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4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

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vrenchen
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4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von vrenchen »

Dieses Jahr haben wir beschlossen, einen "kleinen" Dolomiten-Cross mit dem Mountainbike zu machen. Meine Eltern wollten auch so gerne mal in die Gegend, sodass das Problem mit der Fahrerei damit schon einmal geklärt war.

Ausgerüstet mit 2 Rücksäcken (1x6,5kg und 1x7,2kg, wer Interesse an einer Packliste hat, kann von mir eine bekommen) begaben wir uns auf unsere Tour durch die Dolomiten. Gestartet sind wir in Bruneck und gelandet sind wir in Agordo. Viel Spaß beim Lesen und Gucken!!! :D

1.Tag: Bruneck (Talstation Kabinenbahn Kronplatz) – Kronplatz – St. Vigil – Pederü-Hütte – Lavarella-Hütte (Fanes)

10:10 Uhr Start in der noch frischen Morgensonne auf 970m Höhe, direkt an der Kabinenbahn, die auf den Kronplatz (2275m) führt. Fahren an der Talstation vorbei auf einen Schotterweg, der in zahlreichen Serpentinen auf den Kronplatz steigt. Der Weg ist verhältnismäßig steil und fordert sogleich ein wenig unsere Kraftausdauer heraus. Bis wir oben ankommen sind, haben wir die ersten 1300 Hm in den Beinen. Aber die Sicht ist genial:
Blick auf Bruneck
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Blick in süd-westliche Richtung:
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Oben gibt’s (fast) nur Pommes. Essen nichts und fahren nach kurzer Pause direkt weiter.
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Nach zwei Schotterserpentinen bergab wollten wir in den Panoramaweg ( Nr.8 ) einsteigen, fanden ihn jedoch nicht gleich, ein bisschen kraxeln auf steilem Waldpfad (Nr.4) brachte uns aber nach kurzem auf den Panoramaweg. Der Trail ließ sich sehr gut fahren. Abwechslungsreich, mal leicht, mal etwas kniffliger, mit leichten Gegenanstiegen, sankt der Weg langsam ab.
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Oberhalb der Pfaffenhöfe nahmen wir einen Weg, den wir anschließend in der Karte nicht ausfindig machen konnten. Ein schöner, steiler Trail brachte uns talwärts. Auf breitem Weg angekommen, orientierten wir uns in Richtung St. Vigil (ca. 1210m), jedoch schlug der Weg eine Serpentine und wir rollten einige Zeit in die „falsche“ Richtung. Die Suche nach einem Weg, der uns ins Tal führte, endete in einer Sackgasse. Also wieder ein ganzes Stück zurück, bis wir auf einen markierten Weg (Nr.12a) stießen, der uns über Enneberg nach St. Vigil führte. Der Weg war zunächst sehr matschig und weil er offenbar als Viehtriebweg dient sehr uneben und voller Kuhscheiße :roll: , nach einigen Minuten kommt man jedoch auf geteertem Weg an und kann entspannt nach St. Vigil rollen.
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Dadurch, dass wir uns etwas verfranst hatten, war die Zeit schon relativ weit voran geschritten. Nach St. Vigil verdrückten wir einen Energieriegel und fuhren ohne größere Pause bis zur Lavarella-Hütte durch. Bis zur Pederü-Hütte (ca.1560m) konnten wir auf leicht steigender Straße fahren, danach ging es auf steilerem Schotterweg weiter, was einiges an Kraft kostete. Um 18.45 Uhr erreichten wir schließlich die Lavarella-Hütte (2050m). Dort gab es erst einmal Gulasch mit Speckknödel und Spinat-Tagliatelle. Das Schlaflager entpuppte sich als 4-Bett-Zimmer, so luxuriös hätten wir es gar nicht erwartet :) ! Teilten das Zimmer mit zwei jungen Wanderern. Weiter keine Mountainbiker auf der Hütte anzutreffen. Die Hütte ist nicht nur sehr gut ausgestattet, sondern auch gut auf Mountainbiker eingestellt: Angefangen von der guten sanitären Einrichtung, der festen Platzreservierung, den Wäscheständern, dem Haartrockner bis zum Kompressor, der am nächsten Morgen neben unseren Mountainbikes in der Garage abgestellt wurde...wie aufmerksam! Für Abendessen, Getränke, Übernachtung und Frühstück haben wir für 2 Personen 90 € bezahlt.

