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Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

naja ich glaube es macht doch sinn dort hoch zu fahren anstatt ins Furgg. So will man das unterausgelastet Gebiet fördern und in irgendwelcher Zukunft will mann dann wohl auch eine Erdsatzanlage und das bessere Erschliessen von Schwarzseeparadis planen. Günstiger gehts immer;-).

Lassen wir uns überraschen was in der Zukunft alles so kommen wird.

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Pilatus
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Günstiger gehts immer;-).
Nicht immer. Aber manchmal wäre das günstigere das bessere ;) Und das man dass der Schwarzsee durch die neue Gondel nicht sonderlich belebt wurde kann man ja mit eigenen Augen sehen. Die einzige Piste die eine Frequenzsteigerung erhalten hat ist die Piste "Schwarzsee - Furgg" :evil:
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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

ja aber ich denke es wird sich erst ändern wenn man das Projekt den Schlepplift zu ersetzen dann auch wirklich einlöst und das Schwarsee gebiet dann "anderst" erschliessen will.

Naja auch wenn das Projekt Furi-Schwarsee-Furgg wohl momentan zu teuer und unrentablesten Lösung ist müssen wir mit dem auskommen und daraus das beste machen.
im Sommer ist jedoch das Schwarzsee Gebiet nicht zu unterschätzen mit den ganzen Wanderer und die Zahlreichen wo dann hoch aufs Matterhorn wollen welche die meisten mittels ME hoch gehen.
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Naturbahnrodler
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

GMD hat geschrieben: Auch bei der 4KSB/B sandiger Boden gibt es Neues: Die zweite Sektion wird ersatzlos aufgegeben. Scheinbar ist der Bodenabstand nun definitiv zu gross geworden.
Eigentlich schade, das sie nicht ersetzt wird. Für Anfänger währe es sehr schön, wenn der erste Abschnitt (bis dort wo sich Sandiger Boden und Unterer Garten trennt) weiterhin erschlossen währe ohne den unteren steilen Abschnitt zu fahren. Ich denke es Währe sicher möglich mit einer Bahn die von dort direkt zum Tr.Steg fährt zu bauen.
Diese Sandiger Boden Bahn würde zusammen mit der neuen Garten Bahn das Gebiet dann perfekt erschliessen, und ein duchgehende Linie von Furgg bis Furggsattel ohne Ski abziehen weiterhin ermöglichen.
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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

In dem Artikel ü. Bergstädte auf Zeit sagt Christoph Bürgin, der Gemeindepräsident von Z, daß wg. knapper Gemeindefinanzen der Wunsch nach Bau einer U-Bahn zurückgestellt werden muß.
Interessant!
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/d ... 16915.html
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Theo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Theo »

Nun habe ich endlich zeit mich wieder zu melden.

Um bei einem durchgehenden Förderseil Teilsektionen einzeln zu betreiebn het man mehrer Möglichkeiten.
System Gaislachkogel, Seil über die Stationsumlaufbögen drüber ist eine. Ergibt aber zeimlich hohe Stationen, ausserdem hat es ja noch einen Knick. Ich hätte es trotzden so gebaut, aber ich habe ja nichts zu sagen.
System Seil unten durch. Hierfür bräuchte es 8 Umlenkräder, war dann doch wohl etwas zu viel.
Entschieden hat man sich für die komplizierteste und wohl auch teuerste aller Varianten. Gibt es nur Teilbetrieb werden die Kabinen nach der Verzögerungsstrecke mittels Rampenförderen ins Untergeschoss gefahren, unterqueren dann den Einsteigsbereich und kommen auf der Ausfahrtseite wieder hoch.
Motto: Warum einfache wenn es weitaus komplizierter auch geht.
Dieser Spass wird aber vorlaüfig nur für Furrg - Schwarzsee eingebaut, es ist aber der Platz vorhanden um sowas auch für Furrg - Trockener Steg einzubauen.

