Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 2010
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- Massada (5m)
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Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 2010
Hallo miteinander,
vorne weg: Nach (bald jahrelangem) ausschließlichem Mitlesen hier im Forum (klasse Beiträge, die ich hier mitbekommen habe), will ich mich nunmal an meinen ersten Bericht hier wagen. Zum eigenen Erstaunen habe ich sogar einen alten Benutzeraccount hier ausgebuddelt.
Nun aber mal zur Sache kommen:
Mitte September, genauer vom 13. bis 20., fuhr ich mit einem Studienfreund - Joe sein Name - für eine Woche nach Saas Fee (habe noch nicht viele Berichte hier im Forum gelesen, daher für alle, die nicht wissen, wo das liegt: bei Zermatt nach Osten über'n Berg rüber und du bist da).
Nach einer Fahrt durch Dauerregen (Deutschland, Österreich, Rheintal) und sogar leichten Schneegriesel (Oberalppass) waren die letzten Kilometer bei Sonnenschein (über Furka ab Hotel Belvedère) ein wahrer Genuss.
Ich selbst bin praktisch Dauergast in Saas Fee, allerdings vorzugsweise im Winter. Fasziniert von der Bergwelt dort unten treibt es mich jetzt aber schon ab und an (und bestimmt nicht das letzte Mal) auch im Sommer in das Saastal. Die bisherigen Touren haben mir bisher immer die Kinnlade auf Daueröffnung gestellt; ich entdecke immer etwas Anderes und bin irgendwie stets aufs Neue fasziniert.
Genug aber der persönlichen Schwärmereien.
Es gab einige grobe Planungen, welche Strecken wir uns vornehmen wollten. So war der Mattmark-Stausee mit dem Monte Moro Pass ein Ziel, genauso wie ein Ausflug nach Zermatt, sollte das Wetter in Saas Fee so gut nicht sein. Die einzelnen Touren haben wir dann - wie das so ist - wetterabhängig spontan geplant. So ergab sich dann letztendlich folgendes Programm, in dessen Reihenfolge ich auch die Bilder mit entsprechenden Erklärungen hochladen werde.
Das Ergebnis außerdem: Fantastische Blicke und Panoramen, selbst wenn die Wolken nicht immer die Weitsicht zuließen.
Dienstag, 14.09.:
-- Saas Fee - Hannig - Mellig - Saas Fee; zum Einlaufen sozusagen
Mittwoch, 15.09.:
-- Saas Fee - Spielboden - Längluh - Spielboden - Saas Fee
Donnerstag, 16.09.:
-- Mattmark - Monte Moro Pass - Mattmark
Freitag, 1709.:
-- Zermatt - irgendwo zwischen Furi und Zmutt - Zermatt
Samstag, 18.09.:
-- O'zapft is, nicht nur im Bierzelt: Sauwetter, Erholung und kleine Tour in Regenpause an Plattjen
Sonntag, 19.09.:
-- Saas Fee - Mischabelhütte - "knapp" unterhalb Lenzspitze - Saas Fee
vorne weg: Nach (bald jahrelangem) ausschließlichem Mitlesen hier im Forum (klasse Beiträge, die ich hier mitbekommen habe), will ich mich nunmal an meinen ersten Bericht hier wagen. Zum eigenen Erstaunen habe ich sogar einen alten Benutzeraccount hier ausgebuddelt.
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Mitte September, genauer vom 13. bis 20., fuhr ich mit einem Studienfreund - Joe sein Name - für eine Woche nach Saas Fee (habe noch nicht viele Berichte hier im Forum gelesen, daher für alle, die nicht wissen, wo das liegt: bei Zermatt nach Osten über'n Berg rüber und du bist da).
Nach einer Fahrt durch Dauerregen (Deutschland, Österreich, Rheintal) und sogar leichten Schneegriesel (Oberalppass) waren die letzten Kilometer bei Sonnenschein (über Furka ab Hotel Belvedère) ein wahrer Genuss.
Ich selbst bin praktisch Dauergast in Saas Fee, allerdings vorzugsweise im Winter. Fasziniert von der Bergwelt dort unten treibt es mich jetzt aber schon ab und an (und bestimmt nicht das letzte Mal) auch im Sommer in das Saastal. Die bisherigen Touren haben mir bisher immer die Kinnlade auf Daueröffnung gestellt; ich entdecke immer etwas Anderes und bin irgendwie stets aufs Neue fasziniert.
Genug aber der persönlichen Schwärmereien.
Es gab einige grobe Planungen, welche Strecken wir uns vornehmen wollten. So war der Mattmark-Stausee mit dem Monte Moro Pass ein Ziel, genauso wie ein Ausflug nach Zermatt, sollte das Wetter in Saas Fee so gut nicht sein. Die einzelnen Touren haben wir dann - wie das so ist - wetterabhängig spontan geplant. So ergab sich dann letztendlich folgendes Programm, in dessen Reihenfolge ich auch die Bilder mit entsprechenden Erklärungen hochladen werde.
Das Ergebnis außerdem: Fantastische Blicke und Panoramen, selbst wenn die Wolken nicht immer die Weitsicht zuließen.
Dienstag, 14.09.:
-- Saas Fee - Hannig - Mellig - Saas Fee; zum Einlaufen sozusagen
Mittwoch, 15.09.:
-- Saas Fee - Spielboden - Längluh - Spielboden - Saas Fee
Donnerstag, 16.09.:
-- Mattmark - Monte Moro Pass - Mattmark
Freitag, 1709.:
-- Zermatt - irgendwo zwischen Furi und Zmutt - Zermatt
Samstag, 18.09.:
-- O'zapft is, nicht nur im Bierzelt: Sauwetter, Erholung und kleine Tour in Regenpause an Plattjen
Sonntag, 19.09.:
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Zuletzt geändert von niemand am 26.09.2010 - 16:03, insgesamt 2-mal geändert.
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- Massada (5m)
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Tag 1 - 14.09. - Saas Fee - Hannig - Mellig - Saas Fee
Am ersten Tag haben wir uns den Hannig samt Mellig vorgenommen, um uns ein bisschen einzulaufen.
Die Wege dort hoch sind gemütlich - eben und nicht zu steil. Die Chance als Flachlandtiroler mit ordentlichem Kater in den Muskeln gleich am nächsten Tag bewegungsunfähig zu sein, die haben wir dann doch sehr reduziert
Die Route verlief von Saas Fee Richtung Bärenfalle am nördlichen Ortsende hinauf auf die Hannig (2'350m). Anschließend ging es weiter auf den Mällig (2'700m), dessen Gipfel aus einem Haufen lose aufeinander liegenden Steinen bestand, genau richtig, um Brotzeit zu machen.
Der Rückweg verlief nun nödlich über die nur leicht abfallenden Bergflanken oberhalb Senggflüe Richtung Balmiboden, wo er nun wieder südwärts abknickte und über Senggboden und die Bärenfalle nach Saas Fee zurück ging.
Hier also die Bilder wie sie wegbegleitend entstanden:

^^ Viel Holz + viele Blumen = richtig kitschig

^^ Obiges + schneebedeckter Gipfel im Hintergrund + blauer Himmel = noch mehr Kitsch

^^ Kurz unterhalb der Bergstation Hannig auf 2'350m, im Hintergrund die Mischabelkette

^^ Die Hannigbahn schwebt direkt vor dem Alphubel vorbei

^^ Vor dem Dom geht's auch vorbei

^^ Blick von Hannig auf die morgige Etappe. Längfluh ist die obere Station auf dem Felsvorsprung.

