Wetter: Sonne / Wolken Mix (wie immer), warm
1100hm
Route:
Woran merkt man morgens dass man in Italien ist? Richtig, vom Frühstück wird man nicht satt (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Wie man von 2 klein Brötchen satt werden kann weiss ich zwar nicht, aber als wir alles geplündert hatten hatte die Kellnerin ein einsehen und wir bekamen einen Nachschlag. So gestärkt ging es nun um kurz nach 9 los, heute war Entspannung angesagt. Läppische 1100hm über den ganzen Tag verteilt, dazu noch fast 1900 bergab. Zuerst gings wieder auf den Track, also den Waldweg rauf nach Campo Carlo Magno. Nicht mal eine Stunde später waren wir dort auch schon, nun hiess es nur noch „nunnnaaaaa“. Über die einigen bekannte Abfahrt durch eine kleine „Schlucht“ kamen wir nach Madonna die Campiglio selber. Was für ein Gewusel! So viele Leute, italienisches Treiben überall. Naja, nach kurzer Fahrt waren wir da durch und wechselten diesmal ohne uns zu verfahren auf den Radweg ins Valle Rendena. Zuerst vernichteten wir erst mal in flotter Fahrt 800hm bis Pinzolo – zuerst auf Schotter, dann auf Asphalt. An Pinzolo gingen wir vorbei, wechselten dabei auf den Radweg an der Sarca entlang. Entspanntes Rollen bei sommerlichen Temperaturen, immer am einladenden Fluss entlang. Kurz vor Caderzone fanden auch wir ein nettes Plätzchen, wo wir uns eine halbe Stunde entspannten. Das Wasser war sehr erfrischend, mal nix tun war sehr angenehm. So langsam kam der Hunger, und wir hatten ja auch noch immer 40km vor uns, also weiter! In Spiazzo fanden wir eine Pizzaria, lecker . Da es heute keine anstregenden Stücke mehr hatte, konnten wir auch ohne Probleme den Magen etwas schwerer belasten als sonst (steil bergan mit zu vollem Magen ist äussert unangenehm). Weiter rollten wir den Radweg entlang, die Sarca immer in unserer Nähe. Kurz vor Tione di Trento dann das Malheur: In Gedanken war ich ganz wo anders, der Weg forderte eigentlich auch keine große Konzentration. Der Teerweg wurde kurz zum Schotterweg, es ging leicht bergab, links war eine Wasserrinne ausgewaschen, mein Vorderrad blieb da drin hängen und blockierte – ein leichtes Vorderradbremsen meinerseits unterstützte das noch. Ab gings schräg links über den Lenker. Unsanft landete ich im Dreck, gekonnte 4-Punktlandung! Beide Ellenbogen aufgekratzt, rechtes Knie ebenfalls und linker Oberschenkel dito. Ein leichtes Feilchen durch die Brille am linken Auge. Am nervigsten stellte sich später das raus, was man nicht sah: eine leichte Rippenprellung links. Tief durchatmen ging nicht mehr richtig, niessen war grauenvoll. Rad hatte ausser Kratzern an den Lenkerhörchen nix abbekommen, ich hatte mich ja drunter geworfen (damit der Rahmen schön bleibt


Fazit: Entspannte Etappe. Gut zum erholen, trotzdem eine schöne Landschaft die wir querten. Saublöd dass ich ausgerechnet im Tal auf einem Radweg fallen musste – die schweren Sachen gemeistert, dann so zerlegt. Naja, aber nix bleibendes und weiter fahren ging auch, was will man mehr? Cool war die Party in Storo.
bergauf im Wald gen Madonna di Campiglio.
Malga Mondifra.
Passo C.C. Magno.
Abfahrt nach Madonna.
Madonna di Campiglio.
nochmals.
Brentadolomiten in Wolken.
Teerweg gen Pinzolo.
an Pinzolo gehts vorbei.
Pause!
Radfahrerbräune
Radweg.
Schneekanone und Tione di Trento.
der dazu gehörende Schlepper.
Kriegerdenkmal. Hier kamen wir wieder auf den Friedensweg, den wir am vorletzten Tag letztes Jahr in den 7 Gemeinden auch gefahren sind.
Weg.
letzter Anstieg des Tages.
Unverkennbar Italien.
Kraftwerksbahn.
noch schnell umziehen vor der Herbergssuche.
Storo.
dito.
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