Zum Thema umrüsten auf LWI:
Das ein laut CEN Normen einfaches Umrüsten möglich ware ist die Aussage von unserem CEO, und zwar in einem gespräch mit mir persönlich.
Wenn ich die Gehängarmlänge unserer verschiedenen UNI-G Bahnen anschaue denke ich ebenfalls dass es möglich ist. Ums 100%ig zu wissen müsste ich mal die Stationen nachmessen gehen.
Riffelberg hat z.B. längere Gehängarme als die Kombi, ist aber ebenso steil wie der Matterhorn Express. Dieser hat extrem lange Gehängearme. Gut möglich dass damals die CH Vorschriften wegen der Längspendelfreiheit strenger waren als die jetzt gültigen CEN-Normen.
Ob der Umbau wirklich kommt hängt wahrscheinlich auch davon ab ob DM/Garaventa andere Kunden finden wo insgesamt 152 Omega III Kabinen samt Gehängearm brauchen können und wir für die 7 jährigen Dinger noch was bekommen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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CruisingT
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von CruisingT »

Für den Fall, dass ich es überlesen haben sollte, bitte ich für folgende Frage profilaktisch um Verzeihung!

Ich verstehe bei den gerade laufenden Planungen nicht wirklich, warum man ein durchgehendes Förderseil verwenden möchte (soll doch, oder?).
Sicher, man kann auf irgend eine Weise immer noch Sektion für Sektion mit FBMs bestücken oder nicht.

ABER:

- Kostet ein derart langes Seil nicht mehr als mehrere kürzere?
Bin beileibe kein Fachmann für derartige Themen - nur eine naive Annahme meinerseits.
Und klar: Zwei getrennte Antriebe würden eventuelle Kostenvorteile wieder auffressen.

- Bei einer derartigen Konstruktion kann man die verschiedenen Sektionen nicht mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betreiben.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist IMHO die Schwarze SChneid in Sölden. Hier habe ich es schon häufiger erlebt, dass die erste Sektion in normaler Geschwindigkeit gelaufen ist, der Durchfahrbetrieb unterbrochen wurde und die zweite Sektion gemäß der aktuellen Windsituation geregelt wurde.

Wenn ich daran denke, wie unterschiedlich die Winde meiner Erfahrug nach in Zermatt in den verschiedenen Höhenlagen blasen können, erscheint mir eine zu Sölden vergleichbare Konstruktion nicht verkehrt.

Wie oben schon geschrieben, sollte ich überlesen haben, dass es doch derart realisert werden sollte, dann lösche bitte ein MOD meinen Beitrag.
Wenn nicht, dann wäre ich bezüglich eurer Meinungen hierzu sehr gespannt.

Greets

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GMD
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von GMD »

Der Abschnitt Schwarzsee - Furgg ist sehr kurz, die aktuelle Bahn hat gemäss lift-world nur 410m. Da kann ich es schon verstehen, dass man keine zweite Seilschleife will.
Hibernating
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CruisingT
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von CruisingT »

Aber was ist dann mit Furgg - TS?
Da oben kann es mitunter sehr heftig blasen, wenn nicht sogar stürmen. ;)

Und als Rückbringer ist Furgg - SChwarzsee unerlässlich (obwohl das eigentlich paradox anmutet, dass eine Bergfahrt für die Talfahrt unerlässlich sein soll :wink: :lol: ).
Man hat also die Wahl zwischen langen schlangen unten (egal in welche Richtung) wenn es oben stürmt, weil es einen langsamen Betrieb hat oder die Bahn wird oben nicht als Beschäftigungsanlage laufen können, da keine Kabinen eingehängt sind.

Hm .... nicht ganz optimal in meinen Augen.
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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

ähhm also auch wenn Schwarzsee-ts Ein Seil hat ist es in Furg möglich die Gondeln dort wieder umzuführen hoch nach Schwarsee. Dann würde ienfach das Seil alleine weiter laufen ohne Gondeln. und dann wäre dort kein Problem zu sehen
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Krobbo »

Theo hat geschrieben:Eine Skiline ist für Zermatt und Cervinia seit heute auch erstellbar.
http://skiline.cc/zermatt
Ich erlaube mir ein klizekleines OT: Das neue Feature der Skiline ist ja der absolute Hammer. Als Hobbystatistiker hab ich ja schon immer davon geträumt, dass ich alle meine Skitage genau nach Höhenmeter, Pistenstrecke und genuzten Bergbahnen analysieren kann. Mein Gesamttotal ab sofort neu in der Signatur. Mein Rekordtag diese Saison war der 27. Dez. Mit 14'993hm bin ich knapp an der 15 Höhenkilometergrenze vorbeigeschrammt. Im Frühling wenn die Lifte länger laufen, liegt mehr drin. Wer schafft mehr?

