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Olympische Winterspiele München 2018?

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da_Woifi
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Beitrag von da_Woifi »

Die SZ von heute:
Ist München olympiatauglich?
Hält die U-Bahn durch, sind genug Betten vorhanden, stimmt das Image? Acht Fragen zur aktuellen Diskussion um eine Bewerbung für die Winterspiele 2018 - und die Antworten.

Welche Sportarten könnten in München stattfinden?

Im Prinzip ist nur klar, welche Sportarten in der Großstadt München schwer möglich sind: alle alpinen und nordischen Wettbewerbe, für die sich Garmisch zuständig fühlt. Auch Rodeln oder Skispringen gehört in die Berge. Theoretisch wäre es allerdings denkbar, einige der Kurzstrecken-Wettbewerbe abzukoppeln und in München zu veranstalten. Beim Langlauf-Sprint-Weltcup "Tour de Ski" am 31. Dezember 2006 im Olympiastadion hat München bewiesen, dass auf Kunstschnee vieles möglich ist. Problemlos könnte man im Olympiapark auch einige wichtige Eis-Disziplinen veranstalten: Eiskunstlauf, Eishockey, Eisschnelllauf. Für einen Snowboard-Wettwerb auf olympischen Niveau dürfte der Olympiaberg dagegen nicht geeignet sein. Aber der Skiverband München (SVM) möchte auf dem Fröttmaninger Berg einen Skilift mit Beschneiungsanlage und Flutlicht errichten. Wenn es nach dem SVM-Vorsitzenden Axel Müller geht, würden dort die alpinen Freestyle-Wettbewerbe stattfinden.

Welche Anlagen müssten dafür gebaut beziehungsweise modernisiert werden?

Eine heikle Frage, weil noch keiner die genauen Anforderungen des IOC kennt. Arno Hartung, Pressesprecher der Olympiapark GmbH, gibt sich deshalb auch sehr zurückhaltend. Dass die Olympiahalle von September 2007 bis 2009 für 50 Millionen Euro modernisiert wird, könnte sich als Vorteil erweisen. Internationale Wintersportwettbewerbe fanden hier bereits statt: "Bei der Eishockey-WM 1993 und bei der Eiskunstlauf-WM 1991 haben wir bewiesen, was wir können", sagt Hartung. Geplant ist übrigens auch eine neue kleine Halle am Olympiaturm, die genutzt werden kann.

Welche Konkurrenten könnten Münchens Bewerbung gefährden?

Da wären zunächst auf nationaler Ebene Berlin und Hamburg, die eine Bewerbung für Sommerspiele erwägen, was auch der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach, grundsätzlich begrüßt. Doch wird der DOSB erst einmal entscheiden müssen, ob er Sommer- oder Winterspiele will. International wird sicher das südkoreanische Pyeongchang weiter mitbieten, genauso wie Österreich/Schweiz oder die Schweiz mit Sion im Wallis.

Was kann München von Turin lernen?

Sehr vieles. "In Turin hat es nicht gefunkt. Die Einheimischen interessierten sich nur für die eigenen Sportler. Da war keine Atmosphäre", so die Einschätzung der SZ-Olympiareporter. Es gälte, so sagen sie, "die Spiele mit Leben zu füllen".

Ist die U-Bahn noch olympiatauglich?


Klare Antwort: ja. Wer bei der Fußball-WM 2006 gleichzeitig 60 000 Fahrgäste gen Olympiapark und 40 000 in die Arena transportieren kann, muss auch vor Winterspielen nicht um den Schlaf bangen. Vor allem der Olympiapark gilt als bestens erschlossen. MVG-Chef Herbert König ist optimistisch: "Von uns aus kann Olympia gerne kommen."

Reichen die Verkehrsverbindungen nach Garmisch aus?