^^ Blick auf Dom (4'545m), Mischabelhütte (3'300m) und Lenzspitze (4'294m), wo es am 6. und letzten Tag hingeht. Die Tage vorher hat's wohl etwas Neuschnee gegeben.

^^ Zur rechten: Der Hohbalmgletscher umfließt einen 3'499m hohen Felssporn.

^^ Zoom in den Hohbalmgletscher. Ordentlich zerklüftet

^^ Der Gipfel des Mällig (2'700m). Ordentlich Geröll hier oben

^^ Zwar waren die Lärchen allesamt noch grün, doch am Boden kündigt sich der Herbst an.
Die Wege dort hoch sind gemütlich - eben und nicht zu steil. Die Chance als Flachlandtiroler mit ordentlichem Kater in den Muskeln gleich am nächsten Tag bewegungsunfähig zu sein, die haben wir dann doch sehr reduziert

Die Route verlief von Saas Fee Richtung Bärenfalle am nördlichen Ortsende hinauf auf die Hannig (2'350m). Anschließend ging es weiter auf den Mällig (2'700m), dessen Gipfel aus einem Haufen lose aufeinander liegenden Steinen bestand, genau richtig, um Brotzeit zu machen.
Der Rückweg verlief nun nödlich über die nur leicht abfallenden Bergflanken oberhalb Senggflüe Richtung Balmiboden, wo er nun wieder südwärts abknickte und über Senggboden und die Bärenfalle nach Saas Fee zurück ging.
Hier also die Bilder wie sie wegbegleitend entstanden:
^^ Viel Holz + viele Blumen = richtig kitschig
^^ Obiges + schneebedeckter Gipfel im Hintergrund + blauer Himmel = noch mehr Kitsch
^^ Kurz unterhalb der Bergstation Hannig auf 2'350m, im Hintergrund die Mischabelkette
^^ Die Hannigbahn schwebt direkt vor dem Alphubel vorbei
^^ Vor dem Dom geht's auch vorbei
^^ Blick von Hannig auf die morgige Etappe. Längfluh ist die obere Station auf dem Felsvorsprung.
^^ Blick auf Dom (4'545m), Mischabelhütte (3'300m) und Lenzspitze (4'294m), wo es am 6. und letzten Tag hingeht. Die Tage vorher hat's wohl etwas Neuschnee gegeben.
^^ Zur rechten: Der Hohbalmgletscher umfließt einen 3'499m hohen Felssporn.
^^ Zoom in den Hohbalmgletscher. Ordentlich zerklüftet
^^ Der Gipfel des Mällig (2'700m). Ordentlich Geröll hier oben
^^ Zwar waren die Lärchen allesamt noch grün, doch am Boden kündigt sich der Herbst an.
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Tag 2 - 15.09. - Saas Fee - Spielboden - Längfluh - Saas Fee
Am zweiten Tag liefen wir südwestlich aus Saas Fee Richtung Spielboden los. Der Weg führte uns am Gletschersee vorbei, der hinter der Endmoräne des Feegletschers verborgen liegt und daher vom Dorf aus nicht sicht ist. Hinauf über die saftig grünen Wiesen unterhalb Spielboden über die Sonnenterrassen der Murmeltiere in das zunehmend kargere Gelände Richtung Längfluh. Über die Brücke, auf der sich im Winter die Skifahrer drängeln, geht es auf die andere Seite der Felsmasse. Kaum um die Ecke gebogen wird der Blick frei auf die vergletscherten, steilen Flanken der Mischabelkette. Ein imposanter Anblick, der sich dem Betrachter erst hier richtig erschließt, wenngleich er aus dem Dorf bereits zu erahnen ist.
Das Wetter an diesem Tag war recht freundlich, bis Spielboden gar sonnig. Nur an Dom & Co hingen einige Wolken, sodass es auf Längfluh schattig und zugig wurde.
Im Winter kann man vom Mittelallalin (Karten hier) direkt nach Längfluh abfahren und von dort auch mit dem Schlepper wieder zurückgelangen.
Jetzt im Sommer sind in der "Piste" allerdings zahlreiche tiefe Löcher, der Übergang von Fels auf Eis ist erstaunlich grob. Kaum zu glauben, dass man hier im Winter heil mit den Skiern drüber kommt.
<< So schaut's aus am Gletschersee. Normalerweise ist er voller, doch jetzt kam nicht so viel Wasser vom Berg runter (großes Bild: unbedingt anschauen).

^^ Blick hoch zu Längfluh. Interessante Wolkenformen, die da ständig über den Berg gedrückt wurden.

^^ Das Ganze nochmal im Zoom. Imposant, wie ich finde.

^^ Die orangenen Kabinen der Spielbodenbahn geben tolle Farbkontraste.

^^ Blick nach links Richtung Felskinn/Morenia. Das Gebäude im Geröll ist die Talstation der KSB Morenia. Über dem Gletscher zu erkennen: Das Kamel.

^^ Eine verlassene Alm (?) auf halber Höhe zu Spielboden. Das Häuschen ist ordentlich verfallen und wird wohl schon seit vielen Jahren nicht mehr genutzt.

^^ Kurzer Blick zurück: Die Etappe von gestern. Ganz rechts die Bergstation Hannig, der Gipfel links drüber ist Mällig.

^^ Hier zu sehen: Das unterste Ende vom Feegletscher, da wo's grau und glatt ist.

^^ Die einzigen Gemsen, die ich in dieser Woche gesehen habe. Und die waren ganz schön weit weg, aber mitten im Geröll der Piste.

^^ PB Längfluh im Zoom. Die hielt öfters in dieser Position. Vlt. zum Bilder Schießen?

^^ Das Murmeli bettelt nach Futter


^^ Kurz oberhalb Spielboden: Das ist noch ein junges Tier und verdammt neugierig.

^^ Der Kollege isst Mittag vor seinem Bau. Das Stück Futter hat er kurz vorher neben sich aufgeklaubt.

^^ Das ist der Kleine. Kommt mir nochmals vor die Linse.

^^ Wache halten.

^^ Da oben waren auch ein paar Schafe unterwegs. Das hier war besonders neugierig.

^^ Der Kleine nochmal.

^^ Leider unscharf, aber dennoch sehenswert, finde ich.


^^ Weiter oben: Man könnte meinen, der Berg besteht aus Eis. Oder so.

^^ Die PB vor Saas Fee



^^ Hier im Hintergrund das Almagellerhorn

^^ Hier ist kürzlich einiges Eis rausgebrochen. Dennoch geht ein großer Tunnel unterhalb des Eises am Fels entlang.

^^ Das hier ist ein mind. 2m tiefes Loch an der Stelle, wo im Winter die Piste verläuft.