Back to topic: Warum hat die Station Furgg einen Knick? Dachte das sollte gerade doch auch (v.a. billiger) gehen? Wenn schon knick, dann hätten sie ja gleich die alte Furgg-Station recyclen können? ...
Dateianhänge
skiline.jpg
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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

m. W. durfte die Aussicht auf Schwarzsee nicht verschandelt werden.
Daher muß die Bahn durch die Mulde südl. der akt. Bergstation Furgg-Schwarzsee geführt werden und deshalb wird man dann in Furgg in Richtung Tr.St. umlenken müssen.
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Naturbahnrodler
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

Theo hat geschrieben:Entschieden hat man sich für die komplizierteste und wohl auch teuerste aller Varianten. Gibt es nur Teilbetrieb werden die Kabinen nach der Verzögerungsstrecke mittels Rampenförderen ins Untergeschoss gefahren, unterqueren dann den Einsteigsbereich und kommen auf der Ausfahrtseite wieder hoch.
Motto: Warum einfache wenn es weitaus komplizierter auch geht.
Dieser Spass wird aber vorlaüfig nur für Furrg - Schwarzsee eingebaut, es ist aber der Platz vorhanden um sowas auch für Furrg - Trockener Steg einzubauen.
Die spinnen die Zermatter ;D

Wenn man schon sowas macht, dann könnte man ja in Furgg auch jede zweite Gondel durch einen Sessel ersetzen. Oder im Winter an die letzte Sektion Sessel hängen. Am Geld für solche Lösungen scheint es ja nicht zu fehlen!

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piano
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von piano »

Grundsätzlich würde ich ja die Idee von Pilatus auch unterstützen, wenn es nicht zu spät wäre. Ich bin jedenfalls gespannt, wie das mit den 4 Sektionen funktionieren wird.
Man darf aber nicht vergessen: seit der Fusion haben die Bergbahnen ziemlich schlau investiert, die meisten Projekte haben sich als erfolgreich herausgestellt. Warum nicht auch diesmal?
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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

genau . es wird keine Bahn einfach so gebaut. Man denkt meist voraus und in ein par Jahren werden wieder ergänzungsbahnen , Pisten,.... angelegt (nur ein Beispiel) und dann machts jedem kling ach ja.

Ich glaube es besteht weiterhin halt ein Masterplan wo man sich daran richtet
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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

Romeo Egli im Gästebuch http://www.zermatt.ch hat geschrieben:Zudem sind bis 2015 weitere 6 Bergbahnen und auch noch zahlreiche Beschneiuunsanlagen geplant.
R. Egli ist eigentl. immer gut informiert. 6 neue Bahnen!?

Express, Garten, Testa-Kl.Mhorn, Furggsattel-Testa. Aber dann?

Spekulation: Hörnli, einer fehlt noch.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fish »

Breitboden - Rosenritz ?
Gant - Stockhorn ?
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Gant - Stockhorn todsicher nicht. Ich denke da wurde man zu "moderatem" Skitourismus verpflichtet?! Der Hang wäre ja nice, aber sobald man vom Gletscher runter ist bräuchte man ein paar vollberufliche Sprengmeister...

Rosenritz könnte sein und ist auch sinnvoll. Projekt Nummer 6 könnte allenfalls noch eine KSB "Zermatt Nord - Region Tuftern/Patrullarve" sein. Sowas war auch mal im Buisnessplan.

Wie die "Pistenchen" am Hörnli eine KSB vertragen sollen kann ich mir nicht vorstellen. Vorallem da heute in der Regel keine 2er mehr gebaut werden...

Und nochwas: Spart man wirklich so viel mit so einem komischen "untendurch" Umlauf als wenn man halt einfach eine zweite Seilscheibe reingemacht hätte? Das will man ja früher oder später eh machen. Punkt zwei: Eigentlich hätte man ja die Bahn trotzdem ab Furri bauen können und einfach die Schwarzseebahn stehen lassen. Das wäre zwar die Luxuslösung gewesen, wäre aber wohl auch nur um einen niederen Millionenbetrag teurer geworden... (man hätte ja nur ein ein bisschen längere Strecke gebraucht -> Furi - Furgg anstatt Schwarzsee - Furgg).
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von saas-zer »

Ich denke, dass die geplante Lösung vielleicht in der Anschaffung teurer ist, aber im Betrieb am billigsten. Heutige Bahnen werden mit möglichst langen Spannfeldern gebaut um

a) Stützen einzusparen und

b) den Reibungswiderstand an den Rollenlagern zu minimieren, um die Energiekosten zu senken

Bei der Lösung wie sie jetzt realisiert wurde, kann man die ausgereifte Technik von der Stange in die Station einbauen - Entwicklungskosten entfallen.

