bolted grips/spring applied grips
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Re: bolted grips/spring applied grips
Als Ergänzung dazu eine Klemme ohne Feder
Quelle: Denkanstöße zur Funktionserfüllung von Einseilumlaufbahnen
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Re: bolted grips/spring applied grips
Das sieht mir aber sehr nach einer Schleppliftklemme von Doppelmayr aus, oder liege ich das falsch?
- PHB
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Re: bolted grips/spring applied grips
Das liegst du richtig. Wird im DM Buch als Schleppliftklemme beschrieben.
Der Moment des Genusses ist kurz, der wahre Genuss ist seine Erinnerung, welche er hinterlässt.
- Talabfahrer
- Rigi-Kulm (1797m)
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Re: bolted grips/spring applied grips
Um dieses etwas eingeschlafene Thema nochmal aufzuwecken, und auch um dem australischen Fragesteller etwas Rueckmeldung auf seine Fragen zu geben, will ich einiges von dem, was ich in den letzten Tagen dazu gefunden habe, hier zusammenfassen.
Die augenblickliche Vorschriftenlage in Bayern scheint so zu sein, dass beim Neubau von fix geklemmten Sesselbahnen nur noch Klemmen mit Federspeicher zulaessig sind. So verstehe ich zumindestens den AB 13.1.2 in Paragraph 13 der
Ausführungsbestimmungen (AB) zu den Vorschriften für den Bau und Betrieb von Seilbahnen (BOSeil) Teil I Seilschwebebahnen , herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
Im § 20 "Betriebskontrollen" der AB.BOSeil steht zu den Klemmen folgendes:
Als Neu- bzw Ersatzteil bietet auch ein Hersteller fuer Seilbahntechnik, die Firma Loipolder, federlose Klemmen nur mehr zur Verwendung bei Schleppliften an http://www.loipolder.com/produkte/schle ... lemmen.htm, waehrend fuer Sessellifte nur mehr Klemmen mit Federspeicher angeboten werden. http://www.loipolder.com/produkte/sesse ... mmefix.htm
Aus dem Doppelmayr "Denkanstoesse ..."-Buch hab ich gelernt, dass es bei den festen Klemmen ohne Federspeicher fuer eine sichere Funktion auf die Radialelastizität des Seiles ankommt, die wiederum hauptsaechlich durch die Seele des Seiles gewaehrleistet wird. So wie das in dem Buch dargestellt ist, duerfen sich bei einem fuer federlose feste Klemmen geeigneten Seil die Litzen aussenrum gegenseitig nicht beruehren.
Zur Montage von Klemmen (mit Federspeicher) gibt es detaillierte Anleitungen in einer Sesselift-Musterbetriebsvorschrift, dort im Teil "Beilage 1", ab Seite 40 (anscheinend vorgesehen zur Verwendung in Vorarlberg). Interessant fand ich da die Ergaenzungen, in denen zusaetzlich zum Anziehdrehmoment auch noch gefordert wird: "wobei mindestens ................. Umdrehungen erreicht werden müssen", was ja der von mir frueher schon erwaehnten Vorgabe eines Spannwegs entspricht.
Es waere jetzt noch interessant zu wissen, auf welche konkreten Vorfaelle sich die Bemerkung
Weiter oben in der Diskussion hatte Petz ja schon erwaehnt, dass die bekannten Faelle eher Fehler beim Kupplungsvorgang beweglicher Klemmen waren. Bei den festen Klemmen mit Federspeicher (sachgemaesse Montage mal vorausgesetzt) kann ich mir mit einiger Phantasie eigentlich nur die folgenden Ursachen fuer ein Verrutschen vorstellen:
)
Die augenblickliche Vorschriftenlage in Bayern scheint so zu sein, dass beim Neubau von fix geklemmten Sesselbahnen nur noch Klemmen mit Federspeicher zulaessig sind. So verstehe ich zumindestens den AB 13.1.2 in Paragraph 13 der
Ausführungsbestimmungen (AB) zu den Vorschriften für den Bau und Betrieb von Seilbahnen (BOSeil) Teil I Seilschwebebahnen , herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
Interessant ist vielleicht noch, dass die Bestimmungen den SatzFeste Klemmen müssen auf dem Seil leicht versetzbar und mit Federspeicher ausgerüstet sein.
enthalten, was einen Hinweis auf einen moeglichen Stoereinfluss auf die Funktion der Klemmen mit Federspeicher gibt.Der Federspeicher muß gegen Vereisung geschützt angeordnet werden.
