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Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

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snowflat
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von snowflat »

Steig ich heute in die Königsleithebahn ein ... werde ich im Sessel von einem neu montierten KidStop empfangen:

Bild

Bild
^^ Die Stöcke scheinen nun genug Platz zu haben, entweder oberhalb oder mitten drin

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^^ KidStops

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^^ Aufliegend auf den Oberschenkeln durch den Federdruck des KidStops

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^^ Manuell hochgedrückt, also da darf man schon dicke Oberschenkel haben :wink:

Ist aber nicht bei allen Sesseln montiert, genau gesagt bei fast keinem, war also Zufall, dass ich heute drauf gestoßen bin. Man will wohl erstmal damit Erfahrungen sammeln, bevor man es bei allen Sesseln montiert. Ist das ein "altes" System von Leitner oder ein Neues?
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kaldini
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von kaldini »

ist ein altes System. Das war das bisher verwendete - auch am Sponata der ja als erster die Fussstützen hatte.
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Skikaiser
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Skikaiser »

@snowflat: Lustig, hab ich auch erwischt. Ich bin dann bei der Bergstation stehen geblieben und es sind noch 5 weitere Sesseln mit diesen Sicherungssystemen gekommen. Anschließend wieder die kaputten :lol: .

Mit geschlossenem Bubble schaut das dann so aus:

Bild
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Theo
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Theo »

Zur DM Variante kann ich nichts sagen , da noch niue damit gefahren.
Beim Leitner sind der automatische Bügel und die schwenkbare Fussraste voll ok. Ein manuelles schlieesen des Bügels brint nichts. Es sit eagel on jemand nach 50m Fahrt oder 50m vor der Bergstation raus fällt. Die sicherere Lösung ist die bessere. Das die Fussraste nicht erreichbar sein soll kann ich mir nicht vorstellen, has ja auch mit dem 155 Slalomcarver geschafft und ich selbst bin auch nur 177cm gross.
Die Kordel habe ich beim ersten mal übersehen, dafür kam ich dann aber auf die Idee ein bisschen am Aluminium rum zu spielen. Ist halt schwierig auf so was zu kommen für die Gameboy-Generation.
Hinweisschilder über das automatische Schliessbügelsystem sah ich im Berg und im Tal jeweils genug und auch genug gross, kann bei Andrang aber auch anders aussehen. Diese Schilder sind von Leitner und ich glaube kaum dass Leitner bei manchen Anlagen welche dazu gepackt hat und bei andern es vergessen hat.
KID-STOP: Eigentlich gut, da fällt garantier keiner raus. Einzig viel zu gross geraten ist es halt, das würde auch in einer kleineren Variante denselben hohen Schutz bieten.

Dass das Schliessbügelsystem bei Erwachsenen soviele Nothalte auslöst ist nicht weiter verwunderlich. Die meisten Nothalte auf Zustiegsförderbändern werden auch von solchen Spezialisten verursacht welche mekren dass es nicht alle Kollegen durch die Zugangsschranke geschafft haben und auf dem Förderband rückwärts vor dem gemein von hinten herannahenden sessel fliehen wollen.
Nimmt mich blos noch wunder wie lange es dauert bis ein Anwalt diese Schlisbbügelsysteme verbieten will nur weil seinem Klienten so ein Ding aufs Schmalhirn gekracht ist blos weil dieser in der Stationsausfahrt sich nach vorne beugt um die Skischuschnallen zu öffnen oder aus lauter aufmerksamsgeilheit den Schnee von seiner Designerskibindung wischen musste.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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snowflat
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von snowflat »

Theo hat geschrieben:Hinweisschilder über das automatische Schliessbügelsystem sah ich im Berg und im Tal jeweils genug und auch genug gross, kann bei Andrang aber auch anders aussehen. Diese Schilder sind von Leitner und ich glaube kaum dass Leitner bei manchen Anlagen welche dazu gepackt hat und bei andern es vergessen hat.
Also im Einstiegsbereich der Königsleithebahn sind definitiv keine Hinweise auf den automatischen Schließbügel. Die wurden erst letzte Woche auf den Bügeln angebracht, vorm Einstieg fehlen dennoch die Hinweise. Es war auch kein Betrieb und übersehen habe ich auch nichts.