Tourdaten: 58km - 2504 Hm


2. Tag: Lavarella-Hütte – Limojoch – Col Locia – Sare – Pralongia – Corvara – Kolfuschg – Edelweißhütte – Grödnerjoch – Wolkenstein

Die Beine fühlten sich nach dem Aufstehen müde an, die gut 2500Hm am ersten Tag machten sich bemerkbar. Der erste Blick zur Tür hinaus zauberte aber schon ein erstes Lächeln ins Gesicht:
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Der gute italienische Kaffee kam dann genau richtig, nach ausgiebigem Frühstück sah die Welt gleich wieder anders aus. Strahlende Sonne und frische Morgenluft, um 9.05 Uhr starten wir an der Hütte:
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Der Anstieg auf’s Limojoch (2175m) war knackig, aber nicht besonders lang. Nach dem Limojoch führte uns ein toller Weg zum Col Locia, ein anfänglich breiter Schotterweg schmälerte sich zu einem gut fahrbaren Wanderweg. Leicht verträumt cruisten wir durch die Kreuzkofelgruppe bis zum Col Locia (2069m):
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Stockender Verkehr auf der Kreuzkofelautobahn:
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Ab Col Locia (kaldini kann sich sicher daran erinnern :wink: ) kann man ein Stück nicht fahren (ca. 200Hm bergab):
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Aber der Blick auf die Sella war an dieser Stelle auch nicht von schlechten Eltern:
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Wir rollten einen Waldweg bis Sare (ca.1650m) runter ins Tal und nahmen dann einen gut fahrbaren Schotterweg zur Pralongia-Hütte (ca. 2160m) hoch.
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Auf der Pralongia hatte man wirklich eine tolle 360°-Rundumsicht.
Richtung Grödnerjoch:
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Pralongia-Hütte mit Kreuzkofelgruppe im Hintergrund:
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Wir machten auf der Hütte eine etwas längere Mittagspause mit 2 Portionen Lasagne und genossen die Aussicht und die Sonne.
Wir fuhren dann auf der Höhe vorbei an der Bioch-Hütte bis kurz vor die La-Brancia-Hütte.
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Von dort nahmen wir die 23 runter nach Corvara. Zunächst lies dieser sich gut fahren, dann wurde der Weg etwas kniffliger und schrumpfte zwischendurch auf absolute Minimalbreite, handtuchbreit wäre fast schon übertrieben.
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Die 23 teilt sich ungefähr auf halber Strecke, wollten uns links runter hangeln, haben aber scheinbar die rechte Variante erwischt, die etwas schneller an Höhe verliert. Erst konnten wir das noch ganz gut meistern aber dann wurde es zu ausgesetzt und steil, so dass wir im unteren Stück absteigen mussten.
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Fuhren in Corvara (1568m) auf die Passstraße Richtung Grödner, bogen aber in Kolfuschg (1645m) rechts ab und nahmen einen Schotterweg zur Edelweißhütte. Dieser war jedoch so steil, dass wir ca. ¾ der Strecke schoben. Cola auf der Edelweißhütte (1824m). Das es jetzt steil wurde, war mir vorher schon bewusst, also ein weiteres Schiebestück bis kurz vor Rifugio Forcelles (ca.2100m)
Nachdem wir die Hütte erreicht hatten, führte uns ein schöner Trail auf der Höhe, direkt gegenüber der Sella, zum Grödnerjoch (2120m):
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Covara, Pralonga und Kreuzkofel hinter uns:
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Langkofel (3181m) und Grödnerjoch vor uns:
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Fuhren hinter dem Joch auf dem Wanderweg 654 nach Wolkenstein (1560m), das erste Stück ist Trail danach wird der Weg breit und zum Schluss noch mal ziemlich steil, aber alles gut fahrbar. Das obere Stück verläuft parallel zur Passstraße mit Blick auf mächtige Sellafelsen:
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Um 17.10 Uhr erreichten wir Wolkenstein. Übernachteten in der Ferienwohnung, in der meine Eltern untergebracht waren.