Mit der Bahn sind es knapp eineinhalb Stunden bis Garmisch, ein Ausbau der teilweise nur eingleisigen Strecke wird zumindest diskutiert. Autofahrern steht mit der A 95 eine leistungsfähige Verbindung zur Verfügung. Problem: Die A 95 ist nicht an den Autobahnring angeschlossen. Bis 2018 ist jedoch der Luise-Kiesselbach-Platz komplett untertunnelt, so dass wohl kein allzu großes Olympia-Chaos zu erwarten ist. In Garmisch gibt es ohnehin jede Menge Verkehrsplanungen - für eine untertunnelte Westumfahrung etwa, die direkt zu den Skigebieten führt. Auch hofft das Innenministerium, die Umfahrung Oberau samt Tunnel fertig stellen zu können.

Wo soll das Olympische Dorf stehen?

Freie Flächen sind in München Mangelware. OB Christian Ude setzt daher auf die Konversion - also die Umnutzung von Arealen, deren Wohnungsbauten in die Jahre gekommen sind. Wo genau die Planer ansetzen sollen, sagt Ude noch nicht. Klar ist aber, dass ein U-Bahn-Anschluss unbedingt nötig ist. Ude verspricht sich von einem neuen Olympischen Dorf, dass es danach den Wohnungsmangel in München lindert. Bei den Winterspielen in Turin entstand das "Villagio Olimpico". Nun werden die insgesamt 120 000 Quadratmeter Geschossfläche als Gästehäuser der Stadt, Büros und Sozialwohnungen genutzt.

Sind genug Betten vorhanden?

Tourismusamt-Chefin Gabriele Weishäupl beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja. Bereits jetzt glänzt München mit einer Kapazität von 40 000 Hotelbetten, und es sind weitere Hotels im Bau oder in der Planung. Das habe für die Fußball-WM gereicht, das werde auch in gut zehn Jahren genügen. Eine Stadt, die jedes Jahr zur Wiesn sechs Millionen Besucher verkrafte, werde auch die Olympiagäste gut unterbringen können.

Mit welchem Image will sich München bewerben?

Wenn es gelingt, den vom IOC geforderten Standard zu erreichen, ohne dafür die Landschaft mit Beton zu versiegeln, könnte München auf die Ökologie setzen. Angesichts der Klimadebatte wäre es sicher ein Vorteil, würden die Spiele geplant, wie es die Grünen fordern: nachhaltig, ökologisch und klimaneutral. Da viele Sportstätten hier und in den Alpen bereits existieren, könnte die Ökologie tatsächlich zum Trumpf werden. Eher zweifelhaft ist, ob sich München damit brüsten sollte, die erste Stadt zu sein, die sowohl Sommer- als auch Winterspiele ausrichtet. Das könnten einige Länder als zu viel des Guten empfinden. Abzuraten ist auch von zu viel Bier, Brezn und Blasmusik - das driftet doch zu sehr ins Provinzielle.
Quelle: Süddeutsche Zeitung

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Turm
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Beitrag von Turm »

da_Woifi hat geschrieben:
Ist die U-Bahn noch olympiatauglich?


Klare Antwort: ja. Wer bei der Fußball-WM 2006 gleichzeitig 60 000 Fahrgäste gen Olympiapark und 40 000 in die Arena transportieren kann, muss auch vor Winterspielen nicht um den Schlaf bangen. Vor allem der Olympiapark gilt als bestens erschlossen. MVG-Chef Herbert König ist optimistisch: "Von uns aus kann Olympia gerne kommen."
Ich meine dass die U-Bahn in München zu den leistungsfähigsten Massenverkehrsmitteln der Welt gehören. Die S-Bahn Stammstrecke ist die meistbefahrenste Bahnstrecke der Welt mit den kürzesten Zugabständen.
Ich frage mich wie London den Zuschlag für 2012 bekommen hat. Da funktioniert das Verkehrssystem überhaupt nicht, die Bahnsteige sind nicht massentauglich und kaum behindertengerecht ausgebaut, dafür ist der Fahrpreis teuerer.

