Markt Indersdorf - Dachau Bf - München Hbf - Pilsen Hbf in 6 Stunden mit A-Linie, S2 und ALX Albert Einstein
Rückfahrt:
Pilsen Hbf. - München Hbf - Markt Indersdorf in 6 Stunden mit ALX Albert Einstein, und A Linie
Wetter:
Heiter - Wolkig, um 24°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Kneipen:
-keine
-alle, an denen wir vorbeigekommen sind
Geschlossene Anlagen und Kneipen:
- keine
Wartezeiten:
Teilweise 1h auf den nächsten Zug
Gefallen:
-Brauerei
-Günstige Preise (Bier 1€-1,50€, Hauptgerichte maximal 9,30€ (und dann hat man ne Halbe Ente samt Beilagen auf dem Teller)
-Führung durch die Brauerei
-Leckeres Bier
-Problemlose Anfahrt mit dem Zug
Nicht Gefallen:
-Lange Fahrzeit
Wertung:
5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Wie schon letztes Jahr an Pfingsten, war ich wieder in Pilsen (CZ), diesmal bei deutlich besserem Wetter und fast ausschliesslich in der örtlichen Brauerei. Leider nichtalpine Bilder, woran hauptsächlich das miserable Maiwetter schuld war. Für gewöhnlich hab ich Ende Mai bereits 1-2 Bergtouren gemacht, nur heuer gings vom Wetter nie, so dass als einziger Ausflug dieser nichtalpine nach Mittelböhmen möglich war.
1. Hinweg zur Brauerei
Morgens in Indersdorf mit der A-Linie losgefahren und später nach Umsteigen in die S-Bahn und anschliessend den Alex gings dann zu 5. per Bayern-Böhmen Ticket zu 6,60€/Person, nach Tschechien. Gegen 13:00 waren wir dort und sind zur Brauerei rüber.
Erster Blick auf den Bahnhof gleich nach dem Aussteigen
Am Parkplatz dort mit € bezahlen ist schwierig, dank der Wechselstuben
Einige Gebäude nahe der Brauerei
Blick über die Hauptstrasse zur Altstadt
Und bereits am 1892 erbauten Brauereitor angekommen, sehr nettes Jugendstiltor
2. Aussengelände und Abfüllanlage
Nach dem Mittagessen gings dann um 14:30 in die Führung. Zuerst noch im Empfang gewartet, danach ab zur erst vor wenigen Jahren gebauten neuen Abfüllanlage. Die alte wird derzeit noch anderweitig benutzt und liegt in einem anderen Gebäude. Danach gings Richtung altes Sudhaus
Technik im Gebäude
Brotzeitdarstellung
Und los
Totale des alten Sudhauses
Der Wasserturm, früher (17.Jh) wurden hier Leute hingerichtet
In der Abfüllanlage
Blick rüber zur alten Abfüllanlage, welche 2006 durch die neue ersetzt wurde
Ausstellungsraum zur Gerste
3. Im Sudhaus
Nach dem durchgehen durch die Zutatenausstellungsräume gings ins eigentliche Sudhaus. Zuerst ins alte auf den Stand von 1931 restaurierte alte Sudhaus und anschliessend in das neue Sudhaus, in dem seit 2002 das Pilsner Urquell gebraut wird, davor hat man die alten Kessel 75 Jahre lang benutzt.
Im alten Sudhaus
Zapfleitungen, hier die in die Wand eingelassene Variante
Leider hab ich kein Bild ohne Person vor dem Kessel, daher die mitgefahrene Bekannte
Andere Variante der Zapfleitungen als eigene Becken
Der alte Maischapparat von innen
Im neuen Sudhaus
Die dortigen neuen Maischkessel
Noch mehr Kessel
Und die Zapfleitungen oder wie die Teile heissen
Ausblick aus dem Gebäude
Detail mit einigen der Kessel
4. Auf dem Weg in den Bierkeller
Nach dem Sudhaus gings richtung Keller, zuvor aber erst an der alten Sudpfanne vorbei und auch am Porträt des Brauereigründers, kurioserweise war das ein bayrischer Braumeister, der denen quasi das Bierbrauen beigebracht hatte.
Leider vergessen das umzudrehen, aber hier der Gründer Joseph Groll
Die Sudpfanne aus dem Jahr 1842
Diverse Orden in der Vitrine
Historische Aufnahmen der Brauereigebäude. Erst 1842 und später um 1900
Verschiedene Gläser
5. Im Brauereikeller
Nach der Sudpfanne gehts noch ein Stück tiefer in den eigtl. Brauereikeller. Dort unten wird die Temperatur auf konstanten +5 bis +8°C gehalten, damit das Jungbier seine Gärung erhält. Nach 4 Wochen kommts dann in die Abfüllung und damit in die Flasche.
Darstellung der Bauarbeiten des Kellers, um 1839
Typischer Gang
Deckel drauf!
Frühere Auslieferung der Fässer hinauf in die eigtl. Brauerei
Kellerplan
Lagerung des Suds im Keller
Beim Verkosten
Aussenansicht des neuen Sudhauses
6. Rundgang auf dem Brauereigelände und 5-Uhr Tee
Wieder aus dem Keller raus war die Führung zu Ende. Bevor es zum Biergarten auf dem Gelände ging, gings erstmal noch hinten zur Werkslok und den LKWs. Danach in den Biergarten auf eine weitere gepflegte Mass, bevors ab 18:15 wieder zum Bahnhof zurückging
In der Lok
Blick zum Brauereitor
Werkslok samt Waggon
Der Praga-LKW
Ausblick am Gelände
Totale des Sudhauses
Kleine Grünfläche auf dem Gelände
Samt Brunnen
Hauptgebäude mit Wirtschaft und Souvenirladen, alter K&K-Bau
Blumen an der Grünanlage
Letzter Blick übers Gelände
7. Rückweg zum Bahnhof und Heimfahrt
Wieder zurück gings dann gleich wieder Richtung Bahnhof, dort sich dann noch zum Abendessen eine große Pizza für umgerechnet 5€ gekauft und diese dann im Zug verspeist. Danach gings über die Oberpfalz wieder nach München zurück und mit dem letzten Zug wieder heim.
Rückblick zum Brauereitor
Strassenbahn vor dem Polizeirevier (links) und einem Hochhaus
Nochmal das Brauereitor samt Sudhaus im Hintergrund
Wieder zurück am Pilsener Hauptbahnhof
Später in Cham die einsetzende Dämmerung
Sonnenuntergangsstimmung auf dem Weg nach Schwandorf
Ankunft spätabends in München. um 0:20 gings mit der letzten-A-Linie zurück
mFg Widdi