Neues am Pitztaler Gletscher
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- gerrit
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Ich wär mal dafür, dieser Notwegdebatte einen eigenen Thread zu spendieren. Hat m. E. eigentlich nichts mehr mit Projekten im Pitztal zu tun!
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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- Dachstein
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Ich habe hier mal etwas entmüllt. Der entsprechende Post wurde in den entsprechenden Forenbereich verschoben, die Restlichen wurden aufgrund von Sinnlosigkeit gelöscht.
MFG Mod. Dachstein
So, und die Bilder mit den News, die im Beitrag enthalten waren, kommen hier als Zitat rein.
OliLite hat geschrieben:Neue Bilder vom SUNNA ALM Restaurant gibt's auch:
![]()
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Der orf berichtet:
Pitztaler Gletscherbahnen können aufatmen
Die oberste Seilbahnbehörde hat das provisorische Sicherheitskonzept der Pitztaler Gletscherbahnen mit Zugangsbeschränkungen akzeptiert. Darauf haben sich alle Beteiligten im Rahmen einer Besprechung am Mittwoch geeinigt.
Gebauter Notabfahrt wurde nicht genehmigt
Das Sicherheitskonzept wurde notwendig, weil eine Evakuierung der Skifahrer im Notfall nicht möglich ist. Bisher ist der einzige Weg auf den Gletscher eine Stollenbahn. Eine Notabfahrt wurde zwar gebaut, ist aber noch nicht genehmigt.
Beschränkte Anzahl Skifahrer am Gletscher
Landesrätin Anna Hosp (ÖVP) sagt zur weiteren Vorgehensweise, dass man derzeit das provisorische Sicherheitskonzept, das von den Betreibern der Seilbahn vorgelegt worden sei, annehme. Damit müsse man die Anzahl der Personen, die sich auf dem Gletscher befinden, limitieren.
Hosp spricht von Provisorium
Sicherheitskonzept wird noch überarbeitet
Innerhalb der kommenden 14 Tage werde das Sicherheitskonzept überarbeitet. Fachleute hätten bereits einen Lokalaugenschein im Pitztal vorgenommen, so Hosp. Sie gehe davon aus, dass man dann das neue, überarbeitete Sicherheitskonzept vorschreiben werde.
Umweltverträglichkeitsprüfung weiter offen
Wie dieses neue Sicherheitskonzept aussehen soll, ist noch völlig offen, sagt die Landesrätin. Offen sei auch, ob es überhaupt eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den bestehenden Notweg brauche. Das werde derzeit noch geprüft.
- snowflat
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Und Neuigkeiten:
Quelle: TTPitztaler Notweg kurz vor der Genehmigung
Das Land sieht den Fall Pitztal auf guter Schiene. Die Umweltanwaltschaft ist da anderer Meinung.
Der Notweg als Teil der Altanlage könnte einer UVP entgehen.
Bild: LUA
Schnee, wohin das Auge reicht. Die Lust aufs Skifahren steigt und damit wird auch der Pitztaler Gletscher gestürmt. Jedoch dürfen derzeit nur 2800 Personen hinauf - so lautet das vorläufige Sicherheitskonzept. "Dauerlösung ist das sicher keine", erklärt Landesrätin Anna Hosp. Diese Woche geht nun das überarbeitete Konzept an das Ministerium.
Notweg zur Altanlage
Mit diesem erwartet man sich letztlich die Erkenntnis, dass der Notweg keine Umweltverträglichkeitsprüfung braucht. "Der Notweg hat ja schon immer zur Altanlage, der Stollenbahn, gehört. Dieser braucht ihn. Das ist wie bei einem Ast mit Verzweigungen", erklärt Hosp. Alle Personen müssten zuerst über die Bahn, bevor sie einzelne Lifte benützen können. Das Umweltbundesamt habe darauf hingewiesen und das Ministerium bestätigte den Weg. Darüber hätte man sich im Vorfeld nur keine Gedanken gemacht.
