Werbefrei im Januar 2024!

Pannenserie im Berner Oberland

... alle Berichte aus Fernsehen, Rundfunk, Presse und anderen Medien hinein.
Forumsregeln
Benutzeravatar
TPD
Moderator
Beiträge: 6260
Registriert: 09.03.2003 - 10:32
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 3
Skitage 21/22: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: (Region Bern)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal
Kontaktdaten:

Pannenserie im Berner Oberland

Beitrag von TPD »

Abgestellte Sesselbahn wieder in Betrieb
Erneute Panne bei einer Bergbahn im Berner Oberland: Am Freitagnachmittag blieb die Gondelbahn von Gstaad auf die Wispile stehen. 60 Personen mussten ins Tal geflogen werden. Die Bahn ist seit Samstagmorgen wieder in Betrieb.
Das defekte Teil konnte in der Nacht ausgewechselt werden, wie Betriebsleiter Walter Reichenbach am Samstagmorgen auf Anfrage erklärte. Gefahr haben für die betroffenen Passagiere zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Die Leute, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in den Gondeln befanden, konnten per Hilfsantrieb ins Tal gezogen werden. Schwieriger wurde es für jene, die sich ohne Ski oder Schlitten auf dem Berg befanden. Diese rund 60 Leute mussten per Helikopter ins Tal geholt werden, wie Reichenbach zu einem Bericht der «Berner Zeitung» sagte.

Pannenserie im Berner Oberland

Es handelt sich um die vierte Panne einer Bergbahn im Berner Oberland in diesem Winter. Die schwersten Folgen hatte jene vom 3. Januar bei der Sesselbahn Fallboden auf der Kleinen Scheidegg, wo ein deutscher Tourist starb und drei Passagiere verletzt wurden. Wegen starken Föhns war das Tragseil aus der Rolle gesprungen.

Bereits im November mussten auf dem Oberjoch ob Grindelwald 151 Personen evakuiert werden, weil die Sesselbahn wegen eines Defekts stehen blieb. Im Saanenland trug sich am 3. Februar ein weiterer Vorfall zu, als bei der Sesselbahn Chaltebrunne das Seil aus der Rolle sprang. Verletzt wurde niemand, weil die Seilfänger das Seil auffingen.
Quelle espace.ch 09.02.08 10:37
Zuletzt geändert von TPD am 16.02.2008 - 09:02, insgesamt 2-mal geändert.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.

Benutzeravatar
TPD
Moderator
Beiträge: 6260
Registriert: 09.03.2003 - 10:32
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 3
Skitage 21/22: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: (Region Bern)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von TPD »

Motorschaden legt Sesselbahn lahm
Im Berner Oberland ist es am Mittwochmittag erneut zu einem Zwischenfall mit einer Sesselbahn gekommen. Im Skigebiet Hasliberg legte ein Motorschaden die Bahn Bodmi-Käserstatt lahm. 80 Personen mussten evakuiert werden.
Der Motorschaden trat um 12.25 Uhr auf, wie Hans Beeri, Direktor der Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG, Informationen der online-Ausgabe der Tagesschau des Schweizer Fernsehens bestätigte. Auch der Hilfsmotor funktionierte in der Folge nicht. Deshalb mussten die Passagiere von den Sesseln abgeseilt werden.
Um etwa 15.15 Uhr war die Aktion beendet und alle Passagiere heil am Boden, wie Beeri weiter sagte. Im Einsatz standen auch zwei Helikopter. Die Bergung der Sesselbahnpassagiere verlief laut Beeri ohne Zwischenfälle.
Quelle: espace.ch 13.02.08 15:53
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
Benutzeravatar
TPD
Moderator
Beiträge: 6260
Registriert: 09.03.2003 - 10:32
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 3
Skitage 21/22: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: (Region Bern)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von TPD »

^^
Gemäss der Zeitung Der Bund war es ein Defekt in der Elektronik der Motorsteuerung. Nun ist die Bahn wieder in Betrieb.
Andererseits frage ich mich, weshalb bei dieser Störung auch der Notantrieb betroffen war ?
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
Benutzeravatar
Fab
Pik Ismoil Somoni (7495m)
Beiträge: 7661
Registriert: 28.07.2007 - 13:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tauperlitz (Bayern)
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 469 Mal

Beitrag von Fab »

Bis jetzt hatte ich mir ü. die Sicherheit bei Schweizer Bergbahnen nie Gedanken gemacht. Hatte eigentlich immer volles Vertrauen.

Aber nachdem mehrmals viele Leute evakuiert werden mußten, ein Toter inklusive, beginne ich mich zu fragen, in welchem Zustand die Bahnen in der Schweiz sind.

