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Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

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Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Gewinnoptimierung

Beitrag von Dachstein »

Pitz hat geschrieben: Ich muss schon sehr lachen über die amateurhafte Sicht einiger hier im Forum. Mit alten Filzpantoffeln kann man doch keinen müden Dackel mehr vom Ofen weglocken! Nach der Logik die einige hier darbieten dürfte es auf der Welt keine Werbung geben, weil die ja erstmal nur kostet und die roten Zahlen noch höher macht!
Amateurhaft? Dass ich nicht lache. Bevor du so einen Schrott schreibst, solltest du mal wissen, was die Leute, denen du hier amateurhaftes Verhalten anlastest, überhaupt machen. Und ich gebe dir einen Tipp: Seilbahner ist selber Betriebsleiter in einem Schigebiet und ich selber kenne genug Seilbahner und bin selber in diesen Kreisen unterwegs und habe genug Diskussione mit Seilbahnern geführt. Und ich kann dir eines schriftlich mit Sigel geben: die wissen, was sie tun. Und nur weil es dich frustet, machst du hier einen 4 Seiten Aufstand... Da denke ich mir meinen Teil und weis insgeheim, wer da amatuerhaft ist - was ja der vergleich mit Mc Donalds und der Zugspitze zeigt.
Und ich kann mittlerweile gut nachvollziehen, warum sich einige Profis hier wieder verabschiedet haben - und zwar deswegen, weil sie die Nase voll hatten, sich von Amateuren etwas vorschreiben zu lassen. Darüber sollten hier mal Leute nachdenken, bevor sie just diese Leute als amateurhaft hinstellen. Aber wir wissen es ja - Kritik im Internet ist anonym und leicht angebracht, ohne sich zeigen zu müssen... :roll:
Und eines fällt sowieso aus: wenn auf einem Schigebiet herumgehackt wird, dann ist es Garmisch. Freilicht ist Garmisch nicht das, was viele Leute haben wollen, aber es ist eben so, und die ewige Lamentiererei der Modalverbenfraktion führt zu keinem Ziel - und manchmal habe ich den Verdacht, dass es sich um Diskutieren um des Diskutierens Willen handelt. Und nicht um sachliche Kritik.

Pitz, du hast jetzt von verschiedenen Leuten erfahren, warum es so ist. Statt den Tatsachen ins Auge zu sehen, kommst du uns mit abstrusen Vergleichen (Mc Donalds vs Zugspitze - also einem Weltkonzern mit einer gefestigten Marktstellung gegen ein relativ kleines, lokales Unternehmen auf einem in der Region stark umkämpften Markt, womit ja schon mal klar ist, wer sich es eher leisten kann, in kapazitätsschwachen Zeiten das Geschäft am Laufen zu halten - die Zugspitze ist es eben nicht, woanders gibt es in der Region einfach besser geeignetere Gebiete), und haarstreubenden argumentativen Beiträgen, die aus genannten Gründen einfach nicht haltbar sind. Das Sommerloch ist vorbei, ist jetzt das Herbstloch kreiert worden, obwohl es geschniehen hat?
Pitz, niemand kann dir verbieten, aus deiner Sicht die Konsequenzen zu ziehen und nicht mehr auf die Zugspitze zu fahren, aber versuche niemals mit abstrusen Vergleichen Profis zu überzeugen - du wirst Schiffbruch erleiden.

Und offenbar schaffen es einige Leute immer noch nicht, zwischen blauen Beiträgen eines Moderators und den schwarzgeschrieben Beiträgen eines Users der die Zusatzfunktion Moderator hat zu unterscheiden. Was ist daran so schwer? Auch ich darf mir eine eigene Meinung erlauben...

