Quelle: www.wetter.comEigentlich beginnt am 1. Dezember der meteorologische Winter. Aber dieser Herbst bricht alle Rekorde. Temperaturen bis 22 Grad, das sind 20 Grad mehr als im letzten Jahr zur selben Zeit. Der Herbst wird der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Der letzte Temperaturrekord stammt erst aus dem Jahre 1999, wo in Freiburg 21,7 Grad gemessen wurden. Der kälteste Novembertag liegt jedoch fast 100 Jahre zurück: 1915 wurden, allerdings auf der Zugspitze, -25,9 Grad gemessen.
Die fünf wärmsten Jahre des letzen Jahrhunderts gab es in den letzten acht Jahren. Das wärmste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnungen war 2005, dann folgen 1998, 2002, 2003 und 2004.
Der bisherige Rekord im Jahre 1998 war durch El Nino, einem Klimaphänomen auf der Südhalbkugel ausgelöst worden. 2005 gab es keinen El Nino und trotzdem war es das wiederum etwas wärmer als davor. Da die Erwärmung weiter geht, wird es 2006 und 2007 wahrscheinlich neue Rekorde geben.
Nach verschiedenen Klimastudien war es vor 100 Jahren ca. 0,8 Grad kälter als heutzutage. Und die Erwärmung geht weiter. Klimawissenschaftler haben errechnet, dass die durchschnittliche Temperature bis zum Jahre 2100 um drei bis fünf Grad steigen könnte. Je nachdem, ob die Industrieländer den Ausstoss ihrer Treibhausgase reduzieren kann oder nicht. Treibhausgase sind Kohlendioxid, Methan, Ozon und Wasserdampf.
Laut James Hansen, dem führenden Klimaforscher der NASA haben wir die höchste Temperatur seit 12000 Jahren. Falls sie noch um ein weiteres Grad steigen wird, ist es so warm wie seit 1 Million Jahre nicht mehr. Hansen warnt schon seit einigen Jahren vor dem drohenden Klimawandel, wird jedoch von der Bush Regierung zensiert und unter Druck gesetzt. Schon im April 2002 verlor der Vorsitzende der Internationalen Expertengruppe für den Klimawandel ( IPCC) Dr. Robert Watson seinen Job, weil er die Ablehung der USA zum Kyoto Protokoll kritisiert hatte. Die USA sind der größe Produzent von Treibhausgasen weltweit, mittlerweile dicht gefolgt von China.
Doch was heißt das für uns: Eis essen auf dem Weihnachtsmarkt. Baden im Oktober? Tropische Sommer an der Nord- und Ostsee?
Die ersten Auswirkungen zeigen sich bereits in der Natur: Die Vögel zwitschern wie im Frühling, Frösche schlafen nicht und Krokusse blühen. Bestimmte Zugvögel bleiben das ganze Jahr, da das Futterangebot weiter sehr hoch ist. In Baden-Württemberg blühen Mandelbäume, der Wein verfault und viele Hobby Gärtner düfen sich über eine zweite Erdbeerernte freuen. In den Alpen liegt kaum noch Schnee und erste Sport Veranstaltungen müssen abgesagt werden.
Aber auch der Einzelhandel bekommt das zu spüren. Noch nie war die Nachfrage nach Wintersachen so gering und die Winterreifen kann man bei solchen Temperaturen getrost in der Garage lassen.
Und es bleibt weiter "frühlingshaft": Ein großes Hochdruckgebiet "Volker" über Mitteleuropa hält polare Luftmassen fern und bringt auch in den nächsten Tagen freundliches und mildes Wetter.
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Quelle: VNKlimawandel bedroht Ski-Tourismus
Einer Studie der OECD zufolge müssen nahezu alle Skigebiete in Deutschland und rund 70 % der Wintersportregionen in Österreich um die Schneesicherheit fürchten.