Tourdaten: 43km – 1520 Hm


3. Tag: Wolkenstein – Monte Pana – Zallinger-Hütte – Plattkofelhütte – Mahlknechtjoch – Campitello – Canazei – Fredarola-Hütte

Wieder Sonne, was sonst 8) es passt einfach! Um 9.35 Uhr saßen wir wieder auf den Rädern. Fuhren zunächst auf Straße nach Monte Pana (ca.1650m) hoch. Von dort wählten wir den Wanderweg Nr. 3 und ein Stück weiter bogen wir auf die Nr. 7 ab. Hatten eine schöne Sicht über die Seiser Alm und auf den Schlern (2563m):
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Plattkofel (2969m) voraus geht es gut fahrbar bis zur Zallinger-Hütte (2037m).
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Hinter der Zallinger-Hütte wird es steil, können dann nur noch ca. ein Drittel des Weges bis zur Plattkofelhütte (ca. 2300m) fahren. Nach der Plattkofelhütte bogen wir rechts ab Richtung Mahlknechtjoch (ca. 2140m). Der Trail lies sich sehr gut fahren, nur die hohen Zäume und die sehr schmalen Durchgänge für die Wanderer nervten mit den Fahrrädern etwas. Mussten unsere Bikes 3-4 mal über brusthohe Zäune wuchten.
Kleiner Slalom um eine Gruppe Wanderer und Kühe, rechts hinten Schlern und links Rosengartengruppe:
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Abfahrt durchs Val Duron nach Campitello (1450m):
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Mittagspause in einer Pizzeria mitten in Campitello. Nudel. Radweg nach Canazei (1465m). Passstraße Richtung Pordoi-Pass. Biegen ca. 100-150Hm unterhalb des Passes rechts ins Skigebiet „Pordoi/Belvedere“ ab. Fahren auf Schotter zum Rifugio Belvedere auf.
Blick zum Sellajoch, links Langkofel, rechts Sella:
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Fahren noch ein paar Meter weiter zum Tagesziel auf die Fredarola-Hütte (knapp 2400m). Ankunft gegen 17 Uhr.
Vorne Rif. Belvedere, links oben Rif. Beccel, mitte Rif. Fredarola:
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Blick von der Fredarola auf den Pordoi-Pass und die Sella:
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Fredarola (man beachte ganz links die Bike-Garage):
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Sonnenuntergang auf der Hütte:
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Wir verbrachten einen gemütlichen Abend im Wintergarten, die letzten Sonnenstrahlen sorgten für eine wohlige Wärme. Schrieben Postkarten und stopften uns mit Spaghetti-Carbonara voll :) . Wir waren die Einzigen, die an diesem Tag auf der relativ großen und nicht ganz unbekannten Hütte übernachtet haben. Schade eigentlich, wir dachten, wir treffen ein paar Biker. Die Hütte wurde immerhin auch mal in der bike-Zeitschrift vorgestellt. Dafür hatten wir die volle Aufmerksamkeit des Hüttenwirtes, der uns ganz lieb betüttelte. Hatten ein Zimmer mit Dusche/WC und herrlichem Ausblick!!! Übernachtung im Zimmer (nicht Schlaflager!) mit Frühstück, mehrere Getränke, Abendessen und Postkarten, die das Hüttenpersonal übrigens für uns weggeschickt hat, haben wir 86€ bezahlt. Im Verhältnis also ein ganzes Stück günstiger als auf der Lavarella-Hütte.