MFG Dachstein

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jens.f
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von jens.f »

nomad hat geschrieben:@DAB:
Dass in der Nebensaison weniger los ist will ja niemand bestreiten, aber wenn man diese Ansprüche anlegt (wenige Leute, lohnt nicht, Lifte zu) könnte man im Januar nach den Ferien fast alle Gletscher zusperren.
Hier verkennst Du die Verhältnisse etwas.
Natürlich ist im Januar, nach Ende der Schulferien, relativ wenig los - aber lange noch nicht so wenig, wie Mai los wäre, wenn alle Gebiete auf hätten.

Ich denke, dass die wenigsten Gebiete im Januar Verlust machen - aus meiner Erfahrung ist immer noch genug los, so dass die Kosten halbwegs gedeckt sind.

Sprich: Die Summer der Leute, die im Januar Ski fehren, ist bedeutend höher, als die die im Mai ski fahren wollen.
Ich weiss, für uns "Freaks" ist das schwer nachzuvollziehen - aber es ist so.

Das merke ich in der Firma auch jedesmal: Ich gehe öfters mit Kollegen skifahren.
Wenn ich dann aber Ende April/Anfang Mai frage, ob jemand nochmal Lust zum Skifahren hat, ernte ich nur ein mildes Lächeln......

dazu kommt noch:
Eine "Zwischenschliessung" ist wirtschaftlich problematischer und teuerer als eine endgültige Schliessung.

Gruß, Jens
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Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

jens.f hat geschrieben: Sprich: Die Summer der Leute, die im Januar Ski fehren, ist bedeutend höher, als die die im Mai ski fahren wollen.
Ich weiss, für uns "Freaks" ist das schwer nachzuvollziehen - aber es ist so.
Das unterschreibe ich dir sofort! Nach Ostern ist die Saison faktisch gelaufen (schön für die Freaks, wenn ein Gebiet noch offen hat - ich gebe auch unumwunden zu, dass ich auch solche Bedingungen mag, aber sie auf Biegen und Brechen zu verlangen, halte ich für sehr verwegen). Darum machen auch eine größere Anzahl der Gebiete zu, obwohl es sicher noch ein bis zwei Wochen ginge. Aber wozu? Zum Geldverbrennen wohl kaum.

MFG Dachstein
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jens.f
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von jens.f »

Und noch zwei Faktoren:

a) Die Planbarkeit.

Solange es sich nicht eine kleines Familien-Skigebiet, wo die Eigentümer selbst am Lift stehen handelt, muss man langerfristig planen - das benötigte Personal kann man ja nicht herzaubern.

Im Januar ist es einfach: Man hat weniger Auslastung, also kann man etwas weniger Personal planen. (Klar, viel Sparen kann man nicht - aber ein bischen halt schon).
Aber dafür hat man eben auch mit ziemlicher Sicherheit eine gewisse Auslastung und bekommt daher die Kosten wenigstens grossteils wieder rein.

Im Mai sieht es aber ganz anders aus: Je nach Wetterlage kann jedes Jahr ganz anders aussehen - wenn ich Pech habe, habe ich also Personal angeheuert, dass ich dann bezahlen muss, obwohl gar nichts mehr geht.

Das Personal flexibel je nach Schneelage zu bekommen, dürfte bei grösseren Gebieten praktisch nicht möglich sein.

b) Die Ski-Tage:
Im Januar gibt es auch nicht wenig Leute, die gleich eine Woche Skiaurlaub machen und so durch Wochenkarten für eine gewisse Grundauslastung / Grundbezahlung sorgen - auch bei schlechter Witterung.

Im Mai hingegen wird kaum jemand in einen "normalen" Ski-Gebiet (abgesehen halt von den ganz hohen Gletschern) eine Woche Buchen - hier fährt man dann für 1,2 oder max 3 Tage hin - und das auch noch relativ spotan, wenn Schnee und Wetter gut sind.

Fazit: Wenn es sich rechnen würde, würden die Gebiete sicher länger auf haben - und hierbei sind die Betreiber sicher auch so klug, "Werbe-Wirkungen" mit einkalkulieren.
Bei ski-gebieten haben wir einen Funktionierenden Wettbewerb - wenn es einen echten Vorteil bedeuten würde, 2 Wochen länger aufzuhaben, würden dass die Gebiete machen!

