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Ischgl, St.Anton & SFL: 1000 zusätzliche Gästebetten

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snowflat
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Ischgl, St.Anton & SFL: 1000 zusätzliche Gästebetten

Beitrag von snowflat »

„Das ist abnormal viel”

Der Bezirk wird über den Sommer um ein „Dorf” erweitert: 1.000 zusätzliche Gästebetten entstehen allein in den Tourismushochburgen Ischgl, St. Anton und Serfaus-Fiss-Ladis. Spitzenreiter ist die Arlberggemeinde, wo ab Dezember 400 zusätzliche Betten zu „füllen” sind.

„Wenn ich mir anschaue, wie heuer gebaut wird, hatten wir eine perfekte Saison”, stellte Alfons Parth, Obmann des TVB Paznaun-Ischgl, bereits Ende Mai fest. Wirtschaftskammer-Obmann Karl-Heinz Huber kann nichts anderes berichten: „Es läuft gut, viel wird gebaut.” Das trifft besonders auf die Hochburgen im Bezirk zu: Ischgl, St. Anton und das Sonnenplateau (Serfaus-Fiss-Ladis). In Ischgl mit bislang rund 10.000 Gästebetten entstehen diesen Sommer etwa 200 neue, so TVB-Dir. Andreas Steibl; es gebe „einen Haufen Baustellen.” Nachsatz: „Jeder zweite Kran steht in Dubai, jeder sechste Kran steht in Ischgl.” Das wird sich knapp nicht ausgehen – in zwei anderen Regionen des Wintertourismus-Mekka „Landeck” gibt’s noch mehr Betten-Nachwuchs.

PLATEAU: + 350. Serfaus wird rund 120 neue Betten erhalten, so Bgm. Georg Mangott – größtes Projekt ist eine Ferienanlage mit rund 100. Ansonsten werde vor allem in Komfortverbesserungen investiert. Unter die Hoteliers geht zB. auch Bgm. Markus Pale in Fiss. Dort entstehen „mindestens 150” Betten, so VBgm. Christian Kofler. Heuer gibt’s auch aufgrund der abgeschlossenen Baulandumlegung samt Straßenerschließung einen Boom. „Viele haben darauf gewartet”, so der Bürgermeisterstellvertreter, der zudem schätzt, dass am gesamten Plateau mit bislang gut 11.000 Betten rund 350 hinzukommen. Das könnte hinkommen: In Ladis sollen nämlich um die 50 neue entstehen, so Bürgermeister und damit erste Bauinstanz Anton Netzer. Angedacht ist zudem ein Großprojekt in Überwasser, das derzeit aber noch „nicht spruchreif” ist: ein 300-Betten-Gesundheitszentrum mit Hallenbad und Wellnessanlage eines Südtiroler Investors. Am Sonnenplateau gibt’s übrigens auch noch Baulandreserven.

400 IN ST. ANTON. „Meister” dürfte St. Anton sein: „400 Betten werden es werden, wenn alles gebaut wird”, so Bgm. Rudi Tschol. Der Nebensatz bezieht sich auf jene Hoteliers, die den Weg ins Bauamt schneller finden als jenen zur Hausbank. Die bereits bestehenden rund 10.000 St. Antoner Betten erhalten also merklich „Nachwuchs”: „Das ist abnormal viel, wir haben sicher noch nie so viel gehabt”, meint der Dorfchef. Üblich seien 100 bis 200 neue Betten pro Jahr. Das leichte Minus in der Winternächtigungsstatistik habe sich auf die Bautätigkeit „sicher nicht ausgewirkt”. Grundreseven gibt es in dem Traditionsort allerdings nicht mehr sonderlich viele: „Ein bis zwei Grundstücke sind noch am freien Markt, wir weisen sicher nicht mehr aus”, erklärt Tschol.
Es werden diesen Sommer also allein in den drei Top-Regionen - mit knapp 3,39 Millionen Nächtigungen etwa zwei Drittel der gesamten Winternächtigungen des Bezirkes - ca. 1.000 neue Betten entstehen. Das ist ein gut dreiprozentiges Plus. Und diese Betten wollen „verkauft” werden. „Das ist eine Herausforderung, wir werden uns sicher ins Zeug legen”, verspricht Andreas Steibl.
Quelle: Rundschau
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Beitrag von $cHn3E-Fr3aK »

Für mich eigentlich keine gute idee... die Skigebiete - auch wenn es mit die größten in Österreich sind - werden immer voller... :evil: :evil:
Naja aber was soll man machen...
MFG
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skikoenig
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Beitrag von skikoenig »

DenSt.Antonern passt das auch nicht wirklich, aber man sei recht machtlos! money rules the world!!!
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Af
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Beitrag von Af »

Also wer in Fiss die Baustelle vom Vier-Jahreszeiten gesehen hat, weiß, welches Kaliber die Neubauten haben....

