
Neues am Wurmberg – Braunlage & Schierke, Harz
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- Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Yepp, bezüglich effizienter Anlagenplanung sind das sehr gute Ideen - Ich freue mich auf Deine Karte! Das Pistenkreuzungsproblem des potenziellen Entlastungsschleppers "Große Wurmbergabfahrt" war mir auch schon in den Sinn gekommen, allerdings ist das in anderen Gegenden eigentlich kein Problem. Aber Du hast Recht, hier sind wir im Harz, und da IST es ein Problem!
Für den Sessellift, der den Kaffeehorsthang "schräg" vom Grenzstreifen aus erschließen würde, könnte man bis zu dessen Kreuzung mit der Bratwurstabfahrt ggfs. sogar eine bereits vorhandene Schneise nutzen, nämlich die über den beiden sitzenden Boardern auf dem Foto (etwas verbreitert werden müsste sie schon):

- Ram-Brand
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Was ist den das überhaupt für eine Schneise?
Das habe ich mich immer gefragt wenn ich da war.
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- Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Forstlich macht die Schneise eigentlich keinen Sinn. Ich vermute, dass sie mit der ehemaligen Zonengrenze (heutigen Bundesländergrenze) zu tun hat, die sich direkt am unteren Ende der Schneise befindet. Möglicherweise wurde von der Grenze aus Sichtverbindung zum Wurmberggipfel benötigt, oder dort verlief ein Pfad des BGS oder eine Fernmeldestrecke. Oder die Schneise wurde schon für die DSB geschlagen, die am Kaffeehorst bereits in den 1980er Jahren geplant war ... das glaube ich aber weniger.

- Ram-Brand
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Die Betreiber der Wurmbergseilbahn haben ihre Internetseite aufpoliert und neu gestalten lassen.
Wenigstens etwas, was man auch ohne Genehmigung realisieren kann.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Ich bin gestern beim Nacktrodeln auf der Rathauswiese in Braunlage gewesen und habe festgestellt, dass es am den Doppeltellerlift Lanzenbeschneiung gibt.
Seit wann gibt es die denn?

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11/12: (20 Tage ) 6xTuxerGletscher,4xGAP-Classic,7xZugspitze,2x St. Anton,1x Lech,
12/13: (12 Tage): 4xZugspitze,8xGAPClassic
13/14: (22 Tage) 6xPitztaler Gletscher,4xGAP Classic,7x Zugspitze,1x Wurmberg,4x Rossfeld/Oberau
14/15:(22 Tage) 6x Hintertuxer Gletscher,7xGAP Classic,5xZugspitze,1xEhrwalder Alm, 3xZillertal3000
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
du bist wahrscheinlich der einzige dem so was aufgefallen ist
Gabs nix anderes zum gucken? (sorry für das OT)

- snowflat
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
DAB hat geschrieben:Ich bin gestern beim Nacktrodeln auf der Rathauswiese in Braunlage gewesen
Aber bewundernswert, wer beim Nacktrodeln auf Lanzen achtetkaldini hat geschrieben:du bist wahrscheinlich der einzige dem so was aufgefallen istGabs nix anderes zum gucken? (sorry für das OT)

@DAB: Oder übst Du schon für den AFWC 2011, wenn im Sommer am Sudelfeld gebaut wird

Auch sorry fürs OT

Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- Alpspitze (2628m)
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Wartet ab, bezüglich Sudelfeld behalte ich Recht!
Wenn so eine Veranstaltung ( http://www.89.0rtl.de/index_cms.php)
direkt auf der Skiwiese durchgeführt wird (ich bin nicht selbst gerodelt), achtet man als Skifahrer auch auf den Lift. Bevor die Party anfing, habe ich mir den Doppeltellerlift genauer angesehen und dabei die Vollbeschneiung entdeckt. Für den Harz ist das ein echtes Novum. Schräg gegenüber an der Wurmberg-Seilbahn wären mir diese Dinge allerdings lieber gewesen!
@ Kladini: Von den 30 Teilnehmern waren nur fünf oder sechs weiblich
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direkt auf der Skiwiese durchgeführt wird (ich bin nicht selbst gerodelt), achtet man als Skifahrer auch auf den Lift. Bevor die Party anfing, habe ich mir den Doppeltellerlift genauer angesehen und dabei die Vollbeschneiung entdeckt. Für den Harz ist das ein echtes Novum. Schräg gegenüber an der Wurmberg-Seilbahn wären mir diese Dinge allerdings lieber gewesen!
@ Kladini: Von den 30 Teilnehmern waren nur fünf oder sechs weiblich

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- Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Die Lanzenbeschneiung auf der Braunlager Rathauswiese gibt es seit der letzten Wintersaison 2008/2009. Endgültig gekauft wurde sie von der Stadt Braunlage im Januar 2009. Die Anlage stand vorher an der Großen Wurmbergschanze. Guckst Du hier.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
..die warn ja gar nicht richtig Nackt
:roll:alle hatten Höschen an


- Ram-Brand
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Es war ja auch nur Nacktrodeln.
Das woran du denkst ist FKK-Rodeln.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Ob die Orte Braunlage und Schierke noch jemals Freunde werden ?
Hoffentlich geht es nicht zu Lasten der geplanten Schmalspurbahn und Lift Erweiterung !
Lest hierzu den neusten Stand der Dinge in den zwei folgenden Artikeln:
http://www.volksstimme.de/vsm/nachricht ... nt=1658072
http://www.volksstimme.de/vsm/nachricht ... nt=1659089
Gruß, Katze
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Für Ski und Apres Ski Fans aus dem Raum Hannover + Umgebung: Winterspass 2010
http://www.winterspass.net / die Skisafari in 5 Skigebiete / 398 Euro / 22.01.- 29.01.2010
Hoffentlich geht es nicht zu Lasten der geplanten Schmalspurbahn und Lift Erweiterung !
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Ich denke, um "Freundschaft" zwischen Braunlage und Schierke geht es da gar nicht in erster Linie. Bei den Projekten "HSB-Anschluss Braunlage" und "Seilbahn Schierke" arbeiten insgesamt zu viele Interessen auf zu vielen Ebenen gegeneinander.