Der entscheidende Vorteil dürfte aber die Einsparung von Energie sein. Jede zusätzliche Umlenkung des Seils erhöht die Reibung um einige kWh. Bei einer prognostizierten Lebensdauer von mehr als 20 Jahren kommen da erhebliche Summen zusammen.

Auch könnte es sein, dass die Betriebszeiten der Bahn unterschiedlich gestaltet werden. So wird zu Ostern bis jetzt die Strecke Furgg- Trockener Steg um 16.00 Uhr eingestellt - die Stecke Furgg- Schwarzsee aber effektiv bis nach 17.00Uhr bedient.

Wenn man jeden Abend einen Teil der Gondeln schon eine Stunde eher parkt, lassen sich ebenfalls etliche kWh Strom einsparen ....

... schließlich ist die eventuell vorhandene Parkgarage auf Schwarzsee oder ein Erweiterung im Tal für die Gondeln des Schwarzseeabschnitts, was ja auch möglich wäre, noch nicht veröffentlicht ...

Nach dieser Idee wird man die Umlenkung auf Schwarzsee jeden Abend nutzen ....

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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

Wieso ging man über Schwarzsee. Zunächst will man dass eher magere besetzte Schwarzsee mehr fördern. Dann im Sommer ist Schwarzsee ein grosser Anziehungspunkt. Es ist ja nicht geplant die Mittelstation Furgg später so umzubauen dass sie einzeln läuft (seil) sondern nur dass eine Vorbereitung da wäre damit der Abschnitt Furgg-Tr.Steg alleine fahren könnte ohne dass die Gondeln hoch auf Schwarzsee müssten. Jedoch das Seil fährt immer hoch zur Station Schwarzsee.
Wie bereits erwähnt jede Rolle jede Biegung des Seils bewirkt einen Widerstand und zudem enfällt die synchronisation zwischen beiden Abschnitten und erlich gesagt was bringt eine 400m langer Abschnitt so zu betreiben?
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Naja, die Vitalisierung des Schwarzsees scheint ja gescheitert - trotz Aroleid. Und im Sommer ist vielleicht Schwarzsee wichtig. Aber der Gletscher genauso. Und die paar Meter mit der GUB wären ja vorallem gerade den Sommergästen problemlos zumutbar (sind ja schliesslich Wanderer!). Ich bleib dabei. Man hatts vermurkst, auch wenn das evtl. erst im Nachhinein offensichtlich wurde. Überigens wären dabei wohl auch die Betriebskosten noch um einiges günstiger gewesen (es müsste im Sommer keine Mittelstation Aroleid mit Strom + Wartung versorgt werden). Easy, in 20 Jahren, wenn das ganze Konstrukt wieder ersetzt wird macht man das bestimmt besser ;D
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

Ich glaube Schwarzsee wird dann atraktiver wenn dies dann mal mit einem Sessellift ersetzt wird. Ja aber du musst eine Bahn trotzdem laufen lassen z.B von Furgg nach Schwarzsee auch wenn nur 2 Personen drin sind. Du hast deine Meinung ich habe meine Meinung und naja die welche die Bahn erschaffen haben hatten wohl genauso ihre Meinung.
Die Skifahrer können auch via Tr.Steg-Furi gehen. Muss man nähmlich eine Kabinelang warten ist man mit der Gondelbahn auch schon weit ;-)
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von saas-zer »

Als man den Matterhorn-Express gebaut hat, waren die Verantwortlichen der Bergbahn noch fest davon überzeugt, dass man schon zur Saison 2003 die Hörnli KSB bauen kann. Dies wurde durch die Umweltverbände und das BAV verhindert. Die Hörnli KSB wird auf absehbare Zeit nicht gebaut werden - dazu müssen erst neue "Umweltverschandelungsgesetze" her. Das Schwarzseegebiet bzw. die Westseite des Schwarzseegebiets (Zonennutzungsplan Süd) befindet sich somit im Endausbau.