Im § 20 "Betriebskontrollen" der AB.BOSeil steht zu den Klemmen folgendes:
Immerhin kann man daraus schliessen, dass der Weiterbetrieb von Altanlagen mit Klemmen ohne Federspeicher noch zulaessig ist (bzw. 2003 noch war).k)
In regelmäßigen Zeitabständen, die von der Aufsichtsbehörde festgesetzt werden, sind die festen Klemmen zu versetzen. Dabei ist in regelmäßigem Wechsel bei mindestens einem Viertel der Klemmen die Schleppkraft zu messen. Zum Festziehen der Klemmen wird ein Drehmomentschlüssel empfohlen.
Soweit feste Klemmen ohne Federspeicher noch verwendet werden, müssen die Klemmschrauben nach dem Versetzen der Klemmen und insbesondere nach dem Auflegen eines neuen Seiles kurzfristig so oft nachgezogen werden, bis keine Lockerung mehr festgestellt wird; die Schleppkraft aller Klemmen ist zu messen.
Als Neu- bzw Ersatzteil bietet auch ein Hersteller fuer Seilbahntechnik, die Firma Loipolder, federlose Klemmen nur mehr zur Verwendung bei Schleppliften an http://www.loipolder.com/produkte/schle ... lemmen.htm, waehrend fuer Sessellifte nur mehr Klemmen mit Federspeicher angeboten werden. http://www.loipolder.com/produkte/sesse ... mmefix.htm
Aus dem Doppelmayr "Denkanstoesse ..."-Buch hab ich gelernt, dass es bei den festen Klemmen ohne Federspeicher fuer eine sichere Funktion auf die Radialelastizität des Seiles ankommt, die wiederum hauptsaechlich durch die Seele des Seiles gewaehrleistet wird. So wie das in dem Buch dargestellt ist, duerfen sich bei einem fuer federlose feste Klemmen geeigneten Seil die Litzen aussenrum gegenseitig nicht beruehren.
Ob das wohl bei dem australischen Sessellift der Fall ist, oder ob die Aufsichtsbehoerde genau aus diesem Grund einen Klemmentausch verlangt?Die durch die Litzenberührung verursachten Änderungen der mechanischen Seileigenschaften müssen entweder bei der Planung berücksichtigt werden (Vorsehen von Seilklemmen mit Federspeicher) oder das Seil muß bei eingetretener Litzenberührung und Klemmen ohne Federspeicher durch ein solches ohne Litzenberührung ersetzt werden.
Zur Montage von Klemmen (mit Federspeicher) gibt es detaillierte Anleitungen in einer Sesselift-Musterbetriebsvorschrift, dort im Teil "Beilage 1", ab Seite 40 (anscheinend vorgesehen zur Verwendung in Vorarlberg). Interessant fand ich da die Ergaenzungen, in denen zusaetzlich zum Anziehdrehmoment auch noch gefordert wird: "wobei mindestens ................. Umdrehungen erreicht werden müssen", was ja der von mir frueher schon erwaehnten Vorgabe eines Spannwegs entspricht.
Es waere jetzt noch interessant zu wissen, auf welche konkreten Vorfaelle sich die Bemerkung
bezieht. Ganz genau scheint er das ja doch nicht zu wissen; siehe die nachfolgende FrageMy experience tells me that whilst there are some good arguments in favour of spring loaded grips, they nevertheless migrate along the haul rope and do slip under some circumstances. To my knowledge, there have been several examples in the last few years of these grips slipping at various locations around the world.
(Incident=Zwischenfall, accident=Unfall).can you refer me to any authoritative source of information about incidents in which spring loaded grips have slipped and caused accidents ?
Weiter oben in der Diskussion hatte Petz ja schon erwaehnt, dass die bekannten Faelle eher Fehler beim Kupplungsvorgang beweglicher Klemmen waren. Bei den festen Klemmen mit Federspeicher (sachgemaesse Montage mal vorausgesetzt) kann ich mir mit einiger Phantasie eigentlich nur die folgenden Ursachen fuer ein Verrutschen vorstellen:
- Ueberlastung, z.B. Haengenbleiben des FBM, Ast auf Seil, Schneeverwehung
Beschaedigung der Montagestelle am Seil, z.B. Drahtbrueche, Seele gebrochen,
nicht erkannte Verschmutzung der Montagestelle, so dass die Reibung stark vermindert ist,
Eindringen von Wasser in das Tellerfederpaket und nachfolgendes Einfrieren mit Blockierung,
Eindringen von Wasser oder Flugschnee in die Klemmstelle / Seilvereisung, Auftauen z.B. fuer ein FBM in der Station bei Stillstand
Festsitzen des Druckbolzens durch Korrosion in der Fuehrung oder durch Eindringen von Sand,
Reibung der Tellerfedern gegen ihre radiale Fuehrung (Topf oder zentraler Bolzen) durch fehlende Schmierung, Verschmutzung, Sand, Korrosion,
gleichzeitige Brueche mehrerer Tellerfedern im Federpaket.