"Wenn das Ministerium dem Sicherheitskonzept nun inklusive Notweg das Okay gibt, benötigt es nur mehr eine naturschutzrechtliche Genehmigung und die Abteilung Umweltschutz ist am Zug", erklärt die Landesrätin den weiteren Weg. Sie hofft, dass die oberste Seilbahnbehörde ihre Entscheidung rasch trifft.
Der Geschäftsführer der Pitztaler Gletscherbahnen, Willi Krüger, will nichts dazu sagen, solange er keinen Bescheid in Händen hält. Das Sicherheitskonzept sei auch Teil der Verhandlungen.
Umweltanwalt dagegen
Der stv. Landesumweltanwalt, Walter Tschon, ist mit der Vorgangsweise nicht einverstanden. Für ihn steht anvisierte Lösung nicht im Einklang mit den hier anzuwendenden gesetzlichen Bestimmungen. "Das Abgehen von einer UVP-Pflicht ist gleichzusetzen mit einer Umgehung der Umweltverträglichkeitsprüfung."
Ein Sicherheitskonzept sei natürlich unabdingbar für den Fall, dass die Stollenbahn ausfällt, aber "ohne UVP wird es nicht gehen können". Dieses Verfahren benötige es, um abschließend feststellen zu können, ob der Weg jemals genützt werden könne. "Es fehlt jegliche gesetzliche Grundlage und daher ist derzeit beim Notweg von einem Schwarzbau auszugehen", spricht Tschon harte Worte im Namen der LUA. Daran ändere auch die Rechtsauskunft aus dem Ministerium nichts.
Ausnahme gelte nicht
Dort sei zwar die Ausnahmebestimmung für eine UVP erläutert worden, die "hiefür erforderlichen Voraussetzungen liegen jedoch gerade im gegenständlichen Fall nicht vor". Und Tschon fügt hinzu: "Für die Umweltanwaltschaft zählen alle Ergebnisse des Ermittlungsverfahrens sowie die maßgeblichen Rechtsbestimmungen. Und das völlig losgelöst von politischen und öffentlichen Erwartungshaltungen."
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Ein Artikel zum Notweg, mit einigen interessanten Bildern vom Sommer, erschienen in "Alpinwelt", der Zeitschrift der DAV-Sektion Oberland. Danke an Emilius3557.
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"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
- snowflat
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Quelle: TTHöchstrichter geben dem Pitztal-Notweg Gnadenfrist
Verhaltene Freude dürfte bei den Pitztaler Gletscherbahnen aufkommen. Das Höchstgericht erkannte einen Aufschub zu, zugleich bestätigte der Umweltsenat aber die UVP-Pflicht.
Die Zugangsbeschränkung für den Pitztaler Gletscher besteht noch. Jetzt liegt aber ein Bescheid des Verwaltungsgerichtshofs auf, der für ein zwischenzeitliches Aufatmen sorgen dürfte.
Zur Geschichte: Nach einem Einspruch des Landesumweltanwaltes hatte der Umweltsenat ihm beigepflichtet und ebenso eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den unteren Teil des Notweges für notwendig befunden.
In der Folge hob auch das Land Tirol seine naturschutzrechtliche Genehmigung auf. Damit stand sogar ein Bescheid für einen Rückbau des Notweges im Raum.
Im Schreiben war nämlich klar verankert: "Die Behörde darf einen als rechtswidrig erkannten Zustand nicht bestehen lassen, sondern hat umgehend die erforderlichen Maßnahmen zur Herstellung des rechtmäßigen Zustands zu setzen."
Der Verwaltungsgerichtshof erkannte aber nach einer Beschwerde dem Fall "aufschiebende Wirkung" zu, bis die Pflicht einer Umweltverträglichkeitsprüfung letztlich geklärt sei.
Zugleich kam jedoch ein Bescheid des Umweltsenats, der den Gletscherbahnen weniger Freude bereiten dürfte. Walter Tschon (Umweltanwaltschaft) erklärt: "Ich lese daraus: Zurück an den Start.
Dass es eine UVP braucht, wird darin erneut festgehalten. Und es geht um beste Lösungen für die objektive Sicherheit der Skifahrer, wenn die Bahn ausfallen sollte."
