Quelle: ORFPistenrowdys: Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt
Auf Kärntens Skipisten geht es immer brutaler zu. Fahrerflucht nach einem Skiunfall scheinen viele für ein Kavaliersdelikt zu halten. Die Pistensecurity auf der Gerlitzen bei Villach macht immer öfter Jagd auf Pistenrowdys.
Einige werden geschnappt
Auf der Gerlitzen sorgen Mitarbeiter der Pistensecurity für Ordnung. Trotzdem passierten bis jetzt 220 Skiunfälle, einige davon mit Fahrerflucht. Selten, aber doch kann wie vor einigen Tagen ein Fahrerflüchtiger gestellt werden, sagte Petra Haid von der Pistensecurity im Gespräch mit dem ORF Kärnten.
"Es war eine Kollision von zwei Snowboardern, wobei vermutlich beide eine Teilschuld trifft. Das Problem war nur, einer ist weitergefahren, der andere ist verletzt liegen geblieben. Zu dem Zeitpunkt war ich weiter weg von der Piste, habe einen Kollegen gerufen, die Rettung war schon unterwegs. Am nächsten Tag haben wir den Snowboarder dann erst erwischt."
Selbstüberschätzung und Rücksichtslosigkeit
Die Umgangsformen auf Kärntens Pisten sind rauher geworden: "Es sind immer mehr Skifahrer unterwegs, viele kennen die Pistenregeln nicht. Sie sind rücksichtslos, können schnell, aber nicht gut fahren."
Überhöhte Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung und Rücksichtslosigkeit - viele Skifahrer schauen in erster Linie auf sich selbst, so Petra Haid.
"Die Leute schauen zu wenig auf die anderen. Der Vordere hat aber immer Vorrang, der von hinten kommt, muss immer schauen. Viele schauen nicht, fahren los, da hat der von oben Kommende oft keine Möglichkeit mehr, stehenzubleiben und es kracht."
Fahrerflucht ist strafbar
Wer dann noch Fahrerflucht begeht, macht sich strafbar, was anscheinend viele nicht wissen. Petra Haid beobachtet eine gewisse "Wurstigkeit", "die denken, ist ja egal, der wird schon aufstehen." Man ist außerdem dazu verpflichtet, den Unfallort abzusichern und erste Hilfe zu leisten.
Haid: "Im Fall einer Kollision wird auch die Polizei dazugerufen, es werden von beiden die Daten aufgenommen. Viele vergessen, einen Ausweis mitzuführen."
Wenn mehr Menschen die Pistenregeln beachten würden, könnten viele Unfälle vermieden werden.
Haid: "Vor dem Losfahren nach oben schauen, ob alles OK ist, wichtig, nicht auf Kuppen oder unter Kuppen stehen bleiben. Wenn Snowbaorder unter einer Kuppe sitzen, dann sieht man sie überhaupt nicht. Wichtig ist auch, die Ski zum Service bringen, das gehört zu den Pistenregeln dazul."
Pistenrowdys: Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt
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Pistenrowdys: Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Schirowdy
das iss jetz genauso vergleichbar mit Autofahrer, die ohne zu blinken plötzlich aus ner Parklücke rausfahrn...Hab das schon so oft gsehn, daß Leut sich auf ne Abfahrt setzten-- allen voran Snowboarder ( der Sport muß ganz schön anstrengend sein...daß ma sich immer hinsetztn muß)-- und dann plötzlich aufstehn und losfahrn. Naa es iss so, sowas macht wirklich Kein Schifahrer-- die bleibn zwar auch manchmal an unmöglichen Stellen stehn -- aber sie sitzen net mitten auf belebten Pisten. Ja jetz iss die Piste hart oder eisig, was sollst jetzat machn-- wenn grad noch alles frei war, und plötzlich n Haufen Leut vor Dir herfahrn.
