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Kamera Workshop

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Dachstein
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

Ich sage nur eines: Superzoomkameras haben optisch so ihre Macken (und auch meine hat das): je größer der Zoombereich, desto mehr Kompromissbehaftet ist die optische Rechnung, was Verzeichnung, CA und Schärfe angeht.
Für den angegebenen Brennweitembereich hat Panasonic eine nette Lumix im Programm mit der Brennweite 24 - 60. Die ist echt klasse.

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OliK
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von OliK »

Ich denke mal, Du meinst die Panasonic TZ7!?

Die hab ich mir jetzt auch als immerdabei zugelegt, will nicht immer das ganze DSLR-Geraffel mitschleppen :)!

Hier sind meine ersten Bilder mit der Cam zu sehen. Die Bilder sind OOC und nur schnell fürs Forum verkleinert worden mit Traumflieger.Für ne Kompakte 12-Fach-Superzoom sind die Bilder absolut ok, war an dem Tag ganz beschissenes Licht.
Die Videos in HD sind auch sehr gut!
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Deadline
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Deadline »

Hab mich jetzt mal ein bisschen umgeschaut.

Bin bei den Kompaktkameras auf die WB550 gestossen! Jemand Erfahrungsberichte hier im Forum?

Sonst habe ich noch die WB5000 gefunden. Ist ja eigentlich nicht eine Kompaktkamera, hat aber einen 24x Optischen Zoom und ein 26mm Weitwinkel!
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OliK
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von OliK »

Schau mal da:

http://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=28

Gibts eigene Threats zu den Cams!
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OliK
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von OliK »

Axo, dacht Du redest von ner Superzoom. Aber die LX3 soll klasse sein.
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Foto-Irrer
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Foto-Irrer »

So, ich bin es mal wieder und mit meiner ewigen Unzufriedenheit über meine EOS 450d mit Tamron 28-200mm Objektiv. Eigentlich hattet Ihr mir ja durch diesen Test mit dem gefalteten Papier gesagt, dass mit dem Objektiv alles in Ordnung ist.
Ich hab im Skiurlaub jetzt wieder viele Fotos gemacht und zwischendurch mal das Objektiv von meinem Vater raufgesetzt (Sigma 70-300mm).
Jetzt möchte ich Euch mal ein paar Bilder zeigen, die ich mit beiden Objektiven gemacht habe. (alle mit Landschaftsautomatik-Programm)

Also diese Bilder sind mit der Canon EOS 450d mit Tamron 28-200mm Objektiv entstanden:

Bild

Bild

So und nun die Bilder, die ich mit derselben Kamera, aber dem Sigma 70-300mm Objektiv, gemacht habe:

Bild

Bild

Insbesondere das letzte Bild überrascht mich, da es mit vollen 300mm Brennweite geschossen wurde (Muggengratbahn von Oberlech aus).

Mit dem Tamron 28-200mm ist es unmöglich scharfe Bilder bei 200mm zu machen, siehe folgendes Bild (mit dem meiner Meinung nach kaputten bzw. nicht einwandfrei funktionierendem Objektiv):

Bild

Bei dem letzten Bild habe ich es nicht hinbekommen, das Bild im Sucher scharf zu bekommen, weder mit AF noch mit MF... was sagt Ihr?

PS: Ach ja, alles Freihandaufnahmen übrigens
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OliK
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von OliK »

:roll:

Geht das Drama wieder von vorne los :mrgreen: ... wie oft noch...verabschiede dich doch endlich mal von allem was mit Vollautomatik zu tun hat...und lass mich raten: wieder nicht in RAW geknipst ?

1. Wie Albe schon schrieb, 1/250 bei 300mm am Crop geht Freihand fast nicht mehr...das Sigma macht normalerweise bessere Bilder:

Bild

Bild

^^ Beide 300mm, nicht das Gelbe vom Ei, und kein vergleich zum 70-200L4.0 aber als leichtes Zoom durchaus brauchbar. Und es war extrem diesig an diesem Tag


2. Das Tamron ist und bleibt ne absolute Gurke, ich behaupte mal es gibt kein schlechteres von Tamron. Kombiniert mit Automatik, kommt dann eben nur noch Matsche raus.