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Neues vom Weg aus der TT:
Rückenwind aus Wien für Pitztaler Notweg
Nun liegt ein Bescheid seitens des Lebensministeriums vor, der der umstrittenen Abfahrt nicht nur grünes Licht gibt, sondern den Notweg sogar vorschreibt.
Glücklich darüber wollte sich der Geschäftsführer der Pitztaler Gletscherbahnen Willi Krüger nicht zeigen. Zu einem laufenden Verfahren gebe er keinen Kommentar ab.
Die zuständige Landesrätin Anna Hosp erklärte jedoch die Auswirkungen des Bescheids: "Die Stollenbahn als solche ist nicht ausreichend für den Abtransport der Skifahrer.
Der Notweg ist laut Ministerium deshalb erforderlich. Im Falle schlechter Witterungsverhältnisse sieht das Schreiben sogar weiterhin eine Beschränkung für 2800 Personen vor."
Der Notweg hätte damit bereits für die Altanlage errichtet werden müssen. Damit würde die Ausnahme greifen, die jene vom Umweltsenat als notwendig befundene Umweltverträglichkeitsprüfung nicht notwendig mache. Das Land nehme deshalb das naturschutzrechtliche Verfahren wieder auf.
Für Hosp ist auf jeden Fall klar: "Es ist ein vertracktes Verfahren. Nun gilt es, die juristischen Scharmützel zu beenden. Es geht um die Sicherheit der Skifahrer."
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aus ORF.at
Notweg Pitztal 26.02.2008
UVP-Antrag per Weisung gestoppt
Im Zusammenhang mit dem Notweg am Pitztaler hat jetzt die Landesregierung eine Weisung an den Landesumweltanwalt erteilt. Dieser soll im Naturschutzverfahren keinen Antrag auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung einbringen.
Notweg außer Streit
Nach der Regierungssitzung wurde die Weisung damit begründet, dass Rechtssicherheit in diesem Fall hergestellt werden müsse.
Landeshauptmann Herwig van Staa (ÖVP) betont, das Land wolle den Betreibern des Gletscherschigebietes ermöglichen, die Sicherheitsauflagen für die Bahn einzuhalten.
Skigebiet müsste gesperrt werden
"Dieser Notweg steht in seinem Prinzip außer Streit und wir werden streng darauf achten, dass alle Auflagen eingehalten werden. Wir müssen den Pitztalern ermöglichen, die Sicherheitsauflagen für diese Bahn zu erfüllen. Sonst müsste das Skigebiet gesperrt werden und die Wirtschaft im Pitztal würde völlig darniederliegen", betont LH Herwig van Staa zu diesem Landesregierungs-Beschluss.
Landeshauptmannstellvertreter Hannes Gschwentner (SPÖ) unterstreicht ebenfalls die wirtschaftlichen Gründe für die Entscheidung.
"Die Alternative dazu wäre die Gletscherbahnen im Pitztal zu schließen. Deshalb trage ich diesen schweren Entschluss heute mit. Wir Sozialdemokraten haben immer gesagt, wir wollen die Arbeitsplätze in den Tälern erhalten."
Betont wurde heute, dass der Notweg ausschließlich der Evakuierung von Schifahrern bei Katastrophensituationen dienen dürfe und nicht als Ski-Abfahrt
- snowflat
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Aus der TT:
Pitztaler Notweg: "Die Weisung wurde ja nicht willkürlich erteilt"
Umweltanwalt wollte neuerlich Antrag auf Feststellung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für Notweg stellen. Lindenberger und Hosp stoppen ihn mit Weisung.
Der umstrittene Notweg im Pitztal ist eine unendliche Geschichte. Nachdem die Seilbahnbehörde im Verkehrsministerium den Notweg jetzt für die bestehende Stollenbahn und nicht für die beiden neuen Anlagen vorgeschrieben hat, wurde alles auf den Kopf gestellt bzw. richtiggestellt.