Die vorherigen großen KidStops waren ja das Problem, dass die Bügel nicht richtig automatisch geschlossen werden konnten, weil die Skistöcke den KidStop und so den Bügel blockieren, sich dadurch die Bahn abschaltete.

So wie es jetzt bei einigen Sesseln mit dem alten KidStop ist, ists perfekt ... mit den Fußrastern hatte ich zu keiner Zeit ein Problem. Und von der Optik wage ich mal zu behaupten, dass diese besser sind als die von DM, die ich bisher noch nicht testen konnte.
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Af
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Af »

Hrmpf....also hat die dumme Masse mal wieder über die Vernunft gesiegt...wie immer....aber gut, das Alte System wird auch irgend jemanden Aufregen, der am liebsten die ganze Zeit mit offenem Bügel fahren will... mal Gucken, wie das System in Schöneben angenommen wir, ergo die Südtiroler Gäste geschickter sind als die Nordtiroler Gäste.... :D

BTW. Was hat DM eigentlich für einen Rausfallschutz? Dieses komische Dreieck zwischen den Beinen das so schöne Blaue Flecken verursacht? Oder habens gar nur den Halbgaren Krüppelfussraster?

@ Schilder: Wenn die Hinweisschilder(sofern die überhaupt jemand lesen würde) auf die Kindersicherung fehlen, hat derjenige, der Diese nicht angeboten/bestellt hat aber eine Mitschuld an dem Desaster...wenn ich mich recht erinner hab ich in Schöneben aber auch keine Schilder gesehen...geschweige denn an den DM-Bahnen in den Dolomiten...
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Seilbahnfreund »

Würden solche Höcker, wie auf dem letzten Bild der verlinkten Seite, Kinder nicht besser zurückhalten? Vielleicht etwas dezenter, damit es beim Aussteigen nicht das nächste Problem gibt :wink: http://www.mack-rides.com/lang-de/c120/default.html

Berwang hat übrigens nur automatische Bügel und kein Kid-Stop, somit ist Schöneben nun die einzige Leitnerbahn mit dem neuen System. Mal schauen was der nächste Bericht aus dem Gebiet zu Tage fördert...

Gruß Seilbahnfreund
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Af »

Mhhh...den Witz über das Achterbahn Haltesystem hatten wir auch schon....auch hier werden sich die Leute wieder falsch hinsetzen, Stöcke abbrechen, mit Rucksäcken den Bügel blockieren etc....

Für mich steht eines aus dieser Farce fest: Statt Sesselbahnen mit Kids-Stop werden wohl in Zukunft noch mehr Gondeln statt Sessel gebaut. Hier kann man viele dieser Probleme vermeiden. Schade nur für die Sportler, die sich jedesmal bücken müssen um ihre Wintersportgeräte aufzuheben und dabei zusätzlich bewegen müssen...
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Dachstein »

Af hat geschrieben: Für mich steht eines aus dieser Farce fest: Statt Sesselbahnen mit Kids-Stop werden wohl in Zukunft noch mehr Gondeln statt Sessel gebaut. Hier kann man viele dieser Probleme vermeiden. Schade nur für die Sportler, die sich jedesmal bücken müssen um ihre Wintersportgeräte aufzuheben und dabei zusätzlich bewegen müssen...
Eine EUB anstelle der Familienbahn wäre aber auch keine gute Option - wenn schon unbedingt mit Gondeln, dann eine Kombibahn.