Übrigens, Tamron baut eigentlich sehr gute Objektive :wink: :

http://www.sommerschi.com/forum/viewtop ... f=8&t=2010

Bis auf die Zooms alle Bilder mit 17-50 2.8 und 10-24 von Tamron
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Dachstein
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

200mm bei 1.6 crop ~-> 320mm und das bei 1/250s ohne weiteren Bildstabilisator ist mehr als grenzwertig, stell erst mal sicher, dass es kein Verwackeln ist, also nimm entweder ein Stativ oder geh auf mindestens 1/640s (fuer 200mm bei 1.6 crop).
Ich würde das schon fast als unhaltbar bezeichnen, vor allem für einen relativen Anfänger.
Was mich aber noch mehr wundert, sind die Farbsäume. Gut, dafür gibt es ja wieder EBV. Übrigens zum RAW: muss imo. nicht unbedingt sein, freilich kannst mehr damit anfangen, aber als Anfänger bist du, was RAW ngeht von den Möglichkeiten fast schon überfordert. Ein Mindestmaß an Beherrschen von EBV sollte man, wenn man mit dem RAW Format fotografiert, schon haben, sonst wird die Sache sehr schnell frustrierend. Eventuell mit der Einstellung RAW + JPEG arbeiten.
Bei dem letzten Bild habe ich es nicht hinbekommen, das Bild im Sucher scharf zu bekommen, weder mit AF noch mit MF... was sagt Ihr?
Das gibt es normalerweise nicht. Entweder ist die Optik dejustiert, dann hast du ein Problem, oder du hast die Dioptrienkorrektur an der Kamera verstellt. Also mal Dioptrieneinstellung kontrollieren. Und in deinem Fall: eindeutig verwackelt. ;)
Bei solchen Motiven, welches bei dir nicht scharf werden wollte, gibt es einen Trick: das ding ist in Unedlich zu finden. Also Objektiv auf Unendlich stellen, gegebenfalls um eine Blende abblenden, wenn es die Lichtverhältnisse zulassen, fotografieren. Dann sollte es scharf sein.
Übrigens behaupte ich mal, meine Canon S5IS ist optisch eine noch viel üblere Gurke, doch wenn man die Tricks und Kniffe kennt, dann bekommt man die Bilder dennoch halbwegs scharf. Zeitautomatik, Blende 8 - das reicht. ;)

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Foto-Irrer
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Foto-Irrer »

ja da war was anderes los auf der Piste, weil andere Bilder im vollen Zoom sind mehr oder weniger ok. Dioptrien ist nicht verstellt, das war also reine Verwacklung bei der Belichtungszeit.

@ChaosB99, Pano-Automatik muss aber nunmal sein, wenn man mit der Gruppe im Skigebiet unterwegs ist. Dauert schon lange genug, das Teil aus dem Rucksack zu holen. Hab aber viel manuelle Programme benutzt. An RAW wollte ich mich erst rantrauen, wenn ich mich da eingelesen habe, bin aber leider von Sommer bis jetzt nicht dazu gekommen...

Zurück zum Objektiv. Ich habe heute nochmal Fotos mit den obrigen Objektiven vor der EOS 450d gemacht. Hab mal ein paar Motive in der Entfernung gesucht und mit Brennweiten zwischen 100 und 200mm fotographiert und dann Objektiv gewechselt. Bei dem Sigma 70-300mm sieht man eindeutig mehr Schärfe als beim Tamron 28-200mm (Da war so ein Gatter vom Bauern, was mit fotographiert wurde und anhand der Schärfe der Gitterstruktur dieses Gatters konnte man genau sehen, dass alle 5-10 Schüsse mit dem Tamron sehr viel unschärfer waren als mit dem Sigma). Werde also definitiv die Tage jetzt das Tamron dann einschicken.
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von darkstar »

Warum muss Pano-Automatik sein? Einfach Belichtung und Blende einstellen und mit derselben Einstellung die Fotos machen. So viel länger dauert das auch nicht...
Übrigens wenn du enorm weit Zooms würde ich dir so ein kleines Taschenstativ empfehlen, da kannst die Kamera auflegen (z.B. Geländer, Baumstümpfe oder auch am Boden) und dann sollte es auch bei längerer Belichtungszeit scharf werden
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mic
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von mic »

darkstar hat geschrieben:Warum muss Pano-Automatik sein? Einfach Belichtung und Blende einstellen und mit derselben Einstellung die Fotos machen. So viel länger dauert das auch nicht...
Und was ändert das an der Bildqualität?
Ein gleich belichtetes Bild, mit identischer Schäfentiefe, wird immer durch gleiche Zeit und Blende entstehen. Ob das einer manuell eingestellt oder es eine Automatik X macht! Wo ist also das Problem?
Wann könnte noch einen Handbelichtungsmesser nehmen......damit es noch länger dauert. :?