Naja, lieber noch 2-3 Hotels, als ein Zubringer aus dem Inntal.
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Beitrag von br403 »

Genau, baut nur viele neue Hotels, dann kann man in Zukunft auf der Pist nur noch stehen statt fahren...*kopfschüttel*.
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Jens
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Beitrag von Jens »

br403 hat geschrieben:Genau, baut nur viele neue Hotels, dann kann man in Zukunft auf der Pist nur noch stehen statt fahren...*kopfschüttel*.
Dafür kann man dann doch eine Beschränkung bei den Tagesgästen machen.
Tiefschnee muss gewalzt sein
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buzi
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Beitrag von buzi »

Jens hat geschrieben:
br403 hat geschrieben:Genau, baut nur viele neue Hotels, dann kann man in Zukunft auf der Pist nur noch stehen statt fahren...*kopfschüttel*.
Dafür kann man dann doch eine Beschränkung bei den Tagesgästen machen.
Die Beschränkung ist doch schon durch den irren Tagesskipasspreis gegeben! So ein teures Skigebiet besuche ich nur, wenn ich günstiger an ein Ticket komme, sonst sehen die mich nicht. Ich stimme da ganz einfach mit dem Fernbleiben ab! Ich denke, diese Strategie fahren die meisten größeren Skigebiete (leider!)!

molotov
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Beitrag von molotov »

aus marketingtechnisches Sicht ist das absolut richtig, auf Tagesgäste zugunsten von Wochengästen zu verzichten, da bei Wochengästen die Wertschöpfung um ein vielfaches höher liegt.
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Af
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Beitrag von Af »

Also wenn ich jetzt mal vergleiche: Skiwelt/Zillertal mit vielen Tagesgästen, SFL mit vielen Wochengästen.....eindeutig SFL.

Kein Stress, kein ewiges Anstehen, die Leute kommen mir viel entspannter vor....für mich machts SFL genau richtig. Und Hotel-mässig passt in Fiss schon nochwas hin. Auch von den Kapazitäten passt das ganz gut. Musste in meinem Urlaub nie wirklich warten (Ausser Samstags an der Waldbahn, da war ich aber wohl selber Schuld.
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mountainfreak
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Beitrag von mountainfreak »

molotov hat geschrieben:aus marketingtechnisches Sicht ist das absolut richtig, auf Tagesgäste zugunsten von Wochengästen zu verzichten, da bei Wochengästen die Wertschöpfung um ein vielfaches höher liegt.
kann ich dir nur bedingt beipflichten. Für die Hotellerie ists klar - für Bergbahnen, Skivermietungen und Gastronomie am Berg ist jedoch der Tagesgast mindestens so wertvoll wie ein Wochengast (da die Auslastung um ein Vielfaches höher ist.) Dazu kommt, dass der durchschnittliche Tagesgast garantiert mehr für den Tag investiert als jemand der die Woche verbringt (minimum EUR 100,00 pro Nase)

mfg
freak
IchhabAngstdeshalbbleibichanonym :)
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br403
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Beitrag von br403 »

Naja, mir solls egal sein, weder SFL, St. Anton oder Ischgl reizen mich im Moment länger als ein Tag, da gibts noch viele andere Interessante Gebiete...
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mic
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Beitrag von mic »

Dazu kommt, dass der durchschnittliche Tagesgast garantiert mehr für den Tag investiert als jemand der die Woche verbringt (minimum EUR 100,00 pro Nase)
...das muß garantiert aber mal genauer erklärt werden!
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GMD
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Beitrag von GMD »

Ich war der Ansicht, der übernachtende Gast generiert pro Tag eine grössere Wertschöpfung als der Tagesgast!
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Wiede
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Beitrag von Wiede »

Ich sehe die zusätzlichen Betten positiv und negativ. Mehr Betten = mehr Gebäude und somit werden die Alpendörfer noch mehr zugebaut.

Auf der anderen Seite ist dann ein größeres Angebot da. Und bei steigender Nachfrage wirkt sich ein ebenfalls steigendes Angebot mildernder auf die Preise aus, da die Konkurrenz dann größer wird und der Kunde eine größere Auswahl hat. Sicherlich steigen die Preise weiter, aber bei mehr Angebot dann aus besagten Gründen evtl. etwas moderater.

