Mal wieder eine Reise inrichtung Dortmund planen„Schweben“ im Park
"Alte Attraktion" wieder in Betrieb
Die Seilbahn im Dortmunder Westfalenpark wurde wieder in Betrieb genommen. Von sofort an wird sie an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr fahren.
Eine Veränderung zum früherem Betrieb gibt es: der Fahrgast kann jeweils nur eine Fahrt buchen, Berg- oder Talfahrt. Ein Ausstieg an den Stationen und das erneute Lösen eines Fahrscheines ist erforderlich. Dieses ist im Programmfolder leider falsch dargestellt. Der Preis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro und für Kinder 1,00 Euro.
Renoviert wurden von der Stadt Dortmund die Gebäude der Berg- und Talstation und die Stützen. Angefallen sind insbesondere Korrosionsschutzarbeiten, Farbanstrich und die Verlegung von neuen Holzbelägen.
Die Überholung der technischen Anlage, wie die Klemmapparate der Gondeln, Kupplungsschienen an den Stationen und den Stützen, sind von der Betreiberfirma Intamin ausgeführt worden. Betrieben wird die Seilbahn weiterhin mit der Motoren- und Getriebetechnik von 1959.
Zur Geschichte:
Die Seilbahn im Westfalenpark wurde zur ersten Bundesgartenschau 1959 aufgestellt und in Betrieb genommen. Bis Ende 1998 wurde sie in diesen Jahren während der Saison betrieben.
Nach Auslaufen des Vertrages Ende 1998 wurde der Betrieb der Seilbahn eingestellt, da der entstehende Kostenaufwand bei täglichem Betrieb zu hoch war.
Direkt nach der Einstellung des Betriebes wurde versucht, ein „Dortmunder“ Betreibermodell zu entwickeln, das einen Zuschuss der Stadt erfordert hätte. Dieses Modell wurde nicht realisiert.
Die Stadt Dortmund hat nun einen Weg gefunden, dieses nostalgische Fortbewegungsmittel für die Westfalenparkgäste wieder zu erschließen. 2002 haben Gespräche mit dem TÜV stattgefunden, die technischen Anlagen waren weitestgehend in gutem Zustand, das Seil hatte bei seiner Ultraschalluntersuchung einen „positiven“ Befund, an der Stahlkonstruktion und den Bodenbelägen gab es noch einiges zu tun. Zwischen der Betreiberfirma Intamin und der Stadt Dortmund wurden die Aufgaben verteilt, mit Hilfe des Hochbauamtes wurden die baulichen Maßnahmen umgesetzt. Verzögerungen ergaben sich durch nicht vorhersehbare verdeckte Schäden und die Installation eines Blitzschutzes an den Gebäuden.
