Silvretta Arena (Ischgl/ Samnaun) Diskussionensthread
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- Seilbahnjunkie
- Chimborazo (6310m)
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Ischgl ist ncht perfekt, aber welches Gebiet ist das schon. Ich fahr gerne dort hin.
Was mir in Ischgl gefällt, sind auch die Investitionen abseits von reinen Liftbauten. Welches Gebiet hat z.B. einen Rettungshubschrauber direkt im Zentrum stationiert? Auch architekturmäßig sind die Ischgler gut dabei. Da wären z.B. das neue Kassengebäude Silvrettabahn, oder das Alpenhaus. Über den Ort selbst, mit den riesen Hotels kann man sich streiten, aber auser dem blöden Parkhaus gibt es eigentlich keine Betonbunker dort.
Einige Verbesserungsvorschläge beiben mir aber natürlich doch. Die Greitspitze muss endlich auch von Ischgl aus mit einer SB erschlossen werden, die beiden 4er KSBs in Samnaun brauchen Bubbles und natürlich müssen zwei neue EUBs errichtet werden. Eine von Larett (ist ja in Arbeit) und eine neue Padatschgradbahn. Letztere ist wichtig, weil sie morgens cronisch überlastet ist, und vor allem weil man das Tagungsgebäude oben mit einer top Bahn erschliesen sollte. Wenn dann irgendwann mal wirklich viel Geld übrig ist würde sich Mathon sicher über eine unterirdische SSB zum Höllboden freuen.
Was mir in Ischgl gefällt, sind auch die Investitionen abseits von reinen Liftbauten. Welches Gebiet hat z.B. einen Rettungshubschrauber direkt im Zentrum stationiert? Auch architekturmäßig sind die Ischgler gut dabei. Da wären z.B. das neue Kassengebäude Silvrettabahn, oder das Alpenhaus. Über den Ort selbst, mit den riesen Hotels kann man sich streiten, aber auser dem blöden Parkhaus gibt es eigentlich keine Betonbunker dort.
Einige Verbesserungsvorschläge beiben mir aber natürlich doch. Die Greitspitze muss endlich auch von Ischgl aus mit einer SB erschlossen werden, die beiden 4er KSBs in Samnaun brauchen Bubbles und natürlich müssen zwei neue EUBs errichtet werden. Eine von Larett (ist ja in Arbeit) und eine neue Padatschgradbahn. Letztere ist wichtig, weil sie morgens cronisch überlastet ist, und vor allem weil man das Tagungsgebäude oben mit einer top Bahn erschliesen sollte. Wenn dann irgendwann mal wirklich viel Geld übrig ist würde sich Mathon sicher über eine unterirdische SSB zum Höllboden freuen.
- Fab
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Damit man mich nicht mißversteht, mir hat es in Ischgl gut gefallen.
Finde nur, man soll nur Vergleichbares vergleichen.
Und ein Gebiet für ambitionierte Skifahrer wie den Mont Fort oder Tortin (Spitzname Torture) oder die Freeridegebiete hat Ischgl einfach nicht.
Hat deswegen bei den diversen Einstufungen auch zu Recht einen Stern weniger.
Finde nur, man soll nur Vergleichbares vergleichen.
Und ein Gebiet für ambitionierte Skifahrer wie den Mont Fort oder Tortin (Spitzname Torture) oder die Freeridegebiete hat Ischgl einfach nicht.
Hat deswegen bei den diversen Einstufungen auch zu Recht einen Stern weniger.
- dani
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ist mit dem val gronda ja in arbeit.oder die Freeridegebiete hat Ischgl einfach nicht
meiner meinung nach gibt es in österreich KEIN vergleichbares skigebiet zu ischgl! hochmoderne bahnen, top-beschneiung, 75% über 2.000m (also nahzu alle pisten oberhalb der baumgrenze), talabfahrt in zwei völlig unterschiedliche und kilometerweite entfernte dörfer, gigantische panoramen, 200km zusammenhängende pisten ohne einmal die ski abschnallen zu müssen!!! (mal wieder ein plus von den vielen sesselbahnen, außnahme natürlich in den beiden tälern), top restaurants, jährliche millionen investionen....
- Chasseral
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Oh hoppla! Pardon - hatte die Gegenfrage übersehen. Ja, ich war schon in beiden Gebieten. Deshalb erlaube ich mir ja auch, einen Vergleich zu ziehen.jokehan hat geschrieben:Gegenfrage zur Gegenfrage: Warst du schon in Verbier und in Ischgl ...