Die Grundproblematiken:
- Sowohl in Braunlage als auch in Schierke ist das öffentliche Portemonnaie leer.
- Braunlage muss mit eigenen Mitteln primär dem eigenen touristischen und infrastrukturellen Abschwung gegensteuern (Stopp des Hotel- und Ladensterbens; Modernisierung von 1960er-Jahre-Bauten etc.).
- Schierke muss mit eigenen Mitteln primär Kleinmaßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur finanzieren (Kurpark etc.; Aufbau allgemeiner Infrastruktur; Konzept für Hotelruinen).
- Seilbahnneubauten sind durch EU-Sicherheitsrichtlinien heute im Vergleich zu vor 20 Jahren extrem überteuert.
- Weder kann Braunlage ein HSB-Projekt selbst finanzieren, noch kann Schierke ein Seilbahn-Projekt selbst finanzieren.
- Ohne Druck "von oben" wird Niedersachsen keine Steuergelder in Sachsen-Anhaltiner Projekte stecken und umgekehrt.
- Die Erkenntnis, dass länderübergreifende Projekte beiden Seiten touristisch helfen, ist bis heute in vielen Politikerköpfen nicht angekommen. Vom Nachbarland werden sie ja nicht gewählt.
- Die Wurmbergbahn-Gesellschaft will keinen Seilbahnbau in Schierke, der nicht unter ihrer eigenen Regie läuft.[/list]
Der niedersächsische Ministerpräsident Wulff sieht im Sachsen-Anhaltiner Versuch, die HSB-Strecke nach Braunlage an die niedersächsische Beteiligung an einem Schierker Seilbahnprojekt zu binden, offenbar vorerst nur den Versuch, niedersächsische Steuergelder für Sachsen-Anhaltiner Infrastruktur abzuziehen. Dazu darf er initial nun mal nicht Hurra schreien. Ob seine Haltung so bleibt, wenn entsprechende Pläne detailliert werden und sachgebundene Beteiligungen und Ertragsausschüttungen transparent werden, bleibt abzuwarten.
Herr Wulff wird in der Presse zum Projekt stets zitiert, dies sei "nicht zeitgemäß". Was genau nicht zeitgemäß sein soll, erklärt keiner der Presseartikel, auch nicht in der Goslarschen Zeitung.
Die Grundproblematiken:
- Sowohl in Braunlage als auch in Schierke ist das öffentliche Portemonnaie leer.
- Braunlage muss mit eigenen Mitteln primär dem eigenen touristischen und infrastrukturellen Abschwung gegensteuern (Stopp des Hotel- und Ladensterbens; Modernisierung von 1960er-Jahre-Bauten etc.).
- Schierke muss mit eigenen Mitteln primär Kleinmaßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur finanzieren (Kurpark etc.; Aufbau allgemeiner Infrastruktur; Konzept für Hotelruinen).
- Seilbahnneubauten sind durch EU-Sicherheitsrichtlinien heute im Vergleich zu vor 20 Jahren extrem überteuert.
- Weder kann Braunlage ein HSB-Projekt selbst finanzieren, noch kann Schierke ein Seilbahn-Projekt selbst finanzieren.
- Ohne Druck "von oben" wird Niedersachsen keine Steuergelder in Sachsen-Anhaltiner Projekte stecken und umgekehrt.
- Die Erkenntnis, dass länderübergreifende Projekte beiden Seiten touristisch helfen, ist bis heute in vielen Politikerköpfen nicht angekommen. Vom Nachbarland werden sie ja nicht gewählt.
- Die Wurmbergbahn-Gesellschaft will keinen Seilbahnbau in Schierke, der nicht unter ihrer eigenen Regie läuft.[/list]
Der niedersächsische Ministerpräsident Wulff sieht im Sachsen-Anhaltiner Versuch, die HSB-Strecke nach Braunlage an die niedersächsische Beteiligung an einem Schierker Seilbahnprojekt zu binden, offenbar vorerst nur den Versuch, niedersächsische Steuergelder für Sachsen-Anhaltiner Infrastruktur abzuziehen. Dazu darf er initial nun mal nicht Hurra schreien. Ob seine Haltung so bleibt, wenn entsprechende Pläne detailliert werden und sachgebundene Beteiligungen und Ertragsausschüttungen transparent werden, bleibt abzuwarten.
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Zuletzt geändert von Harzwinter am 18.03.2010 - 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Frägt sich, für welches Projekt generell einfacher Steuermittel zu grigen sind. Wenn die HSB-Verlängerung als ÖPNV zählt kann sich das Land nicht so einfach rausreden denke ich.
- Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Gute Frage ... irgendwelche Fördermittel für den schienengebundenen PNV wird die HSB schon kassieren. Ihre Gesellschafter sind übrigens die Landkreise Harz und Nordhausen, die an der Strecke liegenden Kommunen, die Stadt Quedlinburg, die Gemeinde Tanne sowie ... ja, die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage! Aber im Gegensatz zu städtischen ÖPNV-Betrieben handelt es sich bei der HSB meines Wissens um ein finanziell gesundes Unternehmen.
Ein konkreter Subventionstopf für einen Schierker Seilbahnbau ist dagegen meines Wissens nie angesprochen worden, wenn man mal von den allgemeinen Bundeseinnahmen aus dem Solidaritätszuschlag und dem allgemeinen Fonds Deutsche Einheit im Rahmen des Konzepts Aufbau Ost absieht. Zusammen mit den enormen Kosten eines solchen Seilbahnbaus ist das Fehlen einer gesicherten Subventionsquelle sicherlich der Hauptgrund, weshalb das Seilbahnprojekt seit seiner Initiierung nie ernsthaft voran gekommen ist. Aber sollte es für Seilbahnprojekte dieser Art nicht EU-Fördermittel geben?
Alternativ zum Land Niedersachsen könnte man für die Finanzierung des Schierker Seilbahnbaus genau so gut die HSB und den Nationalpark heranziehen. Die HSB wird von einem Schierker Seilbahnbau profitieren, weil mit ihr zusätzliche Touristen zur Seilbahn fahren werden. Und der Nationalpark ist unbestreitbar der Hauptauslöser, weshalb Schierke schon in den 1990ern jahrelang kein Alpinskigebiet aufbauen konnte, als dies noch realisierbarer schien und billiger war als heute.