Nochwas wegs Pistenregel, der vordere hat Vorrang-- iss schon richtig so, aber die Snowboarder ändern oft plötzlich ihre Richtung, oder fahrn plötzlich quer zur Piste-- im Strassenverkehr iss sowas verboten-- seitlich auf der Autobahn ohne Vorwarnung seine Richtung ändern... aber wie iss das mit Snowboardern ? die gabs noch net, als ma die FIS Pistnregeln aufstellte. Ich würde sagen, daß sich da einige verkehrswiedrig verhalten-- und daß oft der hintere Keine Chance hat, nen Unfall zu umgehn, grad an engen Pisten-- wie z.B. Kaltenbach am abend.
Da find ich z.B. Serfaus absolut vorbildlich, die Pisten für sportliche Fahrer werden schon an der Talstation angeschlagen, daß da keine ungeübten rauffahrn solln ( Obere Scheidbahn), und die ham jede menge Breite Pisten-- vor allem auch ins Tal runter, da gibts keine solchen Engstellen.
Die Pisten sind sehr übersichtlich, gut markiert-- und sehr schnelle Raser sind mir gestern gar net aufgfalln. Trotz des super guten Schnees, wo ma wirklich mal Gas gebn könnt...
Nochwas wegs Pistenregel, der vordere hat Vorrang-- iss schon richtig so, aber die Snowboarder ändern oft plötzlich ihre Richtung, oder fahrn plötzlich quer zur Piste-- im Strassenverkehr iss sowas verboten-- seitlich auf der Autobahn ohne Vorwarnung seine Richtung ändern... aber wie iss das mit Snowboardern ? die gabs noch net, als ma die FIS Pistnregeln aufstellte. Ich würde sagen, daß sich da einige verkehrswiedrig verhalten-- und daß oft der hintere Keine Chance hat, nen Unfall zu umgehn, grad an engen Pisten-- wie z.B. Kaltenbach am abend.
Da find ich z.B. Serfaus absolut vorbildlich, die Pisten für sportliche Fahrer werden schon an der Talstation angeschlagen, daß da keine ungeübten rauffahrn solln ( Obere Scheidbahn), und die ham jede menge Breite Pisten-- vor allem auch ins Tal runter, da gibts keine solchen Engstellen.
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Fabi,alpiner Schifreak
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Re: Pistenrowdys: Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt
Wow das hätte ich nun nicht gedacht, dass es mit der Ausrüstung wie im Straßenverkehr zugeht. Dann wäre Ich also Strafbar, wenn Ich mit stark Abgeschliffenen Kanten skifahre???:roll:snowflat hat geschrieben:Quelle: ORFPistenrowdys: Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt
Wichtig ist auch, die Ski zum Service bringen, das gehört zu den Pistenregeln dazu."
Über was man beim Skifahren noch keine Gedanken gemacht hat...
Aber Ich muss sagen, das Ich dem nur voll Zustimmen kann. Ich rege mich im Straßenverkehr auch über diejenigen auf, die keine Winterreifen Ihr Eigen nennen können. Es ist ja auch sehr Gefährlich, wenn man unerwartet auf eine Eisplatte kommt und so nur noch geradeaus den Hang hinunterrutscht.
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Re: Schirowdy
eine fis-regel besagt, vor dem anfahren und vor dem schlaufenfahren zurückzuschauen. leider halten sich nur wenige daran und so schneiden mir immer wieder leute den weg abschifreak hat geschrieben:Nochwas wegs Pistenregel, der vordere hat Vorrang-- iss schon richtig so, aber die Snowboarder ändern oft plötzlich ihre Richtung, oder fahrn plötzlich quer zur Piste-- im Strassenverkehr iss sowas verboten-- seitlich auf der Autobahn ohne Vorwarnung seine Richtung ändern... aber wie iss das mit Snowboardern ? die gabs noch net, als ma die FIS Pistnregeln aufstellte.