In der Schweiz werden Gebiete im Berner Oberland, in der Zentralschweiz, im Waadtland und in Freiburg betroffen sein. Die Jahre 1994, 2000, 2002 und 2003 waren die bisher wärmsten der vergangenen 500 Jahre.
Zu diesem ernüchternden Ergebnis kam eine heute, Mittwoch, in Paris veröffentlichte Untersuchung der OECD, in der zum ersten Mal systematisch für die gesamte Alpenregion die Auswirkungen des Klimawandels auf den Skitourismus erforscht wurde. Demnach gelten derzeit 90 Prozent (599 von 666) der mittelgroßen und großen Skiregionen in den Alpen als schneesicher. Das heißt, sie haben für mindestens 100 Tage im Jahr eine auskömmliche Schneedecke - also rund 30 Zentimeter in der mittleren Lage des Skigebiets.
Die übrigen zehn Prozent der Wintersportregionen können schon heute nicht mehr als schneesicher angesehen werden. Ein weiterer Anstieg der Durchschnittstemperaturen werde die Zahl der schneesicheren Skigebiete deutlich reduzieren. „In den Alpen macht sich der Klimawandel besonders deutlich bemerkbar und der durchschnittliche Temperaturanstieg war in den vergangen zweieinhalb Jahrzehnten drei Mal größer als im globalen Durchschnitt“, warnte Shardul Agrawala, Klimaexperte im Umweltdirektorat der OECD.
Die Berechnungen der Klimamodelle zeigen, dass in den kommenden Jahrzehnten die Entwicklung noch schneller fortschreiten dürfte. Damit werde es weniger Schnee in den tieferen Lagen geben, die Gletscher werden sich weiter zurückziehen und der Permafrost in den höheren Lagen wird auftauen. Doch auch bei einem vergleichsweise geringen Temperaturanstieg um nur ein Grad wären die Auswirkungen beträchtlich.
Die Schweiz würde durch den Klimawandel zwar relativ gesehen die wenigsten schneesicheren Skigebiete einbüßen. Allerdings würde auch dort ein Anstieg der Durchschnittstemperatur um ein Grad die Anzahl um zehn Prozent reduzieren. Bei einem Temperaturanstieg um vier Grad wäre nur noch Hälfte der Skiregionen in der Schweiz schneesicher. Die Betreiber passen sich schon heute der kürzeren Schneesaison und dem Anstieg der Schneegrenze an.
„Derzeit wird aber noch viel zu viel auf Technologie und zu wenig auf einen Strategiewechsel im Tourismusmarketing gesetzt“, kritisierte Agrawala. Künstliche Beschneiung mag unter gegebenen Bedingungen für die Betreiber noch wirtschaftlich sein, doch die Anlagen verbrauchen enorme Mengen an Wasser und Energie und die Beschneiung beeinflusst Landschaft und Umwelt. Wenn die Temperaturen weiter steigen, dürfte künstliche Beschneiung weit teurer werden und ab einem bestimmten Niveau nicht mehr rentabel.
Auch Kunststoffabdeckungen, wie sie im Sommer in einigen Regionen zur Konservierung der Gletscher eingesetzt werden, könnten kurzfristig erfolgreich sein. Den Verlust an Gletschermasse werden aber auch sie nicht aufhalten, sollte sich die Erwärmung fortsetzten. Landschaftsveränderungen - etwa durch Pistentrassierungen oder Veränderungen von Bachläufen - könnten die Umwelt schädigen und Überschwemmungen und Steinschlag verursachen.
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Und noch aus dem Tages-Anzeiger von heute:
10:09 -- Tages-Anzeiger Online
Kein Schnee, keine Touristen
Zu warm für Schneekanonen: Dieses Bild könnte zur Gewohnheit werden.
Die Mehrheit der Skigebiete in den Alpen muss wegen des Klimawandels um die Schneesicherheit fürchten. Die hoch gelegenen Touristenorte in Graubünden und im Wallis sind im Vorteil.
