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Frage: wie komme ich, wenn ich unten aus der bergstation rauskomme, auf den grad hoch zur piste? mir würde ja die paar meter hochlaufen nix ausmachen , aber ich denke einige würde es abschrecken womit der sinn als beschäftigungsanlage verfehlt würde...
Bausumme der Verbindung insgesamt (incl. der zwei Sesselbahnen): 23 Mio wovon Damüls 60% trägt. Ich dachte, die Gipfelbahn wurde jetzt letztendlich von den BB Damüls realisiert?
nein, die Gipfelbahn wird von der gemeinsamen Gesellschaft der Bergbahnen Mellau und der Damülser Seilbahnen, den Bergbahnen Damüls-Mellau GmbH & CO OG als Eigentümer errichtet. Die DS kümmern sich aber um den Bau einschließlich Genehmigungsverfahren.
nineknights hat geschrieben:hab mir mal den neuen ADAC Skiatlas durchgelesen. Da stand Mellau/Damüls bei der Kategorie "Aufsteiger des Jahres" ganz oben.
....und ist das eine prickelnde Neuigkeit, die hier stehen muss
Eines ist sicher, durch den Zusammenschluss ist diese Wahl sehr gut nachvollziehbar, im Jahr davor war es ja Matrai-Kals.
Im Rahmen der Errichtung der Gipfelbahn gibt es nach Auskunft u.a. des Damülser Bürgermeisters mal wieder einige Reibungspunkte zwischen Mellau und Damüls.
So wurde der Bau der Talstation einseitig von Mellau aufwendiger geplant als ursprünglich vorgesehen. Die Gemeinde Damüls ist nicht bereit, dass die Damülser Seilbahnen sich an den dadurch enstehenden Mehrkosten beteiligen.
Außerdem gibt es auch Unstimmigkeiten bezüglich der Vermarktung des gemeinsamen Skigebietes. Laut Vereinbarung muss Damüls als größerer Partner im Rahmen der überörtlichen Werbung zuerst genannt werden. Die Gemeinde Damüls besteht darauf, dass dieses Abkommen von Mellau eingehalten wird.
Das ist der Gipfel ... äh, die Gipfelbahn. Eigentlich sah mein Tagesprogramm heute zwei Baustellen vor (wollte auf dem Rückweg noch in Steibis vorbeischauen). Nachdem aber die 4 EUB bereits wegen Revision geschlossen ist, hat es nur zu einer gereicht. Denn dadurch hieß es zu Fuß von Mellau (712 m) bis ganz hoch (1.922 m) und anschließend wieder alles runter. Aber ich war ja neugierig, wollte Bilder mitbringen ... da nimmt man so was halt in Kauf Denke mal, dass es ich gelohnt hat ...
● An Tal- und Bergstation ist schon noch einiges zu schaffen, der Umlauf ist bei beiden aber schon installiert
● Besonders im Tal, stehen für den Bahnhof bisher nur die Außenwände. Von einer Überdachung des gesamten Komplexes ist noch nix zu sehen.
● Fundamente sind fast alle fertig, demnächst dürfte es dann an das Fliegen der Stützen gehen
● Bis auf einen Streckenteil sind alle Kabel bereits im Graben verschwunden
● Die Arbeiten an den Pisten sehen auch so weit fertig aus
● Im Bereich Alpe Wannen verlegt man noch die Beschneiungsrohre
Auch wenn noch einiges zu schaffen ist, dürfte die Eröffnung zu Saisonbeginn nicht gefährdet sein.
Und hier nun die Bilder:
^^ An der Alpe Wildgunten stehen jede Menge vormontierte Lawinenschutzgitter für die Skiverbindung Damüls - Mellau
^^ Blick auf die Bauarbeiten im unteren Trassenteil bis Stütze 6, die steile Baustraße (künftig Skiabfahrt) die es hinauf ging sowie die Talstation der KSB Wildgunten rechts.