An der Gurke muß schon was dran sein!
Man schraubt ja aufs Sportwagten auch keine 175er Reifen drauf und wundert sich über das Scheiß Fahrverhalten. :)
Kaufe halt mal ein gescheites Orginal Canon. Oder besser zwei.. :lol:
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von darkstar »

mic hat geschrieben:[Ein gleich belichtetes Bild, mit identischer Schäfentiefe, wird immer durch gleiche Zeit und Blende entstehen. Ob das einer manuell eingestellt oder es eine Automatik X macht! Wo ist also das Problem?
Wann könnte noch einen Handbelichtungsmesser nehmen......damit es noch länger dauert. :?
Ich kenn das von manchen Kameras, die im Automatikmodus die Panoramabilder nicht in voller Auflösung aufnehmen, z.B 1/16 des Maximums. Alles schon erlebt ;)

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Dachstein
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

Arlberg-Irrer hat geschrieben:Werde also definitiv die Tage jetzt das Tamron dann einschicken.
Ich gehe davon aus, dass sie nichts finden werden, maximal werden sie versuchen, das Objektiv zu justieren... Und fast fürchte ich, dass die optische Leistung nicht wirklich besser werden wird. Ich denke, wir alle müssen zur Kenntniss nehmen, dass solche Superzooms erhebliche Kompromisse in der optischen Rechnung haben - ds Ergebniss ist hier ofenbar deutlich zu sehen. Nachdem ich selber das 18 - 200 von Nikon im Einsatz habe, muss ich auch gestehen, dass bei den Bildern dieses Objektives viel mehr EBV drinnen steckt als bei Bildern, die ich mit meinem 17-55 geschossen habe.

Meine Methode für Panoramaaufnahmen hat mic ja auch schon verraten, zumindest dann, wenn es nicht um Panos beim Schifahren geht. ;) Ich stell die Kamera auf ein Stativ, ermittle über einen externen Belichtungsmesser (ein alter Minolta Spotmeter IV) die Belichtungszeit und die Blende, schifte beides so lange, bis ich den entsprechenden Tiefenschärfebereich habe, den ich brauche, übertrage die Belichtungszeit und die Blende auf die Kamera (die steht auf Manuell) und schieße dann die Reihe in RAW + JPEG durch. Daheim kann ich mittels RAW Konverter und Photoshop noch letzte Belichtungskorrekturen (sollte es tatsächlich von Nöten sein) am Rechner machen, bevor ich das Ding von der Software zusammensetzen lasse.
Bein Schifahren improvisiere ich etwas - Manuell geht zwar, muss mich aber auf die Anzeige im Sucher verlassen - dazu kann die S5IS nur JPEG, also ist eine Belichtungsreihe nicht mal so schlecht in dem Fall. ;) Stativ habe ich keines mit, als Hilfe blende ich mir immer die Gitterlinien im Sucher ein, um einen Anhaltspunkt zu haben.

Zum Objektivkauf: ich kann hier mic nur beipflichten - zwei Zooms sind besser wie eines. ;)

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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Foto-Irrer »

Mal sehen, was Sölden im Februar bringt. Bekomme da von meinem Vater das Sigma 70-300mm mit und nehme von ihm auch noch irgendwas in Richtung 17-55mm mit.

Und hab mir vorgenommen, mich definitiv in die Tiefenschärfe noch reinzulesen.