Tourdaten: 43km – 1948 Hm


4. Tag: Fredarola-Hütte – Porta Vescovo – Passo Pardon – Fedaia-Pass – Alleghe – Piani di Pezzè – Coldai – Rifugio Vazzoler – Listolade (nördlich von Agordo) – Cencenighe Agordino

Dieser Tag sollte wohl das Highlight der Tour werden und zugleich die längste Strecke bereithalten, deswegen wollten wir allerspätestens um 9 Uhr los. Ein Blick aus unserem Zimmerfenster: Die Krone der Königin der Dolomiten erstrahlt schon in der Sonne :wink: :
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Leckeres, reichliches Frühstück und der genüßliche Kaffee weckten so langsam die Lebensgeister in uns. Ohne Stress stiegen wir dann doch erst gegen 9 Uhr auf die Räder. Direkt an der Hütte steigt man in der legendären Bindelweg ein, genau dies war auch unser Weg. Als wir starteten, zog noch eine Nebenschwade herein und sorgte kurzzeitig für eine mystische Atmosphäre:
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Nach ungefähr 1min war der Nebel schon wieder weg und der zunächst gut fahrbare, mit Gegenanstiegen gespickte, Bindelweg offenbarte so einige atemberaubende Augenblicke:
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Blick auf Fedaiasee:
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Marmolada zum anfassen :lol: :
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Blick zurück, im Hintergrund Rifugio Viel del Pan (2432m):
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Zum Porta Vescovo musste man ein Stück schieben und danach wird der Weg auch etwas unwegsam, sodass man gelegentlich absteigen und schieben bzw. tragen musste.
Kurz vor dem Passo Pardon (2369m):
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Vom Pass Fedaia (2060m) rollten wir die Straße nach Alleghe (979m) runter. Da uns der letzte Teil des Bindelwegs viel Zeit gekostet hat und wir noch Einiges vor uns hatten, beschlossen wir in Alleghe die Gondel zum Piani di Pezzè (1470m) zu nehmen. Das erste Mal mit Bike im Lift! :biggrin:
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Knapp 500Hm gespart, machten wir dort oben erst einmal Mittag. Natürlich wieder Nudel.
Von dort starteten wir in die Civetta, die nächsten 300Hm waren steil, aber zum größten Teil fahrbar.
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Ab einer Höhe von ca. 1850m kraxelten wir, bis Rifugio Coldai (2135m), fast gar nicht fahrbar.
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Wir hofften auf einen Traumtrail unterhalb „der Wand der Wände“. Kurz hinter dem Rifugio Coldai steigt man in die „Transcivetta“ ein. Der Blick war schon mal nicht schlecht:
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Hat doch was von einer Südseebucht, oder?!:
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Leider war die Kraxelei damit nicht zu Ende, die Transcivetta ist mit dem Bike kaum befahrbar:
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Blick ins Tal nach Alleghe:
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Ab der Wegkreuzung zum Rifugio Tissi wird der Weg besser, aber auch nicht durchweg fahrbar.
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Wir waren ziemlich frustriert und platt von der Kletterei. Das war uns dann doch ein Stück zu extrem. Bis wir am Rifugio Vazzoler (1720m) ankamen war es kurz nach 17 Uhr. Und wir waren wirklich froh, dass wir die Civetta endlich hinter uns zu hatten. Das kostete viel Zeit und Kraft. Wir rollten einen breiten, langen Weg ins Tal nach Listolade (ca.680m), nördlich von Agordo gelegen.
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Von Listolade rollten wir nach Cencenighe Agordino (ca.765m) hoch, wo wir den Treffpunkt mit meinem Vater vereinbart hatten, der uns dort mit dem Auto abholte und mit nach Wolkenstein nahm. Wir hatten erst überlegt noch ein Stück weiter zu fahren, aber da wir noch so ein Unternehmen, ähnlich der Civetta, angedacht hatten, beschlossen wir, diese Strapazen nicht auf uns zu nehmen.

Tourdaten: 60km – 2010Hm (davon 480m mit der Gondel) und bergab hatten wir an diesem Tag 3500Hm!