^^ Baustelle Talstation
^^ Robas für die Stützen 6 und 7
^^ Weiter geht’s im Lager
^^ Ein Joch nach dem anderen
^^ Auf der Gegenseite lagen die Stützenteile
^^ Talstationsumlauf, links der Bahnhof
^^ Bahnhof
^^ Talstationsumlauf
^^ LWI, fertig betoniert
^^ Auf der anderen Seite steht erst die Schalung
^^ Ausfahrt
^^ Blick von der Seite, von links kommt man zum Einstieg, hinten ist die Einfahrt in den Bahnhof
^^ Ausfahrt
^^ Das Ziel ist klar .... der Sonne entgegen. Vorne die Stütze 2
^^ Fundament Stütze 3
^^ Das für die 4 ist noch nicht ganz so weit wie der Vorgänger
^^ Und Fundament Stütze 5, die nächsten Fundamente stehen erst wieder auf dem Geländegrat oberhalb der Rossstelleschlepper
^^ Kabelgraben fertig und in Arbeit
^^ Was so alles im Kabelgraben untergebracht wird, liegt derzeit im Gelände bzw. auf der Skipiste
^^ Blick hinab auf Talstation und Trassenteil bei der Rossstelleschleppern
^^ Jetzt geht es Richtung Tunnel, der hinten schon zu erkennen ist
^^ Ein paar Leute arbeiteten kletternd in der Wand
^^ Doch sehr breit am Tunnelausgang
^^ Blick zurück, in der Bildmitte, wo die Stütze der Mat.bahn steht, sind die Fundamente der Stützen 6 und 7. Hier, also zwischen Stütze 7 und der nächsten (Stütze 8 ) die auf der anderen Tunnelseite stehen wird, hat die Gipfelbahn mit einer Höhe von 70 m (!) den größten Bodenabstand. Kommt auf einem der nächsten Bilder auch noch rüber.
^^ So schauts aus, wenn man künftig den Tunnel verläßt ... nur in weiß dann
^^ Blick von der Tunneleinfahrt zurück, wie man sieht eine leichte Kurve gen Ausfahrt
^^ Und das Portal der Tunneleinfahrt
^^ So, hier die Fundamente der eben angesprochenen Stütze 8 sowie 9
^^ Und der Blick von dort auf das enorme Spannfeld zwischen Stütze 7 und 8 mit einer Höhe von 70 Metern!
^^ Blick über die Fundamente der Stützen 8 und 9 zum Stützenstandort 10, direkt oben vor dem Steilabfall, hier hat die Bahn den zeithöchsten Bodenabstand mit 50 Metern!
^^ Die Piste vor der Tunneleinfahrt, diese ist dann rechts vom Bild
^^ Oben erkennt man das Fundament der Stütze 10
^^ Die Piste vorm Tunnel ist fertig und Grassaat ausgestreut
^^ Nochmal der Blick zur Tunneleinfahrt
^^ Blick vom Fundament Stütze 10 zur Tunneleinfahrt
^^ Hier kommt die Skipiste von der Bergstation der Gipfelbahn (rechts oben) bzw. Hohe Wachtbahn (links oben) hinab und an der Alpe Wannen vorbei .... hmmmm, wäre doch ein optimaler Standort für eine Skibar
^^ Ich war heute nicht der Einzige, der eine Baustellenwanderung gemacht hat und auch nicht der einzige der Bilder geschossen hat
^^ Und noch eine Etage höher, gut zu erkennen die „Scheise“ die man für die Piste geschlagen hat (ich suche mal ein „Vorher-Foto“ raus ... hoffe ich hab eins), rechts an der Stütze der Mat.bahn, das Fundament der Stütze 10 und somit schon eigentlich die vorletzte Stütze vor der Bergstation.