^^ Die Lifttrasse vom Schlepper Feechatz. Schaut auch nicht sehr viel besser aus.

^^ Blick Richtung Allalin. Erkennbar die Lifte des Sommerskigebiets

^^ Bergstation der PB Felskinn auf der anderen Seite

^^ Nochmal das Kamel oberhalb Felskinn etwas näher

^^ Blick Richtung Egginerjoch. Dort konnte man mal im Sommer Ski fahren. Ist aber schon lange her.


^^ Das Gebiet Morenia unterhalb des Egginer

^^ Blick auf den Gletscher bei Längfluh


^^ Blick über den Gletscher hinunter nach Saas Fee
Das Wetter an diesem Tag war recht freundlich, bis Spielboden gar sonnig. Nur an Dom & Co hingen einige Wolken, sodass es auf Längfluh schattig und zugig wurde.
Im Winter kann man vom Mittelallalin (Karten hier) direkt nach Längfluh abfahren und von dort auch mit dem Schlepper wieder zurückgelangen.
Jetzt im Sommer sind in der "Piste" allerdings zahlreiche tiefe Löcher, der Übergang von Fels auf Eis ist erstaunlich grob. Kaum zu glauben, dass man hier im Winter heil mit den Skiern drüber kommt.
^^ Blick hoch zu Längfluh. Interessante Wolkenformen, die da ständig über den Berg gedrückt wurden.
^^ Das Ganze nochmal im Zoom. Imposant, wie ich finde.
^^ Die orangenen Kabinen der Spielbodenbahn geben tolle Farbkontraste.
^^ Blick nach links Richtung Felskinn/Morenia. Das Gebäude im Geröll ist die Talstation der KSB Morenia. Über dem Gletscher zu erkennen: Das Kamel.
^^ Eine verlassene Alm (?) auf halber Höhe zu Spielboden. Das Häuschen ist ordentlich verfallen und wird wohl schon seit vielen Jahren nicht mehr genutzt.
^^ Kurzer Blick zurück: Die Etappe von gestern. Ganz rechts die Bergstation Hannig, der Gipfel links drüber ist Mällig.
^^ Hier zu sehen: Das unterste Ende vom Feegletscher, da wo's grau und glatt ist.
^^ Die einzigen Gemsen, die ich in dieser Woche gesehen habe. Und die waren ganz schön weit weg, aber mitten im Geröll der Piste.
^^ PB Längfluh im Zoom. Die hielt öfters in dieser Position. Vlt. zum Bilder Schießen?
^^ Das Murmeli bettelt nach Futter
^^ Kurz oberhalb Spielboden: Das ist noch ein junges Tier und verdammt neugierig.
^^ Der Kollege isst Mittag vor seinem Bau. Das Stück Futter hat er kurz vorher neben sich aufgeklaubt.
^^ Das ist der Kleine. Kommt mir nochmals vor die Linse.
^^ Wache halten.
^^ Da oben waren auch ein paar Schafe unterwegs. Das hier war besonders neugierig.
^^ Der Kleine nochmal.
^^ Leider unscharf, aber dennoch sehenswert, finde ich.
^^ Weiter oben: Man könnte meinen, der Berg besteht aus Eis. Oder so.
^^ Die PB vor Saas Fee
^^ Hier im Hintergrund das Almagellerhorn
^^ Hier ist kürzlich einiges Eis rausgebrochen. Dennoch geht ein großer Tunnel unterhalb des Eises am Fels entlang.
^^ Das hier ist ein mind. 2m tiefes Loch an der Stelle, wo im Winter die Piste verläuft.
^^ Die Lifttrasse vom Schlepper Feechatz. Schaut auch nicht sehr viel besser aus.
^^ Blick Richtung Allalin. Erkennbar die Lifte des Sommerskigebiets
^^ Bergstation der PB Felskinn auf der anderen Seite
^^ Nochmal das Kamel oberhalb Felskinn etwas näher
^^ Blick Richtung Egginerjoch. Dort konnte man mal im Sommer Ski fahren. Ist aber schon lange her.
^^ Das Gebiet Morenia unterhalb des Egginer
^^ Blick auf den Gletscher bei Längfluh
^^ Blick über den Gletscher hinunter nach Saas Fee
- Pilatus
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Vielen Dank für die Bilder. Ich muss unbedingt mal wieder nach Saas Fee. Letztes Mal war ich glaub im Winter 2004 da, im Sommer ists schon mehr als 10 Jahre her. Irgendwie habe ich den Gletscher viel mächtiger und "wilder" in Erinnerung, da ist wohl einiges zusammengeschmolzen...

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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Hehe, heuer ist wohl der Sommer der Murmeltiere hier im Forum
.
http://alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=36015

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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Beeindruckende Bilder, danke.
Ich habe gehört,das Skigebiet sei im Winter sehr schattig. Stimmt das ?
Ich habe gehört,das Skigebiet sei im Winter sehr schattig. Stimmt das ?
Danke Bulgarien !
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Schöne Erinnerung an zahlreiche Herbstbesuche in Saas-Fee.
Spektakulär gelegen wie wohl kein anderer Ort in den Alpen. Als ich das erste Mal 1983 da war wohnte ich im Chalet "Daheim" am äußersten Westrand. Freier Blick auf den Silberkranz. Der Feegletscher links ging noch bis zur Hälfte des Abhanges und rechts bis in den Seekessel.
Beeindruckend auch das Restaurant "Fletschhorn"
hinter Wildi im Wald ob S. Grund.
Spektakulär gelegen wie wohl kein anderer Ort in den Alpen. Als ich das erste Mal 1983 da war wohnte ich im Chalet "Daheim" am äußersten Westrand. Freier Blick auf den Silberkranz. Der Feegletscher links ging noch bis zur Hälfte des Abhanges und rechts bis in den Seekessel.
Beeindruckend auch das Restaurant "Fletschhorn"

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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Bisher hab' ich im Winter dort mit dem Schatten keine großen Probleme gehabt. Im Februar/März ist's dort mehr als genug sonnig.
Problematisch ist's nur ganz früh in der Saison, wenn der Sonnenstand allgemein niedrig ist. Dann schluckt die Mischabelkette im Westen auch das letzte bisschen Sonne, sodass gerade um die Wintersonnenwende nichts im Dorf unten ankommt. Ist aber wohl auch schnell wieder passé.
Der Feegletscher leidet wirklich ordentlich unter Schwindsucht, den Eindruck hab' ich über die Jahre auch gehabt. Dank archive.org lässt sich das auch ganz gut erkennen, habe da noch eine Webcamarchivaufnahme vom Sommer 2000 auftreiben können. Blickposition hat sich seit dem glücklicherweise nicht groß verändert.
Vergleich Sommer 2000 und 2010, vor allem der Rückgang der Eisdicke ist gut zu sehen.

