Wetter: Sonne / Wolken Mix, warm. Im Val di Sole heiss (30Grad).
2000hm.
Route:
Nach einem sehr reichhaltigen und netten Frühstück in unserer Pension Haus Niederdorf in St. Walburg ging es wieder los. Die heutige Etappe sah 2 Ansteige a 800hm vor sowie einige kurze Stücke. Und keine Tragestücke. Zumindest offiziell nicht.
Zuerst mal erinnerten wir uns einer guten Erfahrung der beiden früheren Touren: lecker Semmeln kaufen und dann unterwegs essen – viel besser als so komische Riegel. Also beim Metzger angehalten. So ausgerüstet fuhren wir Richtung Stausee und dann über den Damm. Nun ging die Steigung los, immer im Wald auf einem guten Weg bis zur Spitzenalm auf 1825m. Dort machten wir erst mal eine Brotzeitpause, füllten unsere Flaschen wieder auf und weiter gings. Der nun rot markierte Weg entpuppte sich als oft nicht fahrbar, also wieder mal eine Episode Radwandern. Teilweise sehr steil und eng ging es langsam voran, wir kämpften uns stetig weiter und kamen über die Gampenalm zur Castrinalm. Ohne es zu merken hatten wir die Grenze von Südtirol überschritten, unsere Frage „Was gibt es denn zu essen?“ wurde nur schwer verstanden – trotzdem bekamen wir Risotto mit Gulasch. Bienvenuti a Italia. Frisch gestärkt, wenn auch etwas voll im Magen ging es nun erst mal auf Schotter kurz bergab, dann eine ganz kurze Strassenbergabrasepisode, gefolgt von einem scharfen Linksabbiegen in einen Waldweg rein (Ricos Bremsen rochen da etwas komisch…). Nun 150hm wieder hinauf, dann langsam fallend auf dem Waldweg gen Brezner Joch. Dieses war total unspektakulär, ausser einer Strassenquerung war da nix. Weiter dem Track folgend, am Cloznerjoch vorbei, wurde der Weg immer enger und die kurzen, aber knackigen Rampen immer steiler steigend. So fuhren wir weiter gen Monte Ozol. Hier begann nun eine der besten Abfahrten der Tour, 700hm auf bestem Schotterweg bis Revo. Schnell laufen liessen wir es, wurden aber trotzdem noch überholt. Respekt was für eine Speed die sich trauten. Mir waren die Entwässerrinnen nicht ganz geheuer (hatte die ja noch vom Vortag negativ in Erinnerung).Zwischenzeitlich hatte man einen tollen Blick auf den Lago di St. Guistina, leider war es leicht zu diesig für Panoramabilder. Auf der Strasse gings noch ein wenig weiter bergab bis Cagno. Nun noch kurz bergauf auf der Strasse, dann wechselten wir auf den Val di Sole Radweg. Muss hier eh mal eine Lanze für die Qualität der Talradwege in Italien brechen. Alle in sehr gutem Zustand, durchgehend geteert, alles paar Kilometer lädt eine Bank oder ähnliches zum rasten ein. Wenn ich damit den Inntalradweg vergleiche…
Aber ich schweife ab. Noch sind wir ja nicht in Folgarida. Recht flach, nur hier und da von einem kurzen Anstieg unterbrochen, rollten wir gen Dimaro. Hier nun zum ersten Mal überhaupt mussten wir einen Weg fahren, den wir schon mal gefahren sind. 700hm im Wald auf Schotterwegen, teilweise sehr steil. Dafür eine sehr schöne Gegend, teilweise noch recht wild. Und besser als die Strasse zu nehmen. Am Ende mussten wir noch kurz steil bergan schieben, dann kamen wir in Folgarida an unserem Quartier aus. Nach einem reichhaltigen, wenn auch etwas ungewohnten Essen gingen wir auf der Suche nach einer Bar noch was spazieren. Man ist der Ort ausgestorben im Sommer. Zwar sind die Hotels voll, aber alle anderen Sachen (Pizzaria, Bars, etc.). Naja, haben dann in einer Bar eines Hotels noch was gefunden.
Fazit: Ganz schön langer Tag. Zuerst gings gut zu fahren, dann die Schiebestücke waren doch zeitraubend. Die Abfahrt vom Monte Ozel war geil, der Weg hoch nach Folgarida kam mir diesmal leichter vor als vor 2 Jahren.
Wir queren den Damm des Stausees im Ultental. Am Ende rechts gehts zur Schwemmalm.
St. Walburg.
guter Waldweg bergauf.
dito.
Spitzenalm.
links geht es weiter.
zuerst noch guter Weg...
dann schieben.
dann wieder fahrend.
an der Gampenalm vorbei.
große Hindernisse.
Radwandern mit Zuschauern.
dito.
Pfiati Ultental und damit auch Südtirol.
auch die Castrinalm lassen wir schon hinter uns.
auf dem Weg gen Brezner Joch.
Der Wald wird südländischer.
schmal aber noch gut fahrbar.
war schon ein komisches Gefühl, durch so einen abgebrannten Wald zu fahren.
Stausee. War insgesamt leider zu diesig für Panoramabilder.
da gehts rein - Val di Sole.
Val di Sole.
Radweg.
kurz vor Dimaro, Tal ist schön breit, Weg sehr gut.
nun gings an den Anstieg nach Folgarida.
dito. (mehr Bilder davon sollte es im Bericht von vor 2 Jahren geben).
oben!
Unser Hotel.
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