- Talabfahrer
- Rigi-Kulm (1797m)
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Re: bolted grips/spring applied grips
Das Besondere an den Loipolder-Federspeicher-Seilklemmen scheint uebrigens die Verwendung einer sogenannten "Schraubentellerfeder" anstelle des aus einzelnen Federtellern zusammengesetzten Pakets als Federelement zu sein: http://www.roehrs.de/cms/front_content.php?idcat=16Talabfahrer hat geschrieben:Als Neu- bzw Ersatzteil bietet auch ein Hersteller fuer Seilbahntechnik, die Firma Loipolder, federlose Klemmen nur mehr zur Verwendung bei Schleppliften an http://www.loipolder.com/produkte/schle ... lemmen.htm, waehrend fuer Sessellifte nur mehr Klemmen mit Federspeicher angeboten werden. http://www.loipolder.com/produkte/sesse ... mmefix.htm
Der Federhersteller DR. WERNER RÖHRS KG, bietet selbst auch Seilklemmen an: http://www.roehrs.de/cms/front_content.php?idcat=34
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Re: bolted grips/spring applied grips
Ich hab grad im DM Jahrbuch 2007 gesehen das in Kanada auch heute noch CLF mit Klemmen ohne Federspeicher gebaut werden.
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Re: bolted grips/spring applied grips
Alles was in den Denkanstössen ist auch nicht immer 100% richtig.
Wenn ein Seil Litzenberührung hat ist es eigentlich hinüber und muss getauscht werden. Denn bei Litzenberührung ist z.b. die Seele eingefallen oder es hat einen sonstigen Schaden. Und wenn sich die Litzen berühren arbeitet sich das Seil durch Reibung auf. Das ist eigentlich der ungünstigste Seilschaden.
Wenn so etwas nur in kleinen Bereichen Passiert kann man das Seil sanieren, indem man eine neue Seele einlegt und die Litzen wieder ausrichtet.
Und verrutschen von Klemmen hat bei weitem nicht so viele Faktoren wie oben beschrieben.
Meist liegt es an zu schlechter Wartung, durch z.B. zu lange versetzintervalle. Dann kann durch Temperaturunterschiede das Seil größeren Dehnungen als der Klemme ausgesetzt sein, und dann fangen die zu Rutschen an. Bei z.B. nicht regelmässigen Versetzen der Klemmen kann der Supergau eintreten. Das Seil Reißt. Auch schon passiert.
Da kann es natürlich sein, dass durch zu starkem Druck der Klemme (falsche Anziehmoment) das Seil soweit zusammengedrückt wird, dass sich die Litzen berühren.
Das darf aber nicht passieren.
Die meisten anderen Ursachen vom Talabfahrer( die er ja nur mit mit viel Phantasie schrieb, nicht böse Gemeint) kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber es gibt natürlich nichts was es nicht gibt. Nur ist mir das alles in meiner 20 Jährigen Berufserfahrung so noch nicht recht untergekommen. Bis auf die Federpaketbeispiele.
Leider haben wir ja keinerlei Reaktion mehr bekommen von unserem Australischen Kollegen.
Wenn ein Seil Litzenberührung hat ist es eigentlich hinüber und muss getauscht werden. Denn bei Litzenberührung ist z.b. die Seele eingefallen oder es hat einen sonstigen Schaden. Und wenn sich die Litzen berühren arbeitet sich das Seil durch Reibung auf. Das ist eigentlich der ungünstigste Seilschaden.
Wenn so etwas nur in kleinen Bereichen Passiert kann man das Seil sanieren, indem man eine neue Seele einlegt und die Litzen wieder ausrichtet.
Und verrutschen von Klemmen hat bei weitem nicht so viele Faktoren wie oben beschrieben.