Schneesichere Skigebiete
Am grössten sind die Auswirkungen auf Skigebiete in Deutschland und Österreich, aber auch im Berner Oberland, in der Zentralschweiz und im Waadtland. Bei einem Temperaturanstieg um vier Grad wird die Schneesicherheit in den meisten Skigebieten in diesen Regionen nicht mehr gegeben sein, berechneten die Forscher der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Diese Regionen hätten weniger als 100 Tage pro Jahr eine ausreichende Schneedecke von rund 30 Zentimetern.
Weniger betroffen sind laut den OECD-Forschern das Wallis und Graubünden. Dank ihrer hohen Lage haben die meisten Skigebiete vergleichsweise geringe wirtschaftliche Auswirkungen des Klimawandels zu befürchten.
Auch bei einem geringen Temperaturanstieg von nur einem Grad sind die Auswirkungen beträchtlich. Die Anzahl der schneesicheren Skiregionen würde sich um immerhin 10 Prozent verringern.
Deutsche Skigebiete vor dem Aus
Noch mehr vom Klimawandel betroffen sind Skigebiete in den Nachbarländern. In Deutschland könnten nahezu alle Skigebiete, in Österreich immerhin 70 Prozent wegfallen. Bei einem Temperaturanstieg von einem Grad wären in den Alpen noch 500 von 666 grösseren Skiregionen schneesicher. Bei vier Grad wären es nur noch 200.
In den Alpen mache sich der Klimawandel besonders deutlich bemerkbar, wird OECD-Klimaexperte Shardul Agrawala in einer OECD-Mitteilung zitiert. Der durchschnittliche Temperaturanstieg war in den vergangenen zweieinhalb Jahren drei mal grösser als im globalen Durchschnitt. Die Jahre 1994, 2000, 2002 und 2003 seien die wärmsten der letzten 500 Jahre gewesen. Die Modell-Rechnungen würden zweigen, dass in den kommenden Jahrzehnten die Entwicklung noch schneller fortschreiten dürfte.
Weder Schneekanonen noch andere Massnahmen sind für die OECD-Forscher ein geeignetes Mittel. Möge künstliche Beschneiung heute noch wirtschaftlich sein, sei sie in Zukunft viel aufwändiger und ab einem gewissen Niveau nicht mehr möglich. Für OECD-Forscher Agrawala wird heute zu viel auf Technologie, statt auf einen Strategiewechsel im Tourismusmarketing gesetzt. (grü/ap)
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gefunden auf www.geotechnologien.de :

Und wie es seither weiter ging, ist bekannt: Ätna-Ausbrüche, Megaüberschwemmungen im Alpenraum, TSUNAMI, ...
Ob das wohl keinen Zusammenhang mit dem Klimawandel hat?
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Gestern Abend wurde dieses Thema auch in der Sendung 10 vor 10 behandelt.
http://www.sf.tv/sf1/10vor10/index.php?docid=20061213
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http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Quelle: ORFKlimaerwärmung schreitet voran
Der viel zu warme Herbst und der aktuell in weiten Teilen Oberösterreichs fehlende Schnee - all das bestätigt nur einmal mehr, was Wetterexperten schon seit vielen Jahren prophezeien: Die Klimaerwärmung schreitet voran.
Spitzenjahren in puncto Erwärmung
Auch die Rekordwintermonate Jänner, Februar und März haben heuer nicht verhindern können, dass das Jahr 2006 zu den Spitzenjahren in puncto Erwärmung gehört. Um fast ein Grad über den langjährigen Mittelwerten, war das Jahr 2006 zu warm.
Wenn man die Klimadaten von Kremsmünster heranzieht - und hier gibt es immerhin seit 240 Jahren genaue Aufzeichnungen - dann belegt das Jahr 2006 Platz 20. Die meisten warmen Jahre gab es übrigens seit etwa Anfang der 80er Jahre.
