Sie besticht nicht durch große Höhenunterschiede und man sieht ihr auch das inzwischen betagte Alter von 52 Jahren trotz neuer Kabinen ein wenig an.
Dennoch thront Sie fast majetätisch auf dem Mont Blanc Massiv, bietet ein atemberaubendes Panorama und ihre riesigen Spannfelder sind schon sehr beeindruckend!
Wenn man die Aguille du Midi in Richtung Punta Helbronner verlässt hat man fast den Eindruck, als würde die Bahn ins Nichts führen.
Ganze 2 Stützen auf 5 km Länge!
Die eine fliegend mit Drathseilen an Felswänden verankert und die andere in Beton gehüllt, gleichzeitg eine Kurvenstation in sich birgend, bei deren Durchfahrt sogar ein wenig Achterbahnfeeling aufkommt.
Ein paar Tage zuvor:
Sie stand ja schon sehr lange auf meiner Wunschliste. Doch vor etwa 2 Jahren, als ich bereits im Winter mit Chasseral die nicht weniger beeindruckende Vallée Blance runter bin, wurde der Drang in mir immer größer, mit diesem genialen Teil mal zu fahren.
Doch im Winter läuft sie ja leider nicht

Also warum noch lange das Vorhaben vor sich her schieben? Kurz entschlossen, das Wetter noch abwartend ging es für einen Kurzurlaub in Richtung Chamonix.
Einen Tag vorher noch schnell eine Kabine für die Aguille du Midi Bahn reserviert, was sich noch als sehr sinnvoll herausstellen sollte.
Vor der normalen Kasse eine nicht enden zu wollende Menschenschlange. Mindestens 2, 3 Stunden Wartezeit!


Platzkarten bekommt man im Übrigen auch bei der Ankunft an der Bergstation, sowie auch am Punta Helbronner, jeweils schon für die Rückfahrt. Damit werden die Aufenthalte zeitlich begrenzt, was natürlich auch irgendwie Sinn macht.
Nicht Auszudenken wenn alle so gegen 16.00 Uhr auf einmal runter wollten