Gruß, Jens
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von seilbahner »

Ich bin mal sehr gespannt, wann der großteil der Skigebiete in der kommenden Skisaison zusperrt.
Wir (mit Steinplatte) fahren offiziell bis zum 11.4.2011
Das werden sicher noch einige andere so machen.

Beschlossen wurde das auch aufgrund der Tatsache, dass nach einer Hervorragenden Saison 2010 das diesjährige Ostergeschäft trotz guter Schneelage total eingebrochen ist.
Und wenn Ostern so spät ist wie im nächsten Winter würden wir mehrere Wochen draufzahlen.
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Andi15
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Andi15 »

Die Skiwelt macht als einziges großes Skigebiet in den Kitzalps schon am 3. 4. 2010 zu
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Skitage 2018/19:5x Hintertux 4x Kitzbühel 2x Sölden 2x Ischgl 26x SkiWelt (1x inkl. Nachtski Söll, 1x Kelchsau) 13x SkiWelt/Kitzbühel (1x inkl. Horn) 1x Zillertal Arena 1x Hochzillertal 2x Mayrhofen 1x Obergurgl 1x SFL
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seilbahner
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von seilbahner »

Hab ich mir schon gedacht.
Die machen immer recht früh dicht.
Aber auch St. Johann wird nicht länger als bis zum 11. fahren.

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Af
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Af »

11.04. kommt mir eh schon verdammt lang vor...

@ St.Johann: Na die werdens hoffentlich bis April durchstehen....so gut gehts denen ned wirklich und unser Gatschgerutsche im März hat mir gezeigt dass dort bereits im März die Saison gelaufen war....

@ Skiwelt: Wozu länger aufmachen? Die paar Münchner die überhaupt noch fahren, fahren ab April eh auf die Gletscher/Hohen Gebiete.
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molotov
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von molotov »

Warth hat dieses Jahr bis 01.05 auf.
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falk90
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von falk90 »

Kühtai und der Hochzeiger fahren auch bis zum 1. Mai, Hoch Oetz bis zum 25. April.
Aber wenn Ostern so spät ist, hat wiklich niemand mehr Lust zum Schifahren.
DAB
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von DAB »

Also ich finde es tendenziell richtig, wenn Skigebiete, deren Hauptpisten unter 2000m liegen, Anfang April schließen.
09/10: (19 Tage) 6xTuxerGletscher, 6xZugspitze,7xGAPClassic
10/11: (19 Tage) 7xGAP Classic,5x Zugspitze,1x Ehrwalder Alm,1xGrubigstein,5xStubaier Gletscher
11/12: (20 Tage ) 6xTuxerGletscher,4xGAP-Classic,7xZugspitze,2x St. Anton,1x Lech,
12/13: (12 Tage): 4xZugspitze,8xGAPClassic
13/14: (22 Tage) 6xPitztaler Gletscher,4xGAP Classic,7x Zugspitze,1x Wurmberg,4x Rossfeld/Oberau
14/15:(22 Tage) 6x Hintertuxer Gletscher,7xGAP Classic,5xZugspitze,1xEhrwalder Alm, 3xZillertal3000
15/16: (22 Tage) 6xTuxerGletscher,4xZugspitze, 10xGAP Classic,1xRosshütte,1xEhrwalder Alm
16/17: (26 Tage) 10xTuxerGletscher,6x Zugspitze, 9xGAP-Classic,1xZillertal 3000,
17/18: (23 Tage) 6xTuxerGletscher,11x GAP–Classic, 4x Zugspitze,1,5x Ehrw.Alm 0.5xKranzberg
18/19:(25Tage)1xPitz.Gletscher,6xHTuxerGletscher, 2xKranzberg,7xGAP-Classic,5xZugspitze,2xWurmberg, 2xEhrw.Alm
19/20(19Tage)7xTuxerGletscher,1xSnowD.,1xZugspitze,10xGAP-C.
20/21:(7Tage)6xKitzsteinhorn,1xWillingen
21/22:7xTuxerGletscher,1xSnowD.,6xGAP-C.
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noisi
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von noisi »