In den Bergen, konkret wurde am Feuerkogel gemessen, ist die Situation noch dramatischer.
Mehr Unwetter, heiße Sommer, kein Schnee
Wenn das so weiter geht, dann heißt das bis Mitte dieses Jahrhunderts für Oberösterreich nichts Gutes.
Temperaturen, wie sie im Rekordsommer 2003 vorherrschten, wären dann normal, Skifahren im Winter kaum noch möglich, Unwetter würden zunehmen.
Umweltbewusstsein schärfen
Umweltlandesrat Rudi Anschober will daher im neuen Jahr mit verschiedensten Kampagnen das Umweltbewusstsein der Landsleute weiter schärfen. Vor allem aber hofft er, dass eine neue Bundesregierung umdenkt.
Denn nach wie vor sei Österreich von den international vereinbarten Zielen zur Reduktion von Treibhausgasen weit entfernt.
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sturm und überflutung is interessant im zusammenhang mit dem klimawandel...aber ätna und tsunami auf die globale erwärmung zurückzuführen is imo schon ein wenig weit hergeholt...piano hat geschrieben:gefunden auf www.geotechnologien.de :
Und wie es seither weiter ging, ist bekannt: Ätna-Ausbrüche, Megaüberschwemmungen im Alpenraum, TSUNAMI, ...
Ob das wohl keinen Zusammenhang mit dem Klimawandel hat?
edit: man sieht in der grafik auch sehr schön, dass sich die erdbeben (die jährlichen schwankungen mal ausgeklammert, hier gehts um den gesamtschnitt) kaum verändert haben...bei den überschwemmungen siehts da schon anders aus..
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Schön und gut, aber das lässt sich sowieso nicht mehr aufhalten. Um die Klimaerwärmung nur zu stoppen, müssten alle europäischen Länder ihre CO²-Emission um 50% senken, Länder wie China und Indien um 80%.snowflat hat geschrieben:
Umweltbewusstsein schärfen
Umweltlandesrat Rudi Anschober will daher im neuen Jahr mit verschiedensten Kampagnen das Umweltbewusstsein der Landsleute weiter schärfen. Vor allem aber hofft er, dass eine neue Bundesregierung umdenkt.
Quelle: ORF
Das wird aber schlichtweg nicht möglich sein.

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http://www.sf.tv/var/videoplayer.php?vi ... 3%3A07.810TPD hat geschrieben:Gestern Abend wurde dieses Thema auch in der Sendung 10 vor 10 behandelt.
http://www.sf.tv/sf1/10vor10/index.php?docid=20061213
Wird dort nicht durchs Schnee aus allen Rohren Topic gescrollt (am Anfang)
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Dass Erdbeben und Vülkanausbrüche was mit Klimaerwärmung zu tun haben, kann man imo.ausschließen. Natürlich hängen alle endogene und exogene Prozesse irgendwie zusammen (über Zyklen) (weil wir uns in einem System bewegen) aber einen wirklich direkten zusammenhang gibt es da imo. nicht.sturm und überflutung is interessant im zusammenhang mit dem klimawandel...aber ätna und tsunami auf die globale erwärmung zurückzuführen is imo schon ein wenig weit hergeholt...