Winter 2012/13: 22 Skitage
6x Andorra, 1x Spanien, 12x Deutschland, 3x Österreich
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- Jens
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Ischgl hat sein Skigebiet jetzt auch in GoogleEarth verewigt:
http://www.silvretta.at (unten rechts)
Direktlink:
http://ssag.topdesk.at/google_earth/Kmz ... winter.kmz
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Tiefschnee muss gewalzt sein
- $cHn3E-Fr3aK
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- thun
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Schaut sehr nach Fake (oder unabsichtlicher Fehler) aus. Da war IMHO nie eine Bahn, die so hoch hinausgeht und da wird auch keine sein. Weil es schlichtweg keine so hohen Berge gibt, die skitechnisch Sinn machen würden.
(Der Muttler oberhalb Samnaun ist der höchste Berg der Umgebung, hat aber "nur" 3293m und keine Seilbahn).

- $cHn3E-Fr3aK
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- snowflat
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Quelle: NeueGlückskind Rihanna als wahrer Glücksgriff für Ischgl
Mit Rihanna kommt am Samstag ein wahrer Shootingstar nach Ischgl. Am meisten freut sich die Sängerin auf den Schnee.
Beyoncé sollte im April auf der Idalpe für den krönenden Abschluss der Skisaison in Ischgl sorgen. Doch Insider wussten längst - auch als viele Medien noch über das mögliche Konzert berichteten - dass Beyoncé den Manager gewechselt hatte und der Vertrag mit Ischgl auf tönernen Füßen stand. Die schlussendlich auch nicht hielten - Mel C. kam statt dessen. Ein schwacher Trost.
Die Pussycat Dolls - damals ein wahrlich heißer Act - waren zum Saisonstart 2006/07 wohl ein Augenschmaus. Musikalisch konnten sie jedoch nicht mit den Stars mithalten, die in den Jahren zuvor in Ischgl einheizten.
Aloys: "Absolut heiß"
Selbst Günther Aloys, der die Initiative ergriffen hatte und mit Paris Hilton den eigentlichen Kracher lieferte, muss nun aber eingestehen: "Rihanna kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt. Die Frau ist absolut heiß!" Ein Glücksgriff für Ischgl.
Heiß ist sie - vor allem auf Schnee, wie sie der NEUEN im Vorfeld verriet: "Habt ihr Schnee", wollte sie wissen, als sie am 13. November in der Zenith-Halle in München zu Gast war. "Ich freue mich so auf den Schnee", erklärte die Karibik-Schönheit auf die positive Antwort. Sie möchte gar auf das Snowboard steigen, verriet TVB-Sprecher Dominik Walser.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- Jens
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www.tirol.comRihanna in Ischgl: Mit Zuckerbrot und Peitsche
Ausnahmezustand in Ischgl: Zum Saisonauftakt im Party-Skiort kam Rihanna. Der Ort, seine Gäste und der Superstar - eine perfekte Symbiose.
"Ich bin Single", erklärte Rihanna auf die Frage, ob sie denn gerade verliebt sei. In einem großen, aber völlig überfüllten Saal des Hotels Trofana Tirol, mitten in der Skisport-Metropole Ischgl stellte sich Rihanna eine knappe halbe Stunde vor ihrem Auftritt Fragen von Journalisten aus aller Welt.
Was ihr Lieblingslied von den eigenen CD's sei konnte sie auch leicht erklären: "Don't Stop the Music." Wegen der Partylaune, die er verbreite und auch wegen seiner Energie.
Überschuss an Energie
Ein Single das in Partylaune ist und seinen Überschuss an Energie loswerden will: Eine Ansage, die perfekt zum Skiopening und zu Ischgl passt. Wahrscheinlich sind deshalb so viele Menschen gekommen:
Rihanna ist heiß, angesagt und eine perfekte Entertainerin. Sie ist ein Versprechen, dem über 15.000 Menschen folgten. Sie kamen, um sie zu sehen und vor allem, um mit ihr in der Party-Metropole der Alpen zu feiern.
Frühstart in die Party
Manche legten einen Frühstart hin. Es war gerade mal elf Uhr am Vormittag, da begegnete man bereits Gästen, die es mit dem Feiern übertrieben hatten und vom Konzert wohl nur wenig mitbekommen haben.
Je näher der Tag dem Großereignis rückte, umso ausgelassener wurde die Stimmung.