Und aus Sicht der Hoteliers: jeder will eben ein Teil vom Kuchen haben... :roll:
Skisaison 2018/2019: *** leider nur 4 Tage ***
molotov
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Beitrag von molotov »

mic hat geschrieben:
Dazu kommt, dass der durchschnittliche Tagesgast garantiert mehr für den Tag investiert als jemand der die Woche verbringt (minimum EUR 100,00 pro Nase)
...das muß garantiert aber mal genauer erklärt werden!
mag sein dass es durchaus personen gibt, die 100€ für nen tagesausflug hinliegen (inkl. apresski), dann aber wohl mit busfahrt, von der haben die skigebiete nichts, die auslastung ist am we viel höher als unter der woche, also nichts mit gleichmäßgerere auslastung!
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buzi
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Beitrag von buzi »

35-40€ für den Tagesskipass, wenn es nicht im Reisepreis enthalten ist,
5-20€ für Essen im Skigebiet
5 bis 20€ für Apresski
0-15€ für sonstiges

das macht 45€ bis 95€ pro Tagesgast im Skigebiet... Mal so als grobe Rechnung... Ich denke das ist eine ganz ordentliche Wertschöpfung, die sicherlich einigen Skigebietem schmerzlich fehlen würde, wenn die Tagesskigäste, die ja oft zu Tausenden anrücken fehlen würden. Ich finde es nicht gut, wenn man immer auf die Tagesskigäste einkloppt, denn es gibt auch viele Skifahrer, die einfach nicht mal so Zeit haben ne Woche zum Skifahren zu gehen oder diverse weitere Gründe haben, nicht ne Woche am Stück zu gehen. Stelt euch aber mal vor, es würden diese Millionen fehlen, dann könntet ihr euch nicht so oft über neue Bahnen und Pisten freuen...
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mic
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Beitrag von mic »

Ich finde es nicht gut, wenn man immer auf die Tagesskigäste einkloppt.
naja so ist das nicht zu verstehen.
Aber wenn jemand so ein Zeug wie oben verbreitet verbreitet äußern sich die Leute eben nun mal zum Thema. Das der Stammgast im Vordergrund steht ist mehr als richtig!
Klaro bedeuten mehr Leute auch mehr Betrieb in Gebiet. St. Anton hat den Zubringer ausgebaut. Ischgl baut ihn aus. SFL hat eh genug Zubringerleistung (15.600 P/h). Wenns enger wird kommen einfach ein paar zusätzliche Gondeln an die Waldbahn oder die Alpkopf ran. Merken wird man dort die paar Leute sicher nicht.
350 Gäste sind für mich "sieben vollbesetzte Busse" mehr nicht!

Es ist nun mal legitim das man dort wo es im Moment prima läuft halt auch neue Häuser baut. Das ist das Recht eines jeden der dort wohnt.
In einen Nachbarort von mir werden 100 neue Häuser gebaut incl. neuem Autobahnanschluß! So ist nun mal das Leben, der Verkehr nimmt zu.

Ob die Übernachtungspreise fallen, steigen oder bleiben wird sich zeigen. Fakt ist das für neue Zimmer auch Gäste gebraucht werden.
Und zumindest am Anfang sollte man in diesen Häusern für "vernünftige Preise" unterkommen.
Angebot und Nachfrage regulieren den Preis.
Ich kenne ein Hotel welches seit zwei Jahren seinen Preis hält oder halten muß da die Leute sicher sonst in neue Häuser weiterziehen.

Also nichts gegen den Tagesgast aber der Wochengast läßt mehr Geld dort, auch wenn ihr euch auf Kopf stellt! Einfach mal realistisch bleiben!!
Was glaubt ihr wo die Übernachtungsgäste Frühstücken und Abendessen, ihre Ski ausleihen oder kaufen, Skikurse buchen, Rodeln- und Nachtskifahren gehen, Gifts und Verpflegung kaufen, Abends- und Nachts ab und an die Zappelhalle leersaufen.
Geld aus den EC- Automaten flippern und den Postman mit Ansichtskarten zuwerfen! Denkt auch man an den Großbäcker der früh morgens den Häuser beliefert- auch der gehört dazu!
Zuletzt geändert von mic am 28.06.2007 - 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von molotov »

buzi hat geschrieben:35-40€ für den Tagesskipass, wenn es nicht im Reisepreis enthalten ist,
5-20€ für Essen im Skigebiet
5 bis 20€ für Apresski
0-15€ für sonstiges