Ganz ehrlich sind es doch nur Hamburg und München, die als deutsche Städte in aller Welt eine Art Glanz versprühen. So dumm das jetzt klingen mag, aber an Berlin haftet immer noch ein kleinwenig die Vergangenheit und die Spiele von 1936, und die restlichen Städte haben einfach nicht so recht das internationale Ansehen und die Bekanntheit, als dass man sie dem IOC oder einem Sponsor schmackhaft machen könnte.
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thomasg
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Beitrag von thomasg »

Wie kann denn der DOSB überhaupt darüber nachdenken sich für Sommerspiele zu bewerben? Die nächsten Spiele sind in London, so dass die Chance, dass die Spiele 2016 ebenfalls wieder in Europa stattfinden, gleich Null ist.
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Beitrag von fredifredoski »

Also aus rein umweltpolitischer Sicht finde ich die Bewerbungen von Städten die nicht selbst wirklich in den Alpen liegen völlig sinnlos. Kein Athlet wird den Zug nehmen um nach Garmisch oder wo auch immer zu fahren. Das ist ja wohl die sinnloseste Kraftstoffsverbrennungsidee die es gibt (genau wie diese Tagesskifahrten wo jeder seinen PKW fährt). Schon in Turin fand ich das ganze krass. Wieso kann man nicht einfach so Kleinstädte nehmen wie Albertville oder Bozen, da sind die Wege viel kürzer. Sicher fehlen ihnen die finanziellen Mittel usw, aber wenn ein Staat die Spiele will dann muss er auch das Geld dazu aufbringen.
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Beitrag von Turm »

Unter Umweltpolitischen Gesichtspnkten müsstest du Olympia ganz abschaffen. Wenn du Olympia an einem anderen Ort als z.B. Innsbruck stattfinden lässt, das weltweit zu den wenigen Städten gehört, die sowohl in direkter Nachbarschaft zu allen Wettkampfstätten liegen und eine ausreichende eigene Infrastruktur mit bringen ist das immer mit größeren Belastungen für die Umwelt verbunden.
Verglichen mit den Umweltbelastungen durch den Infrastrukturausbau, und Wettkmpfstättenbau, insbesondere Skigebietsbau aus der Retorte für Olympia an einem Ort in den Bergen, an dem kaum etwas vorhanden ist, und auch nach Olympia nicht mehr unbedingt gebraucht wird ist die Belastung durch den Autoverkehr in 10 Tagen verschwindend gering. Deshalb dürfen ja keine kleinen Orte mehr die Winterspiele austragen.
Auf der anderen Seite hast du dann recht 2014 Sotschi hat beides nicht...
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thun
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Beitrag von thun »

Bei der Argumentation an den paar Hundert Athleten anzusetzen ist IMHO falsch. Viel schlimmer sind die tausenden Besucher.

Und hier hat

München immerhin den Vorteil, dass Garmisch und der Königssee relativ einfach per Bahn zu erreichen sind, in Turin war das ja nicht der Fall. Man muss halt durch entsprechend attraktive Angebote (Ausbau, Fahrplandichte) die Leute dazu "zwingen" auf das Auto zu verzichten.
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Fiescher
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Beitrag von Fiescher »

Also ich finde München muss eine schlüssige Bewerbung auf die Beine stellen und mit wenigen zusätzlichen Komponenten dann ein gutes Gesamtkonzept auf die Beine stellen.

Winterspiele der Ökologie!!
Es sind alle Sportstätten schon vorhanden, alle sind Weltcup erprobt und jedes Jahr im Kalender und nicht nur im vorolympischen Jahr. Bis auf die A 95 und die Bahnlinie nach Garmisch die sicher noch in den nächsten 10 Jahren fitgemacht wird, bräuchte nix großartiges gebaut werden. Die zweite S-Bahn-Stammstrecke ist bereits in Planung und Hotelbetten und Infrastruktur sind in München erste Sahne.

Ich denke man sollte es als Ökologische Spiele herausstellen, obwohl ich da ja inzwischen beim IOC meine Zweifel habe, nachdem Rogge anfänglich einen guten Neuen Weg eingeschlagen hatte.
Andererseits ist Russland zum ersten Mal und mit Sotschi, Asien auch wieder an der Reihe gewesen.

Und wenn ich mir Turin angesehen habe, auch Vancouver, nach Whistler ist es auch nicht grade ein Katzensprung, kann München mit den 90 Kilometer nach Garmisch und ca. 120 Kilometer nach Ruhpolding gut mithalten. Den Königsee, würde ich auch mit einbeziehen, denn es ist doch absolut absurd in Zeiten von Klimawandel noch eine nagelneue Bobbahn in Werdenfelser Land zu bauen, wenn eine der besten Anlagen der Welt in Oberbayern liegen.