Zumal nach einem relativ schneearmen Winter bereits in diesem Jahr Ende März die tiefer gelegenen Skigebiete aus dem letzten Loch pfiffen. SKifahren auf weißen Schneebändern muss ja auch nicht sein (Ausnahme Hochwinter) Ich finde nichts perverser als so viel Kunstschnee zu erzeugen um damit künstlich die Saison abnormal nach hinten zu verlängern. Selbst an der Zugspitze ging ab Mitte April nichts mehr unter 2000m.
Zuletzt geändert von noisi am 20.09.2010 - 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
DAB
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von DAB »

Wo gibt es denn auf der Zugspitze Skipisten unterhalb von 2000m? Die Riffelrißabfahrt schließt bei Wärmeeinbrüchen im Frühjahr meist deswegen, weil dann von oben Lawinen drohen und auf der Nordseite hat es glaube ich, kann mich irren, keine Sprengbahnen.
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11/12: (20 Tage ) 6xTuxerGletscher,4xGAP-Classic,7xZugspitze,2x St. Anton,1x Lech,
12/13: (12 Tage): 4xZugspitze,8xGAPClassic
13/14: (22 Tage) 6xPitztaler Gletscher,4xGAP Classic,7x Zugspitze,1x Wurmberg,4x Rossfeld/Oberau
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15/16: (22 Tage) 6xTuxerGletscher,4xZugspitze, 10xGAP Classic,1xRosshütte,1xEhrwalder Alm
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von noisi »

Sorry ich meinte das Brunntal, also unterhalb ca. 2300m
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Hochkönig »

jack90 hat geschrieben:Aber wenn Ostern so spät ist, hat wiklich niemand mehr Lust zum Schifahren.

Na ich schon. Wir waren jetzt die letzen beide Jahre jeweils Ostern beim Skifahren und dann am AnfangMai nochmal auf der Zugspitze.Es gibt doch nix schöeres als Skizufahren und dann Mittag auf der Hütte mit dem T-Shirt Mittagzuessen.

Für diese Saison ist das wieder geplant, wir müssen halt nur schauen was dann noch offen hat. Zur Not gehts halt ins Zillertal, dort sollten sollten noch die einen oder anderen Lifte in Betrieb sein. :lol:
Wintersaison 2017: AF-Weltcup Sonnenkopf :-), 2mal Hinteruxer Gletscher, 1mal Hochzillertal, 1mal Rauris, 1mal Skiwelt, 1mal Flachau, 1mal Geisskopf, 3mal Embach

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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Latemar »

Hochkönig hat geschrieben:
jack90 hat geschrieben:Aber wenn Ostern so spät ist, hat wiklich niemand mehr Lust zum Schifahren.

Na ich schon. Wir waren jetzt die letzen beide Jahre jeweils Ostern beim Skifahren und dann am AnfangMai nochmal auf der Zugspitze.Es gibt doch nix schöeres als Skizufahren und dann Mittag auf der Hütte mit dem T-Shirt Mittagzuessen.

Für diese Saison ist das wieder geplant, wir müssen halt nur schauen was dann noch offen hat. Zur Not gehts halt ins Zillertal, dort sollten sollten noch die einen oder anderen Lifte in Betrieb sein. :lol:
Kann ich so bestätigen.
Ostern, besonders die 2. Woche ist für mich oft die schönste Woche im Jahr.

2011 allerdings haben viele Gebiete Ostern schon zu.
Nahezu alle Skigebiete des Dolomiti Superski-Bereichs.
Sicher weiß ich nur, dass Latemar offen hat. Bei Passo Pellegrini und Canazei gehe ich zumindest davon aus.

Mir stellt sich nur die Frage, ob die Skigebiete, die offen haben voll sind oder ob da wirklich so wenige Menschen noch skifahren wollen.