Von dem Restaurant hab' ich schon einiges gehört, bin aber mein ich erst einmal dran vorbeigekommen. Ist wirklich 'ne halbe Weltreise bis dahin
Problematisch ist's nur ganz früh in der Saison, wenn der Sonnenstand allgemein niedrig ist. Dann schluckt die Mischabelkette im Westen auch das letzte bisschen Sonne, sodass gerade um die Wintersonnenwende nichts im Dorf unten ankommt. Ist aber wohl auch schnell wieder passé.
Der Feegletscher leidet wirklich ordentlich unter Schwindsucht, den Eindruck hab' ich über die Jahre auch gehabt. Dank archive.org lässt sich das auch ganz gut erkennen, habe da noch eine Webcamarchivaufnahme vom Sommer 2000 auftreiben können. Blickposition hat sich seit dem glücklicherweise nicht groß verändert.
Vergleich Sommer 2000 und 2010, vor allem der Rückgang der Eisdicke ist gut zu sehen.
Von dem Restaurant hab' ich schon einiges gehört, bin aber mein ich erst einmal dran vorbeigekommen. Ist wirklich 'ne halbe Weltreise bis dahin

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Tag 3 - 16.09. - Mattmark - Monte Moro Pass - Mattmark
So, setze ich die Reihe einmal fort mit einem Bericht vom dritten Tag.
Für heute haben wir uns einen Abstecher in das hintere Saastal zum Mattmark Stausee vorgenommen. Hier sammelt sich unter anderem das Wasser aus Ofental, Tälli und Schwarzberg.
Im ausgehenden Mittelalter und auch bis weit in die Neuzeit hinein haben Ausläufer des Allalingletschers große Mengen Wasser aufgestaut, die regelmäßig ausbrachen und im Saastal nicht nur Brücken wegrissen.
Der heutige Damm wurde in den 60ern errichtet. Damals ereignete sich auch ein tragisches Unglück, als große Eismassen vom Allalingletscher oberhalb der Baustelle abbrachen und mehr als 80 Menschen unter sich begruben.
Am Rand der Straße über die Dammhöhe sind einige Infotafeln angebracht, die einige kurze Infos zur Geschichte des Saastals aufführen.
Die Saaser trieben bis zur Eröffnung der Simplonstraße um die Wende zum 20. Jhd. regen Handel mit den Italienern über die Pässe Ofental und Monte Moro. Ab dann wurden die Pässe wohl schlagartig bedeutungslos, auch der Personentransport wurde eingestellt. 1906 soll der letzte (gut zahlende) Touri über den Monte Moro Pass getragen worden sein.
Das Saastal selber wurde wohl erst 1815 in Folge des Wiener Kongresses der Schweiz zugeschlagen.
Die Strecke zum Monte Moro Pass verläuft sehr schön über die Distelalp am hinteren Ende des Sees (hier hat schon Johann Josef Imseng Mitte des 19. Jhd. ein Quartier für Bergsteiger aufgebaut) das Tälli hinauf, bis man die "letzten" Meter an den Flanken des Monte Moro bis zum Pass läuft. Stellenweise müssen ein paar Altschneefelder überquert werden, das ist aber auch wegen des geringen Gefälles an diesen Stellen vollkommen gefahrlos.
Sobald man auf die Passhöhe gelangt, befindet man sich schon auf italienischem Gebiet. Hier oben gibt's einen kleinen See und auch ein übersichtliches Skigebiet. Eine Gondel von Macugnaga herauf ist ebenfalls im Sommer in Betrieb und spuckt die "5 Minuten Passläufer" aus.
Das Wetter, auf den Bildern zu sehen, war sehr wechselhaft, auf Schweizer Seite allerdings überwiegend schön. Lediglich auf dem Pass kamen von italienischer Seite dicke Wolken heraufgezogen, die zunächst an den Flanken wie eine Wand heraufschossen, später aber auch überschwappten. Auf unserem Rückweg hing der Pass in dickem Nebel. Das Monte Rosa Massiv war aus diesen Gründen leider nicht zu sehen.

^^ Ausgangspunkt. Im Rücken das Restaurant Mattmark mit Infostätte

^^ Blick auf die andere Seite des Sees. Hier sind wir zurückgekommen

^^ Durch den rechten (Fußgänger)Tunnel kamen uns einige Ziegen entgegen. Die standen am Nachmittag auf der Straße rum.

^^ Die Wasserfälle in den See hüllten das ganze Talende in ein dumpfes Grollen

^^ Der See liegt auf 2'200m. Bäume gibt's wie hier nur vereinzelt.

^^ Einige Raben waren unterwegs

^^ Schöne schwarze Almkühe


^^ Tälliboden, Abzweigung zum Ofental

^^ Tälliboden, mit Blick zum Gletscher.

^^ See von Tälliboden aus

^^ Bereits der Pfad oberhalb des Bodens.

^^ So sah der obere Teil des Passstrecke aus. Steil, aber gut zu laufen

^^ Blick zurück

^^ Plötzlich taucht diese goldene Statue auf

^^ Am Ende angekommen, zeigt sich: Dieses Marienbildnis markiert die Passhöhe

^^ Passhöhe

^^ So sieht das Saastal (rechts) vom Pass aus. Links ein paar Teile der Mischabelkette.

^^ Zu sehen v.l.: Strahlhorn, Fluchthorn, Dom

^^ Der kleine See unterhalb des Passes. Nennen wir ihn Lago di Moro?! Links die Gondelstation

^^ Der See in der Totalen (und Nachmittagssonne)

^^ Wieder unten am See. Blick zurück. Oben der Schwarzberggletscher

^^ Das Ende vom See. Hier rauscht das Wasser vom Tälliboden rein.

^^ Auch hier wieder ein einzelner Baum. Wirkt gleich anders in der Nachmittagssonne

^^ Blick Richtung Strahlhorn. Zu erkennen: Der Weg oberhalb des Sees, über den Fluss eine Brücke wie oben. Dient auch als Dimensionsvergleich.

^^ Zoom in den Taleinschnitt. Die Eisfront rechts schätze ich auf ca. 50m?! Ist auch noch ein Teil des Allalingletschers.

^^ Wieder am Anfang: Zoom über die Staumauer (Mensch zu erkennen) auf die andere Seite des Rhônetales. Bietschhorn im Hintergrund.

^^ Sicht vom östlichen Ufer rüber zum Restaurant Mattmark und dem unteren Teil des (ehemaligen) Allalingletschers

^^ Unteres Ende des Allalingletschers im Zoom. Links oben das Allalinhorn (4'027m)

^^ Von hier zu erkennen: Mittelallalin mit Drehrestaurant.

^^ Die Polizei versucht die Straße freizubekommen. Die Ziegen, sind uns morgens im Tunnel begegnet, räumen aber nur widerwillig den Platz. Stur wie ein Bock eben.