Saison 07/08: 92. Saison 08/09: 53. Saison 09/10: 70. Saison 10/11: 66. Saison 11/12: 68. Saison 12/13: 77. Saison 13/14: 69
Saison 14/15: Gotschna/Parsenn 38, Madrisa 9, Rinerhorn 3, Jakobshorn 4, Schatzalp 1, Grüsch Danusa 1, Brambrüesch 3, Lenzerheide/Arosa 1, Flims/Laax 1, Brigels/Waltensburg 1, Tschappina 1, Diavolezza 4, Corviglia 1, Samnaun/Ischgl 2, Livigno 1, Skitour 2 - Total: 73
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Re: Schirowdy
Von einem unabhängigen Institut statistisch ermittelt, oder durch eine representstive Umfrage in Erfahrung gebracht?BigE hat geschrieben:...und so schneiden mir immer wieder leute den weg ab(übrigens vorallem skifahrer...)
Ich kann´s nicht mehr hören. Skifahrer - Snowboarder. Diese Diskussion wird immer wieder angezettelt und endet doch meist im Streit, bringt nichts und wird nie zu einem Ergebnis führen.
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ruhig blut, ich bin doch auch skifahrer
wollte den streit nicht aufheizen, sondern eher gegensteuer zu schifreaks aussage es seien vorallem boarder geben!

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Re: Schirowdy
danke oli, das dus gesagt hastoli hat geschrieben:Von einem unabhängigen Institut statistisch ermittelt, oder durch eine representstive Umfrage in Erfahrung gebracht?BigE hat geschrieben:...und so schneiden mir immer wieder leute den weg ab(übrigens vorallem skifahrer...)
Ich kann´s nicht mehr hören. Skifahrer - Snowboarder. Diese Diskussion wird immer wieder angezettelt und endet doch meist im Streit, bringt nichts und wird nie zu einem Ergebnis führen.

@ schifreak du darst gerne mal snowboarden und versuchen während du auf jemanden wartest stehen zu bleiben!
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Bullshit, Frau Haid.Haid: "... Wichtig ist auch, die Ski zum Service bringen, das gehört zu den Pistenregeln dazul."
Vom Material ist hier nirgends die Rede.
Was qualifiziert einen eigentlich zur "Pistensecurity"? Das Gleiche, was man als Türsteher braucht? Oder Parkplatzwächter?
Oder ein naher Verwandter, der einen Skiservice betreibt?
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vermutlich nicht so vielRoberto hat geschrieben:...
Was qualifiziert einen eigentlich zur "Pistensecurity"? Das Gleiche, was man als Türsteher braucht? Oder Parkplatzwächter?

ist doch heute so, du sagst den leuten es gebe sicherheit und schon liegen sie dir zu füssen!
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Schiregeln
An Molotov-- ich bin schon zu alt, zum Snowboardfahrn lernen-- ich hab s Schifahrn von Anfang an gelernt-- i brauch nix anderes. Außerdem, wenn Snowboarden, dann würd ich da fahrn, wo ich ehrlich gesagt beim Schifahrn net so gut bin-- nämlich im Tiefschnee. Ich denk mal, Snowboard auf eisig harten Pisten-- iss nix. Wenn dann muß es pulvrig sein-- ansonstn würd ich Board und Schi mitnehmen. Aber es geht ja ums mitten in der Piste stehn bleibn, bzw. sitzen-- das macht ma ja auch net mitm Auto auf der Autobahn-- wenn ma auf jemanden wartet.
Und ich würde nicht so gegen Snowboarder sein, wenn ich net mal nen krassen Unfall mit so nem Boarder gehabt hätt. Der hat MICH überholt, iss dann ins trudeln gekommen, und ich konnt ihm nur noch reinfahrn-- 1m bremsweg iss zu wenig. Nur ich bin dann in einen Abhang gestürzt-- wers kennt, der Schiweg von Westendorf-- oberhalb der Gondel, wos zur Piste rübergeht. Der war wenigstens anständig, und hat gfragt, ob was passiert iss. I bin ja fair, und rede net nur negativ über die Boarder.
Übrigens, heut in der Münchner Zeitung steht, daß Schifahrer auch so ne Art Strassenverkehrsordnung haben-- die FIS Regeln. Und ma so wie beim Auto auch mit den Schi fahrn sollte. Scheint heuer n großes Thema zu sein...