^^ Die Bergstation, nichts Uni-G oder sowas, die Seiten der Bergstation werden so weit wie möglich angeschüttet, so dass sie nicht weiter dort oben auffallen soll. Hinten die Bergstation der Hohe Wachtbahn
^^ Umlauf
^^ Ein- bzw. Ausfahrt
^^ Unterhalb die Fundamente der Stützenkombi 11a+b, beim Mast der Mat.bahn oberhalb der Alpe Wannen, das oben abgebildete Fundament der Stütze 10. Zwischen Stütze 10 und 11a hat die Gipfelbahn den dritthöchsten Bodenabstand mit 45 Metern. Hinter der roten Stütze der Mat.bahn erkennt man am Geländeübergang noch den Standort der Stützen 6 + 7, denen ja wie oben geschrieben ein Bodenabstand von 70m zur Stützenkombi 8 + 9 folgt. Also ab Stütze 7 sollte man nicht wirklich Höhenangst haben
^^ Hinten rechts der Raum für die Bedinsteten
^^ Blick auf Ein- sowie Ausfahrt und scheinbar unendliche Weiten
^^ Umlauf, hinten links der Ausgang. Die hintere Fassade, die derzeit noch durch das Stahlgerippe glänzt wird komplett verglast, so dass man dort einen schönen Paoramablick genießen kann!
^^ Blick auf den Beginn der Skipiste
^^ Nochmal die Bergstation von der anderen Seite
^^ Blick an der Bergstation vorbei zu der der KSB Hohe Wacht, das „Endstück“ der Bergstation wird über dem Boden „schweben“, wie man auf dem Bild erkennt,
^^ Und der Blick von oben auf den Umlauf
^^ Irgendwie hat das Bild was ... ach ja: Stahlblauer Himmel
^^ Seilscheibe
^^ Letzte Stüte Mat.bahn, hinten die Bergstation Hohe Wacht
^^ Blick die neue Verbindungspiste hinab
^^ Und Blick hinauf, also rot passt ... meiner Meinung nach aber dunkelrot, anderswo ist das auch schwarz
^^ Nach dem Steilstück erfolgt eine recht ebene Querung, am Ende vor der Alpe leicht ansteigend
^^ Hier erkennt man recht gut den Tunnelverlauf, vorne die Einfahrt, hinter dem Bettlerkopf dann wieder die Skipiste. Wie oben geschrieben, sollte exakt der Teil oberhalb und rechts vom Tunnel abgetragen werden. Also ich finde die Lösung auch besser!
Auf den Bildern sieht man jetzt aber auch sehr gut, welch enormer Flurschaden im Bereich der Wannenalpe obehalb von der Tunneleinfahrt enstanden ist. Insofern bin ich heilfroh, dass nicht die Lösung mit dem Abtragen des Steilhangs am Bettlerkopf umgesetzt wurde. Dann kann ich Snowflat nur beipflichten. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Erdbewegungen nicht so enorm hätten sein müssen, denn die Schäden dort sind nicht mehr gut zu machen. Da hätte man auch weniger machen können und mehr mit Schnee im Winter arbeiten sollen. Ich habe kein Verständnis dafür, dass alles gleich so "brutal" sein muss. In der Höhe wird sich ein tragfähiger Bewuchs nicht so ohne weiteres wieder einstellen. Hier geht leider ein großes Plus des Damülser Skigebietes verloren. Bis auf den Bau des Speicherteiches war es bis dato nämlich so, dass eben keinen massiven Erdbewegungen für Pistenkorrekturen getätigt wurden, deshalb war im Sommer von den Pisten praktisch nichts zu sehen.
Die Bahn wird aber sicher top und pünktlich in Betrieb gehen.
vielen dank fürs hochlaufen und die super fotos
die vorfreude die unendlichen Weiten zu genießen steigt und steigt
auch ich finde das mit dem tunnel eine sauberere lösung hätte aber nicht gedacht, dass die piste davor und danach so breit wird
@Jens: So schnell geht das nicht. Dennoch muss ich sagen, dass der Naturschutzanwalt in dieser Sache halt auch sein Positives gehabt hat. So ehrlich - finde ich - muss man sein. So sehr auf ihn auch oft eingedroschen wird.