Und ich denke für ins Jahr 2010 oder 2011 wird auch in den USA über Klimawandel nachgedacht........

Hoffen wir auf ein schlüssiges Konzept, meine Unterstützung zu München 2018 als zuagreisten Oberbayer haben sie....

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lanschi
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Beitrag von lanschi »

ORF.at
Vorhaben: Olympia 2018 nach Kärnten
Nachdem Salzburg mit seiner Bewerbung für Olympia 2014 gescheitert ist, möchte jetzt Kärnten der alten Idee "Senza Confini" neues Leben einhauchen. Dieter Janz hegt Pläne für eine erneute Bewerbung 2018 oder 2022.

Idee aus den 90er Jahren wieder beleben
Zwei Mal ist Kärnten in den 90er-Jahren mit seiner Dreiländerbewerbung für die Olympischen Spiele gescheitert. Die Idee von grenzüberschreitenden Spielen im Dreiländereck hat der ehemalige Generalsekretär der Senza-Confini-Bewerbung, Dieter Janz, jedoch nie aus den Augen verloren.

Jetzt, nach dem Aus Salzburgs für Olympia 2014, will er die Pläne neu aufleben lassen. Er hegt ernsthafte Pläne für eine erneute Bewerbung Kärntens: "Mir geht es darum, dass man die Idee wieder hervorhebt und die entsprechenden Schritte für eine erneute Bewerbung Kärntens für Olympia 2018 oder 2022 einleitet", will Janz aktiv werden.

Kärnten-Slowenien, Laibach als Bewerberstadt
Da das Internationale Olympische Komitee (IOC) nur noch maximal zwei gemeinsame Austragungsländer zulässt, hat Janz nun eine Zusammenarbeit zwischen Kärnten und Slowenien im Auge, mit Laibach als Bewerberstadt. Erste positive Gespräche habe er bereits geführt, im September möchte er ein Komitee präsentieren.

Dass die Senza-Confini-Bewerbung in den 90er Jahren zwei Mal beim IOC durchgefallen ist, schreckt Dieter Janz keineswegs ab. Wichtig sei, dass die Bevölkerung die Idee gut aufnehme. Wenn das der Fall sei, könne man auf Grundlage der ersten beiden Bewerbungen ein Konzept erarbeiten.

Sollten sich die Pläne letztlich doch als zu hochtrabend erweisen, denkt Janz an eine kleinere Olympia-Version. Ab 2010 wird es Olympische Spiele für Jugendliche geben - auch das sei für Kärnten eine große Chance, ist Janz überzeugt.
Wenn schon eine österreichische Bewerbung, dann bitte nur Innsbruck oder Salzburg!! Aber bitte keine Kunstschnee-Spiele im Süden... :roll:
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mic
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Beitrag von mic »

ein gutes Gesamtkonzept auf die Beine stellen.
...das interessiert doch von denen keine Sau!
Worum es in Wirklichkeit geht sollte jetzt jeder kapiert haben.
Kurze Wege, ökologisch diese Floskeln sind doch im Zusammenhang mit Olympia nur noch lächerlich. Es geht nur um Kohle.

Wenn Mü da was machen will brauchen Sie Geld ohne Ende und müssen den Transrapid in Richtung Alpen (Garmisch) bauen, sonst kannst da keinen hinter Ofen vorlocken.
Für so ein paar Tage Olympische Spiele solch ein Aufstand zu machen wie in Sotschi das gibts echt nur in der "Welt mit Geld"!

Wer schon mal was "spenden" will hier gibts die Liste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... n_Komitees
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Af
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Beitrag von Af »

Transrapid in die Alpen? Hmm....das wäre geil....von Nürnberg nach München mitm ICE, dann schnell in Transrapid, und schon bist beim Skifahren.... Blos ob die Boards, Skier und Skischuhe in den Transrapid passen?