Und ich würde nicht so gegen Snowboarder sein, wenn ich net mal nen krassen Unfall mit so nem Boarder gehabt hätt. Der hat MICH überholt, iss dann ins trudeln gekommen, und ich konnt ihm nur noch reinfahrn-- 1m bremsweg iss zu wenig. Nur ich bin dann in einen Abhang gestürzt-- wers kennt, der Schiweg von Westendorf-- oberhalb der Gondel, wos zur Piste rübergeht. Der war wenigstens anständig, und hat gfragt, ob was passiert iss. I bin ja fair, und rede net nur negativ über die Boarder.
Übrigens, heut in der Münchner Zeitung steht, daß Schifahrer auch so ne Art Strassenverkehrsordnung haben-- die FIS Regeln. Und ma so wie beim Auto auch mit den Schi fahrn sollte. Scheint heuer n großes Thema zu sein...
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TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
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Snowboard vs. Ski? Die Diskussion bringt wirklich nichts, da gebe ich Oli recht. Es kommt immer halt auf die Leute auf dem Brett / den Brettern drauf an. Sowohl Snowboarder als auch Skifahrer machen da Fehler.
Mein "Schlüsselerlebnis" in Kaltenbach (Abfahrt von der Bergstation Krössbichl; sicherlich kennen viele von euch die entsprechende Piste nach rechts ..): Mitten auf der Strecke hinter einer Kuppe saßen / lagen (!) drei "Wintersportler" und machten Quatsch mit dem Handy. Sie lsaßen / agen so verstreut, dass ich um ein Haar über einen drübergefahren wäre ... muss das sein? Ich sag nur: Lasst Hirn vom Himmel regnen!!!!
Mein "Schlüsselerlebnis" in Kaltenbach (Abfahrt von der Bergstation Krössbichl; sicherlich kennen viele von euch die entsprechende Piste nach rechts ..): Mitten auf der Strecke hinter einer Kuppe saßen / lagen (!) drei "Wintersportler" und machten Quatsch mit dem Handy. Sie lsaßen / agen so verstreut, dass ich um ein Haar über einen drübergefahren wäre ... muss das sein? Ich sag nur: Lasst Hirn vom Himmel regnen!!!!

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Re: Schiregeln
wo snowbaord geht oder nicht sei mal dahingestellt und liegt sicherlich wie beim ski mehr am fahrkönnen als an irgendwas anderem.schifreak hat geschrieben:An Molotov-- ich bin schon zu alt, zum Snowboardfahrn lernen-- ich hab s Schifahrn von Anfang an gelernt-- i brauch nix anderes. Außerdem, wenn Snowboarden, dann würd ich da fahrn, wo ich ehrlich gesagt beim Schifahrn net so gut bin-- nämlich im Tiefschnee. Ich denk mal, Snowboard auf eisig harten Pisten-- iss nix. Wenn dann muß es pulvrig sein-- ansonstn würd ich Board und Schi mitnehmen. Aber es geht ja ums mitten in der Piste stehn bleibn, bzw. sitzen-- das macht ma ja auch net mitm Auto auf der Autobahn-- wenn ma auf jemanden wartet.
Und ich würde nicht so gegen Snowboarder sein, wenn ich net mal nen krassen Unfall mit so nem Boarder gehabt hätt. Der hat MICH überholt, iss dann ins trudeln gekommen, und ich konnt ihm nur noch reinfahrn-- 1m bremsweg iss zu wenig. Nur ich bin dann in einen Abhang gestürzt-- wers kennt, der Schiweg von Westendorf-- oberhalb der Gondel, wos zur Piste rübergeht. Der war wenigstens anständig, und hat gfragt, ob was passiert iss. I bin ja fair, und rede net nur negativ über die Boarder.
Übrigens, heut in der Münchner Zeitung steht, daß Schifahrer auch so ne Art Strassenverkehrsordnung haben-- die FIS Regeln. Und ma so wie beim Auto auch mit den Schi fahrn sollte. Scheint heuer n großes Thema zu sein...
das ganze gibts auch andersrum, aber egal.
das es viele snowboarder gibt die mitten auf der piste sitzen ist leider wahr, da fehlts an einsichtigkeit also auch an gefahrenbewusstsein.
nur mag ich diese pauschalverurteilung: snowboarder sitzen den ganzen tag auf der piste rum, eben überhaupt nicht.