Meist liegt es an zu schlechter Wartung, durch z.B. zu lange versetzintervalle. Dann kann durch Temperaturunterschiede das Seil größeren Dehnungen als der Klemme ausgesetzt sein, und dann fangen die zu Rutschen an. Bei z.B. nicht regelmässigen Versetzen der Klemmen kann der Supergau eintreten. Das Seil Reißt. Auch schon passiert.
Da kann es natürlich sein, dass durch zu starkem Druck der Klemme (falsche Anziehmoment) das Seil soweit zusammengedrückt wird, dass sich die Litzen berühren.
Das darf aber nicht passieren.
Die meisten anderen Ursachen vom Talabfahrer( die er ja nur mit mit viel Phantasie schrieb, nicht böse Gemeint) kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber es gibt natürlich nichts was es nicht gibt. Nur ist mir das alles in meiner 20 Jährigen Berufserfahrung so noch nicht recht untergekommen. Bis auf die Federpaketbeispiele.
Leider haben wir ja keinerlei Reaktion mehr bekommen von unserem Australischen Kollegen.
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Re: bolted grips/spring applied grips
Das find ich sehr gut, dass Du meine zusammengereimten Fehlermöglichkeiten in einen Zusammenhang mit der tatsächlichen Betriebspraxis bringst. Ich bin da selbst nämlich wirklich ahnungslos, bzw. hab halt nur die (allerdings durch ein Vierteljahrhundert Ingenieurstätigkeit im Umfeld "Luftfahrtsicherheit" geschärfte) Fahrgastsicht von knapp Tausend Sesselliftfahrten pro Saison.seilbahner hat geschrieben:Die meisten anderen Ursachen vom Talabfahrer( die er ja nur mit mit viel Phantasie schrieb, nicht böse Gemeint) kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber es gibt natürlich nichts was es nicht gibt. Nur ist mir das alles in meiner 20 Jährigen Berufserfahrung so noch nicht recht untergekommen. Bis auf die Federpaketbeispiele.
Wir müssten mal versuchen rauszubekommen, ob der überhaupt was von unserer auf Deutsch geführten Diskussion mitbekommt. Ich bin da etwas im Zwiespalt, ob ich hier besser auf Englisch schreiben sollte, aber dann wär's wahrscheinlich noch schwieriger, von den Forumsteilnehmern Rückmeldung zu bekommen. Vielleicht kann ja unser zuständiger Moderator, über den die Anfrage ins Forum reingekommen ist, bei dem Australier nachfragen, ob er was versteht, oder ob er nur einer auf Englisch geführten Diskussion folgen kann. Mein Problem ist auch, dass ich die Fachterminologie der Seilbahntechnik kaum in Deutsch und in Englisch gar nicht kenne, sonst könnte ich ja mal versuchen, eine englische Zusammenfassung zu schreiben.Leider haben wir ja keinerlei Reaktion mehr bekommen von unserem Australischen Kollegen.
Was aber in jedem Fall wichtig wäre, dass der Australier mal einige Zusatzinformationen zu seiner konkreten Anwendung lieferte, also wie schon mal von Dir (Seilbahner) gefragt, Bilder der verwendeten Seilklemmen, Informationen über die Lifttrasse (Steilheit, Windexposition, ...), FBMs, Betriebspraxis (Seiltyp, Alter, Wartungs-/Umsetzplan).
Nebenbei bemerkt, meine ich mich erinnern zu können, dass vor 50 Jahren die fixe Klemmung der Sessel noch anders ausgesehen hat, als mit den heute verwendeten Klemmen mit Druckbolzen. Gab es mal sowas wie gegeneinander verschraubte zweiteilige Hülsen, die das Seil vollständig umschlossen haben, und über die der Sessel mit einer Art Gabel auf dem Seil drehbar drübergehängt wurde? In den späten 1950ern / frühen 1960ern müsste es sowas bei der abgebauten Kufsteiner 1SB zum Aschenbrennerhaus gegeben haben, denn das war wohl mein frühester Kontakt mit Seilbahntechnik

- Talabfahrer
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Re: bolted grips/spring applied grips
Wenn man von dem am Anfang der Diskussion zitierten Zwischenfallbericht ausgehend den Lift sucht, landet man schließlich bei The New Arthurs Seat Chairlift, Construction & Technical Information.Talabfahrer hat geschrieben:Was aber in jedem Fall wichtig wäre, dass der Australier mal einige Zusatzinformationen zu seiner konkreten Anwendung lieferte, also wie schon mal von Dir (Seilbahner) gefragt, Bilder der verwendeten Seilklemmen, Informationen über die Lifttrasse (Steilheit, Windexposition, ...), FBMs, Betriebspraxis (Seiltyp, Alter, Wartungs-/Umsetzplan).