Gruß!
16/17 47T Dolomiti
17/18 48T Dolomiti
18/19 14T Sella/2T Gitschberg/8T Carezza/11T Latemar/2T Cermis/1T Catinaccio/1T San Martino/1T P-Rolle/2T P-Pelleg./3T A-Lusia/1T Civetta
19/20 1T Kronplatz, 10T. rund um die Sella, 1T Meransen/Gitschberg, 2T Alpe Lusia, 2T Pellegrino, 2T Latemar, 1T Cermis, 1T San Martino, 1T. Catinaccio, 1T. Jochgrimm, 1T. Passo Rolle
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von seilbahner »

Die sind sicher nicht voll, denn bei Sonnenschein kann man ab mitte April ab 11 Uhr eh nicht mehr Skifahren.
DAB
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von DAB »

Danke Seilbahner. Endlich sagt es mal einer. Ohne i-wen angreifen zu wollen, aber die ganze Diskussion um verlängerte Öffnungszeiten hat eben auch diesen Nachteil. Ab dem späten Vormittag wird an warem Frühjahrstagen die Piste zum See. Mit Wintersport hat das dann nicht viel zu tun. Und die meisten Gäste weichen dann im nächsten Jahr auf höhere Gebiete aus, bzw. in Gebiete, wo die Hänge nicht so exponiert sind. Und zurück zur Zugspitze. Außer dem Wetterwandeck und den Gletscherliften sind hier alle Pisten extrem von der Frühjahrssonne betroffen. Wer will denn im Juni oder mitte Mai durch Pfützen fahren? Also die früher Schließung da oben ist schon gerechtfertigt, wie in alle anderen Gebieten auch. Ich vermute mal, dass dies auch Dachstein meinte, als er oben davon sprach, dass sich die Verantwortlichen schon Gedanken um Öffnunsgzeiten machen.
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19/20(19Tage)7xTuxerGletscher,1xSnowD.,1xZugspitze,10xGAP-C.
20/21:(7Tage)6xKitzsteinhorn,1xWillingen
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3303
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von 3303 »

seilbahner hat geschrieben:Die sind sicher nicht voll, denn bei Sonnenschein kann man ab mitte April ab 11 Uhr eh nicht mehr Skifahren.
Interessante Aussage.
Das ist höchsten in sehr niedrigen Gebieten allgemein so, wenn überhaupt.
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DJHGAP9900
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von DJHGAP9900 »

DAB hat geschrieben: Wer will denn im Juni oder mitte Mai durch Pfützen fahren? Also die früher Schließung da oben ist schon gerechtfertigt, wie in alle anderen Gebieten auch. Ich vermute mal, dass dies auch Dachstein meinte, als er oben davon sprach, dass sich die Verantwortlichen schon Gedanken um Öffnunsgzeiten machen.
Korrekt: bereits vor dem Saisonschluss hat man auf der Zugspitze mindestens ab dem Übergang Weisses Tal/Brunntal ab 11.00 richtige Nass-Schneehügel zu verdrängen. Mit dem Board macht Sulzsitschen richtig Spass aber auf Skiern...insofern würden (auch wenn ich mich bestimmt wiederhole) nur noch ein paar Saisonkartenfahrer ab Anfang Mai Lust auf ein/zwei Stunden raufzufahren (auch schon gesagt): Sommercamp ist ja nicht mehr...

Mich würde sowieso stark interessieren WIEVIELE Gäste ab Mitte April da oben noch Tagespässe lösen, aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ab dem späten Frühjahr noch noch Abogäste unterwegs waren und wahrscheinlich auch jetzt noch sind...die haben mal gezahlt werden aber im Frühjahr im Sinne von Kartenumsatz nicht mehr wirksam, heisst: für die Sommergäste (höhere Ticketpreise) aufsperren und die Pisten schliessen ODER ab dem 01.05. "Freakangebote" anbieten: Testivals, Kickerlines (auch ohne pipe) oder wie auch immer...wären die letztgenannten Dinge in € lohnend oder wären genügend Sponsoren bereit, Geld dafür auszugeben würde das sicher (wieder angeboten).