Und am Ende standen Tausende unterhalb der Talstation der Silvretta-Bahn im Matsch und sangen "Please don't stop the Music".
Rihanna, die mit ihren 19 Jahren bereits eine Karriere hinter sich hat, die andere in drei Leben nicht erleben dürfen, kehrte zum Auftakt ihrer 90-minütigen Show an die Anfänge dieser zurück. Sie sang "Pon de Replay" und gab damit auch das Motto für den Abend aus: "Shake it, till the moon becomes the sun - tanze, bis aus dem Mond die Sonne wird."
Die Karibikschönheit fühlte sich trotz der Kälte und des Schnees pudelwohl auf der Bühne. Und lieferte mehr ab, als eine abgespeckte Konzertshow. Da schwang sie schon mal eine Peitsche, nur um anschließen süß zu trällern.
Sexy Daunenmantel
Mit ihrem mit Kristallen verzierten Mikro wirbelte sie über die Bühne, tanzte und konnte gar ihrem Daunenmantel eine gewisse Erotik abringen.
Ans Ende setzte sie ihren Megahit "Umbrella".
Tiefschnee muss gewalzt sein
- snowflat
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Quelle: tirol.comIschgl: Popstar Rihanna tanzte bis in die Morgenstunden in Disco
Die 19-Jährige tanzte in der Nobeldisco Pacha bis 5.30 Uhr und war vom regen Treiben im Party-Skiort begeistert. 16.000 Besucher waren zum Rihanna-Konzert nach Ischgl gekommen.
Die amerikanische Popsängerin Rihanna hat nach ihrem Auftritt im Rahmen des Ski-Openings in Ischgl am Samstag, das Nachtleben in dem Tiroler Skiort ausgiebig erkundet.
Die 19-Jährige tanzte in der Nobeldisco Pacha bis 5.30 Uhr und war vom regen Treiben in der völlig ausgebuchten Tourismusgemeinde begeistert. "In der Karibik wird auch viel gefeiert", sagte Rihanna, aber sie habe es sich nicht vorstellen können, dass so ein Party-Feeling auch in den Bergen möglich sei, erzählte Tourismus-Manager Andreas Steibl am Tag danach.
Im Vorfeld der Veranstaltung hatten sich bei den Organisatoren schlimmste Befürchtungen breitgemacht, da das Management recht sonderbare Spezialwünsche deponiert hatte.
"Letztendlich war sie sehr freundlich und unglaublich nett", betonte Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun.
Rihanna erkundet Ort zu Fuß
Rihanna ließ es sich nicht nehmen, zu Fuß den Ort zu erkunden und scheute auch den Kontakt mit der Öffentlichkeit nicht. An der Bar in ihrem Hotel war sie nach ihrem Konzert ganz alleine aufgetaucht. Der Kellner staunte nicht schlecht, als er plötzlich den Superstar bedienen durfte.
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- Jens
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www.standard.atZusammenballungen im Schnee
Superstar Rihanna eröffnete am Wochenende den Partywinter in Ischgl. 20.000 Menschen überrannten das Alpendorf
Ischgl - Manchmal wird der Trubel sogar den eventgestählten Touristikern aus Ischgl zu viel. Etwa dann, wenn sie sich missbraucht fühlen. Und so stand Alfons Parth, Obmann des Tourismusverbandes Paznauntal, Samstagabend im VIP-Bereich gegenüber jener Bühne, auf der Dreifach-MTV-Award-Trägerin Rihanna gerade 20.000 Menschen für die erste wilde Partynacht der Ischgler Saison aufheizte. Parth war nicht nur glücklich: "Nächstes Jahr machen wir das anders. Da kommen nur noch Gäste mit Liftpass zum Konzert."
Überrannt
Denn heuer, seufzte Parth, sei die Partymetropole in den Tiroler Alpen "überrannt" worden: Da Ischgls Saisonauftakt- und -abschlusskonzerte Konzert mit Top-Stars (unter anderen Tina Turner, Elton John, Lionel Ritchie oder Pink) gratis sind, boten findige Busreiseunternehmer ein Shuttleservice ins Paznauntal an. Die Chance, für 20 Euro die amtierende Königin der Dancefloorcharts zu erleben, ließen sich vor allem etwa 3500 (zumeist) Jugendliche aus Deutschland nicht entgehen. Parth: "Sie stiegen am Vormittag aus den Bussen und torkelten mit Flaschen in der Hand den ganzen Tag lang durch Ischgl. So wollen wir das nicht."