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Re: bolted grips/spring applied grips
Von Wolf & Switzeny wüßt ich mal keine "Spezialitäten" und auf den Sesselliftbildern die ich habe, schauen die Klemmen jedenfalls mal relativ normal aus soweit erkennbar.Talabfahrer hat geschrieben:Nebenbei bemerkt, meine ich mich erinnern zu können, dass vor 50 Jahren die fixe Klemmung der Sessel noch anders ausgesehen hat, als mit den heute verwendeten Klemmen mit Druckbolzen. Gab es mal sowas wie gegeneinander verschraubte zweiteilige Hülsen, die das Seil vollständig umschlossen haben, und über die der Sessel mit einer Art Gabel auf dem Seil drehbar drübergehängt wurde?
Stemag hatte bei seinen alten Schleppern ein System bei dem über ein Stück konkav ausgefrästes Flachstahlende ein U - förmiges Blechband mit zwei angeschweißten Schrauben über das Seil festgezogen wurde. Ähnlich war auch die Klemme bei der Herzogsstandbahn am Walchensee mit zwei ringförmigen Klemmstücken pro Klemme.
Und dann hab ich noch ne alte Trojer - Keilklemme rumliegen......
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: bolted grips/spring applied grips
This lift has been in the media in Australia many times and for the wrong reasons. Recently there have been a number of accidents with this lift over the years, and some of them were with warnings. First accident occurred where a tower failed which included forewarnings by another manufacture (however since the laws were lacking they just kept running it). 18 people were injured and that's when the lift was upgraded like in the link above to match the upgraded laws (there was no fines cause the laws were lacking, however upgrades were required). Then the next year the chair slipped, and the maintenance was found lacking, the company was fined $110,000 AUD (the tests show wide failures and beyond that of sabotage, http://www1.worksafe.vic.gov.au/vwa/vwa ... ID155740-1).
A 3rd incident occurred and the company was fined again. This is when the lift was finally closed after it was ordered to comply with the Canadian chairlift standards Z-98, with rechecks of this standard for another 2 years after it's opening. The owner said he would destroy the lift rather than give it away, but then just before it should have been removed said he would reopen it. It looks like this post is about trying to avoid parts of compliance which require the Z-98 standard (and a set mention of using Belleville springs on the clamps). I know a lift in Canada which had had to be removed cause of these rules (and for good reason).
http://www.worksafe.vic.gov.au/wps/wcm/ ... +chairlift
http://www.safetyinaustralia.com.au/lat ... 81301.html
A 3rd incident occurred and the company was fined again. This is when the lift was finally closed after it was ordered to comply with the Canadian chairlift standards Z-98, with rechecks of this standard for another 2 years after it's opening. The owner said he would destroy the lift rather than give it away, but then just before it should have been removed said he would reopen it. It looks like this post is about trying to avoid parts of compliance which require the Z-98 standard (and a set mention of using Belleville springs on the clamps). I know a lift in Canada which had had to be removed cause of these rules (and for good reason).
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Re: bolted grips/spring applied grips
Ich denke schon, wenn du die Klemme mit den Segmenten meinst, die nach den Litzen "greifen". Die Stöße bei den Robas müssen allerdings äußerst unangenehm gewesen sein.Talabfahrer hat geschrieben:Nebenbei bemerkt, meine ich mich erinnern zu können, dass vor 50 Jahren die fixe Klemmung der Sessel noch anders ausgesehen hat, als mit den heute verwendeten Klemmen mit Druckbolzen. Gab es mal sowas wie gegeneinander verschraubte zweiteilige Hülsen, die das Seil vollständig umschlossen haben, und über die der Sessel mit einer Art Gabel auf dem Seil drehbar drübergehängt wurde?
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Re: bolted grips/spring applied grips
Folgendes hatte er mir noch geschrieben.
Ich habe ihm jetzt den Link zu diesem Beitrag gegeben.
Ich habe ihm jetzt den Link zu diesem Beitrag gegeben.
> Hello
> thank you for your prompt response - I am a relatively new member of
> your excellent website (joined 15/6/06 under the login ID of John H) but
> was not sure how to put my questions on the forum.
> Hope this didn't inconvenience you too much - would really appreciate
> any information my questions can bring forth.