Ein konkreter Subventionstopf für einen Schierker Seilbahnbau ist dagegen meines Wissens nie angesprochen worden, wenn man mal von den allgemeinen Bundeseinnahmen aus dem Solidaritätszuschlag und dem allgemeinen Fonds Deutsche Einheit im Rahmen des Konzepts Aufbau Ost absieht. Zusammen mit den enormen Kosten eines solchen Seilbahnbaus ist das Fehlen einer gesicherten Subventionsquelle sicherlich der Hauptgrund, weshalb das Seilbahnprojekt seit seiner Initiierung nie ernsthaft voran gekommen ist. Aber sollte es für Seilbahnprojekte dieser Art nicht EU-Fördermittel geben?
Alternativ zum Land Niedersachsen könnte man für die Finanzierung des Schierker Seilbahnbaus genau so gut die HSB und den Nationalpark heranziehen. Die HSB wird von einem Schierker Seilbahnbau profitieren, weil mit ihr zusätzliche Touristen zur Seilbahn fahren werden. Und der Nationalpark ist unbestreitbar der Hauptauslöser, weshalb Schierke schon in den 1990ern jahrelang kein Alpinskigebiet aufbauen konnte, als dies noch realisierbarer schien und billiger war als heute.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Volksstimme 18.03.2010Im Streit um Paketlösung für Eisen- und Seilbahn: Daehre fordert harzübergreifendes Denken und Handeln
Der CDU-Politiker [Sachsen-Anhalts Landesentwicklungsminister Karl-Heinz Daehre] hat sich erneut zum zwischen den Regierungen in Magdeburg und Hannover heftig umstrittenen Paket aus Eisenbahnverlängerung und Seilbahnenneubau geäußert. Der Brocken sei keine Institution allein für Sachsen-Anhalt, sondern ein Leuchtturm für den gesamten Harz. "In diesem Sinne sollten alle für unsere Region Verantwortlichen denken und handeln", forderte Daehre.
Der Politiker bekräftigte, sowohl eine von Elend nach Braunlage verlängerte HSB-Strecke als auch eine Schierker Seilbahn zum Wurmberg hinauf nützten dem Tourismus im Harz insgesamt. Daher sei es laut Daehre nur sinnvoll, beide Projekte als Paket zu sehen.
Dieser Paket-Lösung, Kritiker sprechen gar vom Junktim, hatte gerade Niedersachsens Regierungschef in Bad Harzburg eine klare Absage erteilt. Christian Wulff (CDU) hatte davon gesprochen, eine Verknüpfung beider Vorhaben wäre "nicht zeitgemäß", zunächst wolle man die Verlängerung der Harzer Schmalspurbahnen verwirklichen.
Unabhängig von diesem neuerlichen Ost-West-Konflikt hat Wernigerodes Oberbürgermeister ebenfalls für eine Verständigung im Sinne aller Harzer geworben und kündigte weitere Gespräche auch mit niedersächsischen Politikern an.
[...]
Autor: Tom Koch
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand mit der HSB zur Gondel in Schirke fahren würde, die liegt ja am Hang gegenüber.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Effizente Modifizierung des Projektes "Schierke 2000" in Koop mit Wurmbergausbau
Vor einiger Zeit (24.1.10) hatte ich ja mal angekündigt, eine Karte mit einem effizienten Modell für einen gemeinsamen Ausbau Schierke/Wurmberg ins Netz zu stellen:
Da ich technisch kaum Ahnung von solchen Dingen habe, hat Harzwinter die Skizze meines Modells aufbauend auf seiner Ur-Skizze „Schierke 2000“ freundlicherweise auf seiner Homepage eingescannt.
http://www.harzwinter.de/alpinforum/bra ... anitou.gif
Hier noch einmal die Erläuterungen zur meiner Variante:
In dieser Variante gibt es kein Bauwerk, welches die Landesgrenze überschreitet und keine länderübergreifende Genehmigungsverfahren erfordert.
Lifte und Seilbahnen auf anhaltinischem Gebiet:
1. Entfall einer teuren 6-8EUB Schierke/Wurmberggipfel mit Mittelstation beim Loipenhaus
2. Stattdessen 6KSB bzw. mindestens fixe 4SB von Schierke zum Loipenhaus. Die Sessel werden teilweise mit Wetterhauben für den Sommerbetrieb ausgestattet.
3. leistungsstarke 6KSB bis auf den Gipfel des Gr. Winterberg (alt. fixe 4SB)
Liftneubau in Niedersachsen/Wurmberg
4. (gebrauchter) 2SB (teilweise mit Wetterhauben) am Schanzenhang vom Loipenhaus zum Wurmberggipfel errichten, der ganzjährig genutzt wird. Ein solcher wäre auch für das Skispringen sinnvoll (Förderung?!).
5. leistungsstarke 6KSB (alt. fixe 4SB) am Kaffeehorst/Hexenritt zum Wurmberggipfel (nur Skibetrieb), wobei die Talstation nahe des ehemaligen Grenzstreifens errichtet wird.
6. Der bisherige Kaffeehorstschlepplift bleibt bestehen
Eine direkte Kabinenseilbahn Schierke-Wurmberggipfel ist m.E. nicht zwingend notwendig (allerdings im Ideal wünschenswert), da der Hausberg von Schierke der Brocken ist, auf den es die Sommergäste primär zieht. Seilbahnjunkie (18.3.10) hat zurecht angemerkt, dass mit der HSB wohl niemand zur Gondelbahn nach Schierke fährt....
Das Interesse am Wurmberg ist von Schierke aus im Sommer nur zweite Wahl. Es genügt daher, von Schierke eine ganzjährige Anbindung zum Wurmberg anzubieten. Hierfür reicht ein Sessellift zum Loipenhaus aus. Von da aus gibt es für Fußgänger einen ca. 600m langen Forstweg zur Bergstation der Wurmbergseilbahn, sowie einen Treppenweg am Schanzenhang. Sofern am Wurmberg ein 2SB am Schanzenhang gebaut würde, wäre dieser völlig ausreichend, um ganzjährig Besucher/Mountainbiker von Schierke zum Wurmberggipfel zu befördern.