Heute wirds Berichte von mir über Engadin und Arlberg geben, wo sowohl mit der EOS450d geknipst wurde als auch mit der kleinen Canon Kompaktkamera A580 von meinem Bruder. Im Nachhinein war der Vergleich von beinahe identischen Bildern schon deprimierend. Ok, im großen und ganzen sieht man ganz klar den Vorteil einer DSLR, aber vom Preis-Leistungsverhältnis her liefert die A580 auch schon super Bilder!
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k2k
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von k2k »

Lern einfach die Zusammenhänge zwischen Blende, Tiefenschärfe, Belichtungszeit und Brennweite. Ist nicht so schwer zu merken (schwieriger ist es, sich anzugewöhnen vor jedem Bild noch mal kurz nachzudenken). Auch ohne Vollautomatik gibt es Einstellungen, die man für die meisten Fälle verwenden kann. Zeitautomatik rein (Av) und Blende 8, damit ist man schonmal auf der sicheren Seite. Beim Fotografieren noch ein Kontrollblick, ob die von der Kamera berechnete Belichtungszeit zur Brennweite passt (Maximale Belichtungszeit ist 1 / KB-Brennweite, bei 200mm *1,6 Cropfaktor also 1/320 sec) und dann sollten auch deine Fotos scharf werden, ohne zu verwackeln. Jedenfalls hab ich meine Sigma 18-200er-Scherbe ohne Bildstabilisator so einigermaßen in den Griff gekriegt. Hab jetzt aber trotzdem auf zwei Objektive umgestellt.

Jede Menge Infos zum Einlesen gibts auf http://www.dslr-forum.de, hat mir sehr geholfen.
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

Ich stelle jedoch eines fest: es ist erschreckend, wie viele Consumer mit den Ergebnissen euner DSLR im Vergleich zu einer Kompaktkamera unzufrieden sind. Auch meine DSLR Aufnahmen (unbearbeitet) wirken im Vergleich zu machen Kompakten flau und matt. Viele Leute sind hier einfach auf knackige und satte Farben eingeschossen, wehe die Kamera liefert so was nicht, dann ist sie nicht gut. Meiner D200 wurde von einem anderen Kompaktknipser glatt eine Fehlfunktion attestiert... Kurzum, sie wäre Edelschrott...
Ich schließe mal mit folgender Schlussfolgerung: für die Farben und für das richtige Nachschärfen, etc. ist die EBV zuständig, für das passende Grundmaterial die Kamera (und daran musst du jetzt arbeiten(lassen), damit du es auch bekommst).

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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Foto-Irrer »

Aber mein Bruder und ich haben viele Bilder parallel geschossen. Man sieht schon sofort den Vorteil einer DSLR gegenüber der Kompakten! Nur vom Preisvergleich her will man natürlich noch viel viel mehr
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von 3303 »

Der ganze Quietschbuntkram ist übrigens der Grund, warum ich mir immer noch keine neue Compacte gekauft habe.
Meine alte macht für heutige Verhältnisse recht flaue Bilder, aus denen man aber einiges herausholen kann.
Wenn ich mir so die ganzen aktuellen Bilder mit den ausgefressenen Lichtern und Bonbonfarben ansehe, weiß ich, dass ich das nicht will.
Da ist mir das rauschen der Alten noch lieber.
Letztens war ich bei mediamarkt. Der freundliche Fachverkäufer empfahl aufgrund meiner frage nach guter bildqualität neuere Modelle, deren Farbbrilianz besser sei. Auf meine Frage, was er damit meine, antwortete er, dass die Farben kräftiger seien.
Ne danke, selbst bei meiner alten ist auf niedrigster Sättigungseinstellung schon alles zu bunt.
Die Aktuellen sind offenbar noch extremer übersättigt.

All das, machen Cams für anspruchsvolle natürlich nicht per se.
Man will ja schließlich ein gutes Ausgangsbild, bei dem noch keine Informationen verloren gegangen sind.

Leider ist ja die SLR Technik auch digital nach wie vor en vogue.
Messucher gibts glaub ich nur von Leica und Live-View scheint sich immer noch nicht durchzusetzen.
Eigentlich schade, dass man auch digital, überflüssiger Weise an der anfälligen, teuren und abbildungstechnisch nachteiligen SLR Technik festzuhalten scheint.

Mal sehen, was sich in Zukunft tun wird.
Hoffentlich gibt es da bald mal was vernünftig bedienbares und bezahlbares mit 24x36mm Sensor.
Für mich vernünftig bedienbar und bezahlbar schließen sich ja (noch) aus ;-)
Alternativ werde ich mal micro 4/3 beobachten. Wobei der Sensor schon arg winzig und die Cams mE immer noch VIEL ZU GROSS sind!
Mit normalen Diafilmen wird es ja mittlerweile eng, zumindest für mich.