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Re: Schiregeln
Klick mal bei Gelegenheit auf den Link in meinem Post, zwei über deinem.schifreak hat geschrieben:Übrigens, heut in der Münchner Zeitung steht, daß Schifahrer auch so ne Art Strassenverkehrsordnung haben-- die FIS Regeln.

Ein leider weit verbreiteter Irrtum, denn das würde auch "rechts vor links" auf Skipisten bedeuten. Dem ist aber nicht so.schifreak hat geschrieben:Und ma so wie beim Auto auch mit den Schi fahrn sollte.
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Re: Schiregeln
Das hätte Dir mit einem Skifahrer Gott sei Dank nie passieren können!schifreak hat geschrieben:Und ich würde nicht so gegen Snowboarder sein, wenn ich net mal nen krassen Unfall mit so nem Boarder gehabt hätt. Der hat MICH überholt, iss dann ins trudeln gekommen, und ich konnt ihm nur noch reinfahrn-- 1m bremsweg iss zu wenig.

Bin selbst überzeugter Boarder und könnte trotzdem ausrasten wenn andere an unübersichtlichen oder engen Stellen die Wassersäule ihrer Hose testen. Das liegt aber weniger am Snowboarder, eher an dem doch recht niedrigen Durchschnittsalter der Klientel. Dort fehlt noch einfach das Verständnis bzw. die Erfahrung.
Kommunikation könnte dort Wunder helfen, meistens merken viele gar nicht das sie "stören".
In diesem Sinne: Peace and ride on.

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Pisten
Jetz muß i da noch mal eingreifen-- ich hab geschrieben, daß ich das ( Leider sag i mal ) schon sehr oft bemerkt hab, daß halt die Boarder OFT auf Pisten sitzen-- net ALLE und JEDER. Es gibt auch vorbildliche Schigebiete wie am Doischberg in Fieberbrunn, da hat ma extra Bänke aufgstellt. Wär doch auch ne Möglichkeit. Wie gesagt, ich kann mir schon vorstellen, daß Boarden auf den momentanen harten Pisten anstrengend iss-- und bei Tageskartenpreise von sag ma mal bis zu 40 Euro , dann möcht s ma halt auch ausnutzen. I versteh das ja-- Nur vielleicht iss diese Sportart einfach net für jeden 7 - 8 Stunden am Tag zu schaffen. Und vielleicht tun sich da auch Schifahrer schwer-- einige zumindest. Die Neuen schnellen Lift machn s auch net leichter-- ma fährt 2 Mal so viel wie früher. Einigen Leuten iss einfach net bewußt, daß sie eigentlich Pause machen solltn, aber dann bitte in einer Hütte, und möglichst ohne viel Alk... der machts nur noch schlimmer.
Nochwas wegs Rechts vor links-- die Hauptpiste hat Vorfahrt-- hab das gestern erst gehabt, bin die ´schwarze Pezidpiste runter-- wär quasi rechts, von links kommt die Arrezjoch NON Stop Piste. Dann schau ich halt vorher, ob jemand direkt daherkommt, und ordne mich entsprechend ein-- alles net so schwer. Ma muß halt auch unterm fahrn a bisserl die Leut beobachten, und dann geht das einwandfrei, ohne daß jemand ne Vollbremsung machn muß. In diesem Fall treffen zwei leichte flache Pisten aufeinander. Bei steilen bleib ich auch mitunter stehn, und schau mir s erst mal an, wie s ausschaut. Wie mitm Auto auch--- als Kurierfahrer muß i a bisserl anders fahrn, sonst hätt ich ja nur noch Unfälle und Ärger. Und das muß net sein. Genauso mitm Radl, da kann ma auch sicher fahrn, aber viele machen was sie wolln---jeder denkt, nur Motorfahrzeuge habn Regeln und Vorschriften, aber mit allem was fährt kann ma Menschenleben gefährden...