^^ Zoom über die Krone des Damms hinunter nach Saas Almagell.
Für heute haben wir uns einen Abstecher in das hintere Saastal zum Mattmark Stausee vorgenommen. Hier sammelt sich unter anderem das Wasser aus Ofental, Tälli und Schwarzberg.
Im ausgehenden Mittelalter und auch bis weit in die Neuzeit hinein haben Ausläufer des Allalingletschers große Mengen Wasser aufgestaut, die regelmäßig ausbrachen und im Saastal nicht nur Brücken wegrissen.
Der heutige Damm wurde in den 60ern errichtet. Damals ereignete sich auch ein tragisches Unglück, als große Eismassen vom Allalingletscher oberhalb der Baustelle abbrachen und mehr als 80 Menschen unter sich begruben.
Am Rand der Straße über die Dammhöhe sind einige Infotafeln angebracht, die einige kurze Infos zur Geschichte des Saastals aufführen.
Die Saaser trieben bis zur Eröffnung der Simplonstraße um die Wende zum 20. Jhd. regen Handel mit den Italienern über die Pässe Ofental und Monte Moro. Ab dann wurden die Pässe wohl schlagartig bedeutungslos, auch der Personentransport wurde eingestellt. 1906 soll der letzte (gut zahlende) Touri über den Monte Moro Pass getragen worden sein.
Das Saastal selber wurde wohl erst 1815 in Folge des Wiener Kongresses der Schweiz zugeschlagen.
Die Strecke zum Monte Moro Pass verläuft sehr schön über die Distelalp am hinteren Ende des Sees (hier hat schon Johann Josef Imseng Mitte des 19. Jhd. ein Quartier für Bergsteiger aufgebaut) das Tälli hinauf, bis man die "letzten" Meter an den Flanken des Monte Moro bis zum Pass läuft. Stellenweise müssen ein paar Altschneefelder überquert werden, das ist aber auch wegen des geringen Gefälles an diesen Stellen vollkommen gefahrlos.
Sobald man auf die Passhöhe gelangt, befindet man sich schon auf italienischem Gebiet. Hier oben gibt's einen kleinen See und auch ein übersichtliches Skigebiet. Eine Gondel von Macugnaga herauf ist ebenfalls im Sommer in Betrieb und spuckt die "5 Minuten Passläufer" aus.
Das Wetter, auf den Bildern zu sehen, war sehr wechselhaft, auf Schweizer Seite allerdings überwiegend schön. Lediglich auf dem Pass kamen von italienischer Seite dicke Wolken heraufgezogen, die zunächst an den Flanken wie eine Wand heraufschossen, später aber auch überschwappten. Auf unserem Rückweg hing der Pass in dickem Nebel. Das Monte Rosa Massiv war aus diesen Gründen leider nicht zu sehen.
^^ Ausgangspunkt. Im Rücken das Restaurant Mattmark mit Infostätte
^^ Blick auf die andere Seite des Sees. Hier sind wir zurückgekommen
^^ Durch den rechten (Fußgänger)Tunnel kamen uns einige Ziegen entgegen. Die standen am Nachmittag auf der Straße rum.
^^ Die Wasserfälle in den See hüllten das ganze Talende in ein dumpfes Grollen
^^ Der See liegt auf 2'200m. Bäume gibt's wie hier nur vereinzelt.
^^ Einige Raben waren unterwegs
^^ Schöne schwarze Almkühe
^^ Tälliboden, Abzweigung zum Ofental
^^ Tälliboden, mit Blick zum Gletscher.
^^ See von Tälliboden aus
^^ Bereits der Pfad oberhalb des Bodens.
^^ So sah der obere Teil des Passstrecke aus. Steil, aber gut zu laufen
^^ Blick zurück
^^ Plötzlich taucht diese goldene Statue auf
^^ Am Ende angekommen, zeigt sich: Dieses Marienbildnis markiert die Passhöhe
^^ Passhöhe
^^ So sieht das Saastal (rechts) vom Pass aus. Links ein paar Teile der Mischabelkette.
^^ Zu sehen v.l.: Strahlhorn, Fluchthorn, Dom
^^ Der kleine See unterhalb des Passes. Nennen wir ihn Lago di Moro?! Links die Gondelstation
^^ Der See in der Totalen (und Nachmittagssonne)
^^ Wieder unten am See. Blick zurück. Oben der Schwarzberggletscher
^^ Das Ende vom See. Hier rauscht das Wasser vom Tälliboden rein.
^^ Auch hier wieder ein einzelner Baum. Wirkt gleich anders in der Nachmittagssonne
^^ Blick Richtung Strahlhorn. Zu erkennen: Der Weg oberhalb des Sees, über den Fluss eine Brücke wie oben. Dient auch als Dimensionsvergleich.
^^ Zoom in den Taleinschnitt. Die Eisfront rechts schätze ich auf ca. 50m?! Ist auch noch ein Teil des Allalingletschers.
^^ Wieder am Anfang: Zoom über die Staumauer (Mensch zu erkennen) auf die andere Seite des Rhônetales. Bietschhorn im Hintergrund.
^^ Sicht vom östlichen Ufer rüber zum Restaurant Mattmark und dem unteren Teil des (ehemaligen) Allalingletschers
^^ Unteres Ende des Allalingletschers im Zoom. Links oben das Allalinhorn (4'027m)
^^ Von hier zu erkennen: Mittelallalin mit Drehrestaurant.
^^ Die Polizei versucht die Straße freizubekommen. Die Ziegen, sind uns morgens im Tunnel begegnet, räumen aber nur widerwillig den Platz. Stur wie ein Bock eben.
^^ Zoom über die Krone des Damms hinunter nach Saas Almagell.
Zuletzt geändert von niemand am 26.09.2010 - 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
- Pilatus
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Wow, das mit dem Gletscher ist ja echt krass, der ist ja (zumindest optisch) quasi weg
Ich muss unbedingt nochmal da hoch und gute Fotos machen bevor alles weg ist...

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Tag 4 - 17.09. - Abstecher Zermatt
Wie bereits erwähnt, wollten wir an einem Tag mit nicht dem besten Wetter in Saas Fee einen Ausflug nach Zermatt machen.
Da am 4. Tag (Freitag) dies der Fall war, sind wir kurzerhand "mal eben" ins andere Tal gewechselt. Das braucht trotz allem eine gute Stunde. Für mich war's eine Premiere, ich war noch nie im Mattertal.
Kaum waren wir drüben, hatten wir sogar (kurz) etwas Glück mit dem Wetter. Bei der Tour durch den Ort und den ersten Teil hinten raus schien sogar ein bisschen die Sonne.
Das Matterhorn blieb aber bei allen Änderungen der Bewölkung den ganzen Tag so dick verhüllt, dass es nicht einmal zu erahnen war. Pech gehabt, muss ich extra deswegen noch ein andermal wiederkommen
Wir sind an diesem Tag gemütlich ein bisschen im Gebiet um Zmutt und Furi rumgelaufen.
In Zermatt habe ich nicht viele Bilder geschossen. Lag teilweise an der dicken Suppe, teilweise an etwas Regen, teilweise an Bequemlichkeit, nach ebendiesem die Kamera immer wieder rauszuholen.

^^ Los geht's am westlichen Ortsende




^^ "Dörflein" Zmutt von außen...

^^ ... und von innen

^^ Blick auf Zermatt von einem Weg Richtung Trockener Steg oberhalb Furi

^^ Stationskomplex Furi. War überrascht, wie groß der ist.

^^ Das müsste ungefähr Blick Richtung Gornergletscher sein?