> For your information, I have already discovered that the Canadian
> Standard Z98 now requires that the gripping force for all grips on
> chairlifts must be applied by springs but that Standard still allows
> chairlifts (with non-spring applied grips) which were in existence at
> the time the Standard came into effect to remain in service.
> On the other hand, the American Standard ANSI B77 does not mandate
> springs applied grips, nor do any of the EN Standards but I was hoping
> to get a wider view through the website.
> Anything known or learned would be great - if you advise me where to
> look on the website, maybe I can see any answers that come forth without
> you having to relay the answers to me via e mail.
> I would be very happy to receive answers either way - via e mail from
> you or by looking directly at the place on the website where the answers
> might be placed.

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Re: bolted grips/spring applied grips
Ich kann zwar einigermassen Englisch, aber wenn sich jetzt wer findet, der das ganze komplett übersetzen kann, dann wäre ich sehr dankbar.
- Talabfahrer
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Re: bolted grips/spring applied grips
Wie das Innenleben dieser Klemmen ausgesehen hat, weiß ich leider nicht. Dass es aber beim Über- und Unterfahren der Rollenbatterien ziemlich gerumpelt hat, daran kann ich mich schon noch erinnern; auch an das scheppernde Geräusch der Leersessel bei dieser Gelegenheit. Weil wir damals nichts Anderes gekannt haben, wär wohl kaum jemand auf die Bewertung "äußerst unangenehm" gekommen.darkstar hat geschrieben:Ich denke schon, wenn du die Klemme mit den Segmenten meinst, die nach den Litzen "greifen". Die Stöße bei den Robas müssen allerdings äußerst unangenehm gewesen sein.Talabfahrer hat geschrieben:Nebenbei bemerkt, meine ich mich erinnern zu können, dass vor 50 Jahren die fixe Klemmung der Sessel noch anders ausgesehen hat, als mit den heute verwendeten Klemmen mit Druckbolzen. Gab es mal sowas wie gegeneinander verschraubte zweiteilige Hülsen, die das Seil vollständig umschlossen haben, und über die der Sessel mit einer Art Gabel auf dem Seil drehbar drübergehängt wurde?
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Re: bolted grips/spring applied grips
The problem is in this case it was decided by work cover that they are required (to update it to the new standard, as the Australian standard has extra requirements on the Canadian). This was also put in place, I believe, cause of the constant failure of maintaining the springless system, with at least 3 recorded incidents. As there was a repeat problem in the organisation, the ruling was enforced as a special case (and is the reason for having the requirement now). A lift which has been around without incident would be a different result cause the organisation has shown the ability to maintain it. You would find under the Canadian system, this lift would of been forced to be updated due to it's incidents (like other lifts have there in the past).
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Re: bolted grips/spring applied grips
Hier die Übersetztung:
Hallo
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich bin ein relativ junges Mitglied Ihrer excellenten Website (beitritt am 16.06.2006 unter dem Benutzernamen John H), aber ich war mir nicht sicher wie ich meine Fragen im Forum stellen sollte.
Ich hoffe dies bringt Ihnen nicht zuviele Unannehmlichkeiten, aber Ich wäre über einige Informationen, die mich betreffend meiner Fragen weiterbringen, sehr dankbar.
Zu Ihrer Information: Ich habe nun herausgefunden, dass die Kanadischen Standarts Z98 jetzt verlangen, dass die Klemmkraft der Sesselliftklemmen durch Federn erzeugt werden muss. Gleichzeitig erlaubt die Richtlinie aber, dass Anlagen, die bereits vor dem Inkrafttreten der Standarts erbaut wurden und nicht mit Federklemmen ausgerüstet sind, weiterhin betrieben werden dürfen.
Hingegen verlangen weder die amerikanischen Richtlinien ANSI B77 noch die EN Standarts die Verwendung von Federklemmen, aber ich hoffe, dass ich mir durch die Webseite einen weiteren Überblick verschaffen kann.
Es währe grossartig weitere Informationen zu erhalten. Wenn Sie mir sagen, wo ich auf der Webseite nachschauen muss, dann kann ich mich dort vielleicht selber nach weiterführenden Antworten umsehen, ohne dass Sie mir diese per Email weiterleiten müssen.
Ich würde mich sehr glücklich Schätzen, wenn ich auf die eine oder andere Art Antworten von Ihnen erhalten würde: entweder von Ihnen via Email oder direkt am Ort auf der Webseite, wo potentielle Antworten gepostet werden.