Gesamtdaten: 204 km – 7482 Hm

Fazit:
Zunächst einmal hätte das Wetter nicht besser sein können, immer Sonne und angenehme Temperaturen! Die Landschaft ist definitiv reizvoll und wirklich einzigartig. Aber sie hat auch ihre schroffen Seiten, wenn es hoch geht, geht es meist so richtig zur Sache. Wir mussten oft vom Bike absteigen, für unseren Geschmack ein bisschen zu oft, es war eben etwas abenteuerlicher als sonst. Wir werden bestimmt noch mal in die Gegend fahren, denn wir haben ja noch nicht alles gesehen :wink: , dann werden wir uns den einen oder anderen Weg sicher ein bisschen genauer ansehen und nicht so einfach drauf losfahren.
Die Hüttenübernachtungen haben uns sehr gut gefallen und die Einheimischen sind wirklich sehr freundlich, unkompliziert und zuvorkommend. Wir haben gedacht wir werden zahlreiche Mountainbiker antreffen, aber es war fast gegenteilig, wir haben kaum welche gesehen, was uns etwas verwundert hat. Wir hätten auf den Hütten gern ein paar Erlebnisse ausgetauscht.
Ingesamt hat es uns trotz einiger Strapazen sehr gut gefallen und im Endeffekt hat es ja auch Spaß gemacht :biggrin:.


Wir verbrachten anschließend noch 2,5 Tage in Wolkenstein, neben Faulenzen, Wandern und einem Ritt (zu Pferd) über die Seiser Alm drehten wir auch noch mal eine Runde mit dem Mountainbike.
Wir fuhren ca. 42 km mit 1330 Hm über die Seiser Alm von Wolkenstein über Monte Pana und Compatsch zur Saltner Hütte unterhalb des Schlern, an der wir uns ca. 3,5 Std. aufhielten. Dort gab es verschiedene Leckerein wie Speck, Speckknödel, Kaiserschmarren, Apfelknödel mit Vanillesoße, hausgemachter Yoghurt und Weizenbier vom Fass, so dass wir es dort gut aushalten konnten :lol: . Über die Laurinhütte und einen schönen Trail zur Saltria runter fuhren wir wieder über Monte Pana nach Wolkenstein zurück. An diesem Tag hat uns zudem der Lebensgefährte meiner großen Schwester begleitet.
Hier noch einige Bilder:
Mal sehen wann hier der Bus kommt...
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kleines „Malör“, Steffen machte Bekanntschaft mit einem Moorloch oben auf der Alm:
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Aufstieg von Compatsch:
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Auf der Saltner-Hütte:
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Meine Mutter kommt auch vorbei :)
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Speeeeck...gibt’s dort an jeder Ecke :wink:
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Kein Kommentar:
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Die Saltner-Hütte ist durchaus empfehlenswert!
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Auf dem Weg zurück, Blick auf Plattkofel und Langkofel:
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Rüganer
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von Rüganer »

Wunderbarer Bericht ! Viele der Hütten kenn ich auch vom Winter :wink: .
Eines würde mich interessieren - wie plant man so eine Tour ?
Danke Bulgarien !
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Oscar
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von Oscar »

SUPER!

Dieses JAhr bin ich zu unfit evtl kann ich mich nächste Woche (Urlaub) nochmal ranarbeiten, denke aber sowas muss auf nächstes Jahr verschoben werden :( machst mich neidisch mit so nem Bericht!


Hoffe unserer jährliche Runde über Furka und Faschinajoch wird wenigstens wieder was bevor die Strassen gesperrt werden ...
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von kaldini »

Tolle Tour! Die Gegend hat mir letztes Jahr auch toll gefallen (auuser Col Locia ;-) ). Und vom Wetter her hats bei euch (wie bei uns dieses Jahr auch) ja super gepasst.

Nur 7 Kilo aufm Rücken? Respekt! Ich hatte heuer 10 am Rücken und 2 am Lenker. Das war zu viel. Nächstes Jahr muss ich was weglassen...
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von KuT »

Allerhöchsten Respekt für Tour und Bericht. Stark.
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br403
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von br403 »

Tolle Tour in toller Landschaft.

