In diesem Bericht gibt es eine kurze Fotostrecke über das Binntal, welches parallel zum Goms liegt bzw. von diesem abzweigt. Wir waren am selben Tag erst im Lötschental wandern, welches ebenfalls vom Wallis abzweigt, aber da es gegen 14-15 Uhr noch recht früh war und ich noch nicht zur Unterkunft nach Brig wollte, fuhren wir kurz ins Binntal hinein. Außerhalb der Schweiz ist das Binntal höchstens durch seine seltenen Mineralienvorkommen bekannt. Touristisch ist es m.E. gut erschlossen (Homepage, Wanderwege, geführte Wanderungen zu Mineralienvorkommen, Parkplätze), aber ansonsten eher unbekannt.
Als Orientierung eignet sich gut www.mapplus.ch
Als Kameras waren meine EOS 450D und von meinem Vater die EOS 30D im Einsatz. Es wurde rege zwischen 4-5 Objektiven gewechselt (10mm Weitwinkel bis 500mm Telebereich). Die Bilder wurden mit Canon Digital Photo Professional, aber auch, wenn es mal schnell gehen sollte, mit Office Picture Manager, nachbearbeitet.
01
Teile des Binntals, welches hauptsächlich hinter dem zweiten Bergrücken liegt, vom Eggishorn aus Richtung Süden gesehen. Zu meinen Füßen das obere Wallis bzw. Goms. Auch zu erkennen vorne das stillgelegte Skigebiet Erner Galen. Der Einschnitt rechts daneben ist der Eingang in das Binntal, welches sich dann nach links rum erstreckt. Erreicht wird dieses durch einen Tunnel vom Goms aus. Links bzw. östlich vom Binntal liegt der Nufenenpass und rechts bzw. westlich der Simplonpass. Hinter den Bergen, auf denen die Grenze nach Italien verläuft, liegt Domodossola und dahinter dann irgendwann der Lago Maggiore.
02
Auf der engen Strasse ins Binntal, stellenweise einspurig. Hier im Bild noch das Dorf Ernen im Goms.
03
Der knapp 2km lange Tunnel ins Binntal.
04
Der größte Ort Binn, kurz nachdem man aus dem Tunnel gekommen ist. Viel mehr als die paar Häuser stehen hier auch nicht.
05
Etwas oberhalb des Ortes an einem Nordhang gibt es einen kurzen SL
06
Viel mehr sieht man während einer Fahrt durch das Binntal auch nicht, da das Tal doch sehr eng ist und die Strasse nicht sehr weit hinein führt. Wie gesagt, waren wir an dem Tag bereits im Lötschental wandern und wir wollten nur einen kleinen Abstecher von 1-2 Stunden machen, da es noch nicht spät war. Wir hielten am Bachbett an und liefen dies eine halbe Stunde rauf und runter, mein Vater kloppte dabei mit einem Hammer noch das eine oder andere mal auf irgendwelche Steine in der Hoffnung, einen größeren Kristall zu finden.
07
Am Einschnitt zwischen Binntal und Goms wird der Blick auf eine Kraftwerksseilbahn frei (hier im Forum „noch“ undokumentiert). Der zugehörige Stausee liegt noch im Binntal, in etwa am Rand zum Simplonpass.