Das heutige Ziel: Die Klammspitze in den Ammergauer Alpen (1924m)
Ausgangspunkt war ein kleiner, schön im Schatten gelegener, Wanderparkplatz ca. 2km westlich von Schloß Linderhof im Graswangtal gelegen. (Wählt man jedoch gleich den Parkplatz bei Schloß Linderhof spart man sich das Schuhe ausziehen und durchwaten des Flusses)
Erstmal geht’s ein ganzes Stück relativ flach und später dann steil ansteigend diesen Forstweg am Fluß entlang.
Richtung Bäckenalmsattel geht’s weiter
Der Klammspitzgrat; noch knapp 2h entfernt. Auf diesem wandert man dann wieder in östlicher Richtung bis zur Klammspitze.
Da wir leider irgendeinen Abzweig verpasst hatten schlugen wir uns dann durch dieses hüfthohe Gemüse bis zum eigentlichen Steig welcher irgendwo unsichtbar hinten im Wald verläuft. Leider gedeihen dort auch die Brennnesseln bestens.
Langsam gewinnt man an Höhe und der Grat rückt näher
Da geht’s hin: Die Große und die Kleine Klammspitze.
Am Bäckenalmsattel angekommen der Abzweig
Hinten lugt die Hochplatte hervor
Sanft ansteigend geht’s nun über die Wiesen der Hirschwangalm
Hinter uns die mächtige Nordflanke der Hochplatte
(ebenfalls ein lohnendes Ziel http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 49&t=35685
Die unbewirtschaftete Hirschwangalm
Weiter geht’s über die Alm. Im Osten lugt schon das Ziel hervor.
Blick südwestlich zu den Geierköpfen
Rückblick zur Hirschwangalm im Hintergrund die dominierende Hochplatte
Zu Beginn des Klammspitzgrates ein Blick nach Norden auf den Forggensee
In stetigem Auf und Ab mit etlichen Gegenanstiegen geht weiter zum Ziel
Rückblick Felshindernis und Zwischengipfel
Teil des langen Gratweges welcher hier doch ein ganzes Stück unterhalb des Grates verläuft.
Endspurt zum Gipfel in schrofigem Gelände
Gipfelkreuz
Pano Richtung Allgäu, leider sehr diesig
Wir überschreiten den Gipfel und machen uns auf den Weg zur Brunnenkopfhütte
Vorbei an eigentümlichen Felsen durch ein Kar verläuft der Weg
Blick zurück ins Kar
Brunnenkopfhäuser; hier gab´s erst mal ein Stück sehr guten Käsekuchen
Von den Brunnenkopfhäusern geht dann über eine Forststraße zurück ins Tal. Diese kann man jedoch dadurch abkürzen, indem man kurz nach den Brunnenkopfhäusern rechts über eine Wiese in den unmarkierten „Jägersteig“ einbiegt und durch den Wald absteigt. Man spart sich dadurch ein erhebliches Stück Forststraßenhatscherei und kann zum Abschluss den lichten Wald genießen.
Fazit:
Bis auf die Forststrassenstücke eine sehr schöne, jedoch auch etwas anstrengende Ganztagestour. Gehzeit ca. 7h. Der lange Weg über den Gipfelgrat mit immer wieder kurzen Gegenanstiegen und Kraxelstellen ist sehr abwechslungsreich und macht richtig Spass.
Tolles Pano auf die Nordflanke der Hochplatte.