Insofern: ab Mai auf die Gletscher, bis Mai auf die Zugspitze....
Latemar
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Latemar »

seilbahner hat geschrieben:Die sind sicher nicht voll, denn bei Sonnenschein kann man ab mitte April ab 11 Uhr eh nicht mehr Skifahren.
Kommt natürlich immer darauf an wo und welcher Höhe, aber generell würde ich die Aussage so nicht stehen lassen.
Bis 11.04.10 herschten in fast allen Skigebieten Südtirols gute bis ausgezeichnete Bedingungen.
Natürlich sind die ersten Abfahrten des Tages oft die Besten, aber wir waren mehrfach bis 17.00 unterwegs. Und die Bedingungen waren durchaus i.O.. Man muss auch berücksichtigen, dass bedingt durch weniger Leute, die Pisten viel länger in gutem Zustand sind.

Aber natürlich muss jedes Skigebiet für sich entscheiden und abwägen, was wirtschaftlich sinnvoll und marketingtechnisch nötig ist. Das ist allein Sache der Gesellschaften und der Orte.


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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von seilbahner »

Also ich war schon des öfteren um den 10.April herum am Kronplatz. Und das war jedesmal ein Wahnsinniger Matsch.(Ab Mittag) Und ich fahre schon lange nach Südtirol.
Ich fahre aber nicht ums Skifahren da runter sondern wegen dem Welnessangebot.

Und in der regel ist ab Mitte April das meiste in einer Höhenlage von 1300-2000 meter mehr Wasserski als sonst was. Ich Arbeite seit 1989 im Skigebiet und das sind Erfahrungswerte und nicht ein Dumpfgelaber wie so oft hier.
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Latemar »

Für den Kronplatz kann ich nicht sprechen (mag ich nicht), aber für Canazei (Belvedere), Passo Pellegrini oder Latemar trifft das in der Regel nicht zu (alle Gebiete starten über 1.550m).
Und in dem Fall weiß ich wovon ich rede, da ich dort, wann immer noch möglich, die 2. Osterwoche bin.

Natürlich ist das Frühjahrsskifahren, aber die Bedingungen sind oft auch nachmittag noch gut.


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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Wiesel »

WASSERSKI !!!

Öffnungszeiten hin oder her....
Die ursprüngliche Diskussion ging um die roten Zahlen der BZB und wie man da wieder rauskommt, ohne alles zuzusperren.
Mit Wasserski im Mai werden die natürlich keine Gäste anlocken... oder doch?
"Wasserski" nehme ich mal als Stichwort für eine komplett neue Ausrichtung, um wieder Kunden anzulocken.
Wer schwarze Zahlen will, der muss sich für die Zukunft rüsten und vermehrt auf Sommeraktivitäten setzen.
Wasserski auf dem Speichersee am Hausberg wäre doch mal was. Das mag alles verrückt klingen, aber andere Orte (ich nehme mal wieder Serfaus/Fiss als Vorbild)
machen es doch erfolgreich vor. Ob nun Flieger, Flitzer oder Sauser... diese ganzen Fun-Attraktionen locken die Gäste doch an.
In Garmisch gibts davon rein gar nichts (sicherlich auch, weil irgendwelche Bauern und Naturschützer sich dagegenstellen).
Machbar ist es in jedem Falle.