Was mich interessieren würde: Konntet Ihr immer Eure Radklamotten auf den Hütten waschen oder hattet ihr für jeden Tag frisch dabei? Bei 7 Kg kann ich mir das fast nich vorstellen... :wink:
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Matthias
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von Matthias »

Danke für den schönen Bericht mit richtig guten Bildern! Coole Route, die Ihr euch da augesucht hat, enhält wirklich einige der Bikehighlights der Dolomiten! Die Dolomiten sind - meiner Meinung nach - für mehrtägige Touren sowieso eine der besten Ecken der Alpen.

Respekt auch für eure Fahrleistungen. Mir hat auf unseren Alpenüberquerungen eigentlich immer ein oberes Limit von 2000 Höhenmetern locker gereicht :wink: und dann hab ich nichts gegen einen ruhigeren Tag danach gehabt. Die Roue entlang der Civetta sieht nicht unbedingt nachahmenswert aus, solche Streckenabschnitte hatte ich aber bisher auch ibei jeder Tour mindestens einen eingebaut :wink:, aber manchmal entdeckt man ja auch echte Perlen...

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vrenchen
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von vrenchen »

@Rüganer
Ja, wie plant man eine solche Tour....hm, also bei uns entsteht das immer relativ spontan. Wir überlegen uns erst eine Gegend, in die wir fahren, oder was sich eben anbietet (letztes Jahr ging es relativ kurzfristig in die Schweiz, weil meine Mutter von einer Bekannten eine Ferienwohnung zur Verfügung gestellt bekommen hat und wir gleich gesagt haben, da ziehen wir mit ein). Dieses Jahr haben wir gesagt, wir wollen in die Dolomiten und da haben sich dann meine Eltern, samt Schwester und Freund einklinkt.
Wir haben dann ein wenig Augen und Ohren offen gehalten, was denn in den Dolomiten besonders sehenswert ist, wie z.B. Bindelweg, Friedrich-August-Weg. Eine Hüttentour wollten wir auch ganz gerne mal machen und mit der halben Familie vor Ort, hat sich das mit der Fahrerei auch gut angeboten.
Die Lavarella-Hütte haben wir von Bekannten empfohlen bekommen und die Fredarolahütte haben wir als Tipp für Mountainbiker der bike-Zeitschrift entnommen. Dann haben wir Kompass-Karten bestellt und versucht die "Stationen" miteinander zu verbinden und gesehen, dass wir eine "nicht-vorgefertigte" Route zusammenbauen. Wenn so ein bisschen die Ungewissheit mitfährt, ob man nun den ein oder anderen Weg fahren kann oder nicht, macht auch den Reiz der Tour aus. Wir versuchen auch immer so ein bisschen abseits des "Trubels" zu fahren und bauen stets irgendwelche Trails ein. Absolut durchgeplante Touren und nur breite Waldautobahnen oder Straße sind nicht so unser Ding. Von unserer gedachten Route sind wir vor Ort dann auch abgewichen, weil einfach Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Aber das ist überhaupt kein Problem, wir sind ja so an nichts gebunden gewesen. Kurz gesagt, ist es ein bisschen gucken, spekulieren und drauf los fahren ;) Ich hoffe, ich konnte deine Frage damit beantworten, wir haben eben nicht jeden Meter und auch nicht jeden Tag komplett durchgeplant.

@br403
Hi, wir haben sicher nicht für jeden Tag Wechselkleidung dabei gehabt :) Wir haben auf der Hütte auch mal was ausgewaschen, aber mit 2 Radgarnituren kommt man ganz gut über 4 Tage. Das man da unterwegs nicht nach Lavendel duftet is auch klar....wer da halt bisschen empfindlich ist, muss sich davon eben distanzieren :) Also "schlimm" ist das wirklich nicht, man kann sich ja jeden Abend ausgiebig waschen.

Liebe Grüße
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von br403 »

Danke: Kaldini hat mir heute auch schon erklärt was man alles auf so einer Tour mitnehmen muß...
kaldini
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Re: 4 Tage "DOLOMITI-SUPER-BIKE" :) 24.8.-27.8.08

Beitrag von kaldini »

Nicht muss, kann! Mehr geht einfach nicht...
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