^^ Blick auf Zermatt und die Mischabelkette von der anderen Seite aus.
Da am 4. Tag (Freitag) dies der Fall war, sind wir kurzerhand "mal eben" ins andere Tal gewechselt. Das braucht trotz allem eine gute Stunde. Für mich war's eine Premiere, ich war noch nie im Mattertal.
Kaum waren wir drüben, hatten wir sogar (kurz) etwas Glück mit dem Wetter. Bei der Tour durch den Ort und den ersten Teil hinten raus schien sogar ein bisschen die Sonne.
Das Matterhorn blieb aber bei allen Änderungen der Bewölkung den ganzen Tag so dick verhüllt, dass es nicht einmal zu erahnen war. Pech gehabt, muss ich extra deswegen noch ein andermal wiederkommen

Wir sind an diesem Tag gemütlich ein bisschen im Gebiet um Zmutt und Furi rumgelaufen.
In Zermatt habe ich nicht viele Bilder geschossen. Lag teilweise an der dicken Suppe, teilweise an etwas Regen, teilweise an Bequemlichkeit, nach ebendiesem die Kamera immer wieder rauszuholen.
^^ Los geht's am westlichen Ortsende
^^ "Dörflein" Zmutt von außen...
^^ ... und von innen
^^ Blick auf Zermatt von einem Weg Richtung Trockener Steg oberhalb Furi
^^ Stationskomplex Furi. War überrascht, wie groß der ist.
^^ Das müsste ungefähr Blick Richtung Gornergletscher sein?
^^ Blick auf Zermatt und die Mischabelkette von der anderen Seite aus.
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Tag 5 - 18.09. - Kleine Tour an Plattjen
Am Samstag war das Wetter wie angekündigt und befürchtet absolut unbrauchbar. Kalt und nass.
Da am nächsten Tag sowieso die lange Tour auf die Mischabelhütte anstand, haben wir einfach den Schongang eingelegt.
Pünktlich um 12 wurde auf der Wiesn o'zapft. Als hätte es das Wetter gehört, galt dies auch für die Wolken in Saas Fee. Es fing ordentlich an zu schütten, mal mehr, mal weniger stark. Schlussendlich bin ich dann gegen 14 Uhr Richtung Saas Almagell losgelaufen.
Von Fee führt der Kapellenweg, auch im Winter begehbar, dort hinunter, vorbei am "Waldhüs Bodmen". Irgendwann ging rechts ein Weg den Berg wieder rauf Richtung Plattjen. Den bin ich dann hoch und unterhalb vom Berghaus Plattjen (inzwischen auch ein wohl ganz interessantes Restaurant) rausgekommen. Über den Gemsweg ging's dann am Hang entlag unter der Trasse vom Alpin Express durch, auf die Sperwerzucht (Talabfahrt von Morenia im Winter) wieder runter ins Tal.
Durch den fortwährenden Nebel unterwegs und das tiefrote Bodengewächs ergab sich eine teils bizarre Stimmung.

^^ Nordosthang von Plattjen

^^ dito. Allerdings geben die Wolken kurzzeitig den Blick nach Almagell frei. Schaut sehr beeindruckend aus.

^^ Weiterer Verlauf des Weges, Blick Richtung Saas Fee

^^ So schief der Baum, dass er allein deswegen interessant ist. Im Nebel gleich doppelt.
Bei Gelegenheit dann folgen die Bilder von der Tour auf die Mischabelhütte. Das Wetter am Sonntag war nach Frühnebel nur noch grandios und an Vielseitigkeit nicht mehr zu toppen. Wunderbare Blicke eingeschlossen.
Da am nächsten Tag sowieso die lange Tour auf die Mischabelhütte anstand, haben wir einfach den Schongang eingelegt.
Pünktlich um 12 wurde auf der Wiesn o'zapft. Als hätte es das Wetter gehört, galt dies auch für die Wolken in Saas Fee. Es fing ordentlich an zu schütten, mal mehr, mal weniger stark. Schlussendlich bin ich dann gegen 14 Uhr Richtung Saas Almagell losgelaufen.
Von Fee führt der Kapellenweg, auch im Winter begehbar, dort hinunter, vorbei am "Waldhüs Bodmen". Irgendwann ging rechts ein Weg den Berg wieder rauf Richtung Plattjen. Den bin ich dann hoch und unterhalb vom Berghaus Plattjen (inzwischen auch ein wohl ganz interessantes Restaurant) rausgekommen. Über den Gemsweg ging's dann am Hang entlag unter der Trasse vom Alpin Express durch, auf die Sperwerzucht (Talabfahrt von Morenia im Winter) wieder runter ins Tal.
Durch den fortwährenden Nebel unterwegs und das tiefrote Bodengewächs ergab sich eine teils bizarre Stimmung.
^^ Nordosthang von Plattjen
^^ dito. Allerdings geben die Wolken kurzzeitig den Blick nach Almagell frei. Schaut sehr beeindruckend aus.
^^ Weiterer Verlauf des Weges, Blick Richtung Saas Fee
^^ So schief der Baum, dass er allein deswegen interessant ist. Im Nebel gleich doppelt.
Bei Gelegenheit dann folgen die Bilder von der Tour auf die Mischabelhütte. Das Wetter am Sonntag war nach Frühnebel nur noch grandios und an Vielseitigkeit nicht mehr zu toppen. Wunderbare Blicke eingeschlossen.
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Das ist das Bietschhorn.Wieder am Anfang: Zoom über die Staumauer (Mensch zu erkennen) auf die andere Seite des Rhônetales. Ist das das Aletschhorn?
An die Treppe zum Monte Moro kann ich mich gut erinnern.

Schade dass dir der Blick auf die Monte Rosa Ostwand wg. der Wolken verwehrt blieb.
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Ah, Bietschhorn also. Danke für den Hinweis 
Für das Aletschhorn kam mir der Berg irgendwie etwas zu nah vor.

Für das Aletschhorn kam mir der Berg irgendwie etwas zu nah vor.
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Tag 6 - 19.09. - Saas Fee - Mischabelhütte - Schwarzhorn - F
So, hier nun der Bericht vom 6. und letzten Tag in Saas Fee.
Für diesen Tag hatten wir uns die relativ lange Route zur Mischabelhütte (3'300m) vorgenommen. Bis weiter zum Schwarzhorn, wo ich schlussendlich noch hin bin, sind es immerhin 1'800 Höhenmeter auf einfacher Strecke.
Der Wetterbericht war eigentlich gut, nach anfänglichem Frühnebel bis ca. 2'200m. Wir sind also im Nebel über Trift und Distelhorn nach oben gelaufen.
Kurz vor Lichtung des Nebels begneten wir dann einem Steinbock, der erste, den ich überhaupt gesehen habe. Erstaunlich nah sind wir uns gekommen, ohne dass jemand Anstalten machte, schnell wieder zu verschwinden.
Der Weg zur Hütte war genial, da nach einigen Tagen Durststrecke endlich das Wetter (und auch der Blick) wunderbar war. Wir sind allerdings nur sehr wenigen Personen unterwegs begegnet. Nichtmal im letzten Teil der Strecke, ein klettersteigartig befestigter Weg den Grat unter der Hütte hinauf, begneten uns Menschen.
Erst oberhalb der Hütte sind uns dann zwei Bergsteiger entgegen gekommen, die auf das Nadelhorn wollten, wegen des starken Windes auf dem Grat aber umgekehrten. Von der Lenzspitze schließlich sind zwei Bergsteiger die Flanke mit Skiern abgefahren.
Mit einem Haufen an Höhen- und Streckenmetern schließlich ging unsere Urlaubswoche so mit einem fantastischen Tag zu Ende. Bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich im Sommer hier war.