Also München hätte schon genug Bestechungsgelder...BMW, Siemens, etc.

Naja...das wird die Politik für den Wahlkampf schon ausschlachten...
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Turm
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Beitrag von Turm »

@ lanschi
Gibts in Kärnten Öl oder Gas ?
Nahe von München hat man zumindest mal nach Erdgas gegraben, da steht jetzt Europas größtes Schwimmbad, weil man in Erding nur Thermalwasser gefunden hat.

Die Chancen sind auch stark an einzelne Personen geknüpft. So hat sicher der Besuch von Putin auch dazu Beigetragen und die WM06 wurde auch durch Franz Beckenbauer beeinflusst. Da entscheiden am Ende ein paar Hand voll Menschen nicht nach logischen sondern nach subjetiven Gesichtspunkten. Die Logische Auswahl findet schon vor der Endrunde statt.
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Beitrag von Schwoab »

Wobei Kärnten mit Slowenien mehr Chancen hätte als Salzburg, Dreiländereck mit Slowenien hätte was...außerdem ist das mit dem Kunstschnee so pauschal nicht zusagen, diesen Winter waren die Verhältnisse in Kärnten oft besser als im Salzburger Land, wie das ca. 2020 sein wird kann man eh nicht sagen!

München ist einfach keine Stadt für eine Bewerbung für Winterspiele...sorry, viel zu weit von den Bergen weg...die sollen lieber im Sommer nach Spielen schauen, aber im Winter das passt nicht!
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Beitrag von thomasg »

Was die Entfernung angeht ist München nicht schlechter geeignet als Calgary, Ljubljana oder Turin. Und auch Salt Lake City lag ja alles andere als nah an den Skigebieten dran.
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Beitrag von Wombat »

^^ Nur das Calgary immerhin einen so grossen Hügel vor der Haustür hat, um dort Bob, Rodeln und Skispringen zu veranstalten. War nicht auch der Slalom dort, oder wurde der in Lake Louise durchgeführt?
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thomasg
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Beitrag von thomasg »

Alle alpinen Wettbewerbe waren in Nakiska am Mt. Allen, in Lake Louise waren keine Wettbewerbe.
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Beitrag von Downhill »

fredifredoski hat geschrieben:Wieso kann man nicht einfach so Kleinstädte nehmen wie Albertville oder Bozen, da sind die Wege viel kürzer.
Wieso soll München so weit von den Bergen weg sein? Mit dem Auto bin ich in 40 min in Garmisch an der Talstation bzw. am Stadion. Natürlich ist zu Olympia "ein bißchen" mehr Verkehr, aber das trifft auf alle Austragungsorte zu...

Folgende Beispielstrecken sind bei viel Betrieb mit Sicherheit NICHT kürzer, u.U. sogar einiges länger:
* Albertville - Tignes
* Albertville - Courchevel
* Bozen - St. Christina in Gröden (gibt aber eh keine Parkplätze...)
* Bozen - Predazzo
(Liste beliebig fortsetzbar...)
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Beitrag von fredifredoski »

@downhill: Vollkommen einverstanden, vom zeitlichen passt es, doch bis nach Garmisch sind es doch immerhin 90km. Das ist in meinen Augen schon sehr viel für Winterspiele, mit denen man doch eher die Berge verbindet als die Münchner Isarauen, Albertville liegt da zT schon viel näher an den Skigebieten. Und der Spritverbrauch geht nunmal nach Fahrweise und Strecke, ob man da mit 200kmh bis Garmisch fährt oder mit 50 nach Courchevel, der Verbrauch is sicher sehr hoch, nur ist die Strecke nach Garmisch länger.
Mit dem Zug dauerts bis Garmisch eine halbe Ewigkeit, den wird dann auch niemand nehmen.

Unser Rekord München(Ortsende Schild) bis Garmisch(Ortsschild): 00:35:45! ;)

Ich glaub schon eher daran dass die WM2010 nach Deutschland kommt als die Winterspiele nach München.
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Beitrag von lanschi »

Einen Konkurrenten haben die Münchner jedenfalls weniger:
Keine vierte Salzburger Olympia-Bewerbung
Nach 2006, 2010 und 2014 wird es keine vierte Salzburger Olympia-Bewerbung mehr geben. Dafür votierten Mittwochvormittag alle Parteienvertreter im Gemeinderat, aber auch Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ).