Nochwas wegs Rechts vor links-- die Hauptpiste hat Vorfahrt-- hab das gestern erst gehabt, bin die ´schwarze Pezidpiste runter-- wär quasi rechts, von links kommt die Arrezjoch NON Stop Piste. Dann schau ich halt vorher, ob jemand direkt daherkommt, und ordne mich entsprechend ein-- alles net so schwer. Ma muß halt auch unterm fahrn a bisserl die Leut beobachten, und dann geht das einwandfrei, ohne daß jemand ne Vollbremsung machn muß. In diesem Fall treffen zwei leichte flache Pisten aufeinander. Bei steilen bleib ich auch mitunter stehn, und schau mir s erst mal an, wie s ausschaut. Wie mitm Auto auch--- als Kurierfahrer muß i a bisserl anders fahrn, sonst hätt ich ja nur noch Unfälle und Ärger. Und das muß net sein. Genauso mitm Radl, da kann ma auch sicher fahrn, aber viele machen was sie wolln---jeder denkt, nur Motorfahrzeuge habn Regeln und Vorschriften, aber mit allem was fährt kann ma Menschenleben gefährden...
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Quelle: VNUnfallflucht auf der Piste
Schwarzach - Die erschreckende Bilanz der diesjährigen Wintersaison: bei 506 Skiunfällen im Zeitraum November 2006 bis März 2007 wurde in Vorarlberg immerhin 70 Mal Fahrerflucht begangen.
Für einen 9-jährigen Buben aus Deutschland endete der Skitag am Golm in einem Albtraum. Nach dem Zusammenprall mit einer unbekannten Skifahrerin musste das Kind mit einer tiefen Schnittverletzung an der linken Hand in das Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen werden – die „VN" berichteten. „Von der unbekannten Frau fehlt bis heute jede Spur", heißt es von Seiten der Polizei Schruns. Diese Situation ist in der Saison für die Polizei fast alltäglich: „Skiunfälle mit Fahrerflucht stellen ein großes Problem dar", weiß der Leiter der Alpinen Einsatzgruppe des Bezirks Kleinwalsertal, Helmut Lau.
Die erschreckende Bilanz der Saison: bei 506 Skiunfällen im Zeitraum November 2006 bis März 2007 wurde in Vorarlberg immerhin 70 Mal Fahrerflucht begangen. Gesetzlich ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet, doch die Angst vor den Konsequenzen und pures Desinteresse verleiten viele dazu, einfach weiterzufahren – das kann immerhin eine Strafe bis zu drei Jahren Haft einbringen.
Dreiste Lügen
Kommt es zu einem Zusammenstoß, bei dem jemand verletzt wird, muss Hilfe organisiert werden. „Hat man kein Handy zur Verfügung, um einen Notruf abzusetzen, ist es sinnvoll einen unbeteiligten Skifahrer zur Talstation zu schicken, um die Pistenrettung zu alarmieren", rät der erfahrene Alpinpolizist Helmut Lau. Erst wenn der Sachverhalt ausreichend geklärt ist, darf der Unfallverursacher den Unglücksort verlassen. Selbst wenn nach einer Kollision niemand verletzt zu sein scheint, raten die Experten immer die Daten auszutauschen, da die Schmerzen oft erst am nächsten Tag auftauchen. „Am Besten ist es, die Daten gleich durch einen Polizisten aufnehmen zu lassen", weiß der Alpinpolizist. Lau hat die Erfahrung gemacht, dass auf der Piste oft falsche Angaben gemacht werden, bei einem Unfall wird zum Beispiel ein falscher Name genannt. „Im Nachhinein ist es oft nur schwer möglich, den Sachverhalt zu ermitteln", sagt Lau. Oft sind in Skiunfälle Touristen verwickelt, die nur kurze Zeit später abreisen.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- buzi
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Seit meine Freundin (siehe: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=21051 ) ihren Skiunfall hatte, kann ich die "Fahrerflucht" teilweise auch verstehen.
Denn was haben wir jetzt davon, dass wir uns nach den FIS-Regeln gerichtet haben, Hilfe geleistet haben und unsere Daten ausgetauscht haben?