MFG Dachstein
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von snowflat »

Also Doppelmayr wurde für den Staatspreis nominiert :wink: :
Doppelmayer Seilbahnen GmbH
Projekt: Sesselbahn mit optimaler Schutzfunktion für Kinder
Ziel: Erhöhung der Sicherheit bei der Beförderung von Kindern mit Sesselliften
Quelle: http://vorarlberg.orf.at/stories/422152/
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Vadret »

auch an der neuen 6KSB/B in Schöneben geht es an den neuen Leitner-Kidstopps an den Kragen. Nicht so radikal wie in Serfaus, aber auch hier hat man die Skistock-Problematik erkannt:

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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Xtream »

^^ witzig, was wurde hier schon wieder diskutiert! sind die italiener wohl doch nicht so schlau wie sie mancher gerne hätte..... garmisch hat jetzt wenigstens auch ein flatscreen!

wie heisst es so schön: gut dinge braucht weile!

das system ist einfach noch voller "kinderkrankheiten" und absolut nicht massentauglich! schalensitze a la achterbahn wären nicht schlecht, allerdings kommt dann wahrscheinlich niemand mehr am ausstieg aus dem sessel... :wink:

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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von snowflat »

Xtream hat geschrieben:^^ witzig, was wurde hier schon wieder diskutiert! sind die italiener wohl doch nicht so schlau wie sie mancher gerne hätte..... garmisch hat jetzt wenigstens auch ein flatscreen!
Sieht so aus, dass also nicht der "allgemeine Serfausgast" zu blöd ist ... das Problem liegt demnach wohl eher beim Hersteller bzw. bei einem nicht massentauglichen "Add-on".
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Dachstein »

Für mich spielt nach wie vor der Gewöhnungseffekt des Kunden eine große Rolle. Hat sich der Fahrgast an einen Umstand (siehe die harten Sitze in den ÖBB Desiros und Talenten, anfangs tonnenweise Beschwerden, jetzt haben sich die Kunden dran gewöhnt) gewöhnt, so kommt es im Durchschnitt zu weniger Beschwerden als bei der Einführung des Systems. Ich traue mich mal zu behaupten, dass DM hier etwas weiter gedacht hat, und die Entwicklung des Kindersicherungssystemes langsam mit Bedacht vollzogen hat (Stichwort von Xtreme: "Gut Ding braucht Weile" - wobei es in meinen Augen grundsätzlich jetzt schon gut ist, es aber von der Entwicklung noch nicht ausgereizt ist). Zuerst gab es verriegelnde Schließbügel bei fixgeklemmten Anlagen, dann bei kuppelbaren (Ahorn), dann wurde der Typus Familienbahn (Gampen) kreiert und jetzt kommen noch die Fußraster hinzu. Leitner musste auf einmal nachziehen, und da gibt es eben Probleme - weil viele Kunden eher an das DM System gewöhnt sind. Wäre Leitner schneller gewesen, würde die Welt vermutlich etwas andrers ausschaun.
Auffällig ist eines: nach insgesamt mehr als 20 Fahrten auf der Königsleithe und diversen Beobachtungsminuten (eher Stunden ;) ) an der Talstation, gibt es immer noch Leute, die es schaffen, ihre Schistöcke einzuklemmen (und daran ist nicht das System schuld, sondern der Fahrgast, der es nicht schafft, seine 7 Sachen beisammen zu haben). Ich stelle jetzt mal die These in den Raum, dass das Kid Stop nichts mit eingeklemmten Schistöcken zu tun hat, sondern der Schließbügel - die Leute sind einfach noch nicht soweit geordnet, wenn der Bügel zwangsweise geschlossen wird (wobei gelten müsste: auf einer 2er KSB (zwei "Störfaktoren" - ganz fiese Bezeichnung, ich weiß ;) ) geht die Ordnung schneller als auf einer 6er KSB (6 "Störfaktoren")). Und zwar sowohl bei DM als auch bei Leitner. Mir persönlich ist es zwar unbegreiflich, warum es mit automatischem Schließbügel so schwer ist, seine Schistöck unterzubringen, aber sei es wie es sei, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn etwas von seinen Gewohnheiten abweicht, gibt es Ärger, in welcher Form auch immer.