Skifahrer würden im hiesigen Modell den Wurmberggipfel von Schierke aus ab dem Loipenhaus über die Grenzstreifenpiste und einen neuen Hexenrittlift zum Wurmberggipfel erreichen.
Bedeutsam ist, dass ganzjährig betriebene Sessellift aus Schierke auch Mountainbiker zum Bikepark Wurmberg befördern kann.
Ein Ausbau des Skigebietes hätte mit Schierke und einem neuen Kaffeehorstlift zwei weitere Ersteintiegsstationen (Parkplatzausbau am Kaffeehorst erforderlich) und würde die bisherige Überlastung der Wurmbergseilbahn abfangen.
Hinsichtlich der Liftkapazitäten sei gesagt, dass es an WE ohne 6KSB voraussichtlich Kapazitätsprobleme geben wird, wenn wir mal einen Vergleich zu den 6KSB am Arber ziehen, die am WE oft überlastet sind. Wenn sich zwei 6KSB am Arber rechnen, dann dürfte das auch im Harz funktionieren, zumal der Harz ein deutlich größeres Einzugsgebiet hat...
Neu zu errichtende Pisten auf anhaltinischem Gebiet:
1. blaue Piste auf dem ehemaligen Grenzstreifen vom Loipenhaus
zum Kaffeehorst (Länge ca. 1,0km, Höhendifferenz 150m)
2. rote Abfahrt vom Gipfel des Gr. Winterberges (Länge ca. 1,0 km, 230m Höhendifferenz)
3. rote Abfahrt vom Loipenhaus zur Talstation des Gr. Winterbergliftes
4. blaue Abfahrt vom Gr. Winterberggipfel über das Loipenhaus zur Talstation des Gr. Winterbergliftes (Länge ca.1,4km)
Der im ersten Entwurf „Schierke 2000“ umständliche Kurvenlift als Rückbringer zur Mittelstation (Loipenhaus) würde entfallen, weil man vom Gipfel des Gr. Winterberges nun direkt zum Loipenhaus abfahren kann.
5. Talabfahrt nach Schierke
6. Beschneiung und Flutlichtoption auf allen Pisten im anhaltinischen Gebiet. (Flutlicht lässt sich bis auf Grenzstreifenpiste kostengünstig an den Masten der Lifte installieren)
Da die Nationalparkbehörde die Flächen am Nordhang des Wurmberges für die potentiell attraktivste Piste nicht freigeben wird, wäre eine Piste vom Gipfel des Gr. Winterberges die einzig brauchbare Alternative. Im ursprünglichen „Projekt Schierke 2000“ endet der Lift am Gr. Winterberg jedoch bereits deutlich unterhalb des Gipfels wodurch keine attraktive Abfahrt geschaffen werden kann.
Ohne Lift und attraktive Pisten bis zum Gipfel des Gr. Winterberges wäre ein Skigebiet „Schierke 2000“ unattraktiv und sein wirtschaftlicher Erfolg nicht gewährleistet! Man kann es dann bleiben lassen... und lediglich den Wurmberg ausbauen.
neu zu errichtende Pisten in Niedersachsen/Wurmberg
7. Ausbau des Hexenrittes bis zum Wurmberggipfel
8. Ausbau der schwarzen Schanzenabfahrt
9. rote Piste vom Wurmberggipfel zum ehemaligen Grenzstreifen mit Fortführung zum neuen Hexenrittsessellift (Länge ca. 0,8km; Höhendifferenz 200m)
10. Beschneiung aller Wurmbergpisten oberhalb der Mittelstation der Wurmbergseilbahn und des Kaffeehorst außer Nordhangpiste.
11. Option: blaue Verbindungspiste vom der gr. Wurmbergabfahrt zur Bergstation Kaffeehorstlift (Länge ca. 500m, Höhendifferenz 100m)
12. Option: Westhangpiste (rot) zur Bärenbrücke mit Schlepplift (Länge ca. 1,2km, Höhendifferenz 240m).
Fazit:
Das vorgenannte Ausbaukonzept schafft in einer kooperativen Akt ein attraktives Skigebiet, wo die notwendigen Investitionen auf zwei Schultern mit klarer territorialer Trennung verteilt werden. Eine ganz andere Frage ist, ob Ost/West das überhaupt wirklich wollen?! Die Wurmbergseilbahn will ja lt. Harzwinter keinen weiteren Liftbetreiber...
Mit einem solchen Ausbau würde ein effektiver Skizirkus Wurmberg/Schierke entstehen mit 800m schwarzen-, 2,8km roten-, und 10km blauen Pisten. (Bratwurtsabfahrt ab Kaffeehorst nicht mehr mitgezählt)
Ein ausgebautes Skigebiet Wurmberg/Schierke mit Beschneiung wird im durchschnittlich 100-120 Tage Skibetrieb anbieten können und ca. die 6-8fache Besucherzahl anziehen gegenüber der bisherigen Frequentierung des Wurmberges über die Skisaison verteilt. Passionierte Skifahrer besuchen den Wurmberg wegen des zu seichten Pistenniveaus bislang eher wenig. Das würde sich mit einem Ausbau ändern und alle Skifahrer Norddeutschlands anziehen, was sich auch in den Übernachtungszahlen deutlich niederschlagen wird. Diese Prognose belegen die erfolgreichen Vergleichsdaten am Arber, Oberwiesenthal und im Sauerland.
Wenn die Politiker nicht noch Jahre lang über eine eher unrentable Gipfelbahn Schierke/Wurmberg palavern wollen, sondern wirklich etwas brauchbares auf die Beine stellen möchten, dann sollten sie sich mal mit dieser Variante befassen...
Habe meine Variante auch an den Werningeroder OB gesandt. Mal sehen, ob es eine Reaktion gibt...