Es greift somit die Ausnahme, dass die im Vorjahr vom Umweltsenat in Wien vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nicht notwendig ist und die beiden Wegabschnitte nach dem Naturschutzverfahren zu verhandeln sind. Wie es in Tirol bereits geschah.
Grünes Licht vom Land
Das Verfahren wurde deshalb in der Vorwoche wieder aufgenommen. Für den unteren Abschnitt gibt es bereits einen positiven Bescheid der Landesregierung, für den oberen Bereich wird er demnächst erfolgen. Aufgrund der neuen Sachlage könnte der Umweltanwalt aber erneut einen Antrag auf ein Feststellungsverfahren nach dem Umweltverträglichkeitsgesetz einbringen.
Mit einer politischen Weisung von Naturschutzreferentin LR Anna Hosp (VP) und Umweltlandesrat Hans Lindenberger (VP), hinter der jedoch die gesamte Regierung steht, wurde der Umweltanwaltschaft aber untersagt, ein UVP-Verfahren einzuleiten.
***
TT: Warum haben Sie jetzt die Weisung erteilt?
Hosp: Nach dem Bescheid des Lebensministeriums war eigentlich alles klar. Der Notweg, der ja bereits existiert, wurde für die Stollenbahn vorgeschrieben. Wir wollten jetzt einen Schlussstrich ziehen, denn das juristische Tauziehen mit Einsprüchen hätte noch Jahre gedauert.
Lindenberger: Nach dem Bescheid aus Wien in der Vorwoche sind LH Herwig van Staa und LR Hosp auf mich zugekommen und wir haben uns gemeinsam für diese Vorgangsweise entschieden.
TT: An Weisungen haftet stets ein negativer Beigeschmack, weil dann die Politik die gewünschte Richtung vorgibt. Steht da nicht politische Willkür im Raum?
Hosp: Das ist ja keine leichtfertige Weisung. Alles wurde ja genau geprüft, das Ministerium hat uns ja letztlich bestätigt, dass das Naturschutzverfahren anzuwenden ist. Als verantwortliche Politikerin habe ich kein Problem, diese Entscheidung zu verteidigen. Weil sie erstens sinnvoll ist und zweitens nicht willkürlich getroffen wurde. Der Notweg steht ja außer Streit.
Lindenberger: Für mich ist es die erste Weisung in meiner politischen Laufbahn. Aber ich stehe dazu. Sie wird ja nach einer intensiven Debatte von der gesamten Regierung mitgetragen. Wir stehen offen dazu, weil wir glauben, eine endlose Debatte politisch richtig zu beenden.
TT: Ist das Pitztal jetzt ein Präzedenzfall?
Hosp: Nein, ein Sonderfall. Es gibt einige Umstände, die bekannt sind, und es gab unterschiedliche Rechtsansichten. Ein Schwarzbau war der Notweg aber niemals. Ich möchte ausdrücklich klarstellen, dass der Notweg eine Sicherheitsmaßnahme ist und keine Talabfahrt.
Lindenberger: Sicher ist die Geschichte rund um den Notweg eine komplizierte, doch jedes Verfahren ist in seiner Gesamtheit zu bewerten.
TT: Welche Lehren ziehen Sie aus der unendlichen Geschichte? Ist das UVP-Gesetz überhaupt noch praktikabel?
Hosp: Das UVP-Verfahren ist grundsätzlich kompliziert. Es muss anwenderfreundlicher und einfacher werden.
Lindenberger: Ich bin gegen eine Anlassgesetzgebung und halte es nicht für sinnvoll, wegen dem Pitztal gleich das gesamte UVP-Gesetz infrage zu stellen.
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- Hochzillertaler
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Auf orf.at ist ein schöner Filmbeitrag zum Thema. Die Talabfahrt äh
"Notweg" wird ja gut angenommen seitens der Skifahrer.
Achja die Politik will ja streng kontrollieren, dass die Nutzung sich auf den Notfall beschränkt,... .
Eine andere Möglichkeit zur Notentleerung des Skigebietes hätte es laut Politik nicht gegeben,... .