"Astronomische Summen" im Spiel."Wir sind chancenlos"

"Salzburg wird sich definitiv nicht mehr bewerben", betonte Schaden nach der Sitzung des Gemeinderates gegenüber der APA, "Wir sind chancenlos, solange sich die Spielregeln nicht ändern."

Angesichts der astronomischen Summen, die für Olympische Winterspiele notwendig seien, "können sich kleine Länder nicht mehr bewerben", ergänzte Schaden. Er vermutet, dass das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) in den kommenden Jahren nicht einmal mehr vorschlagen werde, dass sich eine österreichische Stadt bewerben solle.

OÖC lässt Bewerbungsfrage 2018 offen
ÖOC-Generalsekretär Heinz Jungwirth ließ das aber offen. Über eine Kandidatur für 2018 müsse in eineinhalb Jahren entschieden: "Wenn es Interessenten gibt, werden wir uns das anschauen." Es gibt ja Stimmen aus Innsbruck für eine Bewerbung 2018.


Anerkennung für Schaden-Auftritt.
Salzburg will nicht "Kanonenfutter werden"
Für Heinz Schadens Stellvertreter Harald Preuner (ÖVP) ist das Ziel Olympia in Salzburg auch endgültig Geschichte: "Salzburg hat einen hohen internationalen Ruf zu verteidigen. Wir wollen hier nicht Kanonenfutter werden."

Bürgermeister Schaden wurde am Mittwoch auch von nahezu allen Fraktionen für sein Engagement und für seinen international beachtlichen Auftritt in Sachen Olympia 2014 mit Lob und Anerkennung überhäuft. Auch Geschenke gab es - eine aufblasbare Palmeninsel und ein Paar Flossen für das Stadtoberhaupt.

Spaßbad statt Olympia
Das war auch ein mehr als deutlicher Hinweis auf das seit Jahren versprochene und trotzdem nie gebaute Spaßbad in der Stadt Salzburg. Ende Juli soll der Endbericht zum Bad-Projekt vorliegen, kündigte Bürgermeister Schaden deshalb an.

"Wenn aus diesem Bad wirklich eine überregionale Einrichtung werden soll, dann braucht es eine überregionale Finanzierung. Dann ist auch das Land gefordert, wesentlich mehr als die gesagten zwei Millionen beizusteuern."

Bürgerliste will Verkehr angehen
Für Bürgerlisten-Klubchef Helmut Hüttinger geht es dagegen jetzt darum, wieder auf das Pferd Kultur und Festspiele zu setzen und sich das Thema Verkehr anzugehen.

"Planen wir die Stadt-Regionalbahn, nehmen wir die Mittel in die Hand, die wir in den nächsten zehn Jahren in der Stadt nur für Olympia aufgewendet hätten und schaffen wir eine Verkehrsinfrastruktur, die der Stadt Salzburg Möglichkeiten zu einem guten Leben in Salzburg sichert", forderte Hüttinger.

"Keine toten Pferde mehr reiten"
Und Gemeinderätin Elisabeth Prommegger, ausgesprochene Olympia-Gegnerin, appellierte in ihrem Resümee: "Herr Bürgermeister, reiten Sie in Zukunft einfach keine toten Pferde mehr, sondern setzen Sie sich auf den Gebieten ein, wo wir beste Reitpferde im Stall haben."
salzburg.ORF.at
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Beitrag von Downhill »

fredifredoski hat geschrieben:@downhill: Vollkommen einverstanden, vom zeitlichen passt es, doch bis nach Garmisch sind es doch immerhin 90km.
Von Albertville nach Val d'Isere sind's 86 km :wink:

In Calgary fährt man auch fast 100 km bis überhaupt mal die Berge anfangen.