Vor einiger Zeit (24.1.10) hatte ich ja mal angekündigt, eine Karte mit einem effizienten Modell für einen gemeinsamen Ausbau Schierke/Wurmberg ins Netz zu stellen:
Da ich technisch kaum Ahnung von solchen Dingen habe, hat Harzwinter die Skizze meines Modells aufbauend auf seiner Ur-Skizze „Schierke 2000“ freundlicherweise auf seiner Homepage eingescannt.
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Hier noch einmal die Erläuterungen zur meiner Variante:
In dieser Variante gibt es kein Bauwerk, welches die Landesgrenze überschreitet und keine länderübergreifende Genehmigungsverfahren erfordert.
Lifte und Seilbahnen auf anhaltinischem Gebiet:
1. Entfall einer teuren 6-8EUB Schierke/Wurmberggipfel mit Mittelstation beim Loipenhaus
2. Stattdessen 6KSB bzw. mindestens fixe 4SB von Schierke zum Loipenhaus. Die Sessel werden teilweise mit Wetterhauben für den Sommerbetrieb ausgestattet.
3. leistungsstarke 6KSB bis auf den Gipfel des Gr. Winterberg (alt. fixe 4SB)
Liftneubau in Niedersachsen/Wurmberg
4. (gebrauchter) 2SB (teilweise mit Wetterhauben) am Schanzenhang vom Loipenhaus zum Wurmberggipfel errichten, der ganzjährig genutzt wird. Ein solcher wäre auch für das Skispringen sinnvoll (Förderung?!).
5. leistungsstarke 6KSB (alt. fixe 4SB) am Kaffeehorst/Hexenritt zum Wurmberggipfel (nur Skibetrieb), wobei die Talstation nahe des ehemaligen Grenzstreifens errichtet wird.
6. Der bisherige Kaffeehorstschlepplift bleibt bestehen
Eine direkte Kabinenseilbahn Schierke-Wurmberggipfel ist m.E. nicht zwingend notwendig (allerdings im Ideal wünschenswert), da der Hausberg von Schierke der Brocken ist, auf den es die Sommergäste primär zieht. Seilbahnjunkie (18.3.10) hat zurecht angemerkt, dass mit der HSB wohl niemand zur Gondelbahn nach Schierke fährt....
Das Interesse am Wurmberg ist von Schierke aus im Sommer nur zweite Wahl. Es genügt daher, von Schierke eine ganzjährige Anbindung zum Wurmberg anzubieten. Hierfür reicht ein Sessellift zum Loipenhaus aus. Von da aus gibt es für Fußgänger einen ca. 600m langen Forstweg zur Bergstation der Wurmbergseilbahn, sowie einen Treppenweg am Schanzenhang. Sofern am Wurmberg ein 2SB am Schanzenhang gebaut würde, wäre dieser völlig ausreichend, um ganzjährig Besucher/Mountainbiker von Schierke zum Wurmberggipfel zu befördern.
Skifahrer würden im hiesigen Modell den Wurmberggipfel von Schierke aus ab dem Loipenhaus über die Grenzstreifenpiste und einen neuen Hexenrittlift zum Wurmberggipfel erreichen.
Bedeutsam ist, dass ganzjährig betriebene Sessellift aus Schierke auch Mountainbiker zum Bikepark Wurmberg befördern kann.
Ein Ausbau des Skigebietes hätte mit Schierke und einem neuen Kaffeehorstlift zwei weitere Ersteintiegsstationen (Parkplatzausbau am Kaffeehorst erforderlich) und würde die bisherige Überlastung der Wurmbergseilbahn abfangen.
Hinsichtlich der Liftkapazitäten sei gesagt, dass es an WE ohne 6KSB voraussichtlich Kapazitätsprobleme geben wird, wenn wir mal einen Vergleich zu den 6KSB am Arber ziehen, die am WE oft überlastet sind. Wenn sich zwei 6KSB am Arber rechnen, dann dürfte das auch im Harz funktionieren, zumal der Harz ein deutlich größeres Einzugsgebiet hat...
Neu zu errichtende Pisten auf anhaltinischem Gebiet:
1. blaue Piste auf dem ehemaligen Grenzstreifen vom Loipenhaus
zum Kaffeehorst (Länge ca. 1,0km, Höhendifferenz 150m)
2. rote Abfahrt vom Gipfel des Gr. Winterberges (Länge ca. 1,0 km, 230m Höhendifferenz)
3. rote Abfahrt vom Loipenhaus zur Talstation des Gr. Winterbergliftes
4. blaue Abfahrt vom Gr. Winterberggipfel über das Loipenhaus zur Talstation des Gr. Winterbergliftes (Länge ca.1,4km)
Der im ersten Entwurf „Schierke 2000“ umständliche Kurvenlift als Rückbringer zur Mittelstation (Loipenhaus) würde entfallen, weil man vom Gipfel des Gr. Winterberges nun direkt zum Loipenhaus abfahren kann.
5. Talabfahrt nach Schierke
6. Beschneiung und Flutlichtoption auf allen Pisten im anhaltinischen Gebiet. (Flutlicht lässt sich bis auf Grenzstreifenpiste kostengünstig an den Masten der Lifte installieren)
Da die Nationalparkbehörde die Flächen am Nordhang des Wurmberges für die potentiell attraktivste Piste nicht freigeben wird, wäre eine Piste vom Gipfel des Gr. Winterberges die einzig brauchbare Alternative. Im ursprünglichen „Projekt Schierke 2000“ endet der Lift am Gr. Winterberg jedoch bereits deutlich unterhalb des Gipfels wodurch keine attraktive Abfahrt geschaffen werden kann.
Ohne Lift und attraktive Pisten bis zum Gipfel des Gr. Winterberges wäre ein Skigebiet „Schierke 2000“ unattraktiv und sein wirtschaftlicher Erfolg nicht gewährleistet! Man kann es dann bleiben lassen... und lediglich den Wurmberg ausbauen.
neu zu errichtende Pisten in Niedersachsen/Wurmberg
7. Ausbau des Hexenrittes bis zum Wurmberggipfel
8. Ausbau der schwarzen Schanzenabfahrt
9. rote Piste vom Wurmberggipfel zum ehemaligen Grenzstreifen mit Fortführung zum neuen Hexenrittsessellift (Länge ca. 0,8km; Höhendifferenz 200m)
10. Beschneiung aller Wurmbergpisten oberhalb der Mittelstation der Wurmbergseilbahn und des Kaffeehorst außer Nordhangpiste.