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- Massada (5m)
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Re: bolted grips/spring applied grips
Ich habe keine, aber habe diese gefunden:
http://picasaweb.google.com/susanleesc/ ... 5940298290
http://www.arthursseatchairlift.com.au/ ... uction.htm
http://www.abc.net.au/news/stories/2008 ... 393600.htm
http://mornington-peninsula-leader.wher ... -operator/
http://travel.webshots.com/photo/111406 ... 7885ezPsSG
http://www.flickr.com/photos/11074760@N ... 1/sizes/o/
http://www.theage.com.au/articles/2003/ ... 17925.html
http://picasaweb.google.com/lh/photo/pX ... ZvqpyW--tw
http://www.flickr.com/photos/191964no43 ... 4/sizes/l/
http://www.flickr.com/photos/teddylo0ov ... 5/sizes/o/
http://www.theage.com.au/articles/2004/ ... 63691.html
http://picasaweb.google.com/susanleesc/ ... 5940298290
http://www.arthursseatchairlift.com.au/ ... uction.htm
http://www.abc.net.au/news/stories/2008 ... 393600.htm
http://mornington-peninsula-leader.wher ... -operator/
http://travel.webshots.com/photo/111406 ... 7885ezPsSG
http://www.flickr.com/photos/11074760@N ... 1/sizes/o/
http://www.theage.com.au/articles/2003/ ... 17925.html
http://picasaweb.google.com/lh/photo/pX ... ZvqpyW--tw
http://www.flickr.com/photos/191964no43 ... 4/sizes/l/
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http://www.theage.com.au/articles/2004/ ... 63691.html
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Re: bolted grips/spring applied grips
Also ich habe mir die Bilder mal alle angesehen.
Mein erster Eindruck ist einmal der, dass die Anlage scheinbar eine Fehlkonstruktion ist.
Warum fällt einfach eine Stütze um? Gründe?
Warum sind die anderen stützen so seltsam Stümperhaft verstrebt mit so komischen Rohren? Das sieht sehr nach selbstgebastel aus. Gibt es da eine Aufsichtsbehörde?
Die antriebstation sieht mir etwas nach YAN aus. Ich glaube der Lift wurde mal so von allem etwas Konstruiert.
Auch die Stützenjöcher erwecken bei mir nicht unbedingt vertrauen.
Das Seil sieht eigentlich noch nicht so alt aus.
Auf einem Bild erkennt man eine Klemme recht gut. So etwas habe ich ja überhaupt noch nie gesehen. Das die Rutschen können, wundert mich nicht, wenn die wirklich so befestigt werden wie es aussieht.
Man müsste mal einen der 2 großen Kontaktieren, ob es möglich ist den Lift auf EU Standart zu Upgraden. Zumindest die Sessel samt klemmen auf das Alteisen zu werfen und durch was Modernes zu ersetzen.
Allein mit einem Federspeicher wird das nicht getan sein.
Und ob das wirklich sabotage war und nicht an was anderem lag wage ich fast zu bezweifeln.
Bei der Häufung der Unfälle gehört der Liftbetrieb eingestellt, ein Hersteller zu Rate gezogen und danach gehandelt.
Dazu hängt uns hier der Arsch zu weit unten, denn hier geht es um Sicherheitsaspekte und um Menschenleben.
Mein erster Eindruck ist einmal der, dass die Anlage scheinbar eine Fehlkonstruktion ist.
Warum fällt einfach eine Stütze um? Gründe?
Warum sind die anderen stützen so seltsam Stümperhaft verstrebt mit so komischen Rohren? Das sieht sehr nach selbstgebastel aus. Gibt es da eine Aufsichtsbehörde?
Die antriebstation sieht mir etwas nach YAN aus. Ich glaube der Lift wurde mal so von allem etwas Konstruiert.
Auch die Stützenjöcher erwecken bei mir nicht unbedingt vertrauen.
Das Seil sieht eigentlich noch nicht so alt aus.
Auf einem Bild erkennt man eine Klemme recht gut. So etwas habe ich ja überhaupt noch nie gesehen. Das die Rutschen können, wundert mich nicht, wenn die wirklich so befestigt werden wie es aussieht.
Man müsste mal einen der 2 großen Kontaktieren, ob es möglich ist den Lift auf EU Standart zu Upgraden. Zumindest die Sessel samt klemmen auf das Alteisen zu werfen und durch was Modernes zu ersetzen.