Mal schaun obs noch mehr Weisungen vor der Wahl gibt. Genug Projekte in der Gegend gäbs ja(Weisseespitze, Fernerkogel,...).
Wenn jeder so vorgehen würde, ... !
"Notweg" wird ja gut angenommen seitens der Skifahrer.
Achja die Politik will ja streng kontrollieren, dass die Nutzung sich auf den Notfall beschränkt,... .
Eine andere Möglichkeit zur Notentleerung des Skigebietes hätte es laut Politik nicht gegeben,... .
Mal schaun obs noch mehr Weisungen vor der Wahl gibt. Genug Projekte in der Gegend gäbs ja(Weisseespitze, Fernerkogel,...).
Wenn jeder so vorgehen würde, ... !
- Theo
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Was heisst denn, wenn jeder so vorgehen würde?
Die gewählten Politiker haben zu entscheiden.
Die vom Staat angestellten Beamten haben die von den Politiker entschiedenen Sachen auszuführen, sind jedoch nicht berechtigt Gesetze zu machen.
Sollten sich Beamte damit nicht identifizieren können sollen sie den sessel räumen und für andere Platz machen. Stellensuchende wo einen solchen Posten gerne annehmen gibt es ja genug.
Die gewählten Politiker haben zu entscheiden.
Die vom Staat angestellten Beamten haben die von den Politiker entschiedenen Sachen auszuführen, sind jedoch nicht berechtigt Gesetze zu machen.
Sollten sich Beamte damit nicht identifizieren können sollen sie den sessel räumen und für andere Platz machen. Stellensuchende wo einen solchen Posten gerne annehmen gibt es ja genug.
- snowflat
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Quelle: TTPitztaler Notweg: Für Landesumweltanwalt sind alle "Verlierer"
Mit der Weisung, auf eine UVP im Pitztal zu verzichten, ging für Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer eine Ära zu Ende. Anlass zur Sorge bestehe.
Zwei Monate ist Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer im Amt - und schon kommt der erste Seitenhieb von der Politik. Als die Landesregierung einen neuerlichen Antrag auf Feststellung der Umweltverträglichkeitsprüfung für den Pitztaler Notweg per Weisung stoppte, stellte sie damit auch die Landesumweltanwaltschaft in Frage.
Mit Weisung ging Ära zu Ende
So zumindest sehen das Kostenzer und sein Stellvertreter Walter Tschon. "Mit der Weisung ist eine Ära zu Ende gegangen, nämlich jene der weisungslosen Arbeit. Wir müssen die Entscheidung respektieren, es ist aber aus unserer Sicht Anlass zur Sorge gegeben."
Die Abteilung sei schließlich eingerichtet worden, um Land und Natur zu schützen. Daher ist es für Kostenzer und Tschon unverständlich, wenn das Gesetz für Privatinteressen einzelner Personen gebogen wird.
Dilemma-Situation
Die Tiroler Landesumweltanwaltschaft ist in einer einmaligen Dilemma-Situation. Sie ist als einzige Umweltanwaltschaft Österreichs ein Teil der Landesverwaltung und damit nicht unabhängig. Weisungen sind einzuhalten.
Gespräche mit Landesräten
Die einzige Möglichkeit, die die Umweltanwälte jetzt noch sehen, ist die des Gesprächs. So wollen sie mit den federführenden Landesräten in dieser Causa, LR Anna Hosp und LR Hans Lindenberger, Gespräche führen und mit "Vehemenz eine Weisungsfreiheit einfordern."
Andere Projekte könnten folgen
Den Notweg im Pitztal dürfte die Landesregierung aber nicht um ein Problem erleichtern, sondern unter Zugzwang setzen, schätzt Kostenzer. Andere Projekte, die in der Schwebe hängen, könnten so ebenfalls wieder aufs politische Parkett kommen und auf eine positive Erledigung pochen.
Nur Verlierer bleiben übrig
"Die Entscheidung ist von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Die Weisung hatte nur zur Folge, dass alles Verlierer übrigbleiben", ärgert sich Tschon.