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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

3303 hat geschrieben: Eigentlich schade, dass man auch digital, überflüssiger Weise an der anfälligen, teuren und abbildungstechnisch nachteiligen SLR Technik festzuhalten scheint.
Seit wann ist eine SLR anfällig? Abbildungstechnisch Nachteile sehe ich jetzt auch keine. Außer dass die SLR das einzige Kamerasystem ist, wo du vom Fisheye bis zum Supertele alles halbwegs dranbekommst. Einzig das etwas unglückliche und vom Preis gekennzeichnete APS Format halte ich für unkluf - Sensoren mit Kleinbildausmaßen wären vorzuziehen, aber bei denen fallen eh schon die Preise.
Größe: naja, müssen wir mal mit Herrn Maitani reden - eventuell macht uns der eine OM4Ti-D. ;) Das wäre jendenfalls die Größe, die ich mir wünschen würde.

Für Messucher sehe ich übrigens schwarz. Bei Leica gab es nur ein 135er als Tele, was dann bei einer Brennweitenverlängerung von 1,5 etwa auf ein 200er ausgeht - viel Spaß beim scharfstellen - die Messbasis ist dafür wohl etwas zu gering. Daher sehe ich für Messsucher mittlerweile eher schwarz und die M8 / M9 sowie die Epson Cosinas eher als Nieschenprodukt.

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Re: Kamera Workshop

Beitrag von 3303 »

Ja sicher. Im Telebereich ist der Messucher ungeeignet.
Allerdings ist die SLR durch das große Auflagemaß im Weitwinkelbereich benachteiligt, da die kurzbrennweitigen Optiken quasi künstlich verlängert werden müssen, um nicht mit dem Spiegel zu kollidieren.
Das verschlechtert die Abbildungsqualität gegenüber einer Sucheroptik dieser Brennweite auf gleichem technischen Niveau und ist ja auch ein Grund, warum die Suchercameras immer noch die Superweitwinkeldomäne beherrschen.
Im Digitalbereich würde ich mir darum eine Cam in Kurzbauweise wie die M9 wünschen, die aber über eine hochwertige Live-View Funktion (im Sucher) verfügt.
So könnten die Vorteile der SLR (direkte Sichtbarkeit des tatsächlichen Bildes) mit der Compactheit der Suchercam verbunden werden.
Und soo toll sind die Sucherbilder der SLRs nun auch wieder nicht, dass sie nicht irgendwann mal durch kleine Monitore ersetzt werden könnten.
Die teure, voluminöse und auf die Dauer (Verschleiß-)anfällige Erschütterungsquelle Spiegel incl. Mechanik fiele weg.
Mir würde allerdings "zunächst" auch eine Suchercam genügen, da ich ohnehin 99% der Bilder mit Brennweiten zwischen 24 und 100mm aufnehme.
Bin mal gespannt, ob sich das M-Bajonett langfristig doch als allumfassende Endlösung durchsetzt.
Das dürfte allerdings auch von den Marketingstrategien der Riesen wie Canon, Nikon etc. abhängen, die nach wie vor auf SLR setzten.
Andererseits könnte das natürlich auch Absicht sein. Die Strategie der Crop-Sensoren war ja auch "Jedem Deutschen seine Crop DSLR" zu verkaufen. Die Einstellung zu streuen, "Vollformat" (was für ein Begriff) wäre Unsinn und funktioniere digital nicht vernünftig etc.. Jedem die entsprechenden Optiken zu verkaufen um dann doch langsam aber sicher 24x36 einzuführen und den APS Sensor im hochwertigen Segment peu a peu verschwinden zu lassen.
Erst verkauften alle ihr Analogequipment zu Schleuderpreisen. Jetzt beginnt bei eBay das gleiche bereits mit dem crop Equipment.
Und wenn alle wieder ihre 24x36mm SLR Optiken haben (die sie teilweise schon vor 20 jahren hatten, hätten sie sie nur behalten :) - was kommt dann?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann irgendwann ohne SLR weitergehen wird.
Irgendwie muss man ja die Verkaufszahlen oben halten.

