
von orf.at:
Bischofshofener Schanze wird sommertauglich
Springen bei Flutlicht und Wettkämpfe im Sommer - das ist keine Vision des Skiclubs Bischofshofen mehr, sondern schon bald Realität. Die Schanze auf dem Laidereck wird um 3,5 Mio. Euro umgebaut. Es entsteht ein modernes Springerzentrum.
Wesentlich höhere Weiten als bisher
Bund, Land und der Skiclub teilen sich einen Großteil der Kosten auf, die notwendig sind, um die Zukunft des Springerzentrums Bischofshofen abzusichern. Der internationale Skiverband hat mit seinen genauen Vorschreibungen für das Profil einer Sprungschanze die Modernisierung notwendig gemacht, berichtet Skiclub-Präsident Karl Votocek.
Ohne Umbau würde Bischofshofen beispielsweise seine Rolle bei der Vierschanzen-Tournee verlieren.
Ganzjahres-Springerzentrum
In Zukunft soll Bischofshofen ein Ganzjahres-Springerzentrum sein, denn neben der Modernisierung wird eine Keramikspur in den Anlauf und eine Matte auf den Aufsprung gelegt, die Sommer-Bewerbe möglich machen.
Die neue Ausrüstung des Bauwerkes dient nicht nur Trainingszwecken sondern auch regulären Sommer-Wettkämpfen.
150 Meter locker angepeilt
Es wegen leicht veränderter Geometrie und Aufbau in Bischofshofen künftig höhere Weiten geben, sagen Experten. Ganz sicher wird der bisherige Schanzenrekord von Sven Hannawald bald der Vergangenheit angehören, denn Karl Votocek rechnet mit Weiten um die 150 Meter.