Da der Notweg nämlich nicht als Abfahrt genützt werden darf, aber trotzdem regelmäßig überprüft und saniert werden muss, wird eine Flut an Kosten und Arbeit auf die Betreiber zurollen, die sich am Ende nicht rechnet.
Bauarbeiten nehmen zu
"Tatsache ist auch, dass wir jährlich Baustellen dort haben werden. Gletscherspalten werden aufgefüllt werden müssen, Sprengungen werden nötig sein. Die Bauarbeiten werden also sogar noch zunehmen."
Auf Missstände hinweisen
Die Tiroler Landesumweltanwaltschaft hat jetzt nur noch die Mittel, auf die entstandenen Missstände hinzuweisen. Auf die Einhaltung der Auflagen, die die Landesregierung für den Notweg Pitztal aufgestellt hat, müssen die Umweltanwälte nicht achten - das ist dezidiert Sache der Behörden.
Sollte es am Pitztaler Notweg zu Missachtungen kommen, dann müssen somit auch die Behörden dafür gerade stehen.
VP-Wolf: "Wichtiges Signal für die Region"
Unterschiedliche Reaktionen gab es von den Tiroler Parteien. Begrüßt wurde die politische Entscheidung von ÖVP und den Freien: "Für das Pitztal bedeutet diese Entscheidung eine enorme Erleichterung für die weitere Entwicklung der Tourismusregion“,so der Imster VP-Landtagsabgeordnete Jakob Wolf.
Für Wolf zeigt dieses Beispiel einmal mehr, dass die Politik letztlich die Entscheidung und damit auch die Verantwortung zu tragen hat, daher spricht sich Wolf auch weiterhin gegen die Weisungsfreiheit des Umweltanwaltes aus.
Für den Klubobmann der Freien , Willi Tilg, habe die Sicherheit der Menschen Vorrang vor Moränenschutz. Kritisch sehe er die Weisung an den Landesumweltanwalt, der schließlich in allen anderen Bundesländern sowohl weisungsfrei als auch beschwerdeführungsberechtigt sei, sagte Tilg.
Grüne erneuern Kritik
Maria Scheiber, Naturschutzsprecherin der Tiroler Grünen, erneuerte ihre Kritik an der Vorgangsweise der Landesregierung: "Es ist ein Skandal, dass Schwarzbauen schon wieder von höchster Seite belohnt wird.
ÖVP und SPÖ dreschen gemeinsam mit dem politischen Vorschlaghammer auf die Natur ein", meinte sie. Sie sprach sich außerdem für einen weisungsfreien Umweltanwalt aus.
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Quelle: SBNPitztal: Notweg genehmigt
Auf Antrag von LR Hans Lindenberger und LR Anna Hosp beschloss die Landesregierung, dem Landesumweltanwalt die Weisung zu erteilen, im Zusammenhang mit dem naturschutzrechtlichen Verfahren betreffend den Notweg Mittelberg am Pitztaler Gletscher keinen Antrag auf Feststellung gemäß §3 Abs. 7 nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetz einzubringen. „Dieser Notweg steht in seinem Prinzip außer Streit und wir werden streng darauf achten, dass alle Auflagen eingehalten werden. Wir müssen den Pitztalern ermöglichen, die Sicherheitsauflagen für diese Bahn zu erfüllen. Sonst müsste das Skigebiet gesperrt werden und die Wirtschaft im Pitztal würde völlig darniederliegen“, betont LH Herwig van Staa zu diesem Landesregierungs-Beschluss. Auch LHStv Hannes Gschwentner schloss sich dieser Anschauung an.
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Die Posts über den Felssturz am Notweg wurden zu den Medienbereichten verschoben, dort gibt es bereits ein entsprechendes Topic.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
haben neulich mal eine mail an die pitztaler geschrieben, insbesondere haben mich die schneeverschiebungen am brunnkogel interessiert, anderes ist sicherlich schon bekannt:
Sehr gehrte Damen und Herren,
ich durfte gestern meinen persönlichen Saisonabschluss bei Euch begehen, für den traumhaften Tag möchte ich mich bedanken.