Zum Monte Etna noch ein kurzes OT Statement: ist euch schon aufgefallen, dass der Etna seinen Ausbruchsstil ändert? Früher schien er ein Hot Spot Vulkan zu sein, die Laven waren eher basisch, schön langsam werden die Ausbrüche aber geftiger und die Magmen sind eher sauer. Daraus könnte man schließen, dass im Untergrund ein Hot Spot tätig sein könnte, der jetzt durch die Mikroplattenverschiebung von einer Subduktionszohne überlagert wird. Tatsächlich kann man es aber nicht so ganz sagen, amnscheinend sind die Petrologen da auch nicht einer Meinung. Für diese Theorie sprechen aber die angrenzenden Vulane (die aeolischen Inseln sind ein Inselbogen, auf denen die Laven der kalkalkalischen Serie zuzuordnen sind und imo., der Vesuv gehört auch zu den Inselbogenvulkanen, vom Ausbruchsstil her gesehen)
Und nach diesem petrologischen Einwurf wieder b2t

MFG Dachstein
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Keine Ahnung, musst du sie fragenKnM hat geschrieben:Wie schön. Wissen das die endogenen Prozesse auch, und häufen sich erst dann, wenn ein Zusammenhang wissenschaftlich belegt ist?Dass Erdbeben und Vülkanausbrüche was mit Klimaerwärmung zu tun haben, kann man imo.ausschließen.

Du weist ja, nix ist fix

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Das meinte ich eigentlich nur als Ergänzung, weil die Grafik bei 2002 aufhört. Ich bin kein Fachmann, denke aber, dass Vulkanausbrüche und Erdbeben nicht direkt von der Klimaerwärmung ausgelöst werden, da sich die Bewegungen der Erdplatten nicht so schnell ändern lassen.piano hat geschrieben: Und wie es seither weiter ging, ist bekannt: Ätna-Ausbrüche, Megaüberschwemmungen im Alpenraum, TSUNAMI, ...
Allgemein wird natürlich eine Katastrophe allein nie von der Erwärmung ausgelöst, nur finde ich, dass die Häufung schon ziemlich beachtlich ist.
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Naja, die Häfung gab es schon mal und wird es immer wieder geben. Schuld dran sind im wesentlichen 2 Zyklen der Erde:piano hat geschrieben:Allgemein wird natürlich eine Katastrophe allein nie von der Erwärmung ausgelöst, nur finde ich, dass die Häufung schon ziemlich beachtlich ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilsonzyklus
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Quelle: sueddeutsche.de/AFPStrategien für Skigebiete
Die guten Seiten des Klimawandels
Kürzlich schockte die OECD deutsche und österreichische Wintersportorte mit deprimierenden Existenzprognosen. Jetzt erklärt die Organisation das Positive daran.
Ein Bild, an das man sich laut OECD gewöhnen muss: Skilift in Füssen (Allgäu)
Foto: dpa
In den nächsten Jahrzehnten müssen fast alle deutschen Skigebiete und 70 Prozent der Wintersportorte in Österreich durch die Klima-Erwärmung um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten. Mit der Feststellung schockte die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Dezember.
Nun legt die Organisation in Paris Strategien für Skigebiete zum Umgang mit dem Schneemangel vor.
Pistenpflege und -verlagerung: Eine regelmäßige Pflege der Pisten durch Raupen kann laut OECD bis zu sieben schneesichere Tage zusätzlich bringen, die Verlagerung von Pisten auf schattige oder bewaldete Hänge sogar bis zu 30 Tage. Ob Skifahrer auf sonnige Pisten verzichten wollten, sei allerdings fraglich.
Schneekanonen sind bisher das Hauptmittel, um Schneemangel zu bekämpfen. Ihr Einsatz dürfte laut OECD mit der Zeit aber für viele Gebiete unerschwinglich werden. Die Kosten würden demnach bei wärmeren Temperaturen unverhältnismäßig steigen, weil größere Schneemengen und längere Einsatzzeiten nötig seien. Neben steigenden Energieausgaben könne der erhöhte Wasserbedarf auch Umwelt- und Versorgungsprobleme aufwerfen.
Versicherungen und Wetterderivate gegen Schneeunsicherheit könnten an Bedeutung gewinnen. Allerdings seien solche Finanzprodukte gerade für die Alpen schwer zu erstellen, wo die Wetterbedingungen von Tal zu Tal stark schwanken können.