Für mich die entscheidende Fragen ist nach wie vor:
- wie weise ich die Leute in ein System ein, damit es keine Probleme gibt?
- Wie kann ich ein gut durchdachtes System noch so verbessern, dass es einerseits nicht seine Funktionalität verliert und andererseits für den Gast bequemer wird? In Schöneben hat es ja anscheinend den Versuch gegeben, das System zu optimieren - interessant wäre, ob die Intitative von Leitner kam, oder ob die BB Schöneben im Alleingang gehandelt haben (was ich nicht ganz glauben kann).
- Wie kann man das Einklemmen der Schistöcke bei einem automatischen Schließbügel verhindern?
- Können (wollen) beide Hersteller aus ihren Erfahrungen Synergien ziehen?

Richtig spannend wird für mich der Fall dann werden, wenn der übertrieben Sicherheitswahn von Behörden derartige Systeme vorschreibt. Dann gibt es folgende Möglichkeiten: es wird wütende Beschwerdemails zu den Verantwortlichen geben (und zwar an die der Bergbahnen), die die Beschwerden, obwohl sie die falschen Anlaufstelle sein werden, abarbeiten dürfen, bis es ihnen zu viel wird und die Behörden zwingen, die Verordnung zurückzunehmen, oder der Schigast wird sich Anfangs mit großem Murren und Unmutsäußerungen befördern lassen, bis die Anzahl der neuen Anlagen die Anzahl der alten Anlagen übersteigt und sich der Kunde an das neue System gewöhnt hat. Freilich, es gibt diverse Zwischenstufen in dieser Idee, daher warte ich jetzt mal sehr gespannt ab, was sich in diesem Segment tun wird.

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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Af »

Naja, Stöcke werden in Zukunft einfach verboten, dann stören se nichtmehr beim Liftfahren.

@ Kinderschutz: Persönlich finde ich den alten Leitner Kinderschutz ganz in Ordnung. Wie gesagt, da die Systeme von DM und Leitner anscheinend ned gut ankommen, hilft nur eines: Entweder Schliessbügel alleine, oder gleich Gondelbahn....viel Spass mit dem ständigen ausgeziehe, ich hätte damit kein Problem... :D
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Dachstein »

Af hat geschrieben: @ Kinderschutz: Persönlich finde ich den alten Leitner Kinderschutz ganz in Ordnung. Wie gesagt, da die Systeme von DM und Leitner anscheinend ned gut ankommen, hilft nur eines: Entweder Schliessbügel alleine, oder gleich Gondelbahn....viel Spass mit dem ständigen ausgeziehe, ich hätte damit kein Problem... :D
Gründsätzlich ist es mir auch egal, EUBs als Beschäftigungsanlagen haben manchmal auch ihre Vorzüge (Malzeit ;) ), dennoch wird es bei der verwöhnten Kundschaft zu sicher wieder heftigen Rekationen kommen... Und ob die Kombibahn dann das Allerheilsmittel sein wird? Man darf gespannt sein.

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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Petz »

Dachstein hat geschrieben:Und ob die Kombibahn dann das Allerheilsmittel sein wird? Man darf gespannt sein.
Würde sie dann zwangsläufig wenn die Kunden die Sicherungssysteme wegen ihrer Bauart oder Prinzip (wie ich beispielsweise) ablehnen, weil dann die Bahnbetreiber aus Haftungsgründen Kinder nur mehr in Kabinen transportieren werden.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Af »

Eine Kombibahn hat im reelen Betrieb aber eine wesentlich geringere Förderungsleistung als KSB/EUB alleine(ständiges anhalten durch Sesselproblematik und die Gondeln werden nicht wirklich genutzt).
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von GMD »

Warum selbstschliessende Bügel? Eine Verriegelung würde meines Erachtens völlig reichen um das Problem mit den Frühöffnern zu entschärfen. Für mich ist klar: Selbstätige Bügel sollen weniger die Passagiere sondern mehr die Betreiber vor den Unfähigen dieser Welt schützen. Denn die Regel, wer sich dämlich benimmt ist auch Schuld wenn es schief geht, scheint ausser Kraft gesetzt zu sein.