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Beitrag von fredifredoski »

Ja aber die Wettbewerbe werden doch nicht zwingend in Val d'Isère abgehalten, wenn sich die Athleten auch mal mit weniger steilen Pisten zufrieden geben würden... :D
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Beitrag von da_Woifi »

Heute in der Süddeutschen:
Olympische Spiele
Sportbund stellt Weichen für München 2018
Der Deutsche Olympische Sportbund ist "offen für Gespräche mit positivem Ausgang" über Winterspiele in München.


"Ja" zu München - "Nein" zu Hamburg und Berlin: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat mit einem klaren Bekenntnis zu einer Münchner Kandidatur für die Winterspiele 2018 die Olympia-Träume von Hamburg und Berlin für Sommerspiele 2016 oder 2020 zunichte gemacht. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir einer Bewerbung für mögliche Winterspiele unter der Federführung der Stadt München sehr positiv gegenüber stehen. Wir wollen Olympische Spiele bald möglichst nach Deutschland holen", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach während einer Pause der mehrstündigen Präsidiumssitzung am Dienstag in Frankfurt/Main.

Die endgültige Entscheidung soll allerdings erst bei der Mitgliederversammlung des DOSB im Dezember fallen. Für eine Sommer-Bewerbung 2016 sieht die Dachorganisation keine Erfolgschance. München, das 1972 Gastgeber der Olympischen Spiele war, könnte somit als erste Stadt Ausrichter von Sommer- und Winterspielen werden. "Natürlich gibt es das Argument einer Premiere, aber das ist nicht unbedingt das, was die Mitglieder des Internationalen Olympischen
Komitees vom Hocker reißt", räumte Bach ein. "Ein gute Bewerbung verlangt ein klares Konzept und eine klare Festlegung der Finanzierung", pflichtete DOSB-Generaldirektor Michael Vesper bei.

Als Außenstellen würden 2016 voraussichtlich Garmisch-Partenkirchen, wo drei Monate vor der Olympia-Vergabe 2011 die Ski-Weltmeisterschaften stattfinden, und die Bob- und Rodelbahn amKönigssee dienen. Schnellstmöglich soll nun ein kompaktes Konzept aufdie Beine gestelt werden. "Wir dürfen uns aber nicht auf eine Bewerbung beschränken, die glänzende Sportstätten bereitstellt, sondern wir brauchen auch ein zündendes Motiv", forderte Bach "moderne" Olympische Winterspiele und prophezeite bereits einen harten internationalen Wettbewerb. Das Bewerbungsbudget bezifferte Bach auf 25 bis 35 Millionen Euro.

Ein Selbstläufer sei der weitere Entscheidungsprozess aber keineswegs, versicherte Bach. Er habe Münchens Oberbürgermeister Christian Ude bereits gesagt, dass dies in Frankfurt keine endgültige Entscheidung sei. Mit den Verantwortlichen der Stadt München sollen nun unter anderem Finanzierung, Infrastruktur, und Umweltverträglichkeit geprüft werden.

Die Wintersportverbände reagierten mit Freude auf die Absicht, Olympische Winterspiele vier Jahre nach dem Spektakel im russischen Sotschi nach Bayern zu holen. "Thomas Bach hat uns den Bob bereit gestellt und selbst den Pilotensitz eingenommen", sagte der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), Alfons Hörmann. "Nun müssen drei weitere Fahrer einsteigen: Die Politik, die Sponsoren und auch die Fachverbände.“

Enttäuschung bei Klaus Wowereit

Dagegen wird es nach den gescheiterten Versuchen von Berlin (für Olympia 2000) und Leipzig (2012) vorerst keine Kandidatur für das größte Sportspektakel im Sommer geben. Auch, weil 2012 die Spiele in London stattfinden und so die Chancen auf einen europäischen Kandidaten 2016 verschwindend gering sein dürften. Hamburg, das mit einer Kandidatur für die Sommerspiele 2012 bereits national gescheitert war, und Berlin, das 2000 im internationalen Wettbewerb
chancenlos blieb, können damit ihre Hoffnungen wohl für längere Zeit
begraben.