11. Option: blaue Verbindungspiste vom der gr. Wurmbergabfahrt zur Bergstation Kaffeehorstlift (Länge ca. 500m, Höhendifferenz 100m)
12. Option: Westhangpiste (rot) zur Bärenbrücke mit Schlepplift (Länge ca. 1,2km, Höhendifferenz 240m).
Fazit:
Das vorgenannte Ausbaukonzept schafft in einer kooperativen Akt ein attraktives Skigebiet, wo die notwendigen Investitionen auf zwei Schultern mit klarer territorialer Trennung verteilt werden. Eine ganz andere Frage ist, ob Ost/West das überhaupt wirklich wollen?! Die Wurmbergseilbahn will ja lt. Harzwinter keinen weiteren Liftbetreiber...
Mit einem solchen Ausbau würde ein effektiver Skizirkus Wurmberg/Schierke entstehen mit 800m schwarzen-, 2,8km roten-, und 10km blauen Pisten. (Bratwurtsabfahrt ab Kaffeehorst nicht mehr mitgezählt)
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Also bevor wir hier uns jetzt mit Projekten like Tirol befassen und dabei vergessen, dass wir im Oberharz sind, möchte ich nur folgendes anmerken.
Skifahrertechnisch würde eine Voll- oder Teilbeschneiung des Wurmberges sowie eine Sesselbahn vom Kaffeehorst zum Gipfel reichen! Alles andere wird sie NIE lohnen und auch nie gehnemigt oder finanziert werden.
Der größte Witz ist doch, dass ein Dampfeisenbahn durch einen Nationalpaar fährt! Ein solches Umweltverschmutzungsprojekt soll jetzt erweitert werden und in Garmisch und Grasgeheren schreien die Umweltfanatisten wegen geringfügigier Erweiterungen ohne nachhaltigen Schaden? Komische Welt!
Skifahrertechnisch würde eine Voll- oder Teilbeschneiung des Wurmberges sowie eine Sesselbahn vom Kaffeehorst zum Gipfel reichen! Alles andere wird sie NIE lohnen und auch nie gehnemigt oder finanziert werden.
Der größte Witz ist doch, dass ein Dampfeisenbahn durch einen Nationalpaar fährt! Ein solches Umweltverschmutzungsprojekt soll jetzt erweitert werden und in Garmisch und Grasgeheren schreien die Umweltfanatisten wegen geringfügigier Erweiterungen ohne nachhaltigen Schaden? Komische Welt!
09/10: (19 Tage) 6xTuxerGletscher, 6xZugspitze,7xGAPClassic
10/11: (19 Tage) 7xGAP Classic,5x Zugspitze,1x Ehrwalder Alm,1xGrubigstein,5xStubaier Gletscher
11/12: (20 Tage ) 6xTuxerGletscher,4xGAP-Classic,7xZugspitze,2x St. Anton,1x Lech,
12/13: (12 Tage): 4xZugspitze,8xGAPClassic
13/14: (22 Tage) 6xPitztaler Gletscher,4xGAP Classic,7x Zugspitze,1x Wurmberg,4x Rossfeld/Oberau
14/15:(22 Tage) 6x Hintertuxer Gletscher,7xGAP Classic,5xZugspitze,1xEhrwalder Alm, 3xZillertal3000
15/16: (22 Tage) 6xTuxerGletscher,4xZugspitze, 10xGAP Classic,1xRosshütte,1xEhrwalder Alm
16/17: (26 Tage) 10xTuxerGletscher,6x Zugspitze, 9xGAP-Classic,1xZillertal 3000,
17/18: (23 Tage) 6xTuxerGletscher,11x GAP–Classic, 4x Zugspitze,1,5x Ehrw.Alm 0.5xKranzberg
18/19:(25Tage)1xPitz.Gletscher,6xHTuxerGletscher, 2xKranzberg,7xGAP-Classic,5xZugspitze,2xWurmberg, 2xEhrw.Alm
19/20(19Tage)7xTuxerGletscher,1xSnowD.,1xZugspitze,10xGAP-C.
20/21:(7Tage)6xKitzsteinhorn,1xWillingen
21/22:7xTuxerGletscher,1xSnowD.,6xGAP-C.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
@Manitou:

Danke für die Detaillierung des Planungsvorschlags. Momentan hat er leider noch einen Haken: Kern Deiner Seilbahn-Anbindung Schierkes ans Wurmberggebiet ist derzeit der Gipfel des Großen Winterbergs, wenn ich das richtig verstanden habe. Der Gipfel des Großen Winterbergs befindet sich jedoch im Nationalpark. Mit der entsprechenden Infrastruktur müsste man also in den Sattel zwischen Großem und Kleinem Winterberg ausweichen - wohl ungefähr dorthin, wo heute der Wurmbergstieg in Richtung Schierke von der Grenztruppenstraße abzweigt.
Dass mit der HSB wohl niemand zur Gondelbahn nach Schierke fahren wird, kann ich mir nicht vorstellen. Der Schierker Bahnhof liegt seit über hundert Jahren denkbar ungünstig ein Stück oberhalb Schierkes, aber dennoch fahren die Besucher sowohl mit der HSB von Wernigerode nach Schierke als auch von Schierke zum Brocken ... das Gewühl auf dem Schierker Bahnhof an schönen Tagen muss man erlebt haben. Wenn man dann noch an die Parkplatzproblematik einer Schierker Seilbahn in Richtung Wurmberg denkt (in Schierke ist kein Platz für einen Seilbahnparkplatz!), spricht außer dem Fahrpreis und der ungünstigen Lage des Bahnhofs zumindest aus meiner Sicht nichts gegen eine HSB-Anfahrt zu einer Schierker Seilbahn.
@DAB:
Sehr gut! Vielleicht diskutiert er ja hier mit!Habe meine Variante auch an den Werningeroder OB gesandt.