Freilich ist Ischgl auch ohne Party-Pendler kein ruhiges Pflaster. Ganz im Gegenteil. "Wir haben Après-Ski erfunden", erklärt Andreas Steibl, Geschäftsführer des Ischgler Tourismusverbandes, stolz. Und dass jene 800 Meter lange Dorfstraße, die von Anfang Dezember bis Anfang Mai die "Lifestyle-Metropole in den Alpen" (Eigendefinition) darstellt, jede Nacht aussieht wie der Wiener Stephansplatz zum Silvesterpfad (und am Morgen danach dann eben auch wie der), gehöre dazu: "Wer ruhigen Familienurlaub sucht, ist hier falsch", wiederholt Steibl mantraartig nach dem Konzert in der Silvretta-Gondelbahn sitzend, von der sich ein nächtlicher Panoramablick auf die brodelnden Gassen bietet: Die "Methode Ischgl" funktioniert durch die Massierung von möglichst vielen Menschen auf möglichst engem Raum. Den Rest besorgen Musik (die Zahl der Clubs hat fast Großstadtniveau, die Mischung auch), Gruppendynamik und Alkohol. Vor Ort.
Im Rest der Welt machten durchgeknallte PR-Aktionen (Paris Hilton mit Dosen-Prosecco etwa) und die werbliche Positionierung all dieser Umtriebe Ischgl mittlerweile zur Marke: In der Spaßgesellschaft braucht der Satz "Ich war in Ischgl" keine weitere Erklärung darüber, was man dort getan hat. Wie das Tragen bestimmter Kleidermarken, definiert es Zugehörigkeit zu einem bestimmten Way of Life.
Der Clou, sagt Tourismusobmann Parth, bestehe aber darin, die Menschen an den richtigen Stellen zusammenzuballen: Die Hotel- und Pensionsgäste aus den 11.000 Betten der unmittelbaren und den 3500 Betten der näheren Region dampfen zwar nächtens Hüfte an Hüfte in "Hexenkessel", "Kuhstall" "Pacha" & Co - verteilen sich aber tagsüber fast staufrei auf den 200 Pistenkilometern.
Überspannt
Wenn sie es überhaupt in den Schnee schaffen: Rihanna, der Superstar aus Barbados etwa, ging zwar nach dem Gig spontan (und zum Schrecken ihres Managements) ohne Bodyguards ins "Pacha" tanzen - dachte aber auch im Vorfeld des Konzertes keine Sekunde an Wintersport: Neben ihrem regulären 70-Personen Tross mussten ein Wunder-Visagist (Tagesgage: 2400 Dollar) sowie ein Spezial-Dampfbügeleisen eigens aus den USA eingeflogen werden. Dennoch wäre das Konzert beinahe geplatzt: Samstagnachmittag gelüstete es die 19-Jährige nach Karotten. Und zwar aus Ecuador. Andreas Seibl rückte persönlich aus - und gestand später: "Ich habe Rihanna angelogen, die Karotten waren vom Billa. Aber ich glaube, sie hat es nicht gemerkt."
Mit derlei harmlosen Mogeleien hat man in Ischgl allerdings schon lange Erfahrung, ergänzte Parth: "Unser erster Opening-Event war 1990: Wir wollten den größten Schneemann der Welt bauen. 16 Meter waren das damals. Unser Schneemann war zwar nur 12,40 Meter hoch - aber niemand hat sich je die Mühe gemacht, nachzumessen." (Thomas Rottenberg, DER STANDARD Printausgabe, 3.12.2007)
Tiefschnee muss gewalzt sein
- mic
- Moderator a.D.
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...ein paar bedenkliche Vorortberichte! Zwar bei Begfex, aber in jedem Fall lesenswert!
http://www.bergfex.at/ischgl/kommentare ... 1000065485
http://www.bergfex.at/ischgl/kommentare ... 1000065485
- k2k
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Hm, habe mir sagen lassen, dass ein grosses deutsches Unternehmen aus dem Autozuliefer- und Elektrogerätebereich, das in meiner Heimat eine grössere Niederlassung hat, am Samstag mit angeblich 60 Bussen in Ischgl eingelaufen ist 
Kann mir aber kaum vorstellen dass die nicht vorher angemeldet waren...

Kann mir aber kaum vorstellen dass die nicht vorher angemeldet waren...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)