Allein mit einem Federspeicher wird das nicht getan sein.
Und ob das wirklich sabotage war und nicht an was anderem lag wage ich fast zu bezweifeln.
Bei der Häufung der Unfälle gehört der Liftbetrieb eingestellt, ein Hersteller zu Rate gezogen und danach gehandelt.
Dazu hängt uns hier der Arsch zu weit unten, denn hier geht es um Sicherheitsaspekte und um Menschenleben.
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Re: bolted grips/spring applied grips
Ach ja, noch was.
Bei uns in Europa laufen genug Liftanlagen (sicher wesentlich mehr als in AUS) die über 50 Jahre alt sind, mehr Menschen befördert haben und eine Unfallquote von 0 haben. Das ist doch auch auffällig, oder?
Bei uns in Europa laufen genug Liftanlagen (sicher wesentlich mehr als in AUS) die über 50 Jahre alt sind, mehr Menschen befördert haben und eine Unfallquote von 0 haben. Das ist doch auch auffällig, oder?
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Re: bolted grips/spring applied grips
Es ist nur deiser Lift im Australien. Es ist ein Eigenbau. Die anderen haben eine nahe saubere Aufnahme...seilbahner hat geschrieben:Ach ja, noch was.
Bei uns in Europa laufen genug Liftanlagen (sicher wesentlich mehr als in AUS) die über 50 Jahre alt sind, mehr Menschen befördert haben und eine Unfallquote von 0 haben. Das ist doch auch auffällig, oder?
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Re: bolted grips/spring applied grips
Gibt es dort denn keine Gesetzesvorschriften oder Kontrollen?Phalanx hat geschrieben:Es ist nur deiser Lift im Australien. Es ist ein Eigenbau. Die anderen haben eine nahe saubere Aufnahme...seilbahner hat geschrieben:Ach ja, noch was.
Bei uns in Europa laufen genug Liftanlagen (sicher wesentlich mehr als in AUS) die über 50 Jahre alt sind, mehr Menschen befördert haben und eine Unfallquote von 0 haben. Das ist doch auch auffällig, oder?
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Re: bolted grips/spring applied grips
Daher würde ich euch Empfehlen, die Anlage von Fachfirmen, oder überwachungsbehörden (so etwas wie TÜV...) einmal komplett durchchecken zu lassen und evtl. einen Umbau oder eine Neu oder Gebrauchtanlage in Betracht zu ziehen.
Denn erstens geht es ja um Leib und Leben der Fahrgäste, dann um euer eigenes Interesse wegen des Imageschadens und ob es nicht im Endeffekt günstiger kommt als alle Paar Jahre vom Strafgericht verurteilt zu werden und hohe Strafen und Schmerzensgeld zu zahlen.
Bei uns (EU) ist das z.B. so, wenn man wissentlich einen Lift betreiben würde, der nicht sicher ist, dann wird ein Unfall als Grob Fahrlässig verurteilt, da das ganze eigentlich vermeidbar wäre. Und darauf steht sogar Gefängnis. Mal abgesehen von den Strafen und dass euch die Versicherung irgendwann mal aussteigt.
Ich möchte euch nur einen gut Gemeinten rat geben.
So wie ich das sehe, habe ich das schon Richtig erkannt, dass der Lift ein Eigenbaugebastel aus verschiedenen Komponenten ist.
Denn erstens geht es ja um Leib und Leben der Fahrgäste, dann um euer eigenes Interesse wegen des Imageschadens und ob es nicht im Endeffekt günstiger kommt als alle Paar Jahre vom Strafgericht verurteilt zu werden und hohe Strafen und Schmerzensgeld zu zahlen.
Bei uns (EU) ist das z.B. so, wenn man wissentlich einen Lift betreiben würde, der nicht sicher ist, dann wird ein Unfall als Grob Fahrlässig verurteilt, da das ganze eigentlich vermeidbar wäre. Und darauf steht sogar Gefängnis. Mal abgesehen von den Strafen und dass euch die Versicherung irgendwann mal aussteigt.
Ich möchte euch nur einen gut Gemeinten rat geben.
So wie ich das sehe, habe ich das schon Richtig erkannt, dass der Lift ein Eigenbaugebastel aus verschiedenen Komponenten ist.
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Re: bolted grips/spring applied grips
Persönlich, ich denke dass dieser Lift sollte neu gebaut. Da sind Kontrollen, und jetzt diese Lift ist geschlossen.