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Ballistic Snow - eine Revolution in der Beschneiung

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snowflat
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Ballistic Snow - eine Revolution in der Beschneiung

Beitrag von snowflat »

Ballistic Snow - eine Revolution in der Beschneiung

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In der Schneeerzeugung bricht eine mit der variablen V-Strahl© Technologie von Ballistic Snow Technologies eine neue Ära an.

Mitch Dodson ist der Antreiber und Kopf der search&development Firma Ballistic Snow Technologies mit Standort in Park City, Utah. Dodson hat 25 Jahre Erfahrung in der Winterindustrie, davon viele Jahre als Geschäftsführer der Skiregion Falls Creek in Australien, und beschäftigt sich seit 10 Jahren mit der Entwicklung einer neuartigen Technologie, welche die Beschneiungsindustrie revolutionieren wird. Intensive Tests in Deer Valley (Utah) und unter schwierigsten klimatischen Bedingungen (Feuchtkugeltemperaturen von -1° bis -2°FK) in Falls Creek (Australien) haben das System über mehrere Jahre nun zur Reife gebracht.

Seine persönliche Faszination am Schneebildungs- und Schneeherstellungsprozess trieb ihn dazu, seine neue Technologie immer weiter zu perfektionieren. Unterstütz wurde er dabei von der Bächler Top Track AG, der Abteilung für Kälte- und Flüssigkeitstechnik der Fachhochschule Aargau Nordwest-Schweiz, sowie dem Schnee- und Lawinenforschungsinstitut SLF in Davos.

Das Resultat aus dieser Forschungsarbeit ist ein Beschneiungssystem, welches bereits im Grenzbereich mit deutlich weniger Energieaufwand erheblich größere Schneemengen produziert. Es werden in allen Bereichen mindestens Schneemengen wie mit einem Top Niederdruck-Schneeerzeuger produziert. Damit reagiert man auf steigende Energiekosten, aber auch auf die klimatischen Veränderungen im Zuge der globalen Erwärmung.

Mit der Bächler Top Track AG als Vertriebs- und Entwicklungspartner für Europa und die GUS hat Dodson einen etablierten und starken Partner an seiner Seite. Gemeinsam blickt man sehr optimistisch in die Zukunft und rechnet mit erheblichen Marktanteilen auf dem Beschneiungsmarkt.

Die neue Düse mit der weltweit patentierten variablen V-Strahl© Technologie erzeugt einen flachen Streu-Strahl mit Wasserpartikeln von konstanter Größe. Das Wasser verlässt die Düse mit sehr hoher Geschwindigkeit (90 m/s bei 40 bar) – daher der Name Ballistic. Der Wasserdurchlass ist bei dieser Düse nicht vom Wasserdruck sondern von der variablen Auslassöffnung abhängig. Dies bedeutet, dass der volle Wasserdruck für den Ausstoß zur Verfügung steht. Mit nur 2 Düsen werden Durchsätze von 0 bis 1320 lt/min mit stufenloser Regulierung im gesamten Fliessbereich erreicht. Zudem ergibt die hohe Austrittsgeschwindigkeit einen äußerst zielgerichteten Ausstoß. Wurfweiten wie bei Propellermaschinen werden spielend erreicht.

Die 6 m Lanze verfügt über eine weitere Weltneuheit - den Rotationskopf. Dieser erlaubt es den Neigungswinkel der Düsen zu verstellen. Kombiniert mit dem höhenverstellbaren Mast, der sich um 360° drehen lässt, bietet diese Lanze die Möglichkeit zielgenau 1 bis 6 m über dem Boden Schnee zu erzeugen. Alle Stellvorrichtungen der Düsen und des Rotationskopfes befinden sich im Inneren und sind somit vor Wettereinflüssen geschützt. Die Schneilanzen können sowohl manuell als auch automatisch bedient werden.

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Technische Daten:

- Luftverbrauch: 0.56 m3/min bei 6.8 bar

- Maximaler Wasserdurchsatz mit 2 Düsen bei maximaler Konfiguration:

- 660 lt/min bei 15 bar

- 1080 lt/min bei 40 bar

- 1320 lt/min bei 68 bar

Der mobile Schlitten Sled gun ist ein beweglicher Schneeerzeuger für den Einsatz in räumlich begrenztem wie auch in offenem Gelände. Dank seiner außergewöhnlichen Bauweise kann der Schlitten von einem Schneemobil gezogen und in Position gebracht werden. Die Einheit ist in sich geschlossen und bietet genügend Raum für Steuerkonsole, Kompressor und Schläuche. Die hohe Austrittsgeschwindigkeit erlaubt es knapp über dem Boden zielgerichtet zu agieren. Der Luftverbrauch liegt bei 0.56 m3/min bei 6.8 bar, was einem Bedarf von 4kW für einen Schlitten entspricht. Die Schneemenge liegt bei 50% der 6 m Lanze.

Neues gibt es auch im Bereich der Automation und der Steuerung. Der Einsatz der PDA Steuerung in der Schneeerzeugung ist eine Weltneuheit. Dies erlaubt die Steuerung der einzelnen Schneeerzeuger draußen im Feld ohne ständig Informationen mit der Steuerzentrale austauschen zu müssen. Jeder automatisierte Schneeerzeuger ist eine in sich geschlossene Einheit mit einer programmierbaren Verknüpfungssteuerung, Funkmodem und Stellmotor. Die PDA Steuerung sowie die Schlitten untereinander kommunizieren über Funk (Reichweite 30 bis 40 km). Befindet sich ein Schlitten in einem Funkloch, werden ihm die Informationen über die anderen Schlitten dennoch weitergeleitet. Die Steuerungs-Software kann auf die Bedürfnisse der Skiregion maßgeschneidert werden. Manuelle Einheiten können jederzeit einfach auf Automation nachgerüstet werden.
Quelle: SBN
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

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Beitrag von GMD »

Ist das nicht gefährlich, wenn das Wasser mit so hoher Geschwindigkeit austritt?
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Beitrag von SnowFreak »

naja ich weiß nicht, hab den Artikel auch schon unter Seilbahn.net gefunden vor ner woche aber ich war nicht wirklich von diesem Komisch aussehenden "Ding" begeistert... ob das wohl der renner ist ?? :P
Ich vertrete nur meine Eigene Meinung!
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Immer schön Schnee unterm Arsch!!
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Beitrag von 720° »

SnowFreak hat geschrieben:... ob das wohl der renner ist ?? :P
wohl kaum...besonders weil hier nur 3D Zeichnungen zu sehen sind, also noch nichtmal ein Prototyp vorhanden ist. Und es stand auf Seilbahn.net :lol:
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PRINOTHfan
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Beitrag von PRINOTHfan »

ich glaub nicht, dass aus diesem teil etwas gescheides wird....... :?
da würd ich doch noch bei den "normalen" schneekanonen bleiben, sei es demac als auch technoalpin....... :wink:
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buzi
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Beitrag von buzi »

Also von der Wärme und Stoffübertragung ist das ein sehr interessanter Versuch.
Wenn man die richtige Tropfengröße schafft und die richtige Geschwindigkeit, um den Wärmeübergang und den Stoffübergang nach oben zu treiben, so könnte dies in der Tat funktionieren. Der Wasserverlust ist zwar beträchtlich... dafür dürfte zum Druckerzeugen weit weniger Energie gebraucht werden, als zum bereitstellen von Druckluft bei Lanzensystemen.
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