Das ist aber nicht nur bei Seilbahnen so. Schon heute ertönt in den Autos ein nervtötendes Piepsen wenn einer der Insassen nicht angegurtet ist. Als nächstes wird sich der Motor in so einem Fall wohl gar nicht mehr starten lassen. In gewissen öffentlichen Verkehrsmitteln in Amerika besteht eine Hinsetzpflicht. Sind alle Sitzplätze belegt, werden Fahrgäste an den Stationen stehen gelassen! Womit wir bei der Ursache dieses Übels angekommen sind, es kommt nämlich aus den USA mit ihren hirnrissiger Produktehaftpflicht. Es gibt dort nur wenig Vorschriften was die Produkte und Angebote angeht, aber um die Verbraucher vor Pfusch zwecks Maximalgewinn zu schützen, wird es richtig teuer wenn was passiert. Das ist im Prinzip ein vertretbarer, sehr liberaler Gedanke um Überregulierung zu verhindern. Leider hat es sich ins Gegenteil verkehrt, weil nun die Anbieter auch für die Dummheit ihrer Kunden gerade stehen müssen. Was dazu führte, dass die Bereitschaft Verantwortung für sein Tun zu übernehmen gegen Null gesunken ist. Leider setzt sich diese bequeme und denkfaule Einstellung auch im Rest der Welt immer mehr durch. Ich frage mich, wohin diese Vollkaskomentalität noch führen wird, und es graut mir ehrlich gesagt davor.
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Dachstein »

GMD hat geschrieben:Selbstätige Bügel sollen weniger die Passagiere sondern mehr die Betreiber vor den Unfähigen dieser Welt schützen. Denn die Regel, wer sich dämlich benimmt ist auch Schuld wenn es schief geht, scheint ausser Kraft gesetzt zu sein.
Volle Zustimmung. Es ist heute eine typische Reaktion, jemand Anderen für das eigene Fehlverhalten verantwortlich zu machen (weil es am bequemsten ist!). Und so lange sich diese Mentalität noch weiter verbreitet, werden wir damit alle leben müssen, weil es als Betreiber auch nicht einzusehen ist, warum dieser für Andere eine Haftung zu übernehmen hat. Damit ist auch klar, dass sich die Betreiber so gut wie möglich gegen solche Fälle absichern.

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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Petz »

@GMD; Deine Ausführungen sind genau der Grund warum ich gegen die Erweiterung der Sicherheitssysteme bin. Die sollen DM & Co den verschrobenen Amis verkaufen die sie ganz offensichtlich (wenn man sich manche Schadenersatzgerichtsurteile zu Gemüte führt) aufgrund mangelnder Intelligenz oder fehlendem Gehirnhauptschalter auch brauchen aber uns hier damit bitte verschonen.
Und wenn jemand aufgrund seines dämlichen Verhaltens vom Lift fällt sollte man ihm meiner Meinung nach zur Strafe erstmal mit nem Schneeschieber nen Mittelscheitel ziehen bevor man ihm eventuell noch hilft :!:

Interessanterweise kann ich mich nämlich aus Kindertagen, wo es bei uns nur die Einsteckketten als Sicherung auf den Einersesselliften gab, nur an äußerst seltene Zwischenfälle erinnern. Klein Petz hat jedenfalls, nachdem er nach deutlicher Einschulung seiner Eltern dann allein Lift fahren durfte, mit der linken Hand während der Fahrt immer brav den Kettenstift beschwert damit der durch die Niederhaltervibrationen ja keinen Millimeter aus der Bohrung flüchten konnte...
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Dachstein
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Dachstein »

Petz hat geschrieben: Interessanterweise kann ich mich nämlich aus Kindertagen, wo es bei uns nur die Einsteckketten als Sicherung auf den Einersesselliften gab, nur an äußerst seltene Zwischenfälle erinnern.
Hier stellt sich die Frage: wie viele Leute fuhren damals Sesselbahn, wieviele tun es heute? Wieviele Personen in der Stunde konnten damals mit wievielen Anlagen hinaufbefördert werden, wieviele heute? Und: wie gut haben sich Nachrichten damals im Vergleich zu heute verbreitet?
Alleine da solte ersichtlich sein, dass es damals weniger Anlagen gab, aus denen man fliegen konnte, dass damals weit nicht so viele Leute wie heute befordert wurden und dass damals die Nachrichtenverbreitung wesentlich langsamer vor sich ging als heute. Einzig ein Prozentsatz würde helfen, um hier einen Vergleich zuzulassen.