Berlins Ober-Olympionike Klaus Wowereit (SPD) reagierte mit Enttäuschung auf das vorzeitige olympische Aus für die Hauptstadt: "Wir nehmen die Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes, München zu einer Kandidatur aufzufordern, mit Bedauern zur Kenntnis." Fast trotzig ergänzte Wowereit, der seit Jahren intensiv um die Spiele für Berlin kämpft und wirbt: "Berlin wäre fit für Olympia." Aber mit dem Beschluss der Sportführung sei "das Angebot von Hamburg und Berlin für Sommerspiele 2020 in Deutschland im Prinzip vom Tisch".

(dpa)
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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mic
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Beitrag von mic »

DOSB-Präsidium gibt grünes Licht

München kämpft um Winterspiele 2018

In Frankfurt sind die ersten Weichen für eine Bewerbung Münchens um die Winterspiele 2018 gestellt worden.
Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erklärte in Person von DOSB-Cef Thomas Bach, dass man offen sei für "Gespräche mit positivem Ausgang". Gleichzeitig wurde den Ambitionen Berlins und Hamburgs auf eine Kandidatur für die Sommerspiele 2016 eine Absage erteilt.

Der Dachverband erwartet von München und den deutschen Wintersportverbänden bis zum Herbst die Vorlage eines kompakten Wettkampfstättenkonzepts. Zudem müssen erste finanzielle Garantien vom Land Bayern und vom Bund eingeholt werden. Auf dieser Basis soll die DOSB-Mitgliederversammlung am 8. Dezember in Hamburg endgültig über eine Bewerbung befinden.

Letzte Bewerbungen deutscher Städte ohne Erfolg

Die Spiele 2018 werden 2011 vergeben, die Kandidaturen müssen 2009 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht werden. Die drei letzten deutschen Olympia-Anläufe waren erfolglos geblieben: Berchtesgaden 1992, Berlin 2000 und Leipzig 2012 waren chancenlos.

Bach hatte zur Präsidiumssitzung die Sprecher der Spitzenverbände (Schwimmpräsidentin Christa Thiel), des Wintersports (Skipräsident Alfons Hörmann) und der Landessportbünde (Hessens Vorsitzenden Rolf Müller) geladen, um eine breite Basis für die Grundsatzentscheidung zu gewährleisten.
sid | Stand: 24.07.2007, 15:47 Uhr
skilinde
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Beitrag von skilinde »

Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erklärte in Person von DOSB-Cef Thomas Bach, dass man offen sei für "Gespräche mit positivem Ausgang".
Man ist offen für Gespräche mit positivem Ausgang ... ach was nervt mich so ein bla bla, wenn ich dafür bin sag ich es.
Deshalb: Ich bin dafür.

Weitere Chancen hat Deutschland mit einer Bewerbung sowieso fast nicht, es sei denn Daimler lässt in Stuttgart oder die Banken in Frankfurt die ganz großen Schm***gelder raus.

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Beitrag von Roberto »

skilinde hat geschrieben:Weitere Chancen hat Deutschland mit einer Bewerbung sowieso fast nicht, es sei denn Daimler lässt in Stuttgart oder die Banken in Frankfurt die ganz großen Schm***gelder raus.
Bitte um Erläuterung:
Warum sollten Berlin oder Hamburg 2024 keine Chancen haben?
skilinde
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Beitrag von skilinde »

Roberto hat geschrieben:Bitte um Erläuterung:
Warum sollten Berlin oder Hamburg 2024 keine Chancen haben?
Ich bin davon überzeugt, dass man Olympia dauerhaft nur mit viel Geld und Engagemant aus der regionalen Wirtschaft in eine Stadt nach D holen kann.

In Berlin sehe ich keine wirklichen potenziellen Geldgeber und der Stadtsäckel ist so leer, dass man von öffentlicher Hand da andere Prioritäten setzten muss.

Da Hamburg ja beim letzten Mal ja schon in der internen deutschen Qualifikation an Leipzig gescheitert ist (und da wurde die Bewerbung von HH mit Geld und Herzblut einiger Unternehmer untestützt) ist der Rückhalt dort bei poteziellen Geldgebern (die ohne Zweifel da sind) sicherlich nicht mehr so groß.

München hätte neben Stutgart und Rhein/Main noch gute Chancen, aber die sollen lieber die olympischen Winterspiele

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