicht nur Dollarzeichen in den Augen, die lassen die Lifte auch mal länger laufen wenn man sie danach zu einem Bier einläd, die lassen einen auch mal so mitfahren ohne zu zahlen. Ist alles ziemlich altmodisch und unprofessionell und unspektakulär gegen die Tiroler Ballermannresorts oder die Arlberger Schickimicki Gebiete, aber mir und vielen anderen gefällt es. Der Tiroler Grössenwahn, der längst zum Arlberg rübergeschwappt ist, ist zum Glück bei uns noch nicht durchgebrochen.
Denkt vielleicht mal drüber nach!
Diese genzen Erschliessungen sind doch der Wahnsinn, wer braucht das, es geht doch nur noch um Grössenwahn, die meisten Pistenkilometer, die meisten Lifte, die grössten Gebiete. Alles nur um den Konkurrenten auszustechen, brauchen tut es niemand.
Von Kaisers gibt es eine schöne einsame Skitour zur Valluga, wird selten begangen, aber wenn man sie mal macht dann ist das ein unvergessliches Erlebnis. Und ihr wollt diese ganzen Erlebnisse vernichten, indem immer ver trassiert und zugeliftes wird?
Auch von Warth bin ich gerne mal mit Tourenski nach Lech rüber und wieder zurück, hatte irgendwie seinen ganz eigenen Reiz. Ich habe absolut nichts gegen Pistenfahren, mach ich auch manchmal, benutz auch mal einen Lift, finde ich ok. Aber muss es immer grösser, gigantischer und teurer werden? Kann man sich nicht mal mit dem was da ist zufriedengeben?
Ich wohne zum Glück weit weg vom Arlberg, bei uns laufen meist noch einsame Uraltschlepper irgendwelche flachen Wiesen hoch, die Leute haben auch ihren Spass und die Touerngänger haben auch noch Möglichkeiten. Die Liftler sind bei uns noch menschlich geblieben und haben nicht nur Dollarzeichen in den Augen, die lassen die Lifte auch mal länger laufen wenn man sie danach zu einem Bier einläd, die lassen einen auch mal so mitfahren ohne zu zahlen. Ist alles ziemlich altmodisch und unprofessionell und unspektakulär gegen die Tiroler Ballermannresorts oder die Arlberger Schickimicki Gebiete, aber mir und vielen anderen gefällt es. Der Tiroler Grössenwahn, der längst zum Arlberg rübergeschwappt ist, ist zum Glück bei uns noch nicht durchgebrochen.
Denkt vielleicht mal drüber nach!
- flauschiges Murmele
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Re: Arlberg - neue Gebietserschließungen
Hallo Pitz,
bitte bedenke, dass es hier um reine Utopien geht, die mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht umgesetzt werden können. Ich geb Dir in dem Punkt recht, dass natürlich Gebietserweiterungen teurere Skipässe zur Folge haben, dann will man natürlich den Touris auch wieder mehr bieten, baut noch ein, zwei Apres-Skihütten und kommt so vom 100sten ins 1000ste. Mich regt das ganze Ballermann-Gehabe (speziell in Tirol) ja auch auf, und man sollte auch mit Rücksicht auf die Natur nicht mit Neuerschließungen übertreiben.
Mir ginge es hier lediglich um die Idee, wie man die von Haus aus schon zum selben Ressort gehörenden Skigebiete St. Anton, Zürs und Pettneu verbinden könnte, was ich gerade angesichts der Preise eigentlich nicht zuviel verlangt fände! Ich bemängele immer diese tollen "Ski-Verbünde" die mit 80 Liften und 190km Abfahrt werben, die dann auf 20 isolierte Hügel mit je 4 Liften verteilt sind, und trotzdem 37€ am Tag kosten.
Mir geht es nicht etwa darum, halb Tirol mit Liften zuzubauen. Deine Besorgnis bzgl der Skitouren kann ich schon verstehen; Du wirst in ST.Anton auch sicher viele Stammgäste jenseits der 50 treffen, die den Bau der Rendlbahn 1974, Schindlergratbahn 1980... aus ebendiesem Grund betrauert haben. Skitouren würde ich aber trotzdem eher in Gegenden anraten, die mit dem Lift absolut unerreichbar sind (was bei der Valluga nicht der Fall ist). In Frankreich gibts da zum Beispiel viele Gegenden, die unberührt sind, und es auch gerne weiterhin bleiben dürfen. Auch am Arlberg sollten den Tourengehern (oder denen die von der Bergstation des Liftes noch gerne mal 200m aufsteigen, so wie ich) bestimmte Ecken vorbehalten bleiben, wie etwa Maroiköpfe, Kuchenspitze, Mitterkar.
Kein Verständnis hab ich allerdings für die Leute, die mit ihren Tourenski auf der markierten Piste hochschlappen, wo oben bei der Seilbahnstation Ende ist, und sich dann wundern, warum denn der schöne Tiefschneehang schon zerfahren ist - seh ich zB in Axams haufenweise.
Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich, wenn ich fragen darf?
bitte bedenke, dass es hier um reine Utopien geht, die mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht umgesetzt werden können. Ich geb Dir in dem Punkt recht, dass natürlich Gebietserweiterungen teurere Skipässe zur Folge haben, dann will man natürlich den Touris auch wieder mehr bieten, baut noch ein, zwei Apres-Skihütten und kommt so vom 100sten ins 1000ste. Mich regt das ganze Ballermann-Gehabe (speziell in Tirol) ja auch auf, und man sollte auch mit Rücksicht auf die Natur nicht mit Neuerschließungen übertreiben.
Mir ginge es hier lediglich um die Idee, wie man die von Haus aus schon zum selben Ressort gehörenden Skigebiete St. Anton, Zürs und Pettneu verbinden könnte, was ich gerade angesichts der Preise eigentlich nicht zuviel verlangt fände! Ich bemängele immer diese tollen "Ski-Verbünde" die mit 80 Liften und 190km Abfahrt werben, die dann auf 20 isolierte Hügel mit je 4 Liften verteilt sind, und trotzdem 37€ am Tag kosten.
Mir geht es nicht etwa darum, halb Tirol mit Liften zuzubauen. Deine Besorgnis bzgl der Skitouren kann ich schon verstehen; Du wirst in ST.Anton auch sicher viele Stammgäste jenseits der 50 treffen, die den Bau der Rendlbahn 1974, Schindlergratbahn 1980... aus ebendiesem Grund betrauert haben. Skitouren würde ich aber trotzdem eher in Gegenden anraten, die mit dem Lift absolut unerreichbar sind (was bei der Valluga nicht der Fall ist). In Frankreich gibts da zum Beispiel viele Gegenden, die unberührt sind, und es auch gerne weiterhin bleiben dürfen. Auch am Arlberg sollten den Tourengehern (oder denen die von der Bergstation des Liftes noch gerne mal 200m aufsteigen, so wie ich) bestimmte Ecken vorbehalten bleiben, wie etwa Maroiköpfe, Kuchenspitze, Mitterkar.
Kein Verständnis hab ich allerdings für die Leute, die mit ihren Tourenski auf der markierten Piste hochschlappen, wo oben bei der Seilbahnstation Ende ist, und sich dann wundern, warum denn der schöne Tiefschneehang schon zerfahren ist - seh ich zB in Axams haufenweise.

Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich, wenn ich fragen darf?
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Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
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