@snowking: Also dass die Verbindung schon teilweise erhebliche Eingriffe in die Natur nach sich ziehen wird, war klar. Insofern hat mich das jetzt nicht überrascht, es wurde ja auch nie ein Geheimnis daraus gemacht. Aber so wie Du es schreibst, im Winter dort etwas mit dem Schnee spielen und das Gelände so zu kaschieren, wäre sich nicht ausgegangen.
Von der Alpe Wannen bis zum jetzigen Tunnelportal waren einige Steilabfälle, die nie und nimmer pistentauglich gewesen wären. Ich habe mal in meinen Fotos gesucht, weil ich im letzten Jahr ja ein paar mal dort war. Leider habe ich jetzt keines gefunden, dass nur diese Steilabfälle zeigt. Aber bitte glaube, dass der Pistenbau schon notwendig war. Ich will gar nicht die Eingriffe schönreden, solche Eingriffe sehen, wenn sie besonders frisch sind halt auch nicht schön aus, vergleichbar mit einer offenen Wunde am Menschen. Klar wird die Piste nie so aussehen, wie das Umgebungsgrün bzw. die Topographie. Es wird immer ein Stück Natürlichkeit fehlen, diese bleibt beim Pistenbau halt immer ein Stück auf der Strecke. Aber auch die Zeit wird diese Wunden ein Stück heilen; nie komplett, das ist klar.
Hier mal zwei Vergleichsserien, die annähernd die gleiche Perspektive haben:
^^ Rechts des roten Striches die Baumgruppe, die weiterhin Bestand hat, unter den gelben Pfeilen der Wanderweg. Was man aber auch sieht, sind die zwei Geländeabfälle vorne im Bild, der dritte war links außerhalb des Bildes. Die hätte man nie mit Schnee kompensieren können.
^^ Die Baumgruppe hier wieder rechts der roten Linie, die Pfeile markieren die Reste des Wanderweges, der im oberen Bild ja noch komplett ist, aber dem Tunnelbau weichen musste.
^^ Auch hier das "Vorher-Foto", Standort ist der heutige Standort des Fundamentes der Stütze 10. Recht der roten Linie wieder die Baumgruppe, die gelben Pfeile markieren den Wanderweg. Im weißen Kreis eine markante Felspartie.
^^ Weiterhin Bestand die Baumgruppe (rote Linie), Teile des Wanderweges (gelbe Pfeile) sowie die markante Feldpartie (weißer Kreis).
Hoffe auf den Fotos kann man "Vorher" und "Nachher" einigermaßen nachvollziehen. Auch wenn diese Fotos den negativen "Aha-Effekt" eventuell verstärken. Primär ging es mir aber um die Verdeutlichung, dass das Gelände die Eingriffe schon erfordert hat.
harte nummer!!! kein wunder das das ding bis brüssel gegangen ist...
generell bin ich ja für skigebietsverbindungen! aber hier wäre evtl. eine talbeförderung der eub bis stütze 7 mit dortigem zwischenausstieg die sanftere lösung gewesen! zumal es vor dem tunnel anscheinend recht steil runter geht..... da müssens am tunneleingang aber einige absperrzäune aufstellen damit keiner wegen überhöhter geschwindigkeit geblitzt wird!
ansonsten gibt das auf jedenfall wieder eine sehr interessante bahn! viel arbeit habens noch vor sich....
die restlichen lawinenschutzgitter kommen wohl noch über die tunneleinfahrt...
@ snwoflat
Vielen Dank für die Bilder. Man sieht darauf, was für ein enormer Eingriff hier getätigt wurde. Und es ist auch zu sehen, dass es tatsächlich bei der jetzigen Position des Tunneleingangs problematisch gewesen wäre, ohne Geländekorrekturen auszukommen.