^^ Auf einer Höhe von ca. 2'600m begann der Nebel endlich dünner zu werden. Prompt stand dieses Prachtexemplar vor uns.

^^ Bereitwillig ließ sie (?) sich von allen Seiten ablichten und machte nach getanem Posieren gemütlich kehrt.


^^ Auf rund 2'700m sind wir endlich durch den Nebel durch, der laut Wetterbericht schon auf 2'300m zu Ende sein sollte. Die Stimmung und das Gefühl, drüber zu sein, war genial.

^^ Blick Richtung Allalin (rechts im Bild)

^^ Blick über Plattjen Richtung hinteres Saastal/Almagell

^^ Nochmal der Allalin mit dem Skigebiet darunter (zwei Halfpipes des Funparks rechts)

^^ Auch hier nochmal Richtung Almagell. In der Mitte Mittaghorn, rechts davon der Egginer

^^ Später etwas oberhalb der Mischabelhütte (links im Bild zu erkennen): Blick auf Morenia.

^^ Panorama einmal mit... (klick mich!)

^^ ...und einmal ohne Beschriftungen (klick mich auch!). Habe es auch noch in groß. Bei Interesse einfach bescheid geben.

^^ Von der Lenzspitze fuhren zwei Personen mit Skiern über den Hohbalmgletscher zur Hütte ab. Später (sie weiter unten, ich weiter oben) hörte man sogar ihre Jubelrufe


^^ Hier der Kessel mit Hohbalmgletscher unterhalb des Nordgrates der Lenzspitze.

^^ Einer der beiden Skifahrer auf dem Weg zur Hütte. Abfahrt war auf bester "Piste" bis kurz oberhalb der Hütte möglich. "Anlegen" problemlos direkt am Fels nebenan. Der Schnee war nicht sulzig, sondern fester Pulver. Am Mittelallalin hat man's stauben gesehen bei den Skifahrern.

^^ So sah der Weg die letzten Meter aus. Recht zugig da oben gewesen.

^^ Oben an meinem Umkehrpunkt angekommen, muss laut Karte wohl das Schwarzhorn gewesen sein. Blick Richtung Aletschgletscher.

^^ Hohbalmgletscher

^^ Mischabelhütte(n) im Zoom. Oberes Haus: Bewirtschaftete Hütte. War geschlossen, außerdem wurde nebenan gebaut. Wohl um die Wasserversorgung umzustellen. Unterhalb: Schutzhütte. Im Hintergrund: Talstation Spielboden und Plattjen, 1'800m weiter unten.

^^ Mischabelhütte vor der Kulisse von Saas Fee

^^ Totale: Felsgrat oberhalb der Mischabelhütte, dahinter Saas Fee. Ganz unten (oben im Bild) Saas Grund.

^^ Blick vom vermeintlichen Schwarzhorn zur Lenzspitze. Schaut so nah aus. Sind aber immerhin noch knapp 700 Höhenmeter.

^^ "Mein" Gipfel. Zusammen mit dem Steinturm (s. nächstes Bild) müsste das wirklich das Schwarzhorn sein.

^^ Der Steinhaufen. Sichtbar auch vom Tal aus, wenn man weiß, wohin man schauen muss

^^ Blick zum Allalin (links) und Rimpfischhorn

^^ Zoom zum Mischabeljoch (3'847m), links der Alphubel
Für diesen Tag hatten wir uns die relativ lange Route zur Mischabelhütte (3'300m) vorgenommen. Bis weiter zum Schwarzhorn, wo ich schlussendlich noch hin bin, sind es immerhin 1'800 Höhenmeter auf einfacher Strecke.
Der Wetterbericht war eigentlich gut, nach anfänglichem Frühnebel bis ca. 2'200m. Wir sind also im Nebel über Trift und Distelhorn nach oben gelaufen.
Kurz vor Lichtung des Nebels begneten wir dann einem Steinbock, der erste, den ich überhaupt gesehen habe. Erstaunlich nah sind wir uns gekommen, ohne dass jemand Anstalten machte, schnell wieder zu verschwinden.
Der Weg zur Hütte war genial, da nach einigen Tagen Durststrecke endlich das Wetter (und auch der Blick) wunderbar war. Wir sind allerdings nur sehr wenigen Personen unterwegs begegnet. Nichtmal im letzten Teil der Strecke, ein klettersteigartig befestigter Weg den Grat unter der Hütte hinauf, begneten uns Menschen.
Erst oberhalb der Hütte sind uns dann zwei Bergsteiger entgegen gekommen, die auf das Nadelhorn wollten, wegen des starken Windes auf dem Grat aber umgekehrten. Von der Lenzspitze schließlich sind zwei Bergsteiger die Flanke mit Skiern abgefahren.
Mit einem Haufen an Höhen- und Streckenmetern schließlich ging unsere Urlaubswoche so mit einem fantastischen Tag zu Ende. Bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich im Sommer hier war.
^^ Auf einer Höhe von ca. 2'600m begann der Nebel endlich dünner zu werden. Prompt stand dieses Prachtexemplar vor uns.
^^ Bereitwillig ließ sie (?) sich von allen Seiten ablichten und machte nach getanem Posieren gemütlich kehrt.
^^ Auf rund 2'700m sind wir endlich durch den Nebel durch, der laut Wetterbericht schon auf 2'300m zu Ende sein sollte. Die Stimmung und das Gefühl, drüber zu sein, war genial.
^^ Blick Richtung Allalin (rechts im Bild)
^^ Blick über Plattjen Richtung hinteres Saastal/Almagell
^^ Nochmal der Allalin mit dem Skigebiet darunter (zwei Halfpipes des Funparks rechts)
^^ Auch hier nochmal Richtung Almagell. In der Mitte Mittaghorn, rechts davon der Egginer
^^ Später etwas oberhalb der Mischabelhütte (links im Bild zu erkennen): Blick auf Morenia.
^^ Panorama einmal mit... (klick mich!)
^^ ...und einmal ohne Beschriftungen (klick mich auch!). Habe es auch noch in groß. Bei Interesse einfach bescheid geben.
^^ Von der Lenzspitze fuhren zwei Personen mit Skiern über den Hohbalmgletscher zur Hütte ab. Später (sie weiter unten, ich weiter oben) hörte man sogar ihre Jubelrufe