Ein schwebendes Gerichtsverfahren, obwohl meine Freundin, das will ich jetzt hier mal als Faktum hinstellen, keine Schuld an diesem Unfall trifft.
Die Klägerpartei lügt sich die Geschichte zusammen und man muss nun viel Zeit und Energie aufwenden, um sich nun unverschuldet Schaden vom Leib zu halten.
Im Nachhinein, wäre es wohl "intelligenter" gewesen, den Rettungsdienst zu benachrichtigen und davonzufahren. Moralisch kann ich das zwar für mich nicht vertreten und habe deswegen auch nicht so gehandelt, aber ich denke einfach, dass auch einige in Unfälle verwickelte Personen schlicht weg auch Angst haben, für Dinge zu haften, an denen Sie keine oder fast keine Schuld haben und abhauen. Schlecht natürlich, wenn sie nicht unschuldig sind.
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Im Nachhinein, wäre es wohl "intelligenter" gewesen, den Rettungsdienst zu benachrichtigen und davonzufahren. Moralisch kann ich das zwar für mich nicht vertreten und habe deswegen auch nicht so gehandelt, aber ich denke einfach, dass auch einige in Unfälle verwickelte Personen schlicht weg auch Angst haben, für Dinge zu haften, an denen Sie keine oder fast keine Schuld haben und abhauen. Schlecht natürlich, wenn sie nicht unschuldig sind.
- snowflat
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Quelle: ORFImmer mehr Skiunfälle mit Fahrerflucht
Bei Skiunfällen sind mehrere Menschen verletzt worden. In zwei Fällen begingen die Unfallverursacher Fahrerflucht.
Schüler nach Unfall verletzt
Ein 14-jähriger Schüler aus Klagenfurt fuhr am Donnerstag mit seinen Skiern die Neugartenabfahrt im Skigebiet Girlitze in Richtung Talstation hinunter. Dabei wurde er von einem bisher unbekannten Skifahrer seitlich gerammt. Der Schüler kam durch die Kollision zu Sturz und erlitt dabei Prellungen im Bereich des Brustkorbs und des Rückens. Der unbekannte Skiläufer beging Fahrerflucht. Der Schüler wurde nach Erstversorgung durch die Pistenambulanz mit dem Akja, und ab der Talstation mit dem Rettungsdienst in das LKH Villach gebracht.
Ungarin gerammt und weitergefahren
Ebenfalls am Donnerstag fuhr eine 39-jährige ungarische Schifahrerin im Skigebiet Gerlitzen talwärts. Dabei fuhr ihr eine unbekannte Skifahrerin über die Skispitzen und beide Skifahrerinnen stürzten. Die unbekannte Skifahrerin setzte ihre Fahrt fort, ohne sich um die Verletzte zu kümmern bzw. ihre Daten bekannt zu geben. Die Ungarin wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt und nach Erstversorgung durch die Pistenambulanz von der Rettung ins LKH Villach gebracht.
Deutscher nach Sturz bewusstlos
Ein 26-jähriger Student aus Niederösterreich übersah am Donnerstagvormittag im Skigebiet Bad Kleinkirchheim bei der Abfahrt mit seinem Snowboard einen von links kommenden 56-jährigen Skifahrer aus Deutschland. Der Student konnte nicht mehr stehenbleiben und stieß rutschend mit dem Snowboard voran gegen den Skifahrer.
Dadurch stürzte auch dieser und kam nach ca. 20 Metern zum Stillstand. Der Skifahrer war nach dem Unfall kurzzeitig bewusstlos und erlitt eine Gehirnerschütterung und Prellungen. Er wurde nach Hilfeleistung durch den Pistenrettungsdienst der Bergbahnen Bad Kleinkirchheim und dem Team des Rettungshubschraubers ALPIN I in das UKH Klagenfurt geflogen. Der Student blieb unverletzt.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- snowflat
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Quelle: ORFWintersport : "Fahrerflucht" bei jedem vierten Skiunfall
Bei jedem viertem Ski- und Snowboardunfall ist Fahrerflucht im Spiel. Das sagt der Leiter der Alpinen Einsatzgruppe Christoph Gargitter. Dabei sind laut Gesetz Haftstrafen bis zu drei Jahren möglich.