das macht 45€ bis 95€ pro Tagesgast im Skigebiet... Mal so als grobe Rechnung... Ich denke das ist eine ganz ordentliche Wertschöpfung, die sicherlich einigen Skigebietem schmerzlich fehlen würde, wenn die Tagesskigäste, die ja oft zu Tausenden anrücken fehlen würden. Ich finde es nicht gut, wenn man immer auf die Tagesskigäste einkloppt, denn es gibt auch viele Skifahrer, die einfach nicht mal so Zeit haben ne Woche zum Skifahren zu gehen oder diverse weitere Gründe haben, nicht ne Woche am Stück zu gehen. Stelt euch aber mal vor, es würden diese Millionen fehlen, dann könntet ihr euch nicht so oft über neue Bahnen und Pisten freuen...
ok ich esse nur mitgebrachte sachen, apresski gibts bei tagesausflügen nicht, weils sonst viel zu spät wird.
war auch nicht so zu verstehen dass ich persönlich tagesgäste schlecht finde, bin ich ja selber meistens, 2/3 aller skitage sind bei mir tagesausflüge, aber tagesausflügler kommen eben fast nur am we, von daher verstehe ich schon wenn sich bestimmte skigebiete davon abgrenzen wollen.
andere skigebiete sind ganz klar tagesgäste abhängig, würde mal sagen bregenzerwald und montafon sind dafür beispiele, nicht umsonst gehen die montafoner bürgermeister gegen die korridorvignette auf die barrikaden.
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Und in Ischgl geht es munter weiter:
400 neue Betten: Kein Ende des Baubooms in Ischgl absehbar

Es gibt kaum einen Tourismusort, in dem so viel gebaut wird wie in Ischgl. Eine Woche vor Saisonbeginn tummeln sich auch heuer wieder hunderte Bauarbeiter im Ort. Ein Ende des Baubooms ist in Ischgl noch lange nicht in Sicht.

Derzeit gibt es in Ischgl 11.000 Betten
11.000 Betten gibt es heuer in Ischgl. Ob Fremdenpension oder Fünfsternhotel, die Betriebe rüsten auf. Allein seit der letzten Saison sind in der Paznauner Tourismusmetropole 400 neue Betten dazugekommen.

Bauen weiterhin wichtigstes Thema
In Rekordjahren waren es gar 650 neue Betten. Bauen ist in Ischgl das ganze Jahr über Thema Nummer 1, sagt Bauleiter Thomas Ladner. Wenn ein anderer Hotelier baue, dann müsse man sich auch selbst weiterentwickeln, so Ladner. Zur Freude der Baufirmen strebt danach beinahe jeder der Hoteliers in Ischgl.

Doppelt so viele Gebäude
Innerhalb von 30 Jahren hat sich die Zahl der Gebäude in Ischgl verdoppelt. Viele freie Flächen gibt es allerdings nicht mehr, sagt Alfons Parth, Obmann des Tourismusverbandes Paznaun. Ischgl wird sich in Summe bei 13.000 Betten einpendeln, glaubt Parth. Wann diese Zahl erreicht ist, kann auch er nicht einschätzen.

Eröffnungswochenende ausgebucht
Bis dahin bleibt die Nebensaison in Ischgl eine Bauarbeitersaison. Parth sieht in der Investitionsfreude der Ischgler einen Grund für den Erfolg des Tourismusortes.

Das Eröffnungswochenende ist auf jeden Fall schon ausgebucht. Die gute Schneelage und Popstar Rihanna sorgen für volle Betten.
Quelle: ORF
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Beitrag von Turm »

Rechnet das doch mal anders:

Der Tagesgast fährt Ski, isst auf der Hütte oder bringt seine Verpflegung mit, und trinkt nur wenig beim Après Ski und noch weniger (nämlich i.d.R. nichts) in der Disco, weil er am Abend wieder nach Hause oder in einen Talort fährt. Somit bleiben die Einnahmen für de Übernachtung auch aus.

Somit ist die Wertschöpfung beim Gast der längere Zeit bleibt höher. Bei einem Wochenaufenthalt bleibt man eher mal länger auf der Hütte sitzen und isst etwas mehr oder gibt beim Après Ski gas. Selbst wenn er sich selbst verpflegt kauft er im lokalen vollkommen überteuerten Supermarkt ein.

Ich glaube weiterhin kaum, dass die Preise in den Orten fallen werden durch das zusätzliche Angebot. Das geht vollkommen zu Laste der Talorte mit Tagespendlern. Und auch wenn 1.000 Betten nicht viel klingen. Lassen wir sie nur an 50 Tagen belegt sein sind das 50.000 zusätzliche Nächtigungen.
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Beitrag von Emilius3557 »

Also ich kann nur auf bekannte Wertschöpfungsstudien (z.B. von Rütter & Partner oder dem DWIF) verweisen: demnach geben egtl. fast immer Übernachtungsgäste signifikant mehr Geld aus als Tagesgäste. Auch im Skiurlaub.
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...

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