Und den ganzen Ausbau muss ja die BZB gar nicht selbst stemmen.
Hier ist natürlich die Politik gefragt. Flächen müssen an Investoren und Bauträger freigegeben werden. Die Liste der, die sofort Hotels bauen würden, ist doch lang.
Es müssen also Übernachtungsmöglichkeiten her, und zwar mitten im Classic-Gebiet. Dann sind die Gäste auch gleich an dem Ort, weswegen sie den Urlaub buchen und müssen nicht die Stadt und die weiten Wege ertragen.
Es ist doch klar, dass es in GAP an Kunden für die BZB mangelt, denn es gibt ja im Vergleich viel zu wenig (und vor allem zeitgemäße) Hotellerie, von echten 4+5 Sterne-Herbergen ganz zu schweigen und erst recht nicht im Skigebiet.
Dabei ist das ein wichtiges Kriterium für jeden, der ne Pauschalreise "Bergsommer" bucht....
Wenn ich ne Reise ans Meer buche, dann buche ich schließlich auch dort, wo man nicht erst noch 2 Kilometer bis zum Strand laufen muss.
Also will der zahlungskräftige Gast heutzutage auch ein Hotel, von dem aus er gleich auf die Piste fahren kann.

Dann hat GAP noch einen enormen Nachholebedarf, was Familienfreundlichkeit anbelangt (damit meine ich die Angebote in Hotels und Aktivitäten)
Der eine Zauberteppich auf dem Hausberg und die Steckfiguren im Schnee sind doch heutzutage ein Witz im Vergleich mit anderen Gebieten.
Selbst an tschechischen Dorfskiabfahrten gibts mehr Kinderlifte und Attraktionen als in GAP.
Doch das ist eigentlich ja nicht Aufgabe der BZB, insbesondere wenn kein Geld dafür vorhanden ist.
Also bleibt im Prinzip gar keine andere Möglichkeit, als sich privaten Investoren herzugeben, die im Gebiet selbst Hotels errichten.
Denn die bauen um ihr Hotel herum garantiert jene Attraktionen, die heute Standard sind, um Gäste anzulocken. Garantiert.
Und mit den Hotels auf dem Berg kommt unweigerlich auch der Bedarf an Seilbahnen.
Die Hausbergbahn könnte wieder ganzjährig fahren.
Dazu noch Mountainbikestrecken und warum nicht die längste Sommerrodelbahn der Welt? Ist doch alles werbewirksam und die ganze Vielfalt bringt genug Kunden, um die vorhanden Anlagen auch im Sommer endlich auszulasten.... dann gibts auch wieder schwarze Zahlen.

Anders ist es jedenfalls nicht zu lösen.
Die Zugspitze selbst kann man abhaken hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit (Gründe sind ja hinlänglich bekannt) , also muss man im Classic Gebiet o.g. Investitionen tätigen.
Macht man es nicht, dann wird es weitere Schließungen geben bis hin zum totalen Aus der BZB, denn "Rote Zahlen" lassen sich auch auf politischer Ebene nicht dauerhaft wegzaubern.
Martin_D
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Martin_D »

zum Thema Skifahren in der zweiten Aprilhälfte:

Ich denke, Aussagen wie "unterhalb einer Höhe x kann man ab Mitte April nicht mehr gut skifahren" sind etwas undifferenziert. Tatsächlich ist die Höhe nur einer von mehrerern Parametern: Besonders wichtig ist noch die vorwiegende Hangexposition. Und auch das Mikroklima spielt eine Rolle. Tendenziell weichen die Pisten in inneralpinen Trockenregionen wegen der geringeren Luftfeuchtigkeit bei gleicher Temperatur und Sonneneinstrahlung nicht so schnell auf wie in den Nordalpen. Ein weiterer Faktor ist die Pistenfrequentierung.

Beispiele:
Schöneben am Reschenpass (1500 m bis 2300m ) hat bis 30. 4. 2011 geöffnet, Pfelders (1500 m bis 2400 m) sogar bis 1. 5. 2011. Beide Gebiete sind in unmittelbarer Nähe des Alpenhauptkamms und bestehen überwiegend aus Nordhängen. Hier kann man davon mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass trotz späten Saisonschluss bis Saisonende gute Bedingungen herrschen, und das nicht nur im oberen Bereich.

Richtig ist aber auch, wer im April oder gar Ende März einen Skiurlaub in irgendwo in den Kitzbüheler Alpen oder in Flachau bucht, ist selber schuld.
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