Zur ersten Hilfe verpflichtet
Genau wie bei einem Arbeits- oder Autounfall ist man auch bei einem Unfall auf der Skipiste zur ersten Hilfe verpflichtet. Unabhängig davon, ob man schuld ist am Unfall oder nicht.
Die Praxis schaut jedoch anders aus: Nach Angaben von Christoph Gargitter von der Alpinen Einsatzgruppe verhält sich mehr als ein Viertel aller Beteiligten gesetzeswidrig. Viele würden kurz erste Hilfe leisten und sich davonstehlen, sobald die Rettung kommt. Andere ergreifen sofort die Flucht.
Im Todesfall bis zu drei Jahre Haft
Der Tatbestand Fahrerflucht existiert zwar auf der Skipiste nicht. Sehr wohl aber der Tatbestand "im Stich lassen eines Verletzten". Bei leichten Verletzungen sind Geldstrafen bis zu 360 Tagessätzen oder Haftstrafen bis zu einem Jahr vorgesehen.
Bei schweren Verletzungen - wie zum Beispiel Brüchen oder inneren Verletzungen – sind Haftstrafen von bis zu zwei Jahren möglich, bei einem Todesfall bis zu drei Jahren. Allerdings werden nur selten flüchtige Ski- oder Snowboardfahrer erwischt.
"Typischen Fahrerflüchtigen" gibt es nicht
Allein im Skigebiet Lech/Zürs gab es heuer schon vier schwere Unfälle mit Fahrerflucht. Den "typischen Fahrerflüchtigen" gibt es übrigens nicht. Laut Peter Morscher von der Polizeiinspektion Lech flüchten Erwachsene genau so oft wie Jugendliche, Einheimische so oft wie Touristen.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- snowflat
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Ich finde sowas immer wieder armselig, wenn man Scheiße baut muss man auch dazu stehen, aber sowas setzt ja Grips voraus ...
Quelle: ORFStatistik: Immer mehr flüchten nach Skiunfall
In der vergangenen Saison hat es 4.530 Unfälle auf Kärntens Pisten gegeben, jeder achte davon fremdverschuldet. Bei jedem dritten Unfall begingen die Verursacher Fahrerflucht.
Die Schwächeren sind besonders in Gefahr
Besonders gefährdet sind die Ungeübten, die Anfänger, die Kinder und die Senioren. Aber es ist niemand gefeit vor jenen, die ohne Rücksicht über die Pisten rasen. Die Zahl der Unfälle nimmt zu und damit auch die der fahrerflüchtigen Unfallgegner. Markus Hudovnik führt für das Land Kärnten die Skisicherheitsstatistik:
"Jeder achte von den ca. 4.500 Unfällen wurde durch Fremdverschulden verursacht. Bei jedem dritten ist der Verursacher geflüchtet."
Trotz täglichem Polizeidienst auf den Pisten werden nur wenige Rowdys geschnappt, sagte Thomas Biedermann, Pistenpolizist auf der Gerlitzen: "Die Schwierigkeit liegt darin, Hinweise auf den Fahrerflüchtigen zu bekommen. Es läuft immer alles sehr schnell ab und Zeugen bleiben oft auch nicht an der Unfallstelle und fahren weiter. Dann haben wir wenig Hinweise."
Kein Kavaliersdelikt
Fahrerflucht auf der Piste ist kein Kavaliersdelikt. Eine Anzeige bis zur Beschlagnahmung von Ski und Liftkarte kann den Rowdys blühen, wenn sie erwischt werden. Thomas Hoffmann von der Polizei Weißenstein: "Die Beteiligten selbst können oft nicht alle Informationen weitergeben, das fehlt uns dann bei den Ermittlungen."
Mehr Sicherheit auf den Pisten ist der Wunsch aller Wintersportler. Machbar ist das in den Skigebieten aber nur, wenn Zeugen eines Unfalls aussagen und dafür ihren Skitag unterbrechen. Anders wird den Rowdys schwer beizukommen sein.
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