Kooperationen oder Fusionen können Skigebieten eine gewisse Absicherung bringen. Die OECD verweist auf das grenzüberschreitende Gemeindenetzwerk Ökomodell Achental in Bayern und Tirol. Dort werden Skifahrer mit kostenlosen Bussen in das jeweils schneesicherste Skigebiet des Netzwerkes aus acht Gemeinden transportiert. Ähnlich könnten auch Fusionen von Betreibern aus verschiedenen Gebieten die Anfälligkeit für Klimaschwankungen vermindern.
Alternative Angebote: Die Attraktivität von Skigebieten kann durch den Ausbau alternativer Betätigungsmöglichkeiten gesteigert werden. Die OECD nennt dabei schneeunabhängige Rodelbahnen, Kunstpisten, Wanderwege, Schwimm- und Kurbäder, Sporthallen sowie ein größeres Kulturangebot.
Wenn es nur noch wenig Schnee gibt, dürfte indes auch das wenig helfen, da aus alternativen Angeboten nicht keine so großen Einnahmen wie aus dem Wintersport zu erwarten seien.
Positive Effekte des Klimawandels: Eine gewisse Hoffnung sieht die OECD in einer steigenden Attraktivität des Sommertourismus in den Alpen gerade durch den Klimawandel: Bisher hätten viele Touristen wegen des relativ wechselhaften Wetters Vorbehalte gegen einen Sommerurlaub in den Bergen. Diese Wahrnehmung könne sich in Zukunft ändern, „Sommer am Mittelmeer könnten zu heiß werden, während die Temperaturen in höheren Lagen (...) angenehm bleiben.“
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"Alternative Angebote: Die Attraktivität von Skigebieten kann durch den Ausbau alternativer Betätigungsmöglichkeiten gesteigert werden. Die OECD nennt dabei schneeunabhängige Rodelbahnen, Kunstpisten, Wanderwege, Schwimm- und Kurbäder, Sporthallen sowie ein größeres Kulturangebot.
"
Wer Skifahren geht will aber eher Skifahren und nicht irgendwo pantschen.. Nach dem Skifahren ist es sicher gut in einem Schwimmbad zu entspannen. Deshalb finde ich diese Alternativen ein bissl unseriös
"
Wer Skifahren geht will aber eher Skifahren und nicht irgendwo pantschen.. Nach dem Skifahren ist es sicher gut in einem Schwimmbad zu entspannen. Deshalb finde ich diese Alternativen ein bissl unseriös
Snowflex, oder wie ?nennt dabei schneeunabhängige Rodelbahnen, Kunstpisten, Wanderwege,
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Re: Klimaerwärmung, lesenswert!
Laut einem Bericht in der gestrigen Tagesschau (Wegener Institut; Antarktis) kühlt sich das Meerwasser rund um den Südpol die letzten 3 Jahre kontiniuerlich ab!!!!


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Re: Klimaerwärmung, lesenswert!
Den Spiegel-Artikel dazu hab ich im Klima-Diskussionsthread verlinkt.
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Re: Klimaerwärmung, lesenswert!
dazu gesagt haben sie aber auch, dass das noch nicht viel bedeutet, da es ein zu kurzer Zeitraum istBlauschneeSäntisälbler hat geschrieben:Laut einem Bericht in der gestrigen Tagesschau (Wegener Institut; Antarktis) kühlt sich das Meerwasser rund um den Südpol die letzten 3 Jahre kontiniuerlich ab!!!!![]()

bin ja gespannt wie das weiter geht


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Re: Klimaerwärmung, lesenswert!
genau, nicht dass wir am Ende noch den Klimawandel umkehren und es immer kälter wird! Dann würden wir alle stöhnen, weil es nie mehr warm wird um in der Sonne zu liegen und man gezwungen wäre, das ganze Jahr Ski zu fahren

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Re: Klimaerwärmung, lesenswert!
ein ausführlicher Artikel dazu ist hier http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 37#p425737
bei der "Klimadiskussion" verlinkt. Macht bitte keine 2. Baustelle auf.
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