Ich bin trotzdem der Meinung, dass hier deutlich mehr eingegriffen wurde, als notwendig. Ich sehe das jedenfalls so. Vielleicht hätte man den Tunnel weiter oben, d.h. länger bauen können und ich frage mich vor allem, ob die Geländekorrektur in dieser enormen Breite und Tiefe nötig war.
Der idyllische Wanderweg ist jedenfalls hin, über solch ein Gelände will wohl im Sommer kaum einer mehr wandern.
Bei einer so langen Planungszeit (die Verbindung wurde seit über 20 Jahren diskutiert und geplant) hätte man für den Bereich Bettlerkopf eine bessere Lösung finden müssen.
Im übrigen frage ich mich auch, warum man nicht einfach eine Verbindung mit nur einer EUB oder 6KSB von der Bergstation Hohes Licht hinunter ins Mellauer Skigebiet zur Bergstation der Suttisbahn gebaut hat. Dies hätte nur eine Bahn statt der jetzt realisierten drei Bahnen für die Verbindung erfordert. Eine Pistenverbindung wäre dort evtl. sogar auch möglich gewesen, vielleicht sogar einfacher als an der jetzigen Stelle am Bettlerkopf.
@snowking: Deine Meinung in aller Ehren, aber bei Deinem Vorschlag einer Verbindung vom Hohen Licht als 6 KSB musste ich schon schmunzeln, aber als Du dann noch eine Piste vorgeschlagen hast ... das hätte im oberen Bereich mehr Eingriffe erfordert als am Bettlerkopf und unten raus wäre ein Pistenbau unmöglich gewesen, es sei denn man hätte die Wintersportler wie die Lemminge zur KSB Wildgunten fallen lassen wollen
Dir ist scheinbar auch nicht so ganz klar, was es bedeutet hätte, den Tunnel weiter oben zu beginnen oder? Er wäre länger gewesen, was ja noch nicht das Problem gewesen wäre, aber auch ein erhebliches Gefälle wäre die Folge. Und das ist in einem Tunnel ja nicht sonderlich praktisch, besonders im Hinblick auf das Gefahrenpotential.
Und bei einem bin ich mir auch ziemlich sicher, gäbe es nur eine Liftverbindung, wäre das auch nicht so positiv bewertet worden, wie man es jetzt hervorhebt. Spätestens wenn die ersten im Winter mit der Gipfelbahn gefahren wären, kämen die Aussagen, wieso es keine Piste gibt. Aber naja ... so ist es halt.
Der Vorschlag, einen Zwischenausstieg bei Stütze 7 zu bauen wäre schon möglich gewesen. Aber ich bin da ganz ehrlich und käme mir veräppelt vor, die letzten paar 100m per Ski fahren zu dürfen. Aber auch da mag es unterschiedliche Meinungen zu geben. Attraktiv wäre das für mich nicht, ich bin halt nicht so der Fan von reinen oder so wie in diesem Fall halben Liftverbindungen, es sei denn es geht partout nicht anders (z.B. Obergurgl-Hochgurgl). Man wollte zwischen Damüls und Mellau halt eine möglichst attraktive Verbindung herstellen, die zu einem gewissen Grad schon zu Lasten der Natur ging. Aber das habe ich ja auch nie bestritten.
Mit dem Tunnel ist man m.E. schon einen Kompromiss eingegangen, immer im Vergleich zu der ursprünglichen Pistenplanung. Auch wenn ich mich wiederhole: Da ich ja schon vor Baubeginn ein paar Mal dort war (dies hier auch dokumentiert ist), mir anhand der Baubescheide die Planungen recht bekannt waren, war ich jetzt nicht so schockiert, wie es bei einigen rüberkommt Habe bei meinen Bauvorberichten eigentlich auch versucht deutlich zu machen, welche Eingriffe für die Verbindung notwendig sind/waren. Aber für jemanden, der sich jetzt nicht so intensiv damit befasst hat, mag es schon ein Stück "Schocktherapie" sein. Kann ich verstehen ... vielleicht hat die "Therapie" ja Erfolg und am Ende kann man im Winter dieser Verbindung, wie sie nun gebaut wurde, doch was abgewinnen.