Danke für die Detaillierung des Planungsvorschlags. Momentan hat er leider noch einen Haken: Kern Deiner Seilbahn-Anbindung Schierkes ans Wurmberggebiet ist derzeit der Gipfel des Großen Winterbergs, wenn ich das richtig verstanden habe. Der Gipfel des Großen Winterbergs befindet sich jedoch im Nationalpark. Mit der entsprechenden Infrastruktur müsste man also in den Sattel zwischen Großem und Kleinem Winterberg ausweichen - wohl ungefähr dorthin, wo heute der Wurmbergstieg in Richtung Schierke von der Grenztruppenstraße abzweigt.
Dass mit der HSB wohl niemand zur Gondelbahn nach Schierke fahren wird, kann ich mir nicht vorstellen. Der Schierker Bahnhof liegt seit über hundert Jahren denkbar ungünstig ein Stück oberhalb Schierkes, aber dennoch fahren die Besucher sowohl mit der HSB von Wernigerode nach Schierke als auch von Schierke zum Brocken ... das Gewühl auf dem Schierker Bahnhof an schönen Tagen muss man erlebt haben. Wenn man dann noch an die Parkplatzproblematik einer Schierker Seilbahn in Richtung Wurmberg denkt (in Schierke ist kein Platz für einen Seilbahnparkplatz!), spricht außer dem Fahrpreis und der ungünstigen Lage des Bahnhofs zumindest aus meiner Sicht nichts gegen eine HSB-Anfahrt zu einer Schierker Seilbahn.
... dass außer dem Nordlift bislang eigentlich alle Anlagen am Wurmberg zu schwach ausgelegt waren und sind: Die alte Wurmbergseilbahn, die neue Wurmbergseilbahn, der alte Hexenrittlift und natürlich der Kaffeehorstlift. Daher aus Kapazitätssicht meine volle Zustimmung, 6KSBs fürs Kerngebiet einzusetzen - wenn das Budget das hergibt.Hinsichtlich der Liftkapazitäten sei gesagt, ...
Sie beruft sich auf einen alten Vertragspassus, der ihr das Recht einräumt, einziger Bergbahnbetreiber am Wurmberg zu sein. Eigentlich dürfte sich dieser Passus aber nur aufs niedersächsische Gebiet beziehen, denn das sachsen-anhaltinische war zum Zeitpunkt des Seilbahnbaus de facto exterritorial, auch wenn die bundesdeutsche Gesetzgebung die DDR seinerzeit nicht als Ausland betrachtete. Die Wurmbergbahn sieht das aber anders, warum auch immer. Für einen Schierker Seilbahnbau sollte man sie auf jeden Fall als maßgeblichen Gesellschafter ins Boot holen, sonst spielt sie nicht mit. Das wird auch nötig sein, denn das Projekt hat mittlerweile selbst die EU-Fördergelder verschlafen, wie die GZ heute meldet. Das ist ein Schlag ins Gesicht ... selbst schuld:Die Wurmbergseilbahn will ja lt. Harzwinter keinen weiteren Liftbetreiber...
Quelle: Goslarsche Zeitung 18.03.2010 - Details auch in diesem Artikel der GZ.Kaum noch Fördergeld: Dämpfer für Tourismusvorhaben im Harz
HARZ. Das Geld reicht hinten und vorne nicht: Die Tourismusfördermittel der EU für Infrastrukturprojekte, die von privaten und öffentlichen Investoren angeschoben werden, sind so gut wie erschöpft. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Töpfe vor Ablauf der Förderperiode 2013 leer sind, bestätigte das Wirtschaftsministerium Hannover.
@DAB:
Da muss ich teilweise widersprechen. Rentieren würden sich entsprechende Investitionen schon. Nehmen wir die oben genannten Beispiele Oberwiesenthal und Arber. Die sind weitaus abgelegener und umständlicher anzufahren als der Wurmberg und haben ein kleineres Einzugsgebiet. Da aber ihre wintersportliche Infrastruktur für Mittelgebirgsverhältnisse klasse ist, nutzen sie die Gäste gern ... und fahren hin. Sonst wären Oberwiesenthal und Arber längst pleite. Beim Harz haben wir uns bloß dran gewöhnt, dass die Alpinski-Infrastruktur so schlecht und/oder veraltet ist, das ist der Unterschied. Dass infrastrukturelle Erweiterungen im Harz bitter nötig sind, sollten inzwischen auch der letzte Lokalpolitiker und die letzte Genehmigungsinstitution bemerkt haben. Doch mit den Finanzierungsproblemen im Harz wirst Du leider Recht behalten. Das wird im Harz immer der größte Bremsklotz bleiben.Skifahrertechnisch würde eine Voll- oder Teilbeschneiung des Wurmberges sowie eine Sesselbahn vom Kaffeehorst zum Gipfel reichen! Alles andere wird sie NIE lohnen und auch nie gehnemigt oder finanziert werden.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Aber das reicht doch schon als Gegenargument. Wer will schon mit Schiausrüstung eine Wanderung durch den Ort machen? Das ist ein Unterschied ob du zum Wandern oder Langlauf angezogen bist und da hin läufst, oder ob du Plastikstiefel an hast.Harzwinter hat geschrieben:Dass mit der HSB wohl niemand zur Gondelbahn nach Schierke fahren wird, kann ich mir nicht vorstellen. Der Schierker Bahnhof liegt seit über hundert Jahren denkbar ungünstig ein Stück oberhalb Schierkes, aber dennoch fahren die Besucher sowohl mit der HSB von Wernigerode nach Schierke als auch von Schierke zum Brocken ... das Gewühl auf dem Schierker Bahnhof an schönen Tagen muss man erlebt haben. Wenn man dann noch an die Parkplatzproblematik einer Schierker Seilbahn in Richtung Wurmberg denkt (in Schierke ist kein Platz für einen Seilbahnparkplatz!), spricht außer dem Fahrpreis und der ungünstigen Lage des Bahnhofs zumindest aus meiner Sicht nichts gegen eine HSB-Anfahrt zu einer Schierker Seilbahn.