Auch die Beschneiung Aroleid wird schon seit Jahren immer wieder verschoben. Wenn die rote Piste 57 "Aroleid" fast die gesamte Saison wegen Schneemangel in den letzen Jahren geschlossen war, konnte man an der Mittelstation auch keine Frequenzen generieren.

Im Sommer ereicht der Matterhornexpress bis Schwarzsee übrigens absolute Frequenzen über die sich kleinere Skigebiete selbst im Winter freuen würden.

Die Strecke Furi - Furgg ist für eine EUB völlig ungeeigent, da der obere Teil der Strecke in der Auslaufzone von Lawinen liegt. Zumindest 2002 war man noch nicht in der Lage, die Stützen vor diesen Gefahren zu schützen. Die Entwicklung am Riffelberg-Express zeigt, dass es jedoch heute vielleicht gehen würde. Die Trasse würde aber heute immer noch durch eine gefährliche Lawinenzone verlaufen und u.U. zur Schließung der Bahn ab der Lawinenwarnstufe 4 führen - und dies, obwohl man am Trockenen Steg gefahrlos skifahren könnte.

Auch sollte man beachten, dass speziell im Furgg immer die höchsten Windspitzen des gesamten Zermatter Skigebietes gemessen werden. Teilweise gibt es bei Wind aus südlichen Richtungen Unterschiede zwischen Schwarzsee und Furgg bei den Boespitzen von bis zu 60 km/h.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von ufqe »

Fab hat geschrieben:
Romeo Egli im Gästebuch http://www.zermatt.ch hat geschrieben:Zudem sind bis 2015 weitere 6 Bergbahnen und auch noch zahlreiche Beschneiuunsanlagen geplant.
R. Egli ist eigentl. immer gut informiert. 6 neue Bahnen!?
Auch noch interessant finde ich die Info von Romeo Egli im Gästebuch, dass auf der Skikarte von Cervinia
Roche Bianche und Plan Torrette als Projekt makiert sind.
Find ich absolut notwendig bei diesen "hochmodernen" Anlagen :mrgreen:
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Theo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Theo »

Damit wir kein durcheinander bekommen kopiere ich mal einen Textauschnitt welchen 3303 im Schneeberichtstopic gepostet hat hier rein. Dann können wir hier darüber weiter diskutieren.

Diskussionsanlass ist die derzeit geschlossene Piste Berter und wie es in dem Teil künftig weitergehen soll.
Der Zwang zur Stillegung einer faktisch vorhandenen Piste (ob nun irgendwo offiziell verzeichnet oder nicht) als Ausgleichsmaßnahme für den Bau neuer Pisten ist ganz normal. Es gibt eben nunmal eine Gesetzgebung. So ist es zumindest in Deutschland und ich denke, dass es in der Schweiz ähnlich sein wird. Nehme ich der Natur irgendwo etwas, muss ich als Vorhabenträger es irgendwie ausgleichen.

Und wer die Gesetzte erlässt ist doch klar, entweder die demokratisch gewählte Regierung oder in CH ja auch oft das Volk direkt per Volksabstimmung.
Es ist immer das gleiche, wenn dann diese so entstandenen Kompromisse nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, werden von Manchen immer die Behörden dafür verantwortlich gemacht.
Da sind wir uns glaube ich alle einig.

Weiter schrieb 3303
Wenn diese Piste im Zonennutzungsplan wirklich überhaupt nicht als Skipiste eingetragen ist, dann sollten die Betreiber sich doch darüber freuen, dass man sie als "Schwarz"nutzung nicht zwangsstillegt ohne sie als Ausgleich für irgendwas anzuerkennen.
In dem Fall hätten die Behörden jedenfalls "ein Auge zugedrückt".
"Naturschutz ja bitte, aber nicht bei mir und wenn meine Interessen dagegenstehen, sonden nur woanders."
Diese Denkweise gibt es sehr häufig.
Das ist nun wieder was anderes.
Dass die Piste Berter eine in früheren Jahrzehnten speziell für den Wintersport ausgeholzte Piste ist sieht selbst ein Blinder mit verbundenen Augen.
Wenn es in unserem Lande heutzutage schon möglich ist angebliche Fehlurteile ( keine Ahnung ob es Fehlurteile waren ) von Gerichten die mehr als 200 Jahre zurück liegen zu korrigieren muss es auch möglich sein Fehler von Behörden und Kommissionen von vor weniger als 30 Jahren zu korrigieren ohne dass den Beteiligten dadurch Nachteile entstehen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

Antworten

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