Aus den Nachbarländern hört man nichts dergleichen.
snowflex
Massada (5m)
Beiträge: 27
Registriert: 08.01.2004 - 13:58
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: CH
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von snowflex »

Wombat
Punta Indren (3250m)
Beiträge: 3428
Registriert: 01.05.2006 - 22:48
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: ja
Ort: BL/CH
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 7 Mal

Beitrag von Wombat »

Fab hat geschrieben:Aber nachdem mehrmals viele Leute evakuiert werden mußten, ein Toter inklusive, beginne ich mich zu fragen, in welchem Zustand die Bahnen in der Schweiz sind.
Du scherst da alles über den gleichen Kamm. Es ist ein Unterschied ob ein Seil aus den Rollen springt oder ob Du Probleme mit dem Getriebe, Motor oder Elektrik hast. Antriebs Probleme sind für die Gäste ungemütlich, da im schlimmsten Fall mit einer Evaluation zu rechnen ist. Wenn ein Seil aus der Rolle springt, ist das aber gefährlich, nicht nur für die Leute die im Sessel sitzen sondern auch für die darunter!
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Fab
Pik Ismoil Somoni (7495m)
Beiträge: 7661
Registriert: 28.07.2007 - 13:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tauperlitz (Bayern)
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 469 Mal

Beitrag von Fab »

@snowflex

Hast recht. Hab ich im Forum gelesen, aber schon wieder vergessen.
Die Vorfälle in den Berner Alpen wurden halt in verschiedenen Medien (TV, Presse,Forum) wiederholt präsentiert.

@Wombat

Hab mich halt über die gehäuften technischen Defekte gewundert ohne groß zu differenzieren.

Benutzeravatar
Pilatus
Namcha Barwa (7756m)
Beiträge: 7832
Registriert: 30.11.2005 - 19:16
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 381 Mal
Danksagung erhalten: 579 Mal

Beitrag von Pilatus »

Naja, ich hät jetzt nichts dagegen gehabt, wenn ich auf dem Sessellift gesessen wäre. So eine Evakuation erlebt man nicht alle Tage... :wink: Und mit ein bisschen Glück wäre man nach kurzer Zeit schon wieder auf der Piste gewesen :wink:

Hier gibts überigens einige Bilder der betroffenen Sesselbahn:

www.seilbahnbilder.ch/berichte/hasliberg_15-12-2007
Benutzeravatar
TPD
Moderator
Beiträge: 6260
Registriert: 09.03.2003 - 10:32
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 3
Skitage 21/22: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: (Region Bern)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von TPD »

So sicher sind Seilbahnen
Die vielen Zwischenfälle an den Seilbahnen im Berner Oberland werfen Fragen zur Sicherheit auf
In diesem Winter haben sich auffallend viele Seilbahnzwischenfälle ereignet. Die Bergbahnbetreiber und das Bundesamt für Verkehr reden von einer zufälligen Anhäufung.
Manch ein Ski- oder Snowboardfahrer überlegt sich heute häufiger, wie die Technik einer Seilbahn eigentlich funktioniert. Seit letztem November gab es fünf Zwischenfälle bei Seilbahnanlagen im Berner Oberland. Das wirft die Frage auf, ob es sich dabei nur um einen Zufall handelt. «Es gibt in der ganzen Schweiz jährlich 30 bis 50 meldepflichtige Vorfälle bei Sesselbahnen», sagt Gregor Saladin, Sprecher des Bundesamtes für Verkehr (BAV). Meldepflichtig ist ein Vorfall dann, wenn ein Defekt an einem Anlageteil vorliegt. «Solche Fälle haben aber unterschiedliche Ursachen und sind meistens nicht gravierend. Am häufigsten passiert ein Unfall beim Einsteigen oder Verlassen des Sessellifts», relativiert Saladin. Zudem seien Kinder besonders gefährdet, weil sie leicht aus den Sesseln rutschen. Dass sich die letzten Vorfälle allesamt im Berner Oberland ereignet haben, sei eine statistische Zufälligkeit, die sich in einem anderen Jahr in einem anderen Skigebiet wiederholen könne.

Eine grosse Ausnahme

Was laut BAV-Statistik hingegen meistens nur einmal pro Jahr geschieht, sind sogenannte Seilentgleisungen, wie es diese Woche bei der Holzfluhsesselbahn am Hasliberg passierte. «Hierfür sind Seilfänger befestigt, die verhindern, dass die Sessel abstürzen», erklärt Saladin. Beim Unglück vom 3. Januar an der Sesselbahn Fallboden im Skigebiet der Kleinen Scheidegg sprang das Seil jedoch aus dem Seilfänger heraus, was zu einem tödlichen Unfall führte. «Was damals passierte, ist selten. Ausserdem spielten neben der Technik auch Faktoren wie die Windverhältnisse mit», sagt er. Die Ursachen dieses Unfalls müssen noch abgeklärt werden. Hierfür arbeitet das BAV mit den Bergbahnen zusammen.