Abschließend vielleicht noch eine Bemerkung: Auch wenn mich diese Thematik der Skigebietsverbindungen vor 10 Jahren noch nicht so tangiert hat wie jetzt, aber einschlägig bekannt ist ja noch die Verbindung Zell - Gerlos durch die "Wilde Krimml". Wie sehr haben da die Verbände (allen voran ÖAV und DAV) gekämpft/verhindert und heute steht die Verbindung und man hört offensichtlich nix mehr davon. Okay, ist jetzt die Frage ob und wenn ja, wie die Baumaßnahmen vergleichbar sind/waren. Ich kenne die "Wilde Krimml" auch nicht im Sommer, aber ganz ohne Eingriffe wird die Verbidnung durch dieses Hochtal auch nicht von Statten gegangen sein. Aber darum geht es mir auch in erster Linie nicht, sondern darum, dass einige schon durch die Bilder geschockt sein werden, aber wenn im wahrsten Sinne des Wortes "Gras über die Sache gewachsen" ist, wird man auch nicht mehr darüber reden.
naja, ich würde gerne Bilder nächsten Sommer sehen! Momentan sieht es aufgrund der Bauarbeiten schon schlimm aus, aber wenn die Piste erst mal wieder begrünt ist, im Bereich um den Tunnel rum sich etwas Moos und so angesiedelt hat, die Einfräsung in den Hügel auch etwas zugewachsen ist dann sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus.
kaldini hat geschrieben:naja, ich würde gerne Bilder nächsten Sommer sehen! Momentan sieht es aufgrund der Bauarbeiten schon schlimm aus, aber wenn die Piste erst mal wieder begrünt ist, im Bereich um den Tunnel rum sich etwas Moos und so angesiedelt hat, die Einfräsung in den Hügel auch etwas zugewachsen ist dann sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus.
Das mit nächsten Sommer dürfte sich einrichten lassen, gibt ja aller Voraussicht nach eine neue Baustelle
kaldini hat geschrieben:naja, ich würde gerne Bilder nächsten Sommer sehen! Momentan sieht es aufgrund der Bauarbeiten schon schlimm aus, aber wenn die Piste erst mal wieder begrünt ist, im Bereich um den Tunnel rum sich etwas Moos und so angesiedelt hat, die Einfräsung in den Hügel auch etwas zugewachsen ist dann sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus.
Das mit nächsten Sommer dürfte sich einrichten lassen, gibt ja aller Voraussicht nach eine neue Baustelle
was noch so eine schandtat an "mutter natur"!
klar sieht das im nächsten jahr schon wieder entspannter aus, aber der eingriff wird sich auch mit rasensamen und "moos und so" nicht wegkaschieren lassen! zumal ich bezweifel das rund um die tunnelportale, im felsigen bereich kaum neuer bewuchs halt findet!
und alleine die tatsache, welche absicherungen (lawinenschutz) für den pistenbau vorgenommen wurden sollte einem schon mal etwas nachdenklich stimmen! soviel rankpflanzen können die dort gar nicht verpflanzen, das diese ganzen stahlgitter nicht mehr auffallen....
aus skifahrersicht sicher eine tolle aufwertung und solange dort viel schnee liegt fällt das auch kaum ins auge wie brachial dort eingegriffen worden ist! aber hier ist eindeutig an einer stelle eine piste errichtet worden, wo eigentlich keine hingehört.... topographisch dafür absolut ungeeignet! aber die umlaufbahn wird bestimmt geil, keine frage
Gibt es bei der Gipfelbahn eigentlich die Option später mal eine 1.Sektion vom Tal aus dran zu hängen, sozusagen als Ersatz für die 4EUB ? Eine 8EUB mit 2 Sektionen wäre für mich etwas logischer und bequemer als 2 separate EUBs.