Echt ein grosses Lob an eure Kompetenz Leute.

Normalerweise werden bei modernen Steuerungen Potentiometersignale für Handsollwertvorgaben auf Analogeingänge der SPS geführt. In der SPS kann man den Sollwert dann ggf. anpassen, begrenzen, Rampen oder andere Übertragungskurven generieren usw.PB_300_Polar hat geschrieben:Mir ist Heute in der Schule eine Frage eingefallen.
Ich kann ja in der Antriebsstation die Fahrgeschwindigkeit über einen Poti auswählen.
Geht das Signal via Analogeingang in die SPS oder in den Frequenzumrichter?
Aus dem Jahre 1982. War eine der ersten kuppelbaren Bahnen der zweiten Generation.Lagorce hat geschrieben:Von etwa welchem Jahrgang stammt die Steuerung mit LED FBM-Anzeige?
Ich gehe davon aus, das dies mit der Tatsache zu tun hat, dass die Siemens Simatic S7-F Steuerungen CPU-seitig hadwaremässig nicht mehrkanalig ausgeführt sind. I. Vgl. sind die Pilz PSS3000/PSS3100 intern dreikanalig diversitär aufgebaut. Weshalb der TUeV die S7-300F und S7-400F für SIL 3 (Sicherheits-)Anwendungen trotz einkanaligem Hardwareaufbau zugelassen hat ist mir ein Rätsel, aber eben, rechnerisch werden in der Sicherheitsbeurteilung gewisse Parameter was willkürlich festgelegt. Klar ist die Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Fehlers auch bei einer S7-F extrem gering, über das Prinzip der grundsätzlichen Zulässigkeit eines einkanaligen Harwareaufbaus einer Sicherheits-CPU kann man lange diskutieren.seilbahner hat geschrieben:Doch, es gab 2004 schon eine reine S7 Anlage, aber diese Kombination war Vorschrift der Seilbahnaufsicht.
Eigentlich erstaunlich, da die Sicherheit selbst durch das Kommuikationsprotokoll garantiert wird. Die Übertragung selbst ist als solche nicht sicherhietsorientiert, allerdings muss sie aus Praxisgründen selbstverständlich zuverlässig genug sein. D.h. egal wie man einen Sicherheitsfeldbus übertragt, einen gefährlichen Fehler ist nicht zu befürchten, schlimstenfalls gibt's eine Notabschaltung nach einem Kommunikationstimout wenn die Signalübertragung unterbrochen oder massiv gestört wird.Die Kommunikation zwischen den Stationen verläuft über die Streckenkabel und die Visualisierung über LWL.
Die Sicherheitstechnische Signalverarbeitung war damals über LWL nicht zulässig.
Kenn mich leider in Sachen FUA sowie Audio-Verbindung und Übertragung von überlagerten Windmesssignalen nicht gut aus.Auch die Teichmann Anlage war vorschrift der Seilbahnbehörde.
Es gibt nur 2 KSBs in Deutschland mit einer S7 und zusätzlich einer Teichmann. Das ist unsere und die am zugspitzplatt.
Vermutlich ist der Schleifer des Potentiometers auf einen Analogeingang einer (oder mehreren) SPS aufgelegt. Zudem ist möglicherweise noch ein Nullstellungsschalter beim Potentiometer vorhanden, als zusätzliche Überwachung für Fälle wo man mit Minimalgeschindigkeit Anfahren muss, findet man auch bei Maschinen. Dieser Schalter überwacht lediglich die gegenuhrzeitsinninge Endlage des Drehknopfes. Zudem findet man manchmal noch Motorpotentiometer (die mit Handbedienknopf haben eine Rutschkupplung damit man der Sollwert sowohl elektrisch wie von Hand verstellt werden kann).ich bin jetzt nicht der Steuerungsfachmann, denke aber dass die Signale digitalisiert werden und dann in den Frequenzumrichter gehen, da ja erst der Sollwert voreingestellt wird und der Simoreg dann danach handelt.
Hi.jojo2 hat geschrieben:Wie sieht das eigentlich aus, wenn man ein FBM aus dem normalen Betrieb rausnimmt.
Meistens ist ja der Zugang zum Bahnhof aus dem Umlauf herraus.
Die Steuerung stelle ich ja dann so ein, dass sie weiß kein Normalbetrieb.
Wird somit autmatisch die Zone um den Bahnhof nicht mehr überwacht/zurückgesetzt?
Weil die anderen Zonen müssen doch trotzdem überwacht werden, weil danach ja wieder der Normalbetrieb kommt oder?
Wenn man den Sessel rausnimmt und wieder normal weiterfährt, müsste doch die Zonenüberwachung die Bahn ansonsten abschalten.