MFG Dachstein
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Kris »

GMD, in der Sache hast Du sicher recht mit der beobachtung, in europa würde die amerikanische sicherheitsphilosophie im geiste übernommen. Im speziellen jedoch, bei sesselbahnen, ist es aber so, daß das in den vereinigten staaten noch recht locker gehandhabt wird: Vereinzelte ältere sesselbahnen fahren ganz ohne schliessbügel und fussraster, neuere tw. nur mit schliessbügel. Letzterer wird -so ist hier ab und an zu lesen- gerne offengehalten, aus welchen (heroischen) beweggründen auch immer.
Auch in anderen bereichen faellt mir auf (generell sicherungen im öffentlichen raum zB. geländer, streusalz, treppen, steigungen...) daß in mitteleuropa geradezu eine hysterie herrscht, daß diese sicherheit nicht erst durch rechtsanwälte eingeklagt wird (als konsequenz von schadenseratzforderungen), sondern geradezu von den bürgern (dem "mediengeist") eingefordert wird. Vgl. auch hier Dachstein u.a.

Was sesselbahnen betrifft mag ich allenfalls die sicherungen als hilfe für den bediensteten sehen, der an einem tag auch auf 10.000 sichere einstiege zu achten hat, quasi so oft wie der sekundenzeiger tickt. Das muss sowieso ein verdammt unguter job sein, gleich hinter "guten tag, ihre bestellung bitte" beim mac drive. Anderseits ist es ja so, daß durch noch mehr mechanik im einstiegsgefahr die unfallgefahr dort auch wieder steigt.... möchte nicht wissen, welche kreativen möglichkeiten sich durch einklemmen von skistöcken oder oder kopf anschlagen neu ergeben... :-)

Im konkreten würde es mich gerne interessieren, in welchen fällen ein bergbahnbetreiber für unfällen an sesselbahnen haftet...bzw. tatsächlich in der vergangenheit haftbar gemacht wurde: Und zwar nur jene fälle, bei denen der betreiber durch das vorhandensein von automatischem schliessbügel und/oder verriegelung des schliessbügels und/oder kinderrausfallschutz zivil- oder strafrechtliche folgen hätte vermeiden können!

Hierüber kann ich in der suche nichts finden. Welches waren konkrete fälle, in denen der betreiber effektiv haftbar gemacht wurde? Präzedenzurteile?
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Re: Kindersicherungssysteme von Leitner und Doppelmayr

Beitrag von Pilatus »

Was mich eigentlich am meisten stört, ist das heute jeder überall hoch muss. Da ist schon das falsche Ansatz. Man soll doch auf den Übungsplätzen die Schlepplifte stehen lassen und evtl. noch eine längere Bahn mit flachen Pisten als Kombibahn ausführen. Bei den restlichen Liften kann man dann ganz nach amerikanischem Vorbild eine gut sichtbare Tafel mit einer seitenlangen Haftungsausschlusserklärung aufhängen und gut ist. In kanadischen Skigebieten ist das gang und gäbe. An den Kassen sowie auf den Skipässen gibt es Haftungsausschlusserklärungen und somit ist es den Betreibern auch total egal, ob die Sicherheitsbügel jetzt auch unten sind. Bei den fixgeklemmten Sesselliften macht eh kein Einheimischer den Bügel runter und sogar auf KSB's wird man als Europäer schräg angeschaut, wenn man den Bügel schliesst (Auffällig ist, dass vorallem Skigebiete mit viel Europäischer Kundschaft wie Whistler Fussrasten an den Liften haben. Skigebiete für "Einheimische" wie Cypress Mountain verzichten praktisch komplett darauf. Der Überkopfbügel ist aber bei neuen Anlagen Standart).

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