^^ Hier der Kessel mit Hohbalmgletscher unterhalb des Nordgrates der Lenzspitze.
^^ Einer der beiden Skifahrer auf dem Weg zur Hütte. Abfahrt war auf bester "Piste" bis kurz oberhalb der Hütte möglich. "Anlegen" problemlos direkt am Fels nebenan. Der Schnee war nicht sulzig, sondern fester Pulver. Am Mittelallalin hat man's stauben gesehen bei den Skifahrern.
^^ So sah der Weg die letzten Meter aus. Recht zugig da oben gewesen.
^^ Oben an meinem Umkehrpunkt angekommen, muss laut Karte wohl das Schwarzhorn gewesen sein. Blick Richtung Aletschgletscher.
^^ Hohbalmgletscher
^^ Mischabelhütte(n) im Zoom. Oberes Haus: Bewirtschaftete Hütte. War geschlossen, außerdem wurde nebenan gebaut. Wohl um die Wasserversorgung umzustellen. Unterhalb: Schutzhütte. Im Hintergrund: Talstation Spielboden und Plattjen, 1'800m weiter unten.
^^ Mischabelhütte vor der Kulisse von Saas Fee
^^ Totale: Felsgrat oberhalb der Mischabelhütte, dahinter Saas Fee. Ganz unten (oben im Bild) Saas Grund.
^^ Blick vom vermeintlichen Schwarzhorn zur Lenzspitze. Schaut so nah aus. Sind aber immerhin noch knapp 700 Höhenmeter.
^^ "Mein" Gipfel. Zusammen mit dem Steinturm (s. nächstes Bild) müsste das wirklich das Schwarzhorn sein.
^^ Der Steinhaufen. Sichtbar auch vom Tal aus, wenn man weiß, wohin man schauen muss

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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Einige zoologische Anmerkungen. Du hast leider keine einzige Gams fotografiert. Das was auf dem Foto vom Aufstieg zum Mällig zu sehen sind, sind auch Steinböcke. Allerdings Geissen (Weibchen) oder Jungtiere welche kleinere Hörner als die Böcke haben.
Die schwarzen Kühe gehören zur Rasse der Eringer. Diese kleinen Kühe sind ideal für die Bergwirtschaft und werden fast nur im Wallis gezüchtet. Sie sind berühmt für ihre Kampfeslust, welche man für die im Wallis beliebten Kuhkämpfe ausnutzt. Man braucht aber keine Angst vor ihnen zu haben, sie verhalten sich nur Artgenossinnen gegenüber agressiv, für Menschen sind sie nicht gefährlicher als andere Kuhrassen. Was nicht heisst, dass sie völlig harmlos sind! Bei Stieren oder Mutterkühen ist immer Vorsicht angebracht.
Die schwarzen Kühe gehören zur Rasse der Eringer. Diese kleinen Kühe sind ideal für die Bergwirtschaft und werden fast nur im Wallis gezüchtet. Sie sind berühmt für ihre Kampfeslust, welche man für die im Wallis beliebten Kuhkämpfe ausnutzt. Man braucht aber keine Angst vor ihnen zu haben, sie verhalten sich nur Artgenossinnen gegenüber agressiv, für Menschen sind sie nicht gefährlicher als andere Kuhrassen. Was nicht heisst, dass sie völlig harmlos sind! Bei Stieren oder Mutterkühen ist immer Vorsicht angebracht.
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Schöne Herbst- und Tierfotos!
Auf dem Weg zum Passo Moro nicht zufällig Ausschau gehalten nach den ehemaligen Sommerskiliften auf der schweizer Seite, oder?
Auf dem Weg zum Passo Moro nicht zufällig Ausschau gehalten nach den ehemaligen Sommerskiliften auf der schweizer Seite, oder?
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Habe ich also doch keine Gemsen erwischt. Schade. Aber Steinböcke tuns auch, danke für die Aufklärung 
Und dann noch Eringer Kühe, die Kämpfe austragen. Man lernt nicht aus. Kann mir aber denken, dass es da ganz ordentlich zur Sache geht. Die Tiere sahen auf der Weide schon etwas "selbstbewusster" und besonders deutlich muskulöser aus als manch andere Kuhrasse.
Bzgl. des Skigebietes da oben kann ich leider nichts Großartiges erzählen. So weit ich mich erinnern kann, standen da oben zwei Schlepper sowie eine Sesselbahn, deren Sessel allerdings abmoniert waren. Etwas oberhalb der Gondelstation haben sie unter anderem mit einem Bagger Erdbewegungen durchgeführt.
Die Anlagen liegen meines Erachtens aber alle auf italienischer Seite.
Weiter rumgelaufen sind wir dann dort oben nicht mehr, da sich das Wetter begann zu verschlechtern und wir wieder ins Tal gelaufen sind.

Und dann noch Eringer Kühe, die Kämpfe austragen. Man lernt nicht aus. Kann mir aber denken, dass es da ganz ordentlich zur Sache geht. Die Tiere sahen auf der Weide schon etwas "selbstbewusster" und besonders deutlich muskulöser aus als manch andere Kuhrasse.
Bzgl. des Skigebietes da oben kann ich leider nichts Großartiges erzählen. So weit ich mich erinnern kann, standen da oben zwei Schlepper sowie eine Sesselbahn, deren Sessel allerdings abmoniert waren. Etwas oberhalb der Gondelstation haben sie unter anderem mit einem Bagger Erdbewegungen durchgeführt.
Die Anlagen liegen meines Erachtens aber alle auf italienischer Seite.
Weiter rumgelaufen sind wir dann dort oben nicht mehr, da sich das Wetter begann zu verschlechtern und wir wieder ins Tal gelaufen sind.
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Kämpfen liegt im Naturell alle Kühe, sie bestimmen damit die Hierarchie in einer Herde! Allerdings hat man bei den modernen Rassen diese Aggresivität mehr oder weniger erfolgreich herausgezüchtet. Ganz anders bei den Eringern, hier wird sogar speziell darauf geachtet! Jedes Jahr finden im Wallis mehrere Wettbewerbe statt und die besten Kühe messen sich in einem kantonalen Wettkampf also einem Art Finale. Die Gewinnerin wird Königin genannt und bringt ihrem Besitzer und Züchter (welche oft ein und diesselbe Person ist) viel Ruhm und Ehre ein. Finanziell lohnt sich die Eringerzucht hingegen nicht. Sie sind weder eine ausgeprägte Milch- noch Fleischrasse. Eine Allzweckkuh eben, ideal angepasst an die schwierigen Verhältnisse einer Berglandwirtschaft. Aber gegen die modernen Turborassen haben sie wirtschaftlich gesehen keine Chance. Schön, dass es immer noch engagierte Bauern gibt, die gewisse Arten aus Liebhaberei und Tradition halten!
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Wird wohl auch genau dieselbe Stelle sein, da ich ja auch am Spielboden war.philipp23 hat geschrieben:Hehe, heuer ist wohl der Sommer der Murmeltiere hier im Forum.
http://alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=36015
Sehr schöne Bilder! Ich danke Dir dafür, insbesondere weil ich einen Monat vorher so gut wie keine Sicht in Saas Fee hatte.
Auch am Mattmark-Stausee hatte ich mich gefragt, wie es von der anderen Seite so ausschaut und v.a. wenn man hoch Richtung Gletscher schaut.
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Re: Meter sammeln im Oberwallis - Saas & Zermatt - Sept. 201
Im Walliser Eringertal haben mal vor mir 2 Kühe auf der Straße gekämpft. Da hab ich erst mal hurtig den Rückwärtsgang eingelegt und zugeschaut wie die eine die andere Kuh auf dem glatten Asphalt von der Straße schob.