Da müsste man schon Busse einsetzen, und dann kann man auch von Elend z.B. nach Braunlage fahren.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
re. Harzwinter -Nationalparkgebiet auf dem Gr. Winterberggipfel
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist nur noch der Gipfel direkt Nationalparkgebiet, d.h. die Grenze endet 50m vor dem Gipfel. Die damalige Herauslösung der Schierke-2000 Flächen ist ja auf Basis des völlig ineffizienten Planungskonzeptes geschehen, wenn die ganzen Infos von Dir stimmen, auf die ich mich sehr stark beziehe. Wenn die Politik tatsächlich ein gutes Skigebiet haben will, dann sollten sie den Gipfel noch freikämpfen oder das ganze Projekt endgültig einstampfen...
Die können dann vielleicht einen 4SB zum Loipenhaus bauen um eine kostengünstige Anbindung ans Skigebiet Wurmberg zu bekommen, doch ohne Gr. Winterberg kann sich ein Ausbau nur noch auf den Wurmberg konzentrieren und dann wäre neben dem Hexenritt die Bärenbrückenabfahrt als einzig mögliche rote Piste sehr wünschenswert.
Ich hatte alternativ auch darüber nachgedacht, Pisten über den kl. Winterberg zum Kaffeehorst zu ziehen, doch die wären auch nicht so toll (aber immer noch besser als das Ursprungsprojekt) und geraten in Konflikte mit den Loipen. Deshalb hab ich das fallen gelassen...
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist nur noch der Gipfel direkt Nationalparkgebiet, d.h. die Grenze endet 50m vor dem Gipfel. Die damalige Herauslösung der Schierke-2000 Flächen ist ja auf Basis des völlig ineffizienten Planungskonzeptes geschehen, wenn die ganzen Infos von Dir stimmen, auf die ich mich sehr stark beziehe. Wenn die Politik tatsächlich ein gutes Skigebiet haben will, dann sollten sie den Gipfel noch freikämpfen oder das ganze Projekt endgültig einstampfen...
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Die Seilbahnbau-Diskussionsrunde unter Einbeziehung eines Anschlusses von Braunlage ans Netz der Harzer Schmalspurbahnen ist vom Tisch. Der Betrieb der geplanten Teilstrecke wäre unrentabel.
Quelle: GZ 29.4.2010: http://www.goslarsche.de/Home/harz/regi ... 24518.html
Dafür gibt es jetzt eine neue Diskussionsrunde in Form des Wernigeröder "Integrierten Ortsentwicklungskonzepts Ortsteil Schierke". Unter Einbeziehung des Berliner Architektur- und Planungsbüros Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut wurde ein umfassendes Konzept für Schierke aufgestellt, das ALLES aufzeigt, was in Schierke verbesserungsbedürftig ist und Lösungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der natürlichen Ressourcen Schierkes aufzeigt. Das bisher Beste, was ich je zur Entwicklungsperspektive Schierkes gefunden habe. Natürlich muss dem Leser klar sein, dass es sich hier um den planerischen Rundumschlag ohne Berücksichtigung von Budgetbedarf handelt.
Das Inhaltsverzeichnis für das Konzept befindet sich hier. Das wichtigste Dokument ist der Erläuterungstext. Die meisten anderen Dokumente sind grafische Darstellungen/Karten, auf denen es natürlich auch viel zu entdecken gibt.
Im aktuellen Planungsstadium sollen vor dem Schierker Ortseingang große Parkplätze geschaffen werden. Die geplante Seilbahn soll nach wie vor am heutigen Schierker Waldparkplatz starten. Dazwischen lägen fast zwei Kilometer Fußmarsch für die Skifahrer. Darüber, wie dieses Problem gelöst werden soll, schweigt sich das Konzept noch aus.
Quelle: GZ 29.4.2010: http://www.goslarsche.de/Home/harz/regi ... 24518.html
Dafür gibt es jetzt eine neue Diskussionsrunde in Form des Wernigeröder "Integrierten Ortsentwicklungskonzepts Ortsteil Schierke". Unter Einbeziehung des Berliner Architektur- und Planungsbüros Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut wurde ein umfassendes Konzept für Schierke aufgestellt, das ALLES aufzeigt, was in Schierke verbesserungsbedürftig ist und Lösungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der natürlichen Ressourcen Schierkes aufzeigt. Das bisher Beste, was ich je zur Entwicklungsperspektive Schierkes gefunden habe. Natürlich muss dem Leser klar sein, dass es sich hier um den planerischen Rundumschlag ohne Berücksichtigung von Budgetbedarf handelt.
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Im aktuellen Planungsstadium sollen vor dem Schierker Ortseingang große Parkplätze geschaffen werden. Die geplante Seilbahn soll nach wie vor am heutigen Schierker Waldparkplatz starten. Dazwischen lägen fast zwei Kilometer Fußmarsch für die Skifahrer. Darüber, wie dieses Problem gelöst werden soll, schweigt sich das Konzept noch aus.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
Das wäre aber ein Schuss der nach hinten los ginge. Entweder der Parkplatz wird dann nicht genutzt, oder du halst dir wieder Folgekosten in Form eines Busshuttles aus. Ist denn an der geplanten Talstation kein Platz?
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?
An der geplanten Talstation ist leider nicht genug Platz für die benötigte Parkfläche. Heute ist der Schierker Waldparkplatz ein eher kleiner Wanderparkplatz. Sollte dort eine EUB entstehen, würde einerseits ein Teil der Fläche von der Seilbahn-Infrastruktur vereinnahmt. Andererseits würde wohl eine Parkfläche so groß wie die an der Wurmbergseilbahn benötigt. Und dafür ist dort definitiv kein Platz.
Es ist ein Dilemma. Würde man die Seilbahnstation zu den geplanten Parkplätzen verlegen, würde die Piste zu flach. Baute man die Seilbahnstation auf den Waldparkplatz, wäre der neue Parkraum zu weit weg.
Wir haben im Forum von Skifahren-im-Harz.de ein paar Grafiken dazu eingestellt.
Es ist ein Dilemma. Würde man die Seilbahnstation zu den geplanten Parkplätzen verlegen, würde die Piste zu flach. Baute man die Seilbahnstation auf den Waldparkplatz, wäre der neue Parkraum zu weit weg.
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