Olympus hat ja vor langer Zeit an einer digitalen Lösung für das OM System zusammen mit Panasonic begonnen zu arbeiten.
Aus Marketinggründen wurde das Konzept aber gestoppt und man setzte auf 4/3. (um den Leuten einzureden, das wäre das Einzig wahre)
Interne Begründung war aber die, dass dann ja die ganzen alten Optiken weiterverwendet würden und kaum Neues gakauft würde.
Mittlerweile hat man ja wenigstens micro 4/3 ins Programm genommen, um wenigstens zu versuchen, die Vorteile des kleinen Sensors auch zu nutzen. Und dabei wurde ja auch endlich auf Spiegel und co. verzichtet. Ich glaube, dass die Ingenieure selbst schon lange wissen, was am sinnvollsten und besten ist. Nur geht das nicht mit den Vorstellungen des Marketing einher. SLR lässt sich natürlich auch gut vermarkten. Schließlich genießt der Begriff "Spiegelreflex" unter vielen den Mythos, besser zu sein bzw. eine bessere bildqualität hervorzubringen, was grundsätzlich natürlich überhaupt nicht stimmt. (frag man einen M-Photographen dazu ;)
In diesem Sinne warte ich erstmal noch auf die OM-5 D ohne Spegel aber mit 24x36mm Sensor, M Bajonett und cropfrei OM Optik tauglich (zB mit Adapter) Dann wird es richtig interessant :)
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

Ich glaube nicht, dass er APS Sensor so schnell verschwindet, immerhin lassen sich durch ihn massenmarkttaugliche DSLRs verwirklichen, Canon und Nikon werden von ihren Profiboliden EOS1 D Mark (ja die wievielte eigentlich?) oder D3Xs nicht alleine leben können.
Gegen den kleinen Sensor habe ich als eher Telelastiger Fotograf jetzt eher weniger - aber du hast schon recht wenn du sagst, dass die Konstruktion eines Superweitwinkels für ein großes Auflagemaß eher schwer ist - Canon hat seinerzeit wohl das beste Auflage errechnet...
Dennoch denke ich, dass mittelfristig kein Weg an einem DSLR System vorbeiführen wird, der Kontrastautofocus ist auch lange nicht so weit wie der Phasen AF in den SLRs. Im Profisegment wird uns die DSLR so schnell nicht verlassen. ;)

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Re: Kamera Workshop

Beitrag von 3303 »

Ach so ja, Autofocus. Hatte ich ganz vergessen.
Was das angeht, muss ich passen.
Ich bin ja manuell deutlich schneller und habe wesentlich weniger unscharfen Ausschuss. Mit AF komme ich nicht wirklich klar 8)
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Dachstein
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von Dachstein »

3303 hat geschrieben:Ich bin ja manuell deutlich schneller und habe wesentlich weniger unscharfen Ausschuss. Mit AF komme ich nicht wirklich klar 8)
Alles eine Gewöhnungssache. ;) Auch ich habe zu meinn Anfangszeiten gegen den AF rebelliert und habe sogar mit meiner OM4 das Duell gegen eine EOS50 nicht gescheut (die OM 4 ist ja viiiiiiel besser und schneller und basta! ;) ), jetzt muss ich sagen, dass der AF in gewissen Situationen schwer von Vorteil ist (Sport und Action), in anderen Situationen aber auch hinderlich sein kann - Beispiel Feuerwerk.

MFG Dachstein
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3303
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Re: Kamera Workshop

Beitrag von 3303 »

Dachstein hat geschrieben: Alles eine Gewöhnungssache. ;)
Jein.
Sicher hat der AF in weiten Bereichen der Photographie seine unschlagbaren Vorteile und seine Berechtigung.
Dannoch hat das MF Segment bis heute überlebt und wird nach wie vor in seinen Bereichen angewandt.
Insofern ist es sicher zwar für Viele natürlich auch Gewöhnungssache, aber es gibt eben nach wie vor die Segmente, wo MF sich über Jahrezehnte gahalten hat und weiterhin überleben wird.
Für die die manuelle Bedienung schätzen, geht es eben darum, dass nur manuell die einfachste und absolute Kontrolle gegeben ist.
Man braucht sich nur die Liga der aufstrebenden, oft jungen, künstlerischer geprägten Photograpen ansehen, die so in den enstprechende Kreisen aktiv sind.
Daher gilt wie so oft. Was für die Masse gut ist, muss noch lange nicht für jeden die Lösung sein, um an's Ziel zu gelangen ;)

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