In gezielten Kontrollgängen wird zusätzlich überprüft, welche Mängel eine Seilbahn aufweist (siehe Kasten). Das BAV kann als Aufsichtsbehörde auch für die anderen Seilbahnen in der Schweiz Konsequenzen ziehen.

Verlass auf Sensorsysteme

Auch Renate Schoch vom Verband der Schweizer Seilbahnen unterscheidet die Ursachen der einzelnen Zwischenfälle bei den Wintersportanlagen. «Mit Ausnahme der Fallboden-Katastrophe ergeben die Zwischenfälle bei der Sesselbahn Oberjoch, beim Sessellift Chaltebrunne, bei der Gondelbahn Wispile und der Holzfluhsesselbahn keinen Grund zur Sorge.»

Laut Schoch lassen die durch die Sensoren ausgelösten Sicherheitsschalter die Bahn augenblicklich stoppen. Es sei also ein Zeichen von funktionierenden Sicherheitssystemen, wenn eine Bahn zum Stehen komme. «Der Sensor gibt sofort an, wenn etwas nicht stimmt», sagt Schoch und erklärt, dass ein Sensor den Abstand zwischen den einzelnen Sesseln sowie Wind- und Seilgeschwindigkeit messe. So löse ein Sensor schnell einmal ein Alarmsignal aus, wenn einer dieser Messwerte von den Normen abweiche. «Das bedeutet noch lange nicht, dass die ganze Bahn deswegen defekt ist», so Schoch. Je neuer ein solches Sensorsystem sei, desto komplexer sei es. Dies wiederum heisse nicht, dass nur die neuen Bergbahnen sicher seien. Alle Bahnen haben ein nach BAV-Vorgaben bewilligtes Sicherheitssystem.

Aber Seilbahnherstellerin Garaventa macht darauf aufmerksam, dass ältere Seilbahnen nicht für hochentwickelte Sicherheitssysteme eingerichtet seien. Das bestätigt Istvan Szalai, technischer Direktor und Ingenieur von Garaventa: «Die Systeme funktionieren nur, wenn die Grösse und der Platz einer Seilbahnanlage stimmen.» Früher sei es ähnlich gewesen: Die ersten Airbags oder ABS-Systeme habe man auch nicht in jedes beliebige alte Auto einbauen können. Darum seien erst die Sesselbahnen der nächsten Generation mit dem besten sicherheitstechnischen Standard ausgerüstet.

Leute stören sich nicht daran

Wenn bei einer gestoppten Seilbahn der Notmotor nicht angezündet werden kann, setzen die Bahnbetreiber nach spätestens 30 Minuten die Bergungsarbeiten in Gang. Per Helikopter werden die Personen auf den Boden gebracht. Bisher musste eine solche Situation nur für den Notfall geübt werden. Auch Hans Beeri, Direktor der Bergbahnen Meiringen Hasliberg, sieht keinen Grund zur Aufregung. Die Wintersportler würden oft die Zeit in der Luft geniessen und hätten keine Probleme damit, evakuiert zu werden. «Im Gegenteil», sagt Beeri, «die Leute fühlen sich sicher, wenn sie wissen, dass ihnen durch eine Rettung nichts passiert.» Beeri glaubt somit auch nicht an finanzielle Einbussen im Wintertourismus. Es sei aber vor allem wichtig, dass die Sesselbahnbenützer wissen, dass schnell gehandelt werden könne.
Quelle: Der Bund 16.02.08
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
Benutzeravatar
Vadret
Gaislachkogl (3058m)
Beiträge: 3065
Registriert: 08.10.2006 - 17:01
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Beitrag von Vadret »

http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/s ... ttet-86654
^^Der neuste Schrei :D Diesmal nicht im Berner oberland aber im Wallis.
Grosser Schreck für diese Skifahrer einen Tag vor dem langen Oster-Wochenende: Im Gebiet des Walliser Skiorts Veysonnaz hiess es heute Mittag Schluss des Spasses.

Grund: Wegen eines technischen Defekts ging bei einer Kabinenbahn gar nichts mehr. Glück im Unglück für die acht blockierten Skifahrer: Der eiligst herbeigerufene Heli der Air Glacier konnten sie alle unversehrt evakuieren.

Es ging aber doch zwei lange Stunden, bis alle Ausflügler wieder sicheren Boden unter den Füüssen hatten.
^^Quelle: blick.ch
SEIT 150 JAHREN DAS EIN UND ALLES...
Skitage Saison: 2007/2008: 97 • 2008/2009: 80 • 2009/2010:76 • 2010/2011:81 • 2011/2012: 78 • 2012/2013:69 • 2013/2014:87 • 2014/2015: 78 • 2015/2016: 86 • 2016/2017: 90 • 2017/2018: 17
Antworten

Zurück zu „Medienberichte“