Mir sind die großflächigen Schneeverschiebungen im Bereich des Gletscherendes(?) am Brunnkogellift aufgefallen, wird dort ein Depot errichtet und eventuell auch vermattet? Welche Bereich werden dieses Jahr außerdem vermattet? Ist für den Bereich um den Mittelberg 2 Schlepper etwas geplant? Der Gletscher verliert ja von Jahr zu Jahr massiv an Breite und damit auch die Piste.
Sind sonst Neuigkeiten für die kommenden Saison wie Ausbau der Beschneiung und ähnliches geplant? Eventuell sogar Beschneiung von Gletscherbereichen?
Vielen Dank schon im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
bei der genannten Technologie im Bereich Beschneiung dürfte es sich um diese Vakuum MAschine handeln über die ja hier im Forum auch schon gesprochen wurdeSehr geehrter Herr xxxxx
Danke für Ihr mail. Natürlich freut es uns, wenn wir Ihnen zum Saisonfinale nochmals einen schönen Skitag in unserem Gebiet bieten konnten.
Ihre Vermutungen zur Anlage eines Schneedepots sind richtig; teilweise wird dafür auch der Schnee genutzt, der durch einen Lawinenabgang /Sprengung am Rande der Piste zu liegen kam. Ob dieses Depot dann noch mit Vliesmaterial abgedeckt wird, muß kurzfristig entschieden werden; insgesamt werden wir heuer im Sommer ca 5 Hektar an exponierten Stellen abdecken.
Im Bereich Bergstation Mittelbergbahn ist für heuer vorgesehen, den „Einstieg“ in die schwarze Piste, direkt unterhalb bei der Station mit Maschineneinsatz zu verbessern.
Ansonsten ist im Bereich Beschneiungssystem (neu Technologie) eine Investition vorgesehen, über dessen Details ich aber erst nach Abwicklung der behördlichen Bauverhandlung nähere Details publizieren kann. Im Herbst erfolgte auch schon bisher eine Beschneiung von Gletscherbereichen, bsp bis in die Nähe der Mittelstation der Mittelbergbahn.
Wir hoffen damit zunächst gedient zu haben und würden uns freuen, wenn Sie uns weiterhin die Treue halten.
m.f.g. 14.05.08
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Mag. Willi Krüger Prokurist
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
Vor meinem Besuch letzte Woche hab ich hier gar nicht mitbekommen, dass die Standard-Rote-Abfahrt vom Mittelbergjoch stillgelegt wurde - trotz der Matten anscheinend so viel ausgeapert, dass die Felsen keine Abfahrt mehr zuließen :-(


Bliebe abzuwarten, ob die Abfahrt für immer gestorben ist, oder ob die Bagger kommen...
Die im Plan eingezeichnete Rote von der Mittelstation scheint es wohl ebenfalls noch nicht gegeben zu haben - oder sie entwickelt sich so zum Phantom wie die Schwarze von der GUB-Mittelstation? ;-)
Bliebe abzuwarten, ob die Abfahrt für immer gestorben ist, oder ob die Bagger kommen...
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
Falls noch nicht bekannt: Das ist der IDE Snowmaker, temperaturunabhängige Kunstschneeerzeugung, was auch in Zermatt projektiert ist. Bin mal gespannt was daraus wird und wie die Schneequalität ist.Ansonsten ist im Bereich Beschneiungssystem (neu Technologie) eine Investition vorgesehen, über dessen Details ich aber erst nach Abwicklung der behördlichen Bauverhandlung nähere Details publizieren kann.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
@ IDE Snowmaker: Der Pitztaler lässt sich die Kunstschneeproduktion unabhängig von der Außentemperatur rund 1,5 Mio. Euro kosten.
Zum Saisonstart will man so mit einem kompletten Liftangebot starten.
Weitere Infos: http://www.seilbahn.net/snn/bericht.php ... &zurueck=0
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
starli hat geschrieben:Vor meinem Besuch letzte Woche hab ich hier gar nicht mitbekommen, dass die Standard-Rote-Abfahrt vom Mittelbergjoch stillgelegt wurde - trotz der Matten anscheinend so viel ausgeapert, dass die Felsen keine Abfahrt mehr zuließen
Bliebe abzuwarten, ob die Abfahrt für immer gestorben ist, oder ob die Bagger kommen...
Die im Plan eingezeichnete Rote von der Mittelstation scheint es wohl ebenfalls noch nicht gegeben zu haben - oder sie entwickelt sich so zum Phantom wie die Schwarze von der GUB-Mittelstation?
scheint so als hätten sies aufgegeben, ich fürchte wenn der gletscher rest weg ist müsste man da größere anstrengungen unternehmen damit man da überhaupt noch runterkommt, was ich aber sowieso sehr schade finde ist dieser ganze bereich, da wird kaum was unternommen, selbst den schon leicht ausgeaperten felsen könnte man mit vermattungsanstrengung wieder unter schnee/bringen, auch die schwarze abfahrt daneben wird jedes jahr übler aber da liegen soweit ich weiß auch nur uralte matten
aber irgendwie ging das auch an mir vorbei aber ich hätte schwören können dass das schon länger so is aber voila so sah das ganze im april 2006 aus:
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
snowflat hat geschrieben:@ IDE Snowmaker: Der Pitztaler lässt sich die Kunstschneeproduktion unabhängig von der Außentemperatur rund 1,5 Mio. Euro kosten.
Zum Saisonstart will man so mit einem kompletten Liftangebot starten.
Weitere Infos: http://www.seilbahn.net/snn/bericht.php ... &zurueck=0
da bin ich echt gespannt, das ding soll ja 950m3 am tag schaffen, hab grad gegoogelt, klare angaben sind schwer zu finden aber ne latemar baby schafft schon 58m3 in der stunde, ne t60 wird dann wohl locker 100 schaffen, von daher fürchte ich dass es man da schon einige geräte mehr brauchen würde um das ziel zu erreichen, auch wenn das ding 24h stunden am tag durchlaufen kann
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher
Mal ein aktuelles Gerücht aus dem Pitztal (Lootragi hat dort einen Eiskurs auf der Braunschweiger Hütte besucht und mit den Wirten gesprochen):
Als Verbindung zwischen bestehendem Gebiet und Sölden ist anscheinend möglicherweise eine Tunnelbahn im Gespräch die vom Rettenbachparkplatz zur Talstation 8-EUB und 6-KSB im Pitztal führen soll. Vom Ötztal (vermutlich Tiefenbachferner) ist auch eine Verbindungsabfahrt geplant (aber unklar, wie man vom Grat auf den Gletscher kommen soll). Von einer Erschließung des Linken Fernerkogels scheint gar keine Rede (mehr?) zu sein.
Also: mal ein paar neue Denkanstöße für uns, scheint mir zumindest nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Ich persönlich halte von solchen "na no ned"-Erschließungen nicht sehr viel, dann lieber völlig in Frieden lassen. Wer in beiden Gebieten fahren will kann doch Tal wechseln (wie wir 2004 beim Forums-Abschluss).
Als Verbindung zwischen bestehendem Gebiet und Sölden ist anscheinend möglicherweise eine Tunnelbahn im Gespräch die vom Rettenbachparkplatz zur Talstation 8-EUB und 6-KSB im Pitztal führen soll. Vom Ötztal (vermutlich Tiefenbachferner) ist auch eine Verbindungsabfahrt geplant (aber unklar, wie man vom Grat auf den Gletscher kommen soll). Von einer Erschließung des Linken Fernerkogels scheint gar keine Rede (mehr?) zu sein.
Also: mal ein paar neue Denkanstöße für uns, scheint mir zumindest nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Ich persönlich halte von solchen "na no ned"-Erschließungen nicht sehr viel, dann lieber völlig in Frieden lassen. Wer in beiden Gebieten fahren will kann doch Tal wechseln (wie wir